Geriatrisches Zentrum Zülpich Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Mechernich

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019

Anhang für das Geschäftsjahr 2019

Die Gesellschaft wird beim Amtsgericht Bonn unter der Register-Nr. HRB 11350 geführt. Sie weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 2 HGB auf. Aufgrund § 12 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages ist die Gesellschaft jedoch verpflichtet, den Jahresabschluss nach den Vorschriften für große Kapitalgesellschaften (§ 267 Abs. 3 HGB) aufzustellen.

Der vorliegende Jahresabschluss ist grundsätzlich unter Beibehaltung der für den Vorjahresabschluss angewendeten Gliederungs- und Bewertungsgrundsätze nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung nutzungsbedingter planmäßiger linearer Abschreibungen. Grundlage der planmäßigen Abschreibung ist die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes.

Innerhalb des Finanzanlagevermögens sind die Beteiligungen mit Anschaffungskosten angesetzt.

Für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe ist im Geschäftsjahr 2017 ein Festwert gemäß § 256 Satz 2 HGB gebildet worden, der alle drei Jahre durch Bestandsaufnahme überprüft wird.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit den Nennwerten angesetzt. Erkennbaren Risiken wurde durch Bildung von Einzel- und Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.

Flüssige Mittel wurden zu Nominalwerten angesetzt.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten wurde mit den auf die Folgejahre entfallenden Aufwendungen angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen sind mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag bewertet, d.h. der Schätzung liegen die Wertverhältnisse im Erfüllungszeitpunkt zugrunde. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem von der Bundesbank nach der Rückstellungsabzinsungsverordnung veröffentlichten laufzeitadäquaten Zinsfuß abgezinst.

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten enthält die auf die Folgejahre entfallenden Erträge.

Angaben zur Bilanz

Der Anlagenspiegel (Entwicklung des Anlagevermögens) wird als Anlage zum Anhang wiedergegeben. Hieraus ergeben sich auch die Abschreibungen des Geschäftsjahres.

Im Geschäftsjahr 2003 wurde eine Umfinanzierung vorgenommen, für die durch das finanzierende Kreditinstitut eine Vorfälligkeitsentschädigung erhoben wurde. Unter Zugrundelegung der wirtschaftlichen Betrachtungsweise wurde diese Vorfälligkeitsentschädigung wie ein Disagio unter den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen. Die Tilgung erfolgt über die Laufzeit der Verbindlichkeiten. Zum 31.12.2019 ist die Vorfälligkeitsentschädigung mit T€ 222 im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten.

Die sonstigen Rückstellungen entfallen mit den wesentlichen Einzelbeträgen auf Rückstellungen für geleistete Überstunden (T€ 151), für nicht genommenen Urlaub (T€ 141), tarifliche Leistungsentgelte (T€ 140), für Rückvergütungsansprüche der Krankenkassen (T€ 95), für ausstehende Rechnungen (T€ 26) und unterlassene Instandhaltungen (T€ 41), für Kosten des Jahresabschlusses (T€ 30) und für Rückzahlungsverpflichtungen nach PSG II (T€ 17).

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 724 (Vorjahr T€ 833) aus Lieferungen und Leistungen.

Der konzerneinheitlichen Bilanzierung folgend wurde eine Rückstellung für eigene Jahresabschlusskosten der Gesellschaft gebildet. Sie ist in den Kosten des Jahresabschlusses enthalten.

Die Verbindlichkeiten haben folgende Restlaufzeiten:

	Restlaufzeit < 1 Jahr	Restlaufzeit >1 < 5 Jahre	Restlaufzeit > 5 Jahre	Summe
	T€	T€	T€	T€
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten	969	3.991	2.697	7.657
aus Lieferungen und Leistungen	449	95	35	579
gegenüber Gesellschaftern	656	103	767	1.526
gegenüber verbunden Unternehmen	1.619			1.619
sonstige	277			277
Summe	3.970	4.189	3.499	11.659

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten enthalten sieben und gegenüber Gesellschaftern ein Annuitäten-Darlehen. Bei der Ermittlung der Restlaufzeit wurde ein unveränderter Zinssatz bis zum Tilgungsende unterstellt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden und Bürgschaften gesichert.

Zum 31. Dezember 2019 bestehen folgende sonstige finanzielle Verpflichtungen:

Mietvertrag mit der Peter Dederich Hausverwaltungsgesellschaft mbH, Mechernich, über die Anmietung von Appartements in Mechernich. Die Kaltmiete beträgt aktuell T€ 115 pro Jahr. Der Mietvertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. November 2022.

Untermietvertrag mit der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH, Mechernich, über die Anmietung von Seniorenwohnungen, Neben- und Kellerräumen sowie Einstellplätzen in Mechernich. Grundlage der Vereinbarung ist der am 9. April 2003 geschlossene Mietvertrag zwischen der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH, Mechernich, und der I 6 - Immobilien GmbH & Co. KG, Mechernich. Die Kaltmiete beträgt aktuell T€ 115 pro Jahr. Die Laufzeit des Mietvertrags endet nicht vor dem 31. Dezember 2025.

