HanseDom Stralsund GmbH

Stralsund

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

BILANZ zum 31. Dezember 2015

AKTIVA

		Vorjahr
	€	€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	44.566,00	44.809,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	1.716.510,00
	44.566,00	1.761.319,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich Bauten auf fremden Grundstücken	136.886,00	217.258,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	334.561,00	451.299,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	598.411,84	725.411,84
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	12.352,50	0,00
	1.082.211,34	1.393.968,84
III. Finanzanlagen
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00
	1.126.777,34	3.155.287,84
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	44.600,79	33.948,16
2. Waren	48.923,09	52.585,64
3. Geleistete Anzahlungen	12.814,24	12.221,99
	106.338,12	98.755,79
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	664.326,88	631.141,22
2. Forderungen gegen nahestehende Unternehmen	911.361,78	868.711,65
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 0,00 (Vorjahr: € 0,00)
3. Sonstige Vermögensgegenstände	510.304,10	915.297,91
	2.085.992,76	2.415.150,78
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	533.850,71	372.610,36
	2.726.181,59	2.886.516,93
C. Rechnungsabgrenzungsposten	30.748,23	52.318,43
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	10.515.741,12	6.603.239,03
	14.399.448,28	12.697.362,23

PASSIVA

		Vorjahr
	€	€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Verlustvortrag	-6.628.239,03	-4.936.247,40
III. Jahresfehlbetrag	-3.912.502,09	-1.691.991,63
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag	10.515.741,12	6.603.239,03
	0,00	0,00
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	5.213,80	5.213,80
2. Sonstige Rückstellungen	698.551,37	435.728,26
	703.765,17	440.942,06
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	64,46	0,00
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	574.548,10	478.924,16
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.130.210,40	1.006.005,17
4. Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen	10.657.229,23	9.238.890,67
5. Sonstige Verbindlichkeiten	381.752,82	483.633,99
- davon aus Steuern: € 274.559,03 (Vorjahr: € 433.845,49)	12.743.805,01	11.207.453,99
D. Rechnungsabgrenzungsposten	951.878,10	1.048.966,18
	14.399.448,28	12.697.362,23

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG für 2015

				Vorjahr
	€	€	€	€
1. Umsatzerlöse			17.394.223,23	14.622.750,89
2. Sonstige betriebliche Erträge			888.478,56	1.071.620,17
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren		-3.046.596,10		-2.899.498,27
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
- Pachtaufwendungen	-5.349.773,43			-4.647.379,96
- Managementgebühren	-1.112.505,00			-798.944,00
- Andere bezogene Leistungen	-413.804,71			-227.223,58
		-6.876.083,14		-5.673.547,54
			-9.922.679,24	-8.573.045,81
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter		-3.602.531,32		-2.991.418,74
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung		-811.386,71		-696.520,16
- davon für Altersversorgung: € 25.780,44 (Vorjahr: € 30.070,03)
			-4.413.918,03	-3.687.938,90
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen			-2.156.094,57	-810.691,03
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Managementgebühren		-1.636.934,02		-1.234.059,35
b) Andere betriebliche Aufwendungen		-3.701.803,92		-2.741.509,29
			-5.338.737,94	-3.975.568,64
7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge			26.324,54	55.075,19
- davon von nahestehenden Unternehmen: € 26.243,54 (Vorjahr: € 51.242,43)
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen			-266.235,46	-266.104,95
- davon an nahestehende Unternehmen: € 266.208,21 (Vorjahr: € 265.788,59)
9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit			-3.788.638,91	-1.563.903,08
10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag			-0,04	-7.524,79
11. Sonstige Steuern			-123.863,14	-120.563,76
12. Jahresfehlbetrag			-3.912.502,09	-1.691.991,63

Anhang für das Geschäftsjahr 2015

I. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) für Kapitalgesellschaften und den Vorschriften des GmbHG aufgestellt worden.

Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft i.S.d. § 267 Abs. 2 HGB.

Die Gliederung der Bilanz wurde unter Anwendung des § 265 Abs. 5 S. 2 HGB um die Posten Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen erweitert. Darunter werden Forderungen und Verbindlichkeiten ausgewiesen, die zum Bilanzstichtag gegenüber Unternehmen auszuweisen sind, welche zur gleichen Unternehmensgruppe gehören, ohne dass dafür ein Konzernabschluss nach § 290 HGB aufzustellen wäre oder ein solcher nach den Vorschriften des deutschen Handelsrechts aufgestellt würde.

