Bongartz Consulting und Dienstleistungs GmbH

Paderborn

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht

I. GRUNDLAGEN DES UNTERNEHMENS

1. Geschäftsmodell des Unternehmens

Die Bongartz Consulting und Dienstleistungs GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen, welches am 14.12.2020 gegründet worden und seitdem am Standort Paderborn tätig ist. Hintergrund der Gründung war das zum 01.01.2021 in Kraft getretene Arbeitsschutzkontrollgesetz. Dies verbietet seither im Kernbereich der Fleischwirtschaft den Einsatz von Fremdpersonal, sei es als Leiharbeitnehmer oder über Werkverträge.

Das Unternehmen gehört der Nahrungsmittelindustrie an und ist seit der Gründung tätig in den Bereichen Gewinnung und Bearbeitung von Naturdärmen und von Schlachtnebenprodukten.

Zum Produktportfolio zählen diverse Produkte für die Wurstwarenindustrie, aber auch für die Tierfutter- und die Pharmaindustrie.

Das Unternehmen produziert ausschließlich für die Unternehmensgruppe Alfons Bongartz Naturdärme, Paderborn.

Die Mitarbeiterzahl lag 2022 bei durchschnittlich 91 Mitarbeitern.

Forschung und Entwicklung

Branchenbedingt nimmt die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit keinen hervorzuhebenden Raum ein. Dementsprechend wird kein Forschungs- und Entwicklungsbericht erstattet.

II. WIRTSCHAFTSBERICHT

1. Gesamtwirtschaftliche branchenbezogenen Rahmenbedingungen

Lt. Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes lag das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2022 um 1,9% über dem Vorjahr. Die gesamtwirtschaftliche Lage war im Jahr 2022 geprägt von den Folgen des Kriegs in der Ukraine, wie insbesondere den externen Preiserhöhungen. Hinzu kamen verschärfte Material- und Lieferengpässe, massiv steigende Preise beispielsweise für Nahrungsmittel sowie der Fachkräftemangel und die andauernde, wenn auch im Jahresverlauf nachlassende Corona-Pandemie.

Betrachtet man die branchenbezogenen Rahmenbedingungen, so ist zu konstatieren, dass in Deutschland die Lebensmittelindustrie unverändert zu den Vorjahren ein bedeutender Geschäftszweig innerhalb des verarbeitenden Gewerbes ist, welche die notwendige Grundversorgung der Haushalte sicherstellt. Die Fleischindustrie ist trotz der insbesondere im Inland erkennbaren Tendenzen hin zu weniger Fleischkonsum weiterhin der größte Teilbereich der Lebensmittelindustrie. Aus dieser Entwicklung ergibt sich die Notwendigkeit, sich weiterhin verstärkt ausländischen Märkten zuzuwenden, in welchen die Nachfrage weiterhin auf Wachstumskurs ist.

Weiterhin war die Branche negativ beeinflusst durch die Afrikanische Schweinepest. Insbesondere Einfuhrstopps nach China hatten erheblichen Einfluss auf den deutschen Markt und auf den Welthandel. Die weitere Entwicklung in diesem Zusammenhang ist ungewiss.

Auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie insbesondere auf die Gastronomie waren weiterhin zu spüren, wenn auch im Vergleich zum Jahr 2021 weniger ausgeprägt.

Auf Grund der geänderten gesetzlichen Vorgaben wurden ab 2021 die bislang über Werkverträge beschäftigten Mitarbeiter vom Unternehmen angestellt, was zu einer erheblichen Verschiebung in der Personal- bzw. Materialaufwandsquote geführt hat.

Diese Bedingungen betreffen die Bongartz Consulting und Dienstleistungs GmbH nur indirekt. Sie beliefert ausschließlich einen Kunden.

2. Geschäftsverlauf

Der Rohertrag betrug im Geschäftsjahr 4.130 TEUR (Vorjahr: 4.407 TEUR).

Von den Umsatzerlösen entfallen 100% auf das Inland (im Vorjahr: 100%).

Im Berichtsjahr wird ein Jahresüberschuss von 123.825,01 Euro erzielt.