Mietvertrag vom 29. August 2007 mit Frau Dr. Kirstin Wehner, Mechernich, und Herrn Dr. Peter Schweikert, Mechernich, über die Anmietung von Räumen in dem Geschäftshaus "Ambulantes Zentrum Mechernich" in Mechernich nebst zwei Einstellplätzen zum Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums. Die Kaltmiete beträgt aktuell T€ 21 pro Jahr. Die Laufzeit des Mietvertrages endete am 31. Dezember 2018. Der Vertrag kann durch die GZZ fünf Mal um jeweils fünf weitere Jahre durch einseitige Erklärung verlängert werden. Die Option wurde in 2018 zum ersten Mal in Anspruch genommen, die Mietzeit endet am 31. Dezember 2023.

Mietvertrag mit der I 6 - Immobilien GmbH & Co. KG, Mechernich, vom 18. Januar 2008. Mietgegenstand sind Räumlichkeiten in Mechernich zum Betrieb eines Altenheimes. Das Mietverhältnis begann mit Übergabe des Mietobjekts am 1. April 2010 und ist auf die Dauer von 25 Jahren geschlossen. Es verlängert sich um weitere fünf Jahre, wenn die Mieterin den Verzicht auf die Verlängerungsoption nicht spätestens zwölf Monate vor Ablauf der Festmietzeit der Vermieterin gegenüber erklärt. Die Kaltmiete beträgt aktuell T€ 329 pro Jahr.

Mietvertrag vom 23. Dezember 2004 in der Fassung des Ergänzungsvertrages vom 22. Februar 2008. Die Übernahme des vorgenannten Mietvertrages mit Frau Dr. Kirstin Wehner, Mechernich, und Herrn Dr. Peter Schweikert, Mechernich, durch Herrn Dr. Joachim Weber, Mechernich, über die Anmietung von Räumen in dem Geschäftshaus "Ambulantes Zentrum Mechernich" in Mechernich zum Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums erfolgte mit Wirkung zum 1. November 2010. Die Kaltmiete beträgt aktuell T€ 10 pro Jahr. Die Laufzeit des Mietvertrages endet am 31. Dezember 2012. Der Vertrag kann durch die GZZ fünf Mal um jeweils fünf weitere Jahre durch einseitige Erklärung verlängert werden. Die Option wurde im Jahr 2017 zum zweiten Mal in Anspruch genommen.

Mietvertrag vom 15.07.2014 mit Frau Dr. Iris Weber-Nücken, Mechernich und Herrn Dr. Hans-Josef Nücken, Mechernich, über die Anmietung von Räumen in Mechernich zum Betrieb eines Medizinischen Versorgungszentrums. Die Kaltmiete beträgt T€ 28. Die Laufzeit des Mietvertrages endet am 31.08.2024. Der Vertrag kann durch die GZZ dreimal um jeweils fünf weitere Jahre durch einseitige Erklärung verlängert werden.

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse des Geschäftsjahres 2019 teilen sich wie folgt nach Tätigkeitsbereichen auf:

	T€
Altenpflege	4.219
Geriatrische Rehabilitation	4.038
Altenpflegewohnungen	663
Erträge von verbundenen Unternehmen	1.903
Mieterträge und Erträge Nebenkosten	181
Erlöse ambulante Leistungen	786
sonstige Umsatzerlöse	98
Gesamt	11.888

Sonstige Angaben

Im Geschäftsjahr 2019 zählte die Belegschaft durchschnittlich 155 Mitarbeiter:

	Anzahl
Pflegedienst	76
Wirtschafts- und Versorgungsdienst	29
Sonderdienst	15
Technischer Dienst	1
Verwaltung	8
Ärztlicher Dienst	9
Medizinischer-technischer Dienst	17
Gesamt	155

Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren Geschäftsführer der Gesellschaft:

	Herr Manfred Herrmann, Geschäftsführer Verwaltung und Logistik
	Herr Hermann Gemke, Geschäftsführer Finanzen

Die Höhe der Geschäftsführerbezüge belief sich im Geschäftsjahr 2019 auf T€ 10,8.

Mitglieder des Beirats waren im Geschäftsjahr 2019:

Herr Josef Reidt, Rechtsanwalt	(Vorsitzender)
Herr André Heinrichs, Rentner	(stv. Vorsitzender)
Herr Günter Rosenke, Landrat
Herr Karsten Leue, Geschäftsführer
Herr Ulf Hürtgen, Bürgermeister
Frau Ute Stolz, Verwaltungsleiterin

Die Höhe der Beiratsbezüge belief sich im Geschäftsjahr 2019 auf T€ 9,5.

Die Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH, Mechernich, gehört zum Konzern der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH, Mechernich, (eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Bonn unter HR B 10852) und wird in den Konzernabschluss der Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH, Mechernich, einbezogen. Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeiger offen gelegt. Die Angaben hinsichtlich der Höhe der Abschlussprüferhonorare erfolgt im Konzern-Anhang.