Des Weiteren erfolgt eine Aufgliederung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Managementgebühren und Andere betriebliche Aufwendungen sowie im Materialaufwand bei den Aufwendungen für bezogene Leistungen in Pachtaufwendungen, Managementgebühren und Andere bezogene Leistungen ebenfalls unter Anwendung des Wahlrechts nach § 265 Abs. 5 HGB.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt.

Von den größenabhängigen Erleichterungen gemäß § 288 Abs. 2 HGB wurde Gebrauch gemacht.

Vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Oktober 2015 wurde der Betrieb des Hotels Tegeler See Berlin geführt. Der Jahresabschluss ist daher nur eingeschränkt mit dem Vorjahr vergleichbar.

II. Bilanzierungsmethoden und Bewertungsmethoden

Im Berichtsjahr ergibt sich ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag i. H. v. TEUR 10.516. Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden erfolgt nach dem Grundsatz der Unternehmensfortführung (Going-Concern-Prinzip gemäß § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB), da für ausreichend hohe Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen qualifizierte Rangrücktrittserklärungen abgegeben wurden.

Die in der Bilanz ausgewiesenen Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet (§ 252 Abs. 1 Nr. 3 HGB). Der Grundsatz der Vorsicht sowie das Realisationsprinzip und das Imparitätsprinzip wurden beachtet (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB).

Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rückstellungen, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet worden.

Das Anlage- und Umlaufvermögen, das Eigenkapital, die Schulden sowie die Rückstellungen wurden in der Bilanz gesondert ausgewiesen und hinreichend aufgegliedert.

Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauerhaft zu dienen.

Das Anlagevermögen ist entsprechend dem Anschaffungskostenprinzip unter Berücksichtigung von Anschaffungsnebenkosten einerseits und Anschaffungspreisminderungen andererseits sowie unter Berücksichtigung zeitanteiliger Abschreibungen bilanziert. Grundlage der planmäßigen Abschreibungen war die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes.

Der Ansatz der Vorräte erfolgt zu Anschaffungskosten.

Der Ansatz der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgte zum Nennbetrag vermindert um Einzel- und Pauschalwertberichtigungen auf Liefer- und Leistungsforderungen. Als pauschale Wertberichtigung wurde ein Wert in Höhe von einem Prozent der nicht einzelwertberichtigten Liefer- und Leistungsforderungen angesetzt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennbetrag angesetzt.

Das gezeichnete Kapital stimmt mit den Angaben im Handelsregister sowie den Regelungen im Gesellschaftsvertrag überein. Die Einlagen sind in voller Höhe erbracht. Der Ansatz erfolgte zum Nennbetrag.

Rückstellungen wurden im Rahmen des § 249 Abs. 1 HGB gebildet und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie sind nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zum Erfüllungsbetrag bemessen.

Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgte zum Erfüllungsbetrag.

Das Wahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wurde nicht ausgeübt.

III. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Die Entwicklung des Anlagevermögens mit den Abschreibungen des Geschäftsjahres 2015 wird im Anlagenspiegel als Anlage zum Anhang aufgegliedert dargestellt. Bei Geschäfts- oder Firmenwerten erfolgte die planmäßige Abschreibung unter Berücksichtigung des voraussichtlichen Zeitraumes, in dem der derivative Firmenwert vollständig durch einen originären Firmenwert ersetzt wird. Die aktivierten, entgeltlich erworbenen Geschäfts- oder Firmenwerte der Betriebsstätten Grand City Hotel Berlin Mitte, Wyndham Garden Düsseldorf City Centre Königsallee, Hansedom Stralsund und Wyndham Garden Berlin Mitte wurden zum Jahresende außerplanmäßig abgeschrieben.

Immaterielle Vermögensgegenstände unterliegen einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 3 bis 5 Jahren. Bei Andere Anlagen, Betriebs und Geschäftsausstattung werden wirtschaftliche Nutzungsdauern von 2 bis 10 Jahren angenommen.

Die Forderungen gegen nahestehende Unternehmen betreffen in Höhe von TEUR 37 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von TEUR 874 sonstige Forderungen.

Die Rückstellungen der Gesellschaft zum 31. Dezember 2015 setzen sich wie folgt zusammen:

Rückstellungsspiegel zum 31.12.2015

	Stand zum 01.01.2015	Zugang durch Erwerb	Verbrauch	Auflösung	Zugang	Stand zum 31.12.2015
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
Steuerrückstellungen
Gewerbesteuerrückstellung	5.213,80	0,00	0,00	0,00	0,00	5.213,80
	5.213,80	0,00	0,00	0,00	0,00	5.213,80
Sonstige Rückstellungen
Personalrückstellungen
Urlaub und Überstunden	64.740,40	12.171,10	64.740,40	0,00	48.068,17	60.239,27
Berufsgenossenschaft	42.456,64	1.857,90	34.780,96	628,12	44.828,00	53.733,46
Schwerbehindertenabgabe	11.895,00	0,00	11.895,00	0,00	19.250,00	19.250,00
	119.092,04	14.029,00	111.416,36	628,12	112.146,17	133.222,73
Rückstellung für Abschluss- und Prüfungskosten
Prüfungskosten u. Steuerberatung	65.488,41	5.799,96	15.856,62	13.252,00	28.032,08	70.211,83
	65.488,41	5.799,96	15.856,62	13.252,00	28.032,08	70.211,83
übrige Rückstellungen
Laufende Betriebskosten	251.147,81	0,00	172.169,61	39.217,82	455.356,43	495.116,81
	251.147,81	0,00	172.169,61	39.217,82	455.356,43	495.116,81
	440.942,06	19.828,96	299.442,59	53.097,94	595.534,68	703.765,17

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Übersicht:

Verbindlichkeitsspiegel zum 31.12.2015

Vorjahreswerte in Klammern

		davon mit einer Restlaufzeit
	Gesamt	bis 1 Jahr	von 1 bis 5 Jahren	über 5 Jahre
	Euro	Euro	Euro	Euro
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	64,46	64,46	0,00	0,00
	(Vj. 0,00)	(Vj. 0,00)	(Vj. 0,00)	(Vj. 0,00)
erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	574.548,10	574.548,10	0,00	0,00
	(Vj. 478.924,16)	(Vj. 478.924,16)	(Vj. 0,00)	(Vj. 0,00)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.130.210,40	1.130.210,40	0,00	0,00
	(Vj. 1.006.005,17)	(Vj. 1.006.005,17)	(Vj. 0,00)	(Vj. 0,00)
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehende Unternehmen	10.657.229,23	971.393,60	0,00	9.685.835,63
	(Vj. 9.238.890,67)	(Vj. 1.683.175,37)	(Vj. 443.146,12)	(Vj. 7.112.569,18)
sonstige Verbindlichkeiten	381.752,82	381.752,82	0,00	0,00
	(Vj. 483.633,99)	(Vj. 483.633,99)	(Vj. 0,00)	(Vj. 0,00)
	12.743.805,01	3.057.969,38	0,00	9.685.835,63
	(Vj. 11.207.453,99)	(Vj. 3.651.738,69)	(Vj. 443.146,12)	(Vj. 7.112.569,18)

Die Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen betreffen in Höhe von TEUR 958 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von TEUR 9.699 sonstige Verbindlichkeiten.

In den Abschreibungen sind TEUR 1.232 außerplanmäßige Abschreibungen auf die oben genannten Geschäfts- oder Firmenwerte enthalten.

Von den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind TEUR 140 periodenfremd.

Verbindlichkeiten im Sinne des § 251 HGB und Haftungsverhältnisse bestehen zum Bilanzstichtag nicht.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen der Gesellschaft bestehen in Form von Leasing-, Franchise-, Management- und Pachtverträgen, welche sich zukünftig wie folgt entwickeln werden:

Prognose der zukünftigen Verbindlichkeiten aus Leasingverträgen

Gesamt	1 Jahr	2-5 Jahre
Euro	Euro	Euro
37.403,53	25.879,40	11.524,13

Prognose der zukünftigen Verbindlichkeiten aus Pachtverträgen

Gesamt	1 Jahr	2-5 Jahre	> 5 Jahre
Euro	Euro	Euro	Euro
141.842.896,05	4.833.285,54	16.837.131,70	120.172.478,81

Die abgeschlossenen Managementverträge haben eine Restlaufzeit von sieben bis zehn Jahren. Bis Vertragsende werden über die verbleibende Laufzeit voraussichtlich Verbindlichkeiten von bis zu EUR 8,7 Mio. resultieren.

Die abgeschlossenen Franchiseverträge haben eine Restlaufzeit von vierzehn Jahren. Bis Vertragsende werden über die verbleibende Laufzeit voraussichtlich Verbindlichkeiten von bis zu EUR 14,7 Mio. resultieren.

IV. Sonstige Angaben

Nachtragsbericht

Am 31. März 2016 wurde der Geschäftsbetrieb des Hotels Wyndham Garden Hamburg City Centre Berliner Tor eingestellt. Zum 30. April 2017 hat die Gesellschaft den Hotelbetrieb Wyndham Garden Düsseldorf City Centre Königsallee verkauft. Weiterhin hat die Gesellschaft den Hotelbetrieb Grand City Hotel Berlin Mitte zum 31. März 2016 eingestellt und zusammen mit dem Hotelbetrieb Wyndham Garden Berlin Mitte zum 30. April 2018 verkauft.

Per Gesellschafterbeschluss vom 5. September 2019 wurde eine Bareinzahlung in die Kapitalrücklage i.H.v. TEUR 3.000 beschlossen. Die Einzahlung erfolgte am 11. September 2019.

Per Gesellschafterbeschluss vom 19. Mai 2021 wurde eine Bareinzahlung in die Kapitalrücklage i.H.v. TEUR 3.000 beschlossen. Die Einzahlung erfolgte am 25. Mai 2021.

Die derzeitige Covid-19 Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf die Lage und Entwicklung der Weltwirtschaft und insbesondere auch auf die Wirtschaft in Deutschland. Zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie wurden ab März 2020 Maßnahmen getroffen, die zu wesentlichen Einschränkungen des öffentlichen Lebens und der Funktionsfähigkeit von Unternehmen führen. Die Gesellschaft musste mit einer vorübergehenden Schließung ihrer Hotelbetriebe reagieren, die Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage hatte. Wir verweisen diesbezüglich auf unsere Ausführungen im Prognosebericht sowie Chancen- und Risikobericht innerhalb des Lageberichts.

Die Gesellschaft wurde im Geschäftsjahr 2015 durch Herrn Bodo Sikora, Kaufmann, Berlin, und Herrn Juha Tolvanen, Kaufmann, Berlin, vertreten. Die Geschäftsführer sind einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Von der Schutzklausel gem. § 286 Abs. 4 HGB wurde Gebrauch gemacht.

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr durchschnittlich 208 Mitarbeiter.

Stralsund, den 24. Juni 2021

HanseDom Stralsund GmbH

gez. Juha Tolvanen

gez. Bodo Sikora

Entwicklung des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2015

(Anlagenspiegel)

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 1.1.2015	Zugänge	Abgänge	Stand 31.12.2015
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	179.260,49	21.240,56	0,00	200.501,05
2. Geschäfts- oder Firmenwert	2.750.606,15	0,00	2.750.606,15	0,00
	2.929.866,64	21.240,56	2.750.606,15	200.501,05
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	818.371,30	0,00	0,00	818.371,30
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.794.140,18	5.993,08	0,00	1.800.133,26
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.322.648,81	87.997,93	0,00	1.410.646,74
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	12.352,50	0,00	12.352,50
	3.935.160,29	106.343,51	0,00	4.041.503,80
	6.865.026,93	127.584,07	2.750.606,15	4.242.004,85

	Abschreibungen
	Stand 1.1.2015	des Geschäftsjahres	Auflösung durch Abgang	Stand 31.12.2015
	€	€	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	134.451,49	21.483,56	0,00	155.935,05
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.034.096,15	1.716.510,00	2.750.606,15	0,00
	1.168.547,64	1.737.993,56	2.750.606,15	155.935,05
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	601.113,30	80.372,00	0,00	681.485,30
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.342.841,18	122.731,08	0,00	1.465.572,26
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	597.236,97	214.997,93	0,00	812.234,90
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	2.541.191,45	418.101,01	0,00	2.959.292,46
	3.709.739,09	2.156.094,57	2.750.606,15	3.115.227,51