III. Lage der Gesellschaft

a. Ertragslage

Kennzahlen zur Ertragslage

	Geschäftsjahr	Vorjahr
Jahresüberschuss/-fehlbetrag	123.825,01	524.775,76
Eigenkapital	671.032,28	547.207,27
Eigenkapitalrendite in %	18,45 %	95,90 %
	Geschäftsjahr	Vorjahr
Gewinn vor Steuern vom Einkommen und Ertrag	176.696,19	747.821,04
	Geschäftsjahr	Vorjahr
Rohertrag	4.130.474,71	4.494.140,88
Relativer Rohertrag	25 %	25 %

Die Ertragslage ist im Berichtsjahr gekennzeichnet durch einen deutlichen Rückgang des Jahresüberschusses. Dieser beruht auf einem Rückgang der Umsatzerlöse bei einem unterproportionalen Rückgang des Materialaufwandes. Gleichzeitig stiegen aber auch die Kosten in allen wesentlichen Bereichen.

b. Finanzlage

Die Finanzierung des Unternehmens erfolgt ausschließlich innerhalb der Unternehmensgruppe Alfons Bongartz Naturdärme. Bankverbindlichkeiten bestanden im Berichtsjahr nicht. Die Liquiditätsausstattung war zu jeder Zeit gegeben.

c. Vermögenslage

Es gab keinerlei Verbindlichkeiten gegenüber Banken.

Die Eigenkapitalquote konnte im Berichtsjahr gesteigert werden.

	Geschäftsjahr	Vorjahr
Eigenkapital × 100	671.032,28	547.207,27
Bilanzsumme	3.401.387,52	3.359.128,81
Eigenkapitalquote in %	20%	16%

Fast 90 % der Bilanzsumme bestehen in kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber dem einzigen Kunden.

Lage zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichtes

Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichtes ist - auch im Hinblick auf die Beurteilung der Auswirkungen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine - keine Veränderung dieser Lagebeurteilung eingetreten.

IV. FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN

Die Steuerung erfolgt auf Grundlage des Rohertrags und des Ergebnisses auf Basis der monatlichen betriebswirtschaftlichen Auswertung und Erfolgsrechnung.

V. PROGNOSE-, CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

1. Prognosebericht

Konjunkturentwicklung

Angesichts der derzeit an den internationalen Märkten herrschenden Verunsicherung bleibt die zukünftige Entwicklung schwer vorhersehbar. Die geschäftlichen Rahmenbedingungen sind weiterhin wesentlich gekennzeichnet von der Entwicklung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und beinhalten damit vergleichsweise hohe und schwer zu beziffernde Unsicherheiten. Insbesondere ist weiterhin mit Lieferengpässen im Rohstoffbereich zu rechnen, einhergehend mit weiterhin spürbarer Inflation und deren Auswirkungen auf das Konsumentenverhalten.

Die Sanktionen gegen Russland wirken sich sowohl auf dem Absatz- als auch auf dem Beschaffungsmarkt erheblich aus.

Auswirkungen auf die Bongartz Schlachtprodukte GmbH

Die Bongartz Consulting und Dienstleistungs GmbH hat ausschließlich einen Lieferanten und einen Abnehmer. Dennoch wirken sich die oben geschilderten Entwicklungen auf dem Weltmarkt über diese Verbindung auch auf das Unternehmen aus.

Wir erwarten dennoch auch für 2023 eine Umsatz- und Ergebnisentwicklung auf etwa gleichbleibendem Niveau.

2. Chancenbericht

Auf der Seite der Beschaffung bestehen ausschließlich Lieferbeziehungen mit dem alleinigen Gesellschafter. Dessen Geschäftsentwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken sind demnach auch für die Bongartz Consulting und Dienstleistungs GmbH zutreffend.

Die Lebensmittelindustrie ist grundsätzlich verhältnismäßig krisenfest. Es ist davon auszugehen, dass der Naturdarm als qualitativ hochwertiges, natürliches Produkt bei den derzeit zu beobachtenden Veränderungen des Konsumentenverhaltens seine gefestigte Position behalten wird.

Besondere Chancen im Bereich Logistik und im Personalbereich werden nicht gesehen. Es hat sich bewährt, mit stabilem Mitarbeiterbestand zu arbeiten; diese Strategie wird beibehalten.

3. Risikobericht

Zentraler Ausgangspunkt dieses Risikoberichts sind die Einschätzung der möglichen Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und die sich hieraus ergebenden Konsequenzen auf die Absatz- und Beschaffungsmärkte der Bongartz Consulting und Dienstleistungs GmbH bzw. der Unternehmensgruppe, der das Unternehmen angehört.

Die seit Anfang 2022 zu beobachtenden gesamtwirtschaftlichen Umwälzungen sind derzeit im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf unser Unternehmen schwer abzuschätzen.

Gleiches gilt für die weitere Entwicklung der Afrikanischen Schweinepest und Restriktionen, welche sich daraus für unsere Geschäftstätigkeit ergeben können.

Wir schätzen hingegen die Risiken aus der Corona-Pandemie als deutlich verringert im Vergleich zu Vorjahren ein. Dennoch können sich auch weiterhin durch pandemiebedingte Vorsichtsmaßnahmen und durch mögliche krankheitsbedingte Ausfälle von Mitarbeitern unvorhergesehene Produktionsengpässe ergeben.

Die Steigerung des Lohnniveaus, insbesondere seitdem die Leiharbeitsverträge in Anstellungsverträge umgesetzt worden sind, stellt ein Kostenrisiko dar, welchem wir durch vorausschauende Beschäftigungsplanung und Preisgestaltung begegnen.

Absatzrisiken

Das Unternehmen hat ausschließlich einen Kunden. Dennoch ist es indirekt über diesen abhängig von der Nachfrageentwicklung im Allgemeinen und von bestehenden oder sich noch ergebenden Absatzrestriktionen. Dennoch wird allgemein das Absatzrisiko als moderat eingeschätzt, da das Unternehmen in der Lebensmittelbranche tätig ist, welche naturgemäß relativ krisenfest ist.

Beschaffungsrisiken

Die dargestellten Entwicklungen auf dem Weltmarkt stellen für die Bongartz Consulting und Dienstleistungs GmbH bzw. für die Unternehmen der Gruppe Risiken dar. Die weitere Entwicklung auf den wichtigen Beschaffungsmärkten in Osteuropa und in Asien ist ungewiss. Weitere Rohstoffverknappungen mit entsprechenden Auswirkungen auf die Bezugspreise sind insofern nicht auszuschließen.

Logistikrisiken

Die beschriebene Entwicklung des Lohnniveaus betrifft insbesondere auch die Logistikbranche. Die steigenden Kosten werden die Rentabilität des Unternehmens belasten. Auch im Logistikbereich haben sich in Krisenzeiten Restriktionen ergeben, welche die Transportzeiten zu einem bislang in dem Ausmaß nicht gekannten Unsicherheitsfaktor werden lassen.

Personalrisiken

Die Naturdarmbranche ist ebenfalls betroffen von der allgemeinen Verknappung von geeignetem, qualifiziertem Personal. Dies wirkt sich zum einen auf die Sicherstellung des Leistungserstellungsprozesses aus, andererseits auch auf die Kostenstruktur im Unternehmen. Aus der Notwendigkeit, die ehemaligen Werkvertragsmitarbeiter nunmehr anzustellen, ergeben sich nach unserer Einschätzung keine wesentlichen neuen Chancen oder Risiken.

Zusammenfassung der Risiken

Einzelrisiko	Eintrittswahrscheinlichkeit	Mögliche fin. Auswirkungen	Veränderung gegenüber Vorjahr
Absatzrisiken	moderat	moderat	unverändert
Ausfallrisiken	möglich	gering	unverändert
Beschaffungsrisiken	moderat	moderat	erhöht
Logistikrisiken	moderat	moderat	erhöht
Personalrisiken	Möglich	Moderat	unverändert

VI. Berichterstattung nach § 289 Abs. 2 HGB

a) Risikomanagement (§ 289 Abs. 2 Nr. 2 lit. a) HGB)

Die Identifikation von Risiken erfolgt fallweise und ist nicht formalisiert.

b) Preisänderungs-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken (§ 289 Abs. 2 Nr. 2 lit. b) HGB)

Es wird insofern verwiesen auf den Risikobericht.

c) Forschung und Entwicklung (§ 289 Abs. 2 Nr. 3 HGB)

Die Gesellschaft unterhält keine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung.

d) Bestehende Zweigniederlassungen der Gesellschaft (§ 289 Abs. 2 Nr. 4 HGB)

Zweigniederlassungen bestehen nicht.

Weißenfels, den 15. Juni 2023

gez. M. Bongartz

Bilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Umlaufvermögen	3.401.387,52	3.359.128,81
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	3.277.558,16	3.240.240,89
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.517,61
2. sonstige Vermögensgegenstände	3.275.040,55	3.240.240,89
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	123.829,36	118.887,92
Aktiva	3.401.387,52	3.359.128,81
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	671.032,28	547.207,27
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Gewinnvortrag	522.207,27	-2.568,49
III. Jahresüberschuss	123.825,01	524.775,76
B. Rückstellungen	87.350,00	301.675,28
C. Verbindlichkeiten	2.643.005,24	2.510.246,26
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		27,00
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr		27,00
2. sonstige Verbindlichkeiten	2.643.005,24	2.510.219,26
davon mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr	2.643.005,24	2.510.219,26
Passiva	3.401.387,52	3.359.128,81

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Rohergebnis	3.885.200,83	4.116.022,88
2. Personalaufwand	3.151.100,25	3.004.293,05
a) Löhne und Gehälter	2.586.516,85	2.478.434,20
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	564.583,40	525.858,85
3. Abschreibungen	756,27	672,24
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	756,27	672,24
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	555.096,32	363.236,25
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	-4,93
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	1.546,87	0,30
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	52.871,18	223.045,28
8. Ergebnis nach Steuern	123.825,01	524.775,76
9. Jahresüberschuss	123.825,01	524.775,76

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter der Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften aufgestellt.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	Bongartz Consulting und Dienstleistungs GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Paderborn
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Paderborn
Register-Nr.:	HRB 14948

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung mangels Wesentlichkeit in voller Höhe (§ 6 Abs. 2 EStG analog) abgeschrieben.

Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Bewertung erfolgt nach dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Angaben zur Bilanz

Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem beigefügten Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten solche gegen Gesellschafter in Höhe von Euro 3.051.919,95 (Vorjahr: Euro 3.202.871,78).

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen enthalten solche gegenüber Gesellschaftern in Höhe von Euro 2.361.775,70 (Vorjahr: 2.304.859,90).

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2022 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR
Anlagevermögen
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	672,24	756,27	672,24
Summe Sachanlagen	672,24	756,27	672,24
Summe Anlagevermögen	672,24	756,27	672,24

	Umbuchungen EUR	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2022 EUR
Anlagevermögen
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	756,27
Summe Sachanlagen	0,00	756,27
Summe Anlagevermögen	0,00	756,27

	kumulierte Abschreibung 01.01.2022 EUR	Abschreibung Geschäftsjahr EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	kumulierte Abschreibung 31.12.2022 EUR
Anlagevermögen
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	672,24	756,27	672,24	0,00	756,27
Summe Sachanlagen	672,24	756,27	672,24	0,00	756,27
Summe Anlagevermögen	672,24	756,27	672,24	0,00	756,27

	Zuschreibung Geschäftsjahr EUR	Buchwert Geschäftsjahr 31.12.2022 EUR	Buchwert Vorjahr 31.12.2021 EUR
Anlagevermögen
Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	0,00	0,00	0,00
Summe Anlagevermögen	0,00	0,00	0,00

Sonstige Angaben

Außerbilanzielle Geschäfte und finanzielle Verpflichtungen

Außerbilanzielle Geschäfte bestehen in Form von Mietverhältnissen. Die sich hieraus ergebenden finanziellen Verpflichtungen fallen kontinuiertlich im Rahmen der Tätigkeit des Unternehmens an, bewegen sich im üblichen Rahmen und sind für die Beurteilung der Finanzlage des UNternehmens nicht von Bedeutung.

Weitere nicht aus der Bilanz ersichtliche sonstige finanzielle Verpflichtungen (§ 285 Nr. 3a HGB), die außerhalb des üblichen Rahmens liegen und zu einer wesentlichen Belastung der Finanzlage führen, bestehen zum Bilanzstichtag nicht.

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen		Zahl
Arbeiter		89,00
Angestellte		2,00
leitende Angestellte		0,00
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit	91,00
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter		89,00
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter		2,00

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Name:

Michael Bongartz

ausgeübter Beruf:

Kaufmann

15Von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB wird Gebrauch gemacht.

Paderborn, den 15. Juni 2023

gez. Michael Bongartz

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 04.06.2024 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Die vorliegende Offenlegung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes erfolgt gem. §§ 325 ff. HGB unter Berücksichtigung von zulässigen Erleichterungen. Dem vollständigen geprüften Jahresabschluss zum 31.12.2022 und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2022 wurde folgender Bestätigungsvermerk erteilt:

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Bongartz Consulting und Dienstleistungs GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Bongartz Consulting und Dienstleistungs GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft.. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Bongartz Consulting und Dienstleistungs GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

• gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

• beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

• ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

• beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

• beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

• führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaige Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Paderborn, den 3. Juni 2024

DKL Otto und Dirkmorfeld PartG mbB Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Michael Otto, Wirtschaftsprüfer

Annette Rotgeri, Wirtschaftsprüferin