Der Anteilsbesitz stellte sich im Geschäftsjahr wie folgt dar:

	Anteil	Eigenkapital	Ergebnis 2019
	in %	€	€
Schloss Schleiden Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH, Mechernich	50	50.695,02	1.162,78

Nachtragsbericht

Ab Januar 2020 trat das Coronavirus als weltweite Gefahr auf und hat seitdem weitreichende wirtschaftliche Auswirkungen, von denen wir ebenfalls betroffen sind. Die weltweite Verbreitung ab Januar 2020 wird als wertbegründendes Ereignis angesehen, bilanzielle Konsequenzen waren im Jahresabschluss zum 31.12.2019 deswegen noch nicht zu ziehen.

Mechernich, den 8. Mai 2020

gez. Manfred Herrmann, Geschäftsführer Verwaltung und Logistik

gez. Hermann Gemke, Geschäftsführer Finanzen

Anlagenspiegel für das Geschäftsjahr 2019

	Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
	01.01.2019	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	31.12.2019
	€	€	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Lizenzen	85.150,66	0,00	0,00	0,00	85.150,66
2. Geschäftswert	459.800,00	0,00	0,00	0,00	459.800,00
	544.950,66	0,00	0,00	0,00	544.950,66
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	23.768.625,98	0,00	2.913.904,18	0,00	26.682.530,16
2. technische Anlagen	1.022.663,71	28.238,11	149.295,10	17.885,81	1.182.311,11
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.948.829,54	252.148,48	0,00	77.818,23	2.123.159,79
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.450.286,26	2.136.970,25	-3.063.199,28	0,00	524.057,23
	28.190.405,49	2.417.356,84	0,00	95.704,04	30.512.058,29
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	13.804,88	0,00	0,00	0,00	13.304,88
	13.804,88	0,00	0,00	0,00	13.804,88
	28.749.161,03	2.417.356,84	0,00	95.704,04	31.070.813,83

	Abschreibungen
	01.01.2019	Zugänge	Abgänge	31.12.2019
	€	€	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Lizenzen	78.332,66	5.831,00	0,00	84.163,66
2. Geschäftswert	459.800,00	0,00	0,00	459.800,00
	538.132,66	5.831,00	0,00	543.963,66
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	9.028.015,15	504.784,18	0,00	9.532.799,33
2. technische Anlagen	1.007.435,71	15.108,21	17.885,81	1.004.658,11
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.577.832,54	148.725,48	77.818,23	1.648.739,79
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	11.613.283,40	668.617,87	95.704,04	12.186.197,23
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	12.151.416,06	674.448,87	95.704,04	12.730.160,89

	Buchwerte
	31.12.2019	31.12.2018
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Lizenzen	987,00	6.818,00
2. Geschäftswert	0,00	0,00
	987,00	6.818,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	17.149.730,83	14.740.610,83
2. technische Anlagen	177.653,00	15.228,00
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung	474.420,00	370.997,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	524.057,23	1.450.286,26
	18.325.861,06	16.577.122,09
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	13.804,88	13.804,88
	13.804,88	13.804,88
	18.340.652,94	16.597.744,97

5. Wiedergabe des Bestätigungsvermerks und Unterzeichnung des Prüfungsberichts

Zu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

"Bestätigungsvermerk des unabhängigen Wirtschaftsprüfers

An die Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH, Mechernich

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH, Mechernich - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 sowie den Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH, Mechernich für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2019 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen."

Den vorstehenden Prüfungsbericht erstatten wir in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berichterstattung bei Abschlussprüfungen.

Sundern, den 8. Mai 2020

WWP Weckerle Wilms Partner GmH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Dr. Clemens, Wirtschaftsprüfer

F.Wilms, Wirtschaftsprüfer

Bilanz zum 31. Dezember 2019

Aktiva

	31.12.2019	31.12.2018
	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Lizenzen	987,00	6.818,00
	987,00	6.818,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten	17.149.730,83	14.740.610,83
2. technische Anlagen	177.653,00	15.228,00
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung	474.420,00	370.997,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	524.057,23	1.450.286,26
	18.325.861,06	16.577.122,09
III. Finanzanlagen
Beteiligungen	13.804,88	13.804,88
	13.804,88	13.804,88
	18.340.652,94	16.597.744,97
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	35.900,00	30.000,00
	35.900,00	30.000,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	766.881,94	541.239,52
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	0,00	40,82
3. sonstige Vermögensgegenstände	26.745,33	44.164,98
	793.627,27	585.445,32
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	277.746,02	1.444.991,38
	1.107.275,29	2.060.436,70
C. Rechnungsabgrenzungsposten	226.232,08	273.769,93
	19.674.160,31	18.931.951,60

Passiva

	31.12.2019	31.12.2018
	EUR	EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	5.704.000,00	5.704.000,00
II. Gewinnvortrag	1.313.120,58	1.171.999,77
III. Jahresüberschuss	202.493,60	141.120,81
	7.219.614,18	7.017.120,58
B. Rückstellungen
sonstige Rückstellungen	691.569,49	653.285,09
	691.569,49	653.285,09
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	7.656.668,71	8.524.369,58
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	579.461,82	303.854,30
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	3.145.479,63	2.067.762,42
4. sonstige Verbindlichkeiten	276.626,12	263.327,66
davon aus Steuern: EUR 73.913,47; Vorjahr: EUR 57.643,93	11.658.236,28	11.159.313,96
D. Rechnungsabgrenzungsposten	104.740,36	102.231,97
	19.674.160,31	18.931.951,60