	Buchwert
	31.12.2015	31.12.2014
	€	€
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	44.566,00	44.809,00
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	1.716.510,00
	44.566,00	1.761.319,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	136.886,00	217.258,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	334.561,00	451.299,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	598.411,84	725.411,84
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	12.352,50	0,00
	1.082.211,34	1.393.968,84
	1.126.777,34	3.155.287,84

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015

I. Grundlagen des Unternehmens / Geschäftsmodell des Unternehmens

Die Gesellschaft ist im Hotelgeschäft in der gehobenen drei bis vier Sterne Kategorie tätig. Im Geschäftsjahr 2015 hat die Gesellschaft die folgenden Hotels sowie den Wasserpark HanseDom auf Basis von langfristigen Pachtverträgen betrieben: Wyndham Stralsund HanseDom Hotel und Wasserpark, Wyndham Garden Berlin Mitte, Wyndham Garden Hamburg City Centre Berliner Tor, Grand City Hotel Berlin Mitte und Wyndham Garden Düsseldorf City Centre Königsallee. Darüber hinaus wurde vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Oktober 2015 der Betrieb des Hotels Tegeler See Berlin geführt.

Zu unseren Kunden zählen Firmen- und Tagungskunden. Des Weiteren bedienen wir verschiedene touristische Markt-Segmente.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene Rahmenbedingungen

Das abgelaufene Geschäftsjahr 2015 war geprägt von einer verhaltenen, bis positiven Stimmung der Wirtschaft und allgemeinen Konjunktur, welche sich auch zum Teil positiv auf den deutschen Hotelmarkt auswirkte. Dies spiegelt sich für die Hotellerie sowohl durch eine leichte Steigerung der durchschnittlichen Zimmerrate als auch der durchschnittlichen Belegung wider. Basierend auf einer Studie von STR Global hat sich der gesamtdeutsche Hotelmarkt im abgelaufenen Geschäftsjahr gegenüber 2014 verbessert. Die durchschnittliche Belegung ist um 2,2 % und die durchschnittliche Zimmerrate um 4,3 % gestiegen.

Das positive konjunkturelle Klima der deutschen Wirtschaft erfasste auch die wirtschaftlichen Großräume von Berlin, Düsseldorf und Hamburg und wirkte sich positiv auf die Nachfrage von inländischen Reisenden auf die Ferienregion um Stralsund und der Ostseeküste aus.

2. Geschäftsverlauf

Das Hotel Wyndham Stralsund HanseDom profitierte im abgelaufenen Geschäftsjahr von einer starken Nachfrage von touristischen Individual und Gruppen Segmenten sowie einer starken Nachfrage im Bereich des Tagungsgeschäftes, was sich beides positiv auf die durchschnittliche Belegung auswirkte. Der angeschlossene Wasserpark HanseDom Stralsund war weiterhin sehr beliebt bei inländischen Gästen und profitierte auch von einer regen Nachfrage von Anwohnern.

Das Wyndham Garden Berlin Mitte konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr das Geschäft mit Tagungskunden und Geschäftskunden weiter ausbauen und die Nachfrage von den touristischen Segmenten auf dem guten Vorjahresniveau halten. Die internationale Marke Wyndham Garden wurde besonders bei ausländischen Gästen sehr positiv aufgenommen und es konnten neue Kunden-Segmente erschlossen werden sowie viele Verträge mit nationalen und internationalen Kunden abgeschlossen werden, was sich auch weiterhin positiv auf die Firmenkunden Geschäftsentwicklung des nächsten Geschäftsjahres auswirken wird. Im Geschäftsjahr 2015 wurde das Hotel um weitere 8 Zimmer, welche unter dem Namen Grand City Hotel Berlin Mitte vermarktet werden, erweitert.

Das Wyndham Garden Hamburg City Centre Berliner Tor etablierte sich durch die neue internationale Marke Wyndham Garden weiterhin am Markt. Die durchgeführten Renovierungen im Hotel im Jahr 2013 führten zu einer Steigerung der Ergebnisse des abgelaufenen Jahres im Vergleich zum Vorjahr. Zukünftig werden sich die Renovierungsmaßnahmen weiterhin positiv auf die Ergebnisse auswirken und das Hotel in allen Segmenten, vor allem aber in den preislich höheren Segmenten der Geschäftskunden, deutliche Zuwächse erzielen können. Für das Jahr 2015 hat die Gesellschaft davon bereits profitieren können, ab dem Geschäftsjahr 2016 wird das Hotel durch einen anderen Betreiber betrieben.

Das Wyndham Garden Düsseldorf City Centre Königsallee konnte in 2015 sein RevPar und Betriebsergebnis zu Vorjahr und zu Budget erfolgreich entwickeln. Eine geänderte Verkaufsstrategie, fokussiert auf das Direktgeschäft, hat diese Strategie unterstützt. Ferner wurde durch optimales Kostenmanagement der Profit positiv beeinflusst.

Neben dem Ausbau des Kundenstamms und einer Stärkung der Beziehungen zu Geschäfts- und Veranstaltungskunden und der daraus resultierenden Erhöhung des Umsatzpotentials der Gesellschaft, sowie dem Abschluss von Verträgen mit touristischen Reiseanbietern bestand der Fokus der Gesellschaft auf Kostenminimierung.

3. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

a) Ertragslage

Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 einen Jahresfehlbetrag von TEUR 3.913 erwirtschaftet. Die hotelspezifischen Umsatzerlöse der Gesellschaft steigerten sich im Berichtszeitraum von TEUR 14.623 (2014) auf TEUR 17.394. Die Erhöhung der Umsatzerlöse resultiert im Wesentlichen aus dem ersten vollen Geschäftsjahr des Hotels Wyndham Garden Düsseldorf City Centre Königsallee. Des Weiteren hat das Hotel Tegeler See Berlin von Januar 2015 bis zum Verkauf im Oktober 2015 Umsatzerlöse für die Gesellschaft erwirtschaftet.

Die sonstigen betrieblichen Erträge verringerten sich von TEUR 1.072 (2014) auf TEUR 888 im Berichtsjahr.

Die Materialaufwendungen erhöhten sich im Berichtsjahr leicht von TEUR 2.899 (2014) auf TEUR 3.047.

Die Personalaufwendungen sind im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 726 auf TEUR 4.414 und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um TEUR 1.363 auf TEUR 5.339 gestiegen. Beide Entwicklungen sind im Wesentlichen ebenfalls auf den Zugang des Hotels Tegeler See Berlin sowie auf die ganzjährige Zugehörigkeit des Hotels Wyndham Garden Düsseldorf City Centre Königsallee zurückzuführen.

b) Finanzlage

Die im laufenden Geschäftsjahr getätigten Investitionen in das Inventar erfolgten aus eigenen Mitteln. Eine weitere Spezifizierung der Kapitalströme erfolgt in der nachfolgenden verkürzten Kapitalflussrechnung

Verkürzte Kapitalflussrechnung 2015

Teur	2015
Bestand der Zahlungsmittel am Anfang der Periode	373
Netto Cash Flow aus operativer Tätigkeit	289
Netto Cash Flow aus Investitionstätigkeit	-128
Bestand der Zahlungsmittel am Ende der Periode	534

Die Liquidität wurde durch geeignete Maßnahmen seitens des Managements sichergestellt.

Die Finanzlage ist durch die Einbindung in das Cash-Management der Gruppe als sehr stabil zu bezeichnen.

c) Vermögenslage

Die wesentlichen Positionen der Aktiva der Gesellschaft umfassen das Anlagevermögen (TEUR 1.127) und die Forderungen (TEUR 1.576) und sonstigen Vermögensgegenstände (TEUR 510). Das Anlagevermögen umfasst das Mobiliar und die Ausstattungsgegenstände der sechs Hotels und des Wasserparks sowie deren immaterielle Vermögensgegenstände.

Die wesentlichen Positionen der Passiva bilden die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 1.130) in Zusammenhang mit den Rückstellungen (TEUR 704) sowie den Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen (TEUR 10.657). Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die Rückstellungen sind direkt mit der operativen Tätigkeit verknüpft. Für die Abrechnung der bezogenen Waren bzw. die in Anspruch genommenen Dienstleistungen wurden marktübliche, jedoch für die Gesellschaft vorteilhafte Zahlungsziele vereinbart. Die Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus Darlehen.

Bereits in den vergangenen Geschäftsjahren haben nahestehende Unternehmen für Teile ihrer Darlehensforderungen Rangrücktrittserklärungen ausgesprochen, um die Thematik der bilanziellen Überschuldung der Gesellschaft zu beseitigen sowie die Liquidität sicherzustellen.

Die Finanzierung der Kosten des allgemeinen Geschäftsbetriebes erfolgte im Geschäftsjahr aus den zugeflossenen Mitteln im Zusammenhang mit dem Betrieb der Hotels.

III. Entwicklung und Ausblick, Chancen und Risiken

Die Hauptgeschäftstätigkeit der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2015, der Betrieb von gehobenen 3+ bis 4+ Sterne Hotels sowie des HanseDom Wasserparks, wird auch in den nächsten Jahren die Geschäftsgrundlage der Gesellschaft darstellen.

Hauptbestandteil der Zusammenarbeit mit der Managementgesellschaft GCH Hotels GmbH wird weiterhin der Ausbau der Bereiche Umsatz- und Kostenoptimierung bleiben. In den folgenden Geschäftsjahren wurde dies bereits weiter forciert und wirkte sich positiv auf die Entwicklung der Gesellschaft aus. Die Zusammenarbeit in allen Bereichen mit der international anerkannten Hotelkette Wyndham Hotel Group wird weiter ausgebaut und wird neue Geschäfts- und Kundenbereiche eröffnen.

Die weiterhin positive Entwicklung der Weltwirtschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr spiegelte sich auch im operativen Ergebnis der Gesellschaft wider. Die Nachfrage von Geschäfts- und Firmenkunden, Veranstaltungskunden sowie auch von touristischen Reiseveranstaltern und Individualreisenden konnte verstärkt werden und wirkte sich positiv auf die Ergebnisse des abgelaufenen Jahres aus. Bestehende Unsicherheiten auf den internationalen Finanzmärkten und die wirtschaftliche Entwicklung einiger europäischer Länder beunruhigten den Markt und führten zu einem leichten Rückgang der Nachfrage von internationalen Geschäftskunden, wirkten sich aber im Gegenzug günstig auf die Entwicklung von inländischen Reiseregionen, wie zum Beispiel Stralsund und Ostseeküste, aus. Das Wyndham Stralsund HanseDom und der Wasserpark sind zusätzlich zu den oben genannten Unsicherheiten auch witterungsbedingten Chancen und Risiken ausgesetzt.

Das prognostizierte Ergebnis für 2015 von TEUR -1.610 wurde mit TEUR -3.913 um TEUR 2.303 unterschritten. Dies liegt insbesondere an der bereits genannten außerplanmäßigen Abschreibung der Geschäfts- oder Firmenwerte der Betriebsstätten Wyndham Garden Berlin Mitte, Grand City Hotel Berlin Mitte, Wyndham Garden Düsseldorf City Centre Königsallee und Wasserpark Hansedom Stralsund.

In den Jahren 2016 bis 2019 wurden Jahresfehlbeträge erwirtschaftet, sodass sich der Nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag zum 31.12.2019 auf TEUR 12.776 erhöhte.

Die Planungen für das Wirtschaftsjahr 2020 gingen von einer stabilen Wirtschaftslage aus und demnach von einem gegenüber dem Vorjahr höheren Jahresergebnis, welches durch die erweiterten Sales- und Vermarktungsstrategien sowie weitere Kostenoptimierungen erzielt hätte werden können. Auf Grund der Covid-19-Pandemie sah sich die Gesellschaft gezwungen, den Wasserpark und den Hotelbetrieb vorübergehend zu schließen. Die daraus resultierenden Umsatzrückgänge konnten teilweise durch Kosteneinsparungen und die in den Sommermonaten gestiegene Inlandsnachfrage kompensiert werden. Die Gesellschaft erwartet für 2020 weiterhin einen positiven Gross Operating Profit.

Auf Basis der vorläufigen Zahlen betragen für das Geschäftsjahr 2020 die Umsatzerlöse TEUR 4.610 und der handelsrechtliche Jahresfehlbetrag TEUR 1.042.

Zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Jahresabschlusses sind sowohl das Hotel als auch der Wasserpark wieder geöffnet. Aufgrund der pandemiebedingten Reiseeinschränkungen erwartet die Gesellschaft für den Sommer 2021 erneut eine starke Inlandsnachfrage und damit einen positiven Effekt auf die Ertragslage. Zum Jahresende 2021 wird mit Umsatzerlösen in Höhe von TEUR 4.744 sowie einem positiven GOP in Höhe von TEUR 989 gerechnet. Für das Jahr 2022 wird insgesamt von einer deutlichen Erholung der Wirtschaft und damit einer weiteren Verbesserung von Ertragslage und GOP ausgegangen. Verbunden mit weiteren Kostenoptimierungen, den Synergie-Effekten innerhalb der Gruppe sowie den künftigen Investitionen in das Produkt wird die Basis geschaffen, weiterhin am Markt konkurrenzfähig agieren zu können und die Ergebnisse kontinuierlich zu steigern.

Die Überwachung der Gesellschaft erfolgt anhand eines monatlichen Reportings und jährlicher Budgetierung. Durch den monatlichen Abgleich mit den Sollwerten lassen sich Abweichungen frühzeitig erkennen, um geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Vor dem Hintergrund der Einbindung in das Cash-Management der Gruppe sieht die Geschäftsführung derzeit keine Risiken für die Liquiditätsausstattung der Gesellschaft.

Dem Risiko des Ausfalls von Forderungen treten wir anhand unseres Forderungsmanagements entgegen. Dieses umfasst beispielsweise die Einholung von Bonitätsauskünften im Vorfeld von Großveranstaltungen.

Auf Grund der Einführung des Mindestlohns zum 1. Januar 2015 ist der Lohnaufwand der Gesellschaft leicht angestiegen. Ein wesentliches Risiko ist jedoch daraus nicht zu erwarten.

Dem Wettbewerb am Markt, vor allem durch die bestehende Konkurrenz der Anbieter in unserem Segment, werden wir weiterhin durch unsere langjährige Erfahrung, durch Zuverlässigkeit und durch ein hohes Maß an Qualität begegnen.

IV. Nachtragsbericht

Der Mietvertrag für das Hotel Wyndham Garden Hamburg City Centre Berliner Tor ist zum 31. März 2016 ausgelaufen. Das Hotel wird von der Gesellschaft nicht weiter betrieben. Zum 1. Mai 2017 ist das Hotel Wyndham Garden Düsseldorf City Centre Königsallee und zum 30. April 2018 das Hotel Wyndham Garden Berlin Mitte jeweils an eine andere Gesellschaft der GCH Hotel Group veräußert worden. Das Wtyndham Garden Berlin Mitte und das Grand City Hotel Berlin Mitte wurden ab dem Geschäftsjahr 2016 gemeinsam unter dem Namen Wyndham Garden Berlin Mitte vermarktet.

Per Gesellschafterbeschluss vom 5. September 2019 wurde eine Einzahlung in die Kapitalrücklage i. H. v. TEUR 3.000 beschlossen. Die Einzahlung erfolgte am 11. September 2019.

Per Gesellschafterbeschluss vom 19. Mai 2021 wurde eine Einzahlung in die Kapitalrücklage i. H. v. TEUR 3.000 beschlossen. Die Einzahlung erfolgte am 25. Mai 2021.

Ansonsten wird auf die Ausführungen des vorherigen Abschnitts bezüglich der Folgen der Covid-19-Pandemie verwiesen.

Darüber hinaus liegen keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag vor.

Stralsund, den 24. Juni 2021

HanseDom Stralsund GmbH

gez. Juha Tolvanen

gez. Bodo Sikora

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der HanseDom Stralsund GmbH, Stralsund, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführungen im Lagebericht hin. Dort ist im Abschnitt zur Vermögens- und Finanzlage ausgeführt, dass eine insolvenzrechtliche Überschuldung aufgrund von Rangrücktrittserklärungen beseitigt wurde sowie hinsichtlich der Aufrechterhaltung der Liquidität geeignete Maßnahmen ergriffen wurden.

Berlin, 24. Juni 2021

Mazars GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Markus Morfeld, Wirtschaftsprüfer

gez. Lars Arndt, Wirtschaftsprüfer

HR B 7269

Feststellung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 wurde am 23.07.2021 festgestellt.