Sahle-Holding Familienbeteiligungs GmbH

Greven

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

KONZERNLAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2020

DER SAHLE-HOLDING FAMILIENBETEILIGUNGS GMBH

GREVEN

INHALT

A. GRUNDLAGEN DES KONZERNS

I. Konzernstruktur

II. Geschäftsmodell

B. WIRTSCHAFTSBERICHT

I. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

II. Vermögens-, Finanzlage- und Ertragslage

1. Vermögenslage

2. Finanzlage

3. Ertragslage

C. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

D. PROGNOSE-, CHANCEN- UND RISIKOSERICHT

I. Prognosebericht

II. Risikobericht

1. Risikomanagementsystem

2. Risiken

III. Chancenbericht

E. BERICHT ÜBER ZWEIGNIEDERLASSUNGEN

A. Grundlagen des Konzerns

I. Konzernstruktur

Die geschäftlichen Aktivitäten der Sahle-Holding Familienbeteiligungs GmbH beschränken sich auf die Rolle einer Holding. Die Gesellschaft beschäftigt keine Arbeitnehmer.

Unter dem Dach der Holding befindet sich als einer der führenden privaten wohnungswirtschaftlichen Bestandshalter die Sahle Wohnen GmbH & Co. KG mit 20.731 eigenen Wohnungen und Einfamilienhäusern.

Die Sahle-Holding Familienbeteiligungs GmbH hält 94 % der Anteile an der Sahle Wohnen GmbH & Co. KG.

In den Konzernabschluss werden neben der Muttergesellschaft und der Sahle Wohnen GmbH & Co. KG, die Sahle Baubetreuungsgesellschaft mbH, die PASA Bau-Gesellschaft mbH, die IHR HAUS Sahle Massivbau GmbH und die HEIKA Heizungsbau GmbH einbezogen.

Weitere Tochtergesellschaften werden aufgrund ihrer für den Konzern untergeordneten Bedeutung nicht konsolidiert.

II. Geschäftsmodell

Zu den Grundlagen des Geschäftsmodells der Sahle Unternehmensgruppe gehört die konsequente Ausrichtung auf den Kunden und damit den Mieter. Sie ist Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg.

Das Ziel ist somit die dauerhafte Sicherstellung einer hohen Vermietungsqualität und damit verbunden die Wohnzufriedenheit sowie eine nachhaltige Bestandspflege.

Die Grundlagen dieser strategischen Ausrichtung wurden unter dem Leitbild "Wohnklima" gelegt.

Die Unternehmen der Sahle-Gruppe sind in vielen Fällen Musterbeispiele für Innovation sowie betriebswirtschaftliche Effizienz und sie übernehmen Verantwortung weit über das Wohnen hinaus.

Die Marktchancen unseres Angebotes schätzen wir auch für die Folgejahre als uneingeschränkt positiv ein.

B. Wirtschaftsbericht

I. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die konjunkturelle Lage in Deutschland war im Jahr 2020 geprägt von den Folgen der Corona-Pandemie.

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2020 um 5% niedriger als im Vorjahr. Die deutsche Wirtschaft ist somit nach einer zehnjährigen Wachstumsphase im Corona-Krisenjahr 2020 in eine tiefe Rezession geraten.

Die Arbeitslosenquote lag mit 5,9 % höher als im Vorjahr (5,0 %).

Laut statistischem Bundesamt wurden im Jahr 2020 in Deutschland 306.400 Wohnungen fertiggestellt. Das waren ca. 13.400 Wohnungen mehr als im Vorjahr (+ 4,6 %).

Von den im Jahr 2020 fertig gestellten Wohnungen waren 268.800 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+ 5,0 % gegenüber 2019). Dieser Anstieg resultierte insbesondere aus der Fertigstellung von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+ 7,2 %).

Das statistische Bundesamt weist zu Recht auf die Lücke zwischen Genehmigungen und Fertigstellungen hin. 2020 sind 368.600 neue Wohnungen genehmigt worden und damit war die Zahl der Baugenehmigungen weiterhin deutlich höher als die Zahl der Baufertigstellungen.

II. Vermögens-, Finanzlage- und Ertragslage

1. Vermögenslage

Die Bilanzsumme hat sich im Berichtszeitraum um 5,1 % von TEUR 1.822.636 auf TEUR 1.964.082 erhöht.

Auf der Aktivseite hat sich das Anlagevermögen bei Zugängen von TEUR 66.280, Abschreibungen von TEUR 39.779 und Anlagenabgängen von TEUR 7.811 um insgesamt TEUR 18.690 erhöht.

Das Umlaufvermögen hat sich im Wesentlichen aufgrund einer Zunahme der liquiden Mittel (TEUR 153.033) erhöht. Dagegen haben sich die Vorräte (-TEUR 4.736), die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände (-TEUR 1.618), und die sonstigen Wertpapiere (-TEUR 23.966) vermindert.

Die langfristigen Vermögenswerte betragen zum Bilanzstichtag TEUR 1.664.719 und sind bezogen auf die Bilanzsumme mit einem Anteil von 84,7 % nahezu unverändert.

Auf der Passivseite verminderte sich das Eigenkapital von TEUR 1.129.046 auf TEUR 1.116.863. Die Verminderung des Eigenkapitals resultierte aus dem im Geschäftsjahr 2020 erwirtschafteten Jahresfehlbetrag von -TEUR 10.637. Ursächlich für den Jahresfehlbetrag ist im Wesentlichen der zusätzliche Gewerbesteueraufwand für die Jahre 2012 bis 2019 aufgrund der Nichtanerkennung der erweiterten Gewerbesteuerkürzung. Hieraus ergibt sich zum Bilanzstichtag eine leicht verminderte Eigenkapitalquote von 56,8 % (31.12.2019: 61,9 %), welche im Branchenvergleich ein weit überdurchschnittliches Niveau aufweist.

Das langfristig verfügbare Fremdkapital (Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und anderen Kreditgebern) hat sich zum Vorjahr um TEUR 94.954 erhöht. Die Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus Valutierungen (insbesondere Umfinanzierung). Der langfristige Fremdkapitalanteil konnte von 36,3 % auf 29,1 % gesenkt werden.

2. Finanzlage

Die Liquiditätssituation und die finanzielle Entwicklung sind in der nachfolgenden vereinfachten Kapitalflussrechnung dargestellt:

	2020	2019
	TEUR	TEUR
Cash-flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	106.539	93.124
Cash-flow aus der Investitionstätigkeit	-53.366	-42.002
Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit	180.434	-238.715
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds	233.607	-187.593
Bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	-58	215
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	42.797	230.175
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	276.346	42.797

Der negative Cash-flow aus der Investitionstätigkeit spiegelt die Neubau- und Modernisierungstätigkeiten der Gesellschaft im Berichtsjahr wieder.

Der positive Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit resultiert im Wesentlichen aus einer umfangreichen Umfinanzierung von Baudarlehen, die zum Bilanzstichtag des Vorjahres mit Eigenmitteln von ca. Mio. 119 EUR zwischenfinanziert wurde. Im Berichtsjahr erfolgte die Einzahlung aus der Neuaufnahme von Krediten.

Die Gesellschaft war im Geschäftsjahr jederzeit in der Lage, ihre Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen.

3. Ertragslage

Die Ertragslage der Sahle-Unternehmensgruppe lässt sich zusammenfassend wie folgt darstellen:

	2020		2019
	TEUR	%	TEUR	%
Umsatzerlöse	199.570	87,0	200.373	90,6
Bestandsveränderung	5.459	2,4	769	0,3
Andere aktivierten Eigenleistungen	24.422	10,6	19.951	9,1
Gesamtleistung	229.451	100,0	221.093	100,0
Sonstige betriebliche Erträge	11.179	4,9	4.949	2,2
Materialaufwand	-95.779	-41,7	-87.328	-39,5
Personalaufwand	-30.169	-13,2	-28.924	-13,1
Abschreibungen	-39.749	-17,3	-39.222	-17,7
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-7.682	-3,4	-8.482	-3,8
Betriebsergebnis	67.251	29,3	62.086	28,1
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen	0	0,0	44	0,0
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	433	0,2	286	0,1
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	838	0,4	1.773	0,8
Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens	-106	-0,1	-288	-0,1
Aufwendungen aus Verlustübernahme	-6	-0,0	-1	-0,0
Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-15.441	-6,7	-11.294	-5,1
Finanzergebnis	-14.282	-6,2	-9.480	-4,3
Ergebnis vor Steuern	52.969	23,1	52.606	23,8
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	-58.526	-25,5	-7.864	-3,6
Konzernergebnis nach Steuern	-5.557	-2,4	44.742	20,2
Sonstige Steuern	-4.892	-2,1	-4.791	-2,1
Konzernjahresfehlbetrag / -überschuss	-10.449	-4,5	39.951	18,1
Ergebniszuweisung Minderheitsgesellschafter	-188	-0,1	-2.998	-1,4
Konzernjahresfehlbetrag / -überschuss nach nicht beherrschenden Anteilen	-10.637	-4,6	36.953	16,7

Die Vorjahresprognose konnte aufgrund der Nichtanerkennung der erweiterten Gewerbesteuerkürzung durch die Betriebsprüfung für die Jahre 2012-2015 nicht erzielt werden. Im Jahresergebnis sind somit Steuer- inkl. Zinsaufwendungen für die Jahre 2012-2019 i.H.v. Mio. 47 EUR enthalten. Unter Berücksichtigung dieser außergewöhnlichen Aufwendungen liegt das bereinigte Ergebnis vor Ertragsteuern wie prognostiziert über dem Vorjahresergebnis.

Aufgrund der bereits vorgenommenen organisatorischen Veränderungen wird die erweiterte Gewerbesteuerkürzung nach unserer Einschätzung ab dem Geschäftsjahr 2021 unstrittig sein.

C. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Als wesentliche finanzielle Leistungsindikatoren hat die Geschäftsführung den Konzernumsatz (Mio. 200 EUR), den Konzernjahresfehlbetrag (Mio. -11 EUR) und die Eigenkapitalquote (56,8 %) definiert. Wesentlicher nichtfinanzieller Leistungsindikator ist die Marktgängigkeit der Bestandsobjekte, die durch die Geschäftsführung laufend überwacht wird.

D. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

I. Prognosebericht

Die bisherige Geschäftsphilosophie, nachfragegerecht den Wohnungsbestand behutsam zu erweitern und die Bestände durch regelmäßige Modernisierungen und Instandhaltungen marktgängig zu erhalten, werden wir fortführen.

Dem Wettbewerb am Markt wird die Unternehmensgruppe weiterhin durch Erfahrung, Innovationen, Zuverlässigkeit und durch ein hohes Maß an Qualität begegnen.

Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2021 insgesamt eine stabile Unternehmensentwicklung. Begünstigt wird dies durch ein weiterhin positives Marktumfeld und eine unverändert hohe Nachfrage nach Mietwohnraum, so dass ein ungewollter Leerstand auf niedrigem Niveau erwartet wird.

Für das Jahr 2021 rechnen wir mit einem leichten Umsatzanstieg sowie mit einem Jahresergebnis auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2019.

Aufgrund der unverändert hohen Nachfrage nach Wohnungsraum und der nahezu uneingeschränkten Fortführung der Aktivitäten der Gesellschaft während der Pandemie, sind derzeit keine Auswirkungen der COVID-19-Krise für den Konzern erkennbar und werden auch nicht erwartet.

II. Risikobericht

1. Risikomanagementsystem

Die Gesellschaft prüft kontinuierlich und systematisch die mit der Geschäftstätigkeit verbundenen Risiken und berichtet an die Geschäftsleitung. Alle wesentlichen Aspekte zu kennen, abzuschätzen und zu kontrollieren, steht im Fokus der Risikoanalyse. Der professionelle und transparente Umgang mit Risiken ist von hoher Bedeutung und Grundlage für die Beherrschung der kritischen Sachverhalte.

Das Finanzmanagement ist auf die Absicherung gegen finanzielle Risiken jeder Art ausgerichtet. Zur Aufrechterhaltung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit wird ein Liquiditätsplan eingesetzt, der permanent an aktuelle Entwicklungen angepasst wird und als Basis für die Geldmitteldisposition dient.

Für das Risikomanagement verfügt der Konzern über qualitäts- und haftungsorientierte Teilsysteme. Die strikte Um- und Durchsetzung des hohen Qualitätsniveaus der Tätigkeiten im Konzern stehen unverändert im Mittelpunkt der Risikomanagementorganisation.

2. Risiken

Die Risiken der künftigen Entwicklung für die Unternehmensgruppe liegen wegen der zu beobachtenden Urbanisierungseffekte insbesondere in der nachlassenden Nachfrage nach Wohnungen in unattraktiven strukturschwachen Regionen.

Außerdem kann eine hohe Immobiliennachfrage Kapazitätsengpässe bei den an der Projektierung beteiligten Marktteilnehmern und staatlichen Einrichtungen auslösen. Dies kann je nach Ausprägung zu deutlichen Verzögerungen im Projektablauf von Neubaumaßnahmen führen. Um das Risiko von Verzögerungen in den Planungen abzubilden, werden Bearbeitungszeiten fortlaufend evaluiert und bei der Aufstellung der Projektpläne mit entsprechenden Zeitpuffern berücksichtigt. Sollte es jedoch zu Verzögerungen kommen, welche über die gewählten Sicherheitspuffer hinausgehen, kann es zu Umsatz- und Ergebnisverschiebungen im Folgejahr führen.

Seit 2020 breitet sich in Deutschland überregional das sogenannte Coronavirus aus. Zwar hat sich das Virus zum jetzigen Zeitpunkt nicht negativ auf die Baubranche ausgewirkt, dennoch sind die langfristigen Auswirkungen auf die Entwicklung der Gesellschaft nicht verlässlich abschätzbar. Nach heutigem Stand gehen wir davon aus, dass die Folgen der Pandemie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens nicht wesentlich belasten werden.

Alle uns bekannten Risiken sind nach derzeitigem Erkenntnisstand durch Wertberichtigungen und entsprechende Rückstellungen ausreichend abgedeckt. Bestandsgefährdende Risiken lassen sich derzeit nicht erkennen.

III. Chancenbericht

Die Wirtschafts- und Finanzplanung macht deutlich, dass auch in den Folgejahren positive Geschäftsergebnisse zu erwarten sind, insbesondere weil die Nachfrage nach Mietwohnungen in wirtschaftsstarken Ballungsräumen das verfügbare Angebot übertrifft und diese Entwicklung weiter steigende Mieten und abnehmenden Leerstand erwarten lässt.

E. Bericht über Zweigniederlassungen

Ein Tochterunternehmen hat eine Zweigniederlassung in Köln.

Greven, 17. Dezember 2021

Sahle-Holding Familienbeteiligungs GmbH

Geschäftsführer

Albert Sahle

Uwe Sahle

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020

AKTIVA

	31.12.2020	31.12.2019
	EUR	EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	635.556,48	457.142,87
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.560.965.786,70	1.574.946.016,55
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.483.017,00	120.394,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.482.962,80	3.003.209,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	50.162.888,54	32.293.867,60
	1.616.094.655,04	1.610.363.487,15
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	19.153.500,00	24.357.500,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	16.550.000,00	0,00
3. Sonstige Beteiligungen	728.000,00	728.000,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	50.200,00	0,00
5. Wertpapiere des Anlagevermögens	1.533,88	1.533,88
6. Sonstige Ausleihungen	11.505.937,99	10.121.688,31
	47.989.171,87	35.208.722,19
	1.664.719.383,39	1.646.029.352,21
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	98.623.492,52	92.310.730,64
abzüglich: erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-86.457.286,84	-75.652.241,63
	12.166.205,68	16.658.489,01
2. Fertige Erzeugnisse und Waren	3.183.662,60	3.427.101,86
	15.349.868,28	20.085.590,87
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.754.529,71	2.738.607,40
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.233.265,02	926.772,19
3. Sonstige Vermögensgegenstände	2.893.659,21	3.834.106,73
	5.881.453,94	7.499.486,32
III. Wertpapiere
1. sonstige Wertpapiere	52.301.922,00	76.267.521,41
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	225.677.608,22	72.644.740,80
	299.210.852,44	176.497.339,40
C. Rechnungsabgrenzungsposten	151.895,25	109.741,86
	1.964.082.131,08	1.822.636.433,47

PASSIVA

	31.12.2020	31.12.2019
	EUR	EUR
k. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	846.180.000,00	846.180.000,00
II. Kapitalrücklage	64.351.358,55	64.351.358,55
III. Konzernbilanzgewinn	139.819.290,62	150.456.351,24
IV. Nicht beherrschende Anteile	66.512.369,71	68.058.259,28
	1.116.863.018,88	1.129.045.969,07
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	51.724.909,78	527.405,40
2. Sonstige Rückstellungen	6.222.700,00	2.223.899,17
	57.947.609,78	2.751.304,57
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	609.704.824,09	513.654.333,53
2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern	123.582.932,70	124.678.116,20
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	9.833.781,51	6.429.686,68
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.570.080,99	1.845.690,44
5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	34.400.420,29	38.934.486,91
6. Sonstige Verbindlichkeiten	7.873.033,25	2.506.056,27
	786.565.072,83	688.048.370,03
D. Rechnungsabgrenzungsposten	2.166.466,55	2.585.819,79
E. Passive latente Steuern	139.963,00	204.970,00
	1.964.082.131,08	1.822.636.433,47

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020

	2020	2019
	EUR	EUR
1. Umsatzerlöse	199.569.769,04	200.372.789,98
2. Erhöhung bzw. Verminderung (-) des Bestands an unfertigen Leistungen	5.459.146,88	769.482,55
3. Andere aktivierte Eigenleistungen	24.422.275,61	19.951.052,61
4. Sonstige betriebliche Erträge	11.179.134,07	4.949.334,39
- davon aus der Währungsumrechnung: 0,00 EUR; i. Vj.: 60.705,57 EUR
	240.630.325,60	226.042.659,53
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	16.870.981,40	13.295.959,83
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	78.908.538,78	74.032.062,72
	95.779.520,18	87.328.022,55
Rohergebnis	144.850.805,42	138.714.636,98
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	25.071.362,59	23.930.690,28
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung	5.097.153,16	4.993.757,22
	30.168.515,75	28.924.447,50
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	39.749.099,46	39.222.286,30
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen	7.681.731,99	8.481.798,25
Betriebsergebnis	67.251.458,22	62.086.104,93
9. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen	0,00	43.852,07
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	433.012,98	285.946,47
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	838.643,36	1.773.459,22
12. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	106.450,00	287.800,00
13. Aufwendungen aus Verlustübernahme	6.262,20	1.480,90
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	15.440.583,02	11.294.447,24
Finanzergebnis	-14.281.638,88	-9.480.470,38
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	58.526.864,33	7.863.765,03
- davon Ertrag aus der Veränderung latenter Steuern: 65.007,00 EUR; i.Vj.: 11.451,00 EUR
16. Konzernergebnis nach Steuern	-5.557.044,99	44.741.869,52
17. Sonstige Steuern	4.892.056,60	4.790.576,53
18. Konzernjahresfehlbetrag / -überschuss	-10.449.101,59	39.951.292,99
19. Ergebnis nicht beherrschender Anteile	187.959,03	2.998.698,96
20. Konzernjahresfehlbetrag / -überschuss nach nicht beherrschenden Anteilen	-10.637.060,62	36.952.594,03
21. Gewinnvortrag	150.456.351,24	113.503.757,21
22. Konzernbilanzgewinn	139.819.290,62	150.456.351,24

Konzern-Kapitalflussrechnung der SAHLE-HOLDING Familienbeteiligungs GmbH, Greven, für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020

	2020	2019
	TEUR	TEUR
1. Cash-flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit
Konzernjahresfehlbetrag / -überschuss nach nicht beherrschenden Anteilen	-10.637	36.953
+ Ergebnis nicht beherrschender Anteile	188	2.299
Konzernjahresfehlbetrag / -überschuss	-10.449	39.952
+ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	39.780	39.222
+/- Zunahme/ Abnahme der Rückstellungen (ohne Steuerrückstellungen)	3.999	322
+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge	58	-215
-/+ Gewinn/ Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des AV	-6,589	109
-/+ Zunahme/ Abnahme der Vorräte, Forderungen sowie anderer Aktiva	6.311	4.094
+/- Zunahme/ Abnahme der Verbindlichkeiten (ohne Finanzverbindlichkeiten)	7.688	44
+/- Zinsaufwendungen/ Zinserträge	14.602	9.521
-/+ Beteiligungserträge / Aufwendungen	6	-42
+/- Ertragsteueraufwand/ -ertrag	58.527	7.864
-/+ Ertragssteuerzahlungen	-7.394	-7.747
Cash-flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit	106.539	93.124
2. Cash-flow aus der Investitionstätigkeit
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-429	-255
+ Einzahlungen aus dem Abgang von Gegenständen des Sachanlagevermögens	1.577	546
- Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-47.562	-40.747
+ Einzahlungen aus dem Abgang von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	105	89
- Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen	-7.890	-3.450
+ erhaltene Zinsen	839	1.773
- Geleistete Ausgleichszahlungen für Verluste von Beteiligungsgesellschaften	-6	-1
+ erhaltene Gewinnausschüttungen	0	43
Cash-flow aus der Investitionstätigkeit	-53.366	-42.002
3. Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit
+/- Einzahlungen / Auszahlungen an Gesellschafter des Mutterunternehmens	-5.727	-5.903
+ Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten	239.084	65.416
- Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten	-37.482	-282.693
- gezahlte Zinsen	-15.441	-11.294
- Gezahlte Dividende an Gesellschafter des Mutterunternehmens	0	-4.241
Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit	180.434	-238.715
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds	233.607	-187.593
+/- Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds	-58	215
+ Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	42.797	230.175
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	276.346	42.797
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Flüssige Mittel	225.678	76.267
Wertpapiere des Umlaufvermögen	52.301	72.645
kurzfristige Tilgungen u. Kontokorrentverbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten	-1.633	-106.115
Finanzmittelfonds am Ende der Periode	276.346	42.797

Konzerneigenkapitalspiegel der SAHLE-HOLDING Familienbeteiligungs GmbH, Greven für die Zeit vom 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2020

	Gezeichnetes Kapital	Kapitalrücklage	Konzernbilanzgewinn	Nicht beherrschende Anteile	Eigenkapital
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
Stand am 01.01.2019	846.180.000,00	64.351.358,55	129.503.757,21	66.717.365,05	1.106.752.480,81
Ergebnisverwendung	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausschüttung	0,00	0,00	-16.000.000,00	-1.657.804,73	-17.657.804,73
Konzernergebnis	0,00	0,00	36.952.594,03	2.998.698,96	39.951.292,99
Stand am 31.12.2019	846.180.000,00	64.351.358,55	150.456.351,24	68.058.259,28	1.129.045.969,07
Ergebnisverwendung	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Ausschüttung	0,00	0,00	0,00	-1.733.848,60	-1.733.848,60
Konzernergebnis	0,00	0,00	-10.637.060,62	187.959,03	-10.449.101,59
Stand am 31.12.2020	846.180.000,00	64.351.358,55	139.819.290,62	66.512.369,71	1.116.863.018,88

KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2020

DER SAHLE-HOLDING FAMILIENAMILIENBETEILIGUNGS GMBH

GREVEN

Inhaltsverzeichnis

I. Allgemeine Angaben zum Mutterunternehmen

II. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss

III. Abgrenzung des Konsolidierungskreises

IV. Konsolidierungsgrundsätze

V. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

VI. Erläuterungen zur Bilanz

(1) Anlagevermögen

(2) Angaben zum Beteiligungsbesitz

(3) Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen

(4) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

(5) Kapitalrücklage

(6) Sonstige Rückstellungen

(7) Verbindlichkeiten

(8) Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern

(9) Sonstige Verbindlichkeiten

(10) Passive Latente Steuern

VII. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(11) Umsatzerlöse

(12) Sonstige betriebliche Erträge

(13) Sonstige betriebliche Aufwendungen

(14) Erträge aus Gewinnabführungsverträgen

(15) Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens

(16) Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

(17) Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens

(18) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

VIII. Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

(19) Finanzmittelfonds

(20) Operativer Bereich

(21) Investiver Bereich

(22) Finanzierungsbereich

IX. Sonstige Angaben

(23) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

(24) Arbeitnehmer

(25) Mitglieder und Bezüge der Organe des Mutterunternehmens

(26) Honorare für Leistungen des Abschlussprüfers

(27) Treuhandvermögen

(28) Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahrs eingetreten sind

(29) Ergebnisverwendungsvorschlag des Mutterunternehmens

Anlagen zum Konzernanhang

Entwicklung des Konzernanlagevermögens

Restlaufzeiten und Besicherungen der Verbindlichkeiten

I. Allgemeine Angaben zum Mutterunternehmen

Die SAHLE-HOLDING Familienbeteiligungsgesellschaft mbH hat ihren Sitz in Greven. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts Steinfurt unter HR B 7061 eingetragen.

II. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss

Der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 wurde nach den handelsrechtlichen gesetzlichen Vorschriften für große Kapitalgesellschaften (§ 267 Abs. 3 HGB) aufgestellt Die rechtsformspezifischen Vorschriften des GmbH-Gesetzes für das Mutterunternehmen wurden auch im Konzernabschluss angewendet.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert beibehalten.

Die Gliederung der Konzernbilanz entspricht § 266 HGB, soweit nicht die besonderen Vorschriften für Konzernabschlüsse andere Bezeichnungen bedingen. Ferner wurden die Posten der Bilanz um folgende Positionen ergänzt:

Bilanzposten	Bezeichnung
Passivposten A.IV.	Nicht beherrschende Anteile
Passivposten C.2.	Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern

Die Gliederung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren. Das Gliederungsschema der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurde über die Gliederung gemäß § 275 Abs. 2 HGB hinaus um folgende Positionen erweitert:

GuV-Position	Bezeichnung
Position 9:	Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
Position 13:	Aufwendungen aus Verlustübernahme
Position 19:	Ergebnis nicht beherrschender Anteile

III. Abgrenzung des Konsolidierungskreises

In den Konzernabschluss wurden gemäß § 294 Abs. 1 HGB neben dem Mutterunternehmen Sahle-Holding Familienbeteiligungs GmbH, Greven (im Folgenden: Sahle-Holding), die nachstehenden Tochterunternehmen einbezogen. Der Konsolidierungskreis setzt sich am Abschlussstichtag unverändert gegenüber dem Vorjahr wie folgt zusammen:

Firma Sitz	Beteiligungsquote in%
Sahle Wohnen GmbH & Co. KG, Greven	94,0
Sahle Baubetreuungsgesellschaft mbH, Greven	94,0
IHR HAUS Sahle Massivbau GmbH, Greven	94,0
PASA Bau-Gesellschaft mbH, Greven	94,0
HEIKA Heizungsbau GmbH, Dorsten	84,6

Konzernunternehmen, die zwar als verbundene Unternehmen anzusehen, aber für eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns einzeln und insgesamt von untergeordneter Bedeutung sind, werden entsprechend § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen, Unternehmen, an denen die Holding direkt oder indirekt eine Beteiligung zwischen mehr als 20% bis zu 50% hält, wurden gemäß § 311 Abs. 2 HGB nicht als assoziierte Unternehmen bewertet und ausgewiesen, da sie für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind.

Am Abschlussstichtag wurden 11 (i.Vj.: 11) verbundene Unternehmen und ein (i.Vj.: ein) assoziiertes Unternehmen nicht in den Konzernabschuss einbezogen bzw. nicht at equity bewertet. Die Angaben zum Beteiligungsbesitz werden in Abschn. VI, Tz. (2) aufgeführt.

IV. Konsolidierungsgrundsätze

Der Konzernabschluss ist auf den Stichtag des Einzelabschlusses der Muttergesellschaft aufgestellt. Der Bilanzstichtag der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen deckt sich mit dem Stichtag des Konzernabschlusses.

Die Kapitalkonsolidierung für die vollkonsolidierten Unternehmen erfolgt für Erstkonsolidierungen nach der Neubewertungsmethode gemäß § 301 Abs. 1 HGB durch Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem anteiligen zum beizulegenden Zeitwert neu bewerteten Eigenkapital der Tochterunternehmen zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung auf den 1. Januar 2017.

Im Rahmen der Erstkonsolidierung wurden die Vermögensgegenstände, Rechnungsabgrenzungsposten und Schulden der einbezogenen Tochterunternehmen gemäß § 301 Abs. 1 Satz 2, 3 HGB mit dem Zeitwert angesetzt. Die dabei aufgedeckten stillen Reserven und Lasten werden entsprechend der Nutzungsdauer der zugehörigen Vermögensgegenstände abgeschrieben, sofern diese abnutzbar sind. Die Abschreibung von Geschäfts- und Firmenwerten erfolgt grundsätzlich planmäßig entsprechend der erwarteten wirtschaftlichen Nutzungsdauer bzw., sofern diese nicht verlässlich geschätzt werden kann, über zehn Jahre. Die sich aus der Kapitalkonsolidierung ergebenden passiven Unterschiedsbeträge werden, da es sich um technische passive Unterschiedsbeträge i.S.d. Deutschen Rechnungslegungsstandard DRS 23.147a handelt, in den Konzerngewinnvortrag eingestellt. Zum Erstkonsolidierungszeitpunkt auf den 1. Januar 2017 betrug dieser technische passive Unterschiedsbetrag EUR 28,8 Mio.

Der Ausgleichsposten für Anteile von Minderheitsgesellschaftern bemisst sich grundsätzlich am neu bewerteten Eigenkapital der jeweiligen einbezogenen Tochtergesellschaft, an der die Beteiligungen bestehen, unter Berücksichtigung der konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Dieser Posten wird unter dem Posten "Nicht beherrschende Anteile" ausgewiesen.

Die gegenseitigen Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Konzerngesellschaften wurden im Rahmen der Schuldenkonsolidierung untereinander aufgerechnet. Konzerninterne Haftungsverhältnisse wurden im Rahmen einer Drittschuldenkonsolidierung eliminiert.

In der Aufwands- und Ertragskonsolidierung werden alle Umsätze zwischen den Konzerngesellschaften und die übrigen konzerninternen Erträge und Aufwendungen konsolidiert.

Der Ansatz von latenten Steuern erfolgt grundsätzlich für zeitliche Bewertungsunterschiede zwischen handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen. Auf den Ansatz eines Überhangs aktiver latenter Steuern i.S.d. § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB aus handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Bewertungsunterschieden auf Ebene der Einzelabschlüsse sowie aus steuerlichen Verlustvorträgen wird unter Inanspruchnahme des Wahlrechts verzichtet. Aktive und passive latente Steuern aus Konsolidierungsmaßnahmen i.S.d. § 306 HGB werden saldiert und zusammen mit passiven Latenzen i.S.d. § 274 HGB ausgewiesen. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt auf Basis der unternehmensspezifischen Ertragsteuersätze der einbezogenen Konzerngesellschaften unter Berücksichtigung von ertragsteuerlichen Organschaftsverhältnissen.

Der Grundsatz der Stetigkeit der Konsolidierungsmethoden wurde beachtet.

V. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Im Konzern gelten einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen werden linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer vorgenommen.

Gegenstände des abnutzbaren Sachanlagevermögens sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige und - sofern erforderlich - außerplanmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen grundsätzlich in Anlehnung an die steuerlich anerkannten Abschreibungssätze. Gebäude werden nach der linearen oder degressiven Methode abgeschrieben. Auf das übrige abnutzbare Sachanlagevermögen werden planmäßige lineare Abschreibungen verrechnet. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis 800 EUR werden aus Vereinfachungsgründen gemäß § 6 Abs. 2 EStG in voller Höhe abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis 250 EUR werden im Zugangsjahr als laufender Aufwand behandelt.

Die Finanzanlagen werden mit den Anschaffungskosten bewertet. Soweit erforderlich werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.

Die Bewertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse erfolgt mit den direkt zurechenbaren Herstellungskosten. Die Herstellungskosten umfassen neben den Einzelkosten auch angemessene Teile der notwendigen Gemeinkosten. Das Vorratsvermögen ist verlustfrei bewertet.

Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen werden bis zur Höhe des Buchwerts der unfertigen Leistungen unter der Position Erhaltene Anzahlungen auf unfertige Leistungen offen von den unfertigen Leistungen abgesetzt.

Geleistete Anzahlungen werden ohne Umsatzsteuer ausgewiesen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten angesetzt. Alle erkennbaren Einzelrisiken werden bei der Bewertung berücksichtigt. Für das allgemeine Kreditrisiko haben wir angemessene Pauschalwertberichtigungen gebildet.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens werden mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Die flüssigen Mittel sind mit den Nominalwerten angesetzt.

Die in den Rechnungsabgrenzungsposten enthaltenen Disagien werden linear über den Zeitraum der Zinsbindung der entsprechenden Darlehen abgeschrieben.

Die Steuerrückstellungen beinhalten noch nicht beschiedene Steuern für abgelaufene Konzerngeschäftsjahre mit ihren Erfüllungsbeträgen. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bewertet. Erwartete zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt.

Der Ansatz der Verbindlichkeiten erfolgt mit den Erfüllungsbeträgen.

Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Bei einer Restlaufzeit über einem Jahr erfolgt die Umrechnung mit dem Wechselkurs zum Zeitpunkt des Entstehens unter Beachtung des Niederstwertprinzips auf der Aktiv- und des Höchstwertprinzips auf der Passivseite.

VI. Erläuterungen zur Bilanz

(1) Anlagevermögen

Die in der Anlage 1 zum Anhang gesondert dargestellte Entwicklung des Konzernanlagevermögens ist integraler Bestandteil des Anhangs.

(2) Angaben zum Beteiligungsbesitz

Als Finanzanlagen sind zum 31. Dezember 2020 folgende nichtkonsolidierte Anteile an verbundenen Unternehmen und zwei sonstige Beteiligungen ausgewiesen:

Firma, Sitz	Beteiligungsquote	Jahresergebnis	Eigenkapital	Letzter vorliegender Abschluss
	%	TEUR	TEUR
AMAT Maler-Gesellschaft mbH, Greven	94,000	23	49	31.12.2020
Generalbau Greven/Ems GmbH, Greven	94,000	0	26	31.12.2020
SAHLBUD Wohn- und Industriebau GmbH, Greven	94,000	-126	42	31.12.2020
Pütz & Orfgen GmbH, Dorsten	84,600	0	-445	31.12.2020
PAREA gemeinnützige Gesellschaft für soziale Dienstleistungen mbH, Greven	56.400	0	634	31.12.2020
Immobilienservice Direkt GmbH, Greven	94,000	110	153	31.12.2020
H.E.G. Haustechnik GmbH, Greven	94,000	240	3.778	31.12.2019
Sahle Beteiligungsgesellschaft für Industrie, Handel und Gewerbe mbH, Greven	94,000	4	172	31.12.2020
Energie-Direkt GmbH, Greven	94,000	1.498	11.497	31.12.2019
Hotel Friedberger Warte GmbH, Frankfurt	23,594	-1.268	240	31.12.2020
Stadtentwicklungsgesellschaft Griesheim mbH, Griesheim	84,600	-76	180	31.12.2020

(3) Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen

In der Position sind noch nicht abgerechnete Betriebskosten i.H.v. Mio. 56 EUR (i.Vj.: Mio. 49 EUR) enthalten.

(4) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben folgende Restlaufzeiten:

	31.12.2020	31.12.2019
	EUR	EUR
Restlaufzeiten bis zu einem Jahr
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.754.529,71	2.738.607,40
Forderungen gegen verbundene Unternehmen	1.233.265,02	926.772,19
Sonstige Vermögensgegenstände	2.893.659,21	3.834.106,73
	5.881.453,94	7.499.486,32
	5.881.453,94	7.499.486,32

(5) Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage resultiert aus der Einbringung der Kommanditanteile der Herren Albert Sahle und Uwe Sahle an der Sahle Wohnen GmbH & Co. KG.

(6) Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen decken die nachfolgenden Verpflichtungen ab:

	31.12.2020	31.12.2019
	EUR	EUR
Ausstehende Rechnungen / noch anfallende Baukosten	5.417.000,00	1.359.949,17
Verpflichtungen aus dem Personalbereich	450.800,00	522.450,00
Garantie- u. Gewährleistungen / Prozessrisiken	211.700,00	230.600,00
Prüfungs- und Beratungskosten	143.200,00	110.900,00
	6.222.700,00	2.223.899,17

(7) Verbindlichkeiten

Die Entwicklung der Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten und der Besicherungen sind in der Anlage 2 zum Anhang gesondert dargestellt.

(8) Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern

Die Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern enthalten Baudarlehen von diversen Städten, der Provinzial NordWest Lebensversicherung Aktiengesellschaft, Münster, und der RAG Deutsche Steinkohle AG, Essen.

(9) Sonstige Verbindlichkeiten

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Steuerverbindlichkeiten i.H.v. TEUR 2.899 (i.Vj.: TEUR 1.380) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit von TEUR 444 (i.Vj.: TEUR 269) enthalten.

(10) Passive Latente Steuern

Zum Bilanzstichtag ergaben sich passive latente Steuern in Höhe von EUR 175.325 sowie aktive latente Steuern in Höhe von EUR 36.362. Aktive und passive latente Steuern wurden verrechnet und der Überhang in Höhe von EUR 139.963 passiviert.

Latente Steuern infolge von abweichenden handelsrechtlichen und steuerlichen Ansatz- und Bewertungsgrundsätzen wurden für die folgenden Bilanzpositionen gebildet:

	31.12.2020	31.12.2019
	EUR	EUR
Bilanzposition
Finanzanlagevermögen	150.796,00	193.353,00
Verbindlichkeiten / Rückstellungen	24.529,00	28.485,00
Bestand vor Verrechnung mit aktiven latenten Steuern	175.325,00	221.838,00
Verrechnung aktive latente Steuern	-35.362,00	-16.868,00
Bilanzausweis nach Verrechnung	139.963,00	204.970,00

Der latente Steuerertrag berechnet sich wie folgt:

	2020	2019
	EUR	EUR
Saldierte passive latente Steuern am 31. Dezember	139.963,00	204.970,00
abzgl. Saldierte passive latente Steuern am 1. Januar	-204.970,00	-216.421,00
Steueraufwand (+) bzw. Steuerertrag (-)	-65.007,00	-11.451,00

VII. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(11) Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse lassen sich auf folgende Segmente aufteilen:

	2020		2019
	TEUR	%	TEUR	%
Mieterträge aus der Wohnungswirtschaft	162.585	81,5	163.608	81,6
sonstige Dienstleistungen	36.985	18,5	36.765	18,4
	199.570	100,0	200.373	100,0

Die Umsatzerlöse wurden ausschließlich auf dem inländischen Markt realisiert.

(12) Sonstige betriebliche Erträge

Der Posten enthält folgende periodenfremde und außerordentliche Erträge:

	2020	2019
	TEUR	TEUR
Erträge aus dem Verkauf von Finanzanlagen	10.378	0
Erträge aus Anlageabgängen	1.491	66
Erträge aus Rechtsstreitigkeiten	500	0
Erträge aus der Erstattung von Abfallgebühren	425	0
Erträge aus dem Verkauf von Wertpapieren des Umlaufvermögens	420	0
Erträge aus dem Eingang abgeschriebener Forderungen	321	358
Erträge aus Wechselkursänderungen bei Devisentermingeschäften	18	10
Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen Wertpapiere	0	503
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen	0	31
	13.553	968

In den "sonstigen betrieblichen Erträgen" waren im Vorjahr Erträge aus der Währungsumrechnung i.H.v. TEUR 61 enthalten.

(13) Sonstige betriebliche Aufwendungen

in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind folgende periodenfremde und außerordentliche Posten enthalten:

	2020	2019
	TEUR	TEUR
Verluste aus Anlagenabgängen	327	10
Abbruchkosten	7	0
Verluste aus Wechselkursänderungen bei Devisentermingeschäfte	0	71
	334	81

(14) Erträge aus Gewinnabführungsverträgen

In Höhe von TEUR 0 (i.Vj.: TEUR 44) betreffen die Erträge Gewinnabführungen von verbundenen Unternehmen.

(15) Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens

Die Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens wurden in Höhe von TEUR 433 (i.Vj.: TEUR 286) mit einem verbundenen Unternehmen realisiert.

(16) Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge wurden in Höhe von TEUR 16 (i.Vj.: TEUR 18) mit verbundenen Unternehmen realisiert.

(17) Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens

Die Position setzt sich wie folgt zusammen:

	2020	2019
	EUR	EUR
Abschreibungen auf Finanzanlagen	31.650,00	0,00
Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	74.800,00	287.800,00
	106.450,00	287.800,00

(18) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich wie folgt zusammen:

	2020	2019
	TEUR	TEUR
Laufende Ertragsteuern	11.071	7.516
Latente Ertragsteuern	-65	-11
Periodenfremde Ertragsteuern	47.521	359
	58.527	7.864

Bei den periodenfremden Ertragsteuern des Geschäftsjahres 2020 handelt es sich um Gewerbesteueraufwand für die Veranlagungszeiträume 2012 bis 2019.

VIII. Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Die Erstellung der Kapitalflussrechnung erfolgte unter Beachtung der Grundsätze des Deutschen Rechnungslegungs Standards Nr. 21 (DRS 21) - Kapitalflussrechnung-.

(19) Finanzmittelfonds

In den Finanzmittelfonds wurden Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente einbezogen. Jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie andere kurzfristige Kreditaufnahmen, die zur Disposition der liquiden Mittel gehören, wurden ebenfalls in den Finanzmittelfonds einbezogen und offen abgesetzt.

Aufwendungen und Erträge aus der Bewertung von Komponenten des Finanzmittelfonds werden seit dem Geschäftsjahr 2020 im operativen Bereich eliminiert und gesondert als bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds ausgewiesen; der Vorjahresausweis wurde entsprechend angepasst.

(20) Operativer Bereich

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wird nach der indirekten Methode dargestellt.

(21) Investiver Bereich

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit wird nach der direkten Methode dargestellt. Die erhaltenen Zinsen sowie die erhaltenen Beteiligungserträge von sonstigen Beteiligungsgesellschaften werden gemäß DRS 21.44 innerhalb des Cashflows aus Investitionstätigkeit dargestellt.

(22) Finanzierungsbereich

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit wird nach der direkten Methode dargestellt. Die Zinsaufwendungen für Immobilienkredite aus der Wohnungsimmobilienwirtschaft wurden entsprechend DRS 21.48 dem Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit zugeordnet.

IX. Sonstige Angaben

(23) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet-, Leasing- und Wartungsverträgen betragen zum Abschlussstichtag Mio. 0,8 EUR (i.Vj.: Mio. 0,9 EUR).

(24) Arbeitnehmer

Die Anzahl der im Geschäftsjahr 2020 durchschnittlich in den vollkonsolidierten Konzernunternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 711.

(25) Mitglieder und Bezüge der Organe des Mutterunternehmens

Geschäftsführer der Muttergesellschaft sind:

―	Herr Albert Sahle, Greven
―	Herr Uwe Sahle, Greven

(26) Honorare für Leistungen des Abschlussprüfers

Das auf das Konzerngeschäftsjahr entfallende Gesamthonorar des Abschlussprüfers setzt sich wie folgt zusammen:

	2020	2019
	EUR	EUR
Abschlussprüfungsleistungen	47.267,00	47.267,00
andere Bestätigungsleistungen	2.400,00	2.400,00
	49.667,00	49.667,00

(27) Treuhandvermögen

Es besteht ein/e Treuhandvermögen / Treuhandverbindlichkeit aus der Anlage von Mietkautionen bei der Sparkasse Münsterland Ost i.H.v. EUR 23 Mio. (i.Vj.: EUR 22 Mio.).

(28) Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahrs eingetreten sind

Seit 2020 breitet sich in Deutschland überregional das sogenannte Coronavirus aus. Die aus dem Coronavirus resultierenden Risiken sind zurzeit insgesamt nicht verlässlich abschätzbar. Nach heutigem Stand gehen wir davon aus, dass die Folgen der Pandemie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns nicht erheblich belasten wird.

(29) Ergebnisverwendungsvorschlag des Mutterunternehmens

Die Geschäftsführung des Mutterunternehmens schlägt vor, den Jahresfehlbetrag i.H.v. EUR 7.078.003,71 und den Gewinnvortrag i.H.v. EUR 27.301.299,61 auf neue Rechnung vorzutragen.

Greven, den 17. Dezember 2021

Sahle-Holding Familienbeteiligungs GmbH

Albert Sahle, Geschäftsführer

Uwe Sahle, Geschäftsführer

Entwicklung des Anlagevermögens

	Historische Anschaffungs- und Herstellungskosten
	01.01.2020	Zugang (inkl. Zuschreibungen)	Umbuchung	Abgang	31.12.2020
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
1. immaterielle Vermögensgegenstände
- Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	1.719.641,86	429.012,32	0,00	19.802,96	2.128.851,22
	1.719.641,86	429.012,32	0,00	19.802,96	2.128.851,22
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.134.978.380,31	11.539.921,76	14.893.343,57	2.292.035,00	2.159.119.610,64
2. Technische Anlagen und Maschinen	4.441.938,42	1.529.599,23	0,00	3.209,74	5.968.327,91
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	12.793.191,28	1.729.705,40	0,00	828.123,27	13.694.773,41
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	32.293.867,60	32.762.364,51	-14.893.343,57	0,00	50.162.888,54
	2.184.507.377,61	47.561.590,90	0,00	3.123.368,01	2.228.945.600,50
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	24.363.775,00	180.000,00	0,00	5.384.000,00	19.159.775,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	7.200.000,00	9.350.000,00	0,00	16.550.000,00
3. sonstige Beteiligungen	728.000,00	0,00	0,00	0,00	728.000,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	50.200,00	0,00	0,00	50.200,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	1.533,88	0,00	0,00	0,00	1.533,88
4. sonstige Ausleihungen	10.183.342,31	10.860.000,00	-9.350.000,00	109.651,32	11.583.690,99
	35.276.651,19	18.290.200,00	0,00	5.493.651,32	48.073.199,87
	2.221.503.670,66	66.280.803,22	0,00	8.636.822,29	2.279.147.651,59

	kumulierte Abschreibungen
	01.01.2020	Zugang (inkl. Umbuchungen)	Abgang (inkl. Umbuchungen, Zuschreibungen)	31.12.2020
	EUR	EUR	EUR	EUR
1. immaterielle Vermögensgegenstände
- Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	1.262.498,99	250.588,71	19.792,96	1.493.294,74
	1.262.498,99	250.588,71	19.792,96	1.493.294,74
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	560.032.363,76	38.126.040,92	4.580,74	598.153.823,94
2. Technische Anlagen und Maschinen	4.321.544,42	166.672,23	2.905,74	4.485.310,91
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	9.789.982,28	1.205.797,60	783.969,27	10.211.810,61
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
	574.143.890,46	39.498.510,75	791.455,75	612.850.945,46
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	6.275,00	0,00	0,00	6.275,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	0,00	0,00	0,00	0,00
3. sonstige Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00	0,00
4. sonstige Ausleihungen	61.654,00	30.650,00	14.551,00	77.753,00
	67.929,00	30.650,00	14.551,00	84.028,00
	575.474.318,45	39.779.749,46	825.799,71	614.428.268,20

	Restbuchwerte
	31.12.2020	31.12.2019
	EUR	EUR
1. immaterielle Vermögensgegenstände
- Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	635.556,48	457.142,87
	635.556,48	457.142,87
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.560.965.786,70	1.574.946.016,55
2. Technische Anlagen und Maschinen	1.483.017,00	120.394,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.482.962,80	3.003.209,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	50.162.888,54	32.293.867,60
	1.616.094.655,04	1.610.363.487,15
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	19.153.500,00	24.357.500,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	16.550.000,00	0,00
3. sonstige Beteiligungen	728.000,00	728.000,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	50.200,00	0,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	1.533,88	1.533,88
4. sonstige Ausleihungen	11.505.937,99	10.121.688,31
	47.989.171,87	35.208.722,19
	1.664.719.383,39	1.646.029.352,21

Verbindlichkeitenspiegel zum 31. Dezember 2020

		Restlaufzeit
	Insgesamt	bis zu einem Jahr	zwischen ein und fünf Jahren	von mehr als fünf Jahren	davon Gesichert durch Pfand- und ähnliche Rechte
	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	609.704.824,09	39.722.885,51	73.614.103,78	496.367.834,80	609.704.824,09
	(Vj. 513.654.333,53)	(Vj. 140.484.679,85)	(Vj. 76.144.908,77)	(Vj. 297.024.744,91)	(Vj. 419.652.932,42)
2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern	123.582.932,70	3.713.265,44	10.645.371,16	109.224.296,10	123.582.932,70
	(Vj. 124.678.116,20)	(Vj. 3.474.460,43)	(Vj. 10.584.231,62)	(Vj. 110.619.424,15)	(Vj. 124.678.116,20)
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	9.833.781,51	9.833.781,51	0,00	0,00	0,00
	(Vj. 6.429.686,68)	(Vj. 6.429.686,68)	(Vj. 0,00)	(Vj. 0,00)	(Vj. 0,00)
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.570.080,99	1.570.080,99	0,00	0,00	0,00
	(Vj. 1.845.690,44)	(Vj. 1.845.690,44)	(Vj. 0,00)	(Vj. 0,00)	(Vj. 0,00)
5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	34.400.420,29	10.963.392,27	23.437.028,02	0,00	0,00
	(Vj. 38.934.486,91)	(Vj. 11.503.252,45)	(Vj. 27.431.234,46)	(Vj. 0,00)	(Vj. 0,00)
6. sonstige Verbindlichkeiten	7.873.033,25	7.873.033,25	0,00	0,00	0,00
	(Vj. 2.506.056,27)	(Vj. 2.506.056,27)	(Vj. 0,00)	(Vj. 0,00)	(Vj. 0,00)
	786.965.072,83	73.676.438,97	107.696.502,96	605.592.130,90	733.287.756,79
	(Vj. 688.048.370,03)	(Vj. 166.243.826,12)	(Vj. 114.160.374,85)	(Vj. 407.644.169,06)	(Vj. 544.331.048,62)

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die SAHLE-HOLDING Familienbeteiligungs GmbH, Greven

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der SAHLE-HOLDINGS Familienbeteiligungs GmbH und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020, der Konzern-Gewinn und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der SAHLE-HOLDING Familienbeteiligungs GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2020 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Düsseldorf, den 17. Dezember 2021

VHL Vahle & Langholz GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Carl Michael Eichler, Wirtschaftsprüfer

Dr. Hans-Georg Langholz, Wirtschaftsprüfer

Sahle Holding Familienbeteiligungsgesellschaft mbH