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2019

	2019	2018
	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	11.887.987,37	10.829.583,92
2. sonstige betriebliche Erträge	98.921,80	146.423,65
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-821.226,29	-751.311,13
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-1.592.328,92	-1.573.469,65
	-2.413.555,21	-2.324.780,78
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-4.944.506,66	-4.265.338,21
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	-1.259.599,98	-1.089.837,24
davon für Altersversorgung: EUR -352.544,35; Vorjahr: EUR -306.440,58	-6.204.106,64	-5.355.175,45
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen	-674.448,87	-621.653,71
6. sonstige betriebliche Aufwendungen	-2.232.574,10	-2.164.406,92
7. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	213,19	45,00
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-247.133,32	-356.104,28
davon an verbundene Unternehmen: EUR -42.649,38; Vorjahr: EUR -38.770,44
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	0,00	0,00
10. Ergebnis nach Steuern	215.304,22	153.931,43
11. sonstige Steuern	-12.810,62	-12.810,62
12. Jahresüberschuss	202.493,60	141.120,81

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019

der Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH, Mechernich

1. Grundlagen des Unternehmens

Die Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH fördert die Altenhilfe und das öffentliche Gesundheitswesen, insbesondere durch den Betrieb eines Geriatrischen Zentrums unterhalb der Akutgeriatrie in Zülpich. Im Rahmen dieser Zwecksetzung bietet die Gesellschaft Leistungen der Geriatrischen Rehabilitation, der Dauer- und Kurzzeitpflege sowie des Betreuten Wohnens in Mechernich und Zülpich an.

Die Berichtsgesellschaft verfügt seit der Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus der Geriatrischen Rehabilitationsklinik (Brabenderklinik) um 22 Betten mit Wirkung zum 01. Juli 2019 über 62 geriatrische Rehabilitations- sowie 78 Dauer- bzw. Kurzzeitpflegeplätze. Von den letztgenannten werden 65 Dauerpflegeplätze im Barbarahof in Mechernich vorgehalten, wovon 22 für die Pflege und Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung vorgesehen sind. 13 Kurzzeitpflegeplätze werden in einer solitär betriebenen Einrichtung in Zülpich geführt (Brabenderklinik). 65 betreute Seniorenwohnungen werden an zwei Standorten in Mechernich und auf dem Gelände des Geriatrischen Zentrums in Zülpich angeboten.

Mit dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) am Kreiskrankenhaus Mechernich nimmt die Gesellschaft an der vertragsärztlichen Versorgung teil. Das MVZ verfügt über die Fachdisziplinen Innere Medizin, Chirurgie, Orthopädie und Gynäkologie. Der Leistungsbereich Gynäkologie wird in Mechernich in einer Zweigpraxis (Im Distelchen 1) betrieben.

Im Geriatrischen Zentrum betreibt die Schwestergesellschaft Liebfrauenhof Schleiden GmbH das Brabenderstift als Dauerpflegeeinrichtung mit 61 Plätzen. Die Schwestergesellschaft VIVANT - Ihr Pflegedienst im Kreis Euskirchen gGmbH nutzt Räumlichkeiten auf dem Gelände zum Betrieb einer Sozialstation und einer Tagespflegeeinrichtung. Sämtliche Nutzungsflächen werden im Rahmen langfristiger Verträge vermietet.

2. Wirtschaftsbericht

a) Branchenbezogene Rahmenbedingungen

Der Markt für Pflegeleistungen und für Angebote der geriatrischen Rehabilitation ist weiterhin ein Wachstumsmarkt. Gemäß aktuellen Angaben des Landesbetriebes Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) wird sich die Zahl der über 65-jährigen im Kreis Euskirchen von derzeit ca. 42 Tausend auf ca. 60 Tausend Menschen im Jahr 2040 erhöhen. Dies entspricht einem Anstieg um über 40 Prozent. Der Anteil der über 65-jährigen an der Gesamtbevölkerung im Kreis Euskirchen steigt damit von aktuell ca. 22%- auf über 31 %-Punkte.

Um den mit dem demografischen Wandel verbundenen Anstieg der Nachfrage nach Altenpflegeleistungen aufzufangen, zielten die zahlreichen gesetzlichen Maßnahmen der vergangenen Jahre insbesondere auf die Stärkung des ambulanten Sektors. Aber auch für den stationären Bereich ist eine Zunahme der Leistungsnachfrage festzustellen. Neben demographischen Effekten führt im Pflegebereich auch die mit dem Pflegestärkungsgesetz II verbundene Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes zu dem Anstieg. Mit der Neudefinition der Pflegebedürftigkeit wurde die Behandlung von körperlichen, kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen gleichgestellt und somit der Kreis der Leistungsbezugsberechtigten erweitert.

Um den Bedarf nach zusätzlichen Altenpflegeleistungen zu decken, werden insbesondere auch zusätzliche Pflegefachkräfte benötigt. Der Bundesgesetzgeber hatte vor diesem Hintergrund im Jahr 2018 u. a. das Pflegepersonalstärkungsgesetz initiiert, um Personalengpässe in der Pflege zu verringern und die Versorgung der Alten- und Krankenpflege nachhaltig zu verbessern. In der stationären Altenpflege sollen mit dem Gesetz 13.000 neue Stellen geschaffen werden. Dazu erhalten die Altenpflegeeinrichtungen ab dem 01.01.2019 einen Personalzuschlag, der unmittelbar über die Krankenkassen refinanziert wird. Die Personalzuschläge gelten auch für die Kurzzeitpflegeeinrichtungen. Für den Barbarahof resultiert aus dem Pflegepersonalstärkungsgesetz ein Personalzuschlag von 1,0 VK. Des Weiteren umfassen die Reforminhalte die Förderung von Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf sowie von digitalen Anwendungen zur Entlastung des Pflegepersonals.

Landesweit problematisch stellt sich ab 2019 eine gemäß § 12 Abs. 6 der Verordnung zur Ausführung des Alten- und Pflegegesetzes Nordrhein-Westfalen (APG DVO NRW) geänderte Berechnung der im Investitionskostenentgelt anerkennungsfähigen Aufwendungen dar. Wurde bislang von einer durchschnittlich angenommenen Belegung von 90 % ausgegangen, werden seit 2019 die durchschnittlich belegten Plätze der letzten drei Kalenderjahre zugrunde gelegt.

Branchenweit stellt sich die Findung qualifizierten Personals, insbesondere in den Bereichen Pflege und geriatrische Medizin zunehmend schwieriger dar.

b) Geschäftsverlauf

Nach planmäßigem Abschluss der Baumaßnahmen wurde der Erweiterungsbau der geriatrischen Rehabilitationsklinik mit Wirkung zum 01. Juli 2019 in Betrieb genommen. Die Investitionen des Erweiterungsbaus betrugen im Geschäftsjahr 2019 2.137 T€. Ein unter dem Gebäude liegendes Parkdeck konnte erst Anfang 2020 fertig gestellt werden und wurde zum 31. Dezember 2019 noch unter den Anlagen im Bau ausgewiesen. Mit der Inbetriebnahme des Erweiterungsbaues erhöhte sich die Platzzahl von bisher 40 auf 62 Rehabilitationsplätze.

Die Inanspruchnahme der zusätzlichen Rehabilitationsplätze erfolgte schneller als in der für das Jahr 2019 erstellten vorsichtigen Planungsrechnung vorgesehen, so dass die Vollauslastung der Einrichtung schon im Oktober 2019 erreicht werden konnte. Insgesamt betrug die Auslastung im Jahresdurchschnitt 2019 94,8 % nach 99,1 % im Jahr 2018. Für die solitäre Kurzzeitpflegeeinrichtung in Zülpich mit 13 Plätzen konnte das Belegungsniveau mit durchschnittlich 10,6 belegten Plätzen gegenüber dem Vorjahr (10,2 Plätze) leicht verbessert werden.

Die Gesamtbelegung im Barbarahof Mechernich liegt bei 64,4 Plätzen (99 %) und damit weiterhin auf dem hohen Niveau der Vorjahre. Von den darin enthaltenen 22 Pflegeplätzen für Menschen mit geistiger Behinderung waren 21,8 Plätze (99 %) ausgelastet.

Die insgesamt 65 betreuten Seniorenwohnungen waren in 2019 durchschnittlich zu 93,4 % (60,7 Wohnungen) belegt. Damit liegt der Auslastungsgrad um 1,2 %-Punkte über dem Vorjahreswert (92,2 %).

Mit Wirkung zum 01.02.2019 wurde die chefärztliche Leitung der Geriatrischen Rehabilitationsklinik in der Altersnachfolge auf den neuen Chefarzt, Dr. med. Carsten Schacher, übertragen.

c) Lage der Gesellschaft

Ertragslage

Im Geschäftsjahr 2019 wurde ein Jahresüberschuss in Höhe von 202 T€ nach einem Vorjahresgewinn von 141 T€ erwirtschaftet.

Positive Jahresergebnisse konnten in den Leistungsbereichen Rehabilitation, Betreutes Altenwohnen und Vermietungen mit + 390 T€ erreicht werden. Aus dem Betrieb des Altenpflegeheims Barbarahof resultierte im Geschäftsjahr 2019 ein Jahresfehlbetrag (./. 26 T€). Auch im Versorgungszentrum am Kreiskrankenhaus Mechernich ergab sich ein Verlust von ./. 162 T€, der wie im Vorjahr mit 75 T€ durch Zuschüsse der Konzernmutter abgemildert wurde.

Die Budgets für den Barbarahof, den Barbarahof HPZ (Heilpädagogisches Zentrum) und die Kurzzeitpflegeeinrichtung im Geriatrischen Zentrum Zülpich (GZZ) wurden mit Wirkung zum 01. Januar 2019 mit den Pflegekassen neu vereinbart. Dabei resultierten Budgetsteigerungen zwischen 3,65% und 4,83 %. Die Abrechnungssätze in der Geriatrischen Rehabilitation konnten nach der bisherigen Mindestlaufzeit der Vergütungsvereinbarung vom 01.07.2016 bis zum 31.03.2019 mit Wirkung ab dem 01.07.2019 um 6,89% und mit Wirkung ab dem 01.04.2020 um weitere 3,0% erhöht vereinbart werden.

Infolge vorstehender Entgeltvereinbarungen und der mit Wirkung ab dem 01. Juli 2019 erhöhten Platzzahl in der geriatrischen Rehabilitation erhöhten sich die Umsatzerlöse um 1.058 TEUR (+9,8%) auf 11.888 TEUR. Davon entfällt ein Anstieg in Höhe von T€ 248 auf den Bereich der Altenpflege und in Höhe von T€ 767 auf den Bereich der Geriatrischen Rehabilitation.

Vor dem Hintergrund der Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus der geriatrischen Rehabilitation stiegen die Personal- (+ 849 T€; +15,9%) und die Abschreibungsaufwendungen (+ 53 T€; + 8,5%) überproportional, so dass sich das Betriebsergebnis um 48 T€ auf 462 T€ verringerte. Insbesondere infolge einer Neuvereinbarung von Darlehenskonditionen im Laufe des Jahres 2018 verbesserte sich das Finanzergebnis 2019 um 109 T€ auf ./. 247 T€, so dass insgesamt eine Erhöhung des Jahresergebnisses 2019 um 61 T€ auf 202 T€ erzielt wurde.

Vermögens- und Finanzlage

Das Eigenkapital der Gesellschaft hat sich unter Berücksichtigung des Jahresüberschusses in Höhe von T€ 202 auf 7.220 T€ erhöht. Infolge der Bilanzverlängerung von 18.932 T€ per 31.12.2018 auf 19.674 T€ reduzierte sich die Eigenkapitalquote von 37,1% auf 36,7%.

Vom Gesamtanlagevermögen in Höhe von T€ 18.341 sind T€ 7.657 (41,5 %) über Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und T€ 7.220 (39,4 %) über Eigenkapital finanziert. Die verbleibenden 18,9 % (T€ 3.464) werden mit T€ 2.870 über Finanzmittel finanziert, die die Gesellschafterin Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH und die mit ihr verbundenen Unternehmen zur Verfügung stellen.

Die Finanzlage der Gesellschaft ist wie in den Vorjahren durch einen Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit (T€ 933) gekennzeichnet. Aber auch im Berichtsjahr reichte der Mittelzufluss nicht vollständig aus, um die Investitionen in das Anlagevermögen (T€ 2.417) und die Tilgungsleistungen zu den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und der Gesellschafterin (T€ 953) zu finanzieren.

Die resultierende Finanzierungslücke wurde durch Darlehensaufnahmen bei der Gesellschafterin (T€ 1.270) und durch eine Reduzierung des Bestands an liquiden Mitteln gedeckt. Der Finanzmittelfonds stellte sich mit T€278 gegenüber dem Vorjahresbilanzstichtag (T€ 1.445), insbesondere aufgrund von Mittelabflüssen zur Finanzierung der Investitionsmaßnahme "Erweiterungsbau Geriatrische Rehabilitation", um T€ 1.167 geringer dar.

3. Risiko-, Chancen- und Prognosebericht

a) Risiko- und Chancenbericht

Branchenbezogene Risiken sind grundlegend im Kapitel 2.a) dargestellt worden. Die Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere durch das Pflegestärkungsgesetz II bewirken gesamtwirtschaftlich primär eine stärkere Fokussierung auf ambulante und teilstationäre Leistungsangebote.

Neben den aus der Neuregelung der rechtlichen Grundlagen zur Refinanzierung von Investitionskosten im Altenpflegebereich bereits für das Jahr 2019 resultierenden negativen Entgeltauswirkungen ist mit dem Auslaufen der bisherigen Bestandsschutzregelung für Mietmodelle mit Wirkung zum 31.12.2020 das Risiko einer weiteren Erlösreduzierung verbunden. Mit dem Entwurf der Siebten Verordnung zur Änderung der Durchführungsverordnung zum Alten- und Pflegegesetz NRW (APG DVO NRW) ist zwar vorgesehen, dass der Bestandsschutz grundsätzlich fortbesteht. Dies aber nur dann, wenn der Einrichtungsträger nach Verhandlungen mit dem Vermieter nachweisen kann, das die refinanzierte Miete nicht ausreicht, die Vermieterkosten zu decken. Soweit entsprechende Verhandlungen mit dem Vermieter nicht geführt werden können, sehen die im Entwurf vorliegenden Regelungen die Möglichkeit vor, eine Ausnahmegenehmigung zu beantragen mit dem Ziel, die bisher zum Stichtag 1.2.2014 anerkannte Miete fortzuführen. Ggf. über Wertsicherungsklauseln resultierende Mietsteigerungen würden hierbei nicht anerkannt. Für Folgejahre ab dem Jahr 2021 bleibt insbesondere vor dem Hintergrund erwarteter rechtlicher Überprüfungen der Zulässigkeit und Angemessenheit der Übergangsregelungen abzuwarten, welche Änderungen sich hinsichtlich der Refinanzierung von Investitionskosten für die Einrichtungen der Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH tatsächlich ergeben werden.

Darüber hinaus können sich mögliche Rückerstattungsbeträge aus dem Pflegestärkungsgesetz II negativ auf die wirtschaftliche Situation des Unternehmens auswirken. Dies gilt nach wie vor auch für die nicht vollständige Gegenfinanzierung der Personalkostensteigerungen durch die adäquate Erhöhung der Leistungsvergütung.

Wirtschaftliche Risiken können sich auch durch die weitere Etablierung vorhandener oder neuer Altenpflegeheime in der Region ergeben. Durch die Inbetriebnahme zusätzlicher Altenpflegeheime wird es generell schwieriger, frei werdende Altenpflegeplätze in den Einrichtungen zeitnah wieder zu besetzen. Auch die Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter/innen stellt sich zunehmend problematischer dar.

Weltweit kritisch stellen sich aktuell die Auswirkungen der Corona-Pandemie dar. Zur Eindämmung der Pandemie wurden, beginnend mit Beschlüssen der Bundes- und Landesregierungen, ab dem 13. März 2020 zahlreiche Maßnahmen in die Umsetzung gebracht, die das öffentliche Leben im Land Nordrhein-Westfalen drastisch einschränken. Weitgehende Kontaktsperren, Reisebeschränkungen und Vorgaben zur Einschränkung des öffentlichen, wirtschaftlichen und privaten Lebens haben das Ziel, die weitere Ausbreitung des Corona-Virus so weit wie möglich zu verzögern.

Dadurch soll die Zahl der gleichzeitig Erkrankten so gering wie möglich gehalten und Zeit gewonnen werden, um weitere Vorbereitungen für Schutzmaßnahmen für besonders gefährdete Menschen insbesondere auch in Altenpflege- und Rehabilitationseinrichtungen, zur Erhöhung von Behandlungskapazitäten in Krankenhäusern und zur Entwicklung antiviraler Medikamente und von Impfstoffen zu ermöglichen.

Auch für die Einrichtungen der Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH resultieren aus den Einschränkungen weitreichende Folgen, die zum einen die betrieblichen Abläufe und zum anderen den Leistungs- und Finanzbereich der Gesellschaft betreffen.

Im Bereich der betrieblichen Abläufe wurden zusätzliche Infektions-Schutzmaßnahmen für die Bewohner, Patienten und für die Mitarbeiter der Einrichtungen etabliert. Auf der Grundlage ministerieller Erlasse und der Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 (CoronaSchVO) vom 22. März 2020 bestehen Besuchsverbote; sämtliche öffentliche Veranstaltungen in den Einrichtungen wurden bis auf weiteres abgesagt. Allgemeine Belegungs- und Aufnahmeverbote sind aktuell für die Altenpflegeeinrichtungen im Land Nordrhein-Westfalen nicht ausgesprochen.

Wie sich die Gesamtentwicklung darstellen wird, ist insbesondere vom Erfolg der zahlreichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie abhängig und kann aktuell nicht abgeschätzt werden.

Mit dem COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz, das mit Wirkung zum 28. März 2020 in Kraft getreten ist, wurden zwischenzeitlich gesetzliche Ausgleichsregelungen zur Finanzierung coronabedingter Mehrkosten und zum Ausgleich von Erlösausfällen durch Minderauslastung auch für den Bereich der Dauer- und Kurzzeitpflegeleistungen und der geriatrischen Rehabilitationsleistungen beschlossen. Damit werden wirtschaftliche Risiken, die aus der Corona-Pandemie resultieren, abgefedert aber nicht vollständig aufgefangen. Die Ausgleichszahlungen für Minderbelegungen im Bereich der geriatrischen Rehabilitation betragen beispielsweise nur 60 v. H. des durchschnittlichen Leistungsentgeltes.

b) Prognosebericht

Die wirtschaftliche Entwicklung der Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH wird maßgeblich von der Belegungsentwicklung in den Einrichtungen geprägt. In den ersten drei Monaten 2020 konnte mit einer Auslastung von ca. 97% das hohe Vorjahresbelegungsniveau in der Geriatrischen Rehabilitation aufgrund der Corona-Pandemie nicht erreicht werden. Ab April 2020 erfolgte in der Rehabilitationsklinik zur Vermeidung von Corona-Infektionen keine Zweibettzimmerbelegung mehr, so dass hier erhebliche Mindererlöse resultieren, die gemäß COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz lediglich zu 60 v. H. ausgeglichen werden. Allein hieraus sind monatliche Mindereinnahmen von ca. T€ 40 zu erwarten. In der Kurzzeitpflege stellte sich die Inanspruchnahme mit durchschnittlich 10,4 Plätzen oberhalb der Belegung im Vorjahreszeitraum (ca. 9,9 Plätze) dar. Im Barbarahof lag die Auslastung bei durchschnittlich 64,3 Plätzen (98,9 %) exakt auf dem Vorjahresniveau. Auch für die Pflegebereiche sind Corona bedingte Mehrkosten und beginnend ab April 2020 Erlösausfälle zu erwarten, für die auf der Grundlage des COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetzes aber weitest gehende Erstattungen erwartet werden.

Von den insgesamt 65 betreuten Wohnungen waren in den ersten drei Monaten des Jahres 2020 im Durchschnitt 62,3 Wohnungen (95,9 %) vermietet. Dieser Wert liegt damit leicht über dem Vorjahreswert (95,1 %).

Weiterhin positiv auf die Ertragslage werden sich die mit Wirkung zum 01. Januar 2020 neu vereinbarten Leistungsentgelte für die Kurzzeitpflegeeinrichtung im Geriatrischen Zentrum Zülpich (+ 3,94 %), für den Barbarahof (+ 3,26 %) und für den Barbarahof HPZ (+ 2,22 %) in Mechernich auswirken. Für die Geriatrische Rehabilitation wurde der bestehende Entgeltzeitraum - vor dem Hintergrund der Erweiterung der Geriatrischen Rehabilitation - bis 30.06.2019 verlängert und ab 01.07.2019 bis 31.3.2020 eine Entgeltsteigerung von 6,89 % vereinbart. Ab 01.04.2020 bis 31.03.2021 wurde bereits jetzt eine weitere Anhebung der Rehabilitationsvergütung um 3 % vereinbart.

Die aus dem Betrieb des Medizinischen Versorgungszentrums am Kreiskrankenhaus Mechernich resultierenden Verluste werden wie im Vorjahr auch im Jahre 2020 mit einem Betrag bis zu T€ 75 weiterhin durch die Mehrheitsgesellschafterin Kreiskrankenhaus Mechernich GmbH übernommen. Den Betrag von T€ 75 übersteigende Verlustanteile müssen durch die Gesellschaft getragen werden.

Auf der Grundlage der für das Jahr 2020 vorliegenden Wirtschaftsplanung, die die Auswirkungen der Corona-Pandemie aufgrund der Aktualität der Entwicklungen nicht berücksichtigt, wird bei einer kalkulierten Sollauslastung von 98 % für den Barbarahof und von 99 % für die Geriatrische Rehabilitationsklinik auf GmbH-Ebene ein Gewinn von T€ 46 erwartet. Während dabei für das Geriatrische Zentrum (ohne Barbarahof und MVZ) ein Überschuss erwartet wird, wird für den Barbarahof insbesondere aufgrund der dargestellten wirtschaftlichen Folgen durch die Umstellung der Investitionskostenrefinanzierung sowie der Rückzahlungsverpflichtungen aus dem PSG II weiterhin mit Verlusten gerechnet. Ebenfalls deutliche Verluste werden weiterhin aus dem Betrieb des Medizinischen Versorgungszentrums am Kreiskrankenhaus Mechernich resultieren.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das wirtschaftliche Gesamtergebnis der Geriatrisches Zentrum Zülpich GmbH können derzeit nicht sicher abgeschätzt werden. Deutlich ist aber, dass die wirtschaftliche Situation der Gesellschaft infolge der Auswirkungen der Corona-Pandemie negativ beeinflusst wird und das Planergebnis von 46 TEUR nicht erreichbar erscheint. Selbst wenn sich die aktuell positive Entwicklung der Neuinfektionsrate fortsetzt und es in der Folge gelingt, die Auslastungen der Einrichtungen bis zum Jahresende kontinuierlich wieder hochzufahren (Kurzzeitpflege bis 70%, Rehabilitationsklinik bis 94% jeweils der Januar-Belegung 2020) sowie die Auslastung des Barbarahofes mit 97% fortzuführen, ist von einem deutlich negativen Jahresergebnis 2020 auszugehen. Bestandsgefährdende Ausmaße werden dabei aktuell nicht gesehen.

Mechernich, den 8. Mai 2020

gez. Manfred Herrmann, Geschäftsführer

gez. Hermann Gemke, Geschäftsführer

Vorschlag über die Ergebnisverwendung für das Geschäftsjahr 2019

Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Jahresüberschuss 2019 von € 202.493,60 auf neue Rechnung vorzutragen.

Manfred Herrmann

Hermann Gemke

Beschluss über die Feststellung des Jahresabschlusses und über die Ergebnisverwendung für das Geschäftsjahr 2019

Auszug aus der Niederschrift der Gesellschafterversammlung am 19.06.2020

Zu TOP 3: Feststellung des geprüften Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2019 nach dessen Billigung durch den Beirat und Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzergebnisses

Unter Berücksichtigung der Empfehlung des Beirats fasst die Gesellschafterversammlung einstimmig folgenden Beschluss:

Der vom Beirat gebilligte und von der WWP Weckerle Wilms Partner GmbH, Sudern, mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehene Jahresabschluss per 31. Dezember 2019 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 202.493,60 € wird festgestellt. Der Gewinnvortrag von 1.313.120,58 € und der Jahresüberschuss in Höhe von 202.493,60 € werden auf neue Rechnung vorgetragen.