Hela Gewürzwerk Hermann Laue GmbH

Ahrensburg

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Konzernlagebericht 2020

der Hela Gewürzwerk Hermann Laue GmbH, Ahrensburg

1. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Das Jahr 2020 war geprägt von einer beispiellosen, weltweiten Pandemie durch Corona, die weitaus größere Ausmaße als die Spanische Grippe am Anfang des letzten Jahrhunderts hatte und auch im Jahr 2021 noch anhält.

Die CoVid 19 Pandemie kostete mehr als 3 Mio. Menschen weltweit das Leben; weitaus mehr erkrankten schwer. Schlagartig veränderte die Pandemie unseren Alltag in einem zuvor kaum vorstellbaren Ausmaß.

Das führte weltweit zu einer tiefen Wirtschaftskrise. Die globale Wirtschaft brach im Frühjahr 2020 nahezu vollständig ein. Die Corona Pandemie und die zu ihrer Eindämmung erforderlichen Maßnahmen legten ganze Wirtschaftsbereiche rund um den Globus lahm. Der Welthandel nahm schlagartig ab und internationale Lieferketten wurden unterbrochen. Dadurch mussten Fabriken ihre Produktion teilweise drosseln oder ganz stoppen, weil entsprechende Vorleistungsgüter fehlten.

Weltweit traf es bestimmte Dienstleistungsbereiche besonders hart wie Restaurants, Kinos, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie das Veranstaltungsgewerbe. Züge und Flugzeuge blieben leer bzw. am Boden. Hintergrund sind staatliche Anordnungen in nahezu allen Ländern, sodass viele Menschen ihre Kontakte verringern mussten, um Ansteckungsrisiken zu vermeiden.

In der zweiten Jahreshälfte kehrte China auf den Weltmarkt zurück, weil die Volksrepublik China früher als andere Staaten durch strikte Abschottung und Kontaktvermeidung den Höhepunkt des Infektionsgeschehens durchschritten hatte. In nahezu allen anderen Ländern der Welt gab es im Herbst eine dritte Infektionswelle, die nicht so sehr die industriellen Bereiche der Länder, aber die beschriebenen Dienstleistungsbereiche weiterhin komplett lahmgelegt hatte.

Darüber hinaus gab es weitere Konflikte im Welthandel, die durch die Pandemie kurzzeitig überdeckt wurden, aber latent vorhanden sind. Es gibt nach wie vor den Handelsstreit zwischen den USA und der VR China, der mittlerweile auch Auswirkungen auf Europa entfaltet und es gab Ende Januar 2020 den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Daraus entstanden weitere Streitigkeiten, die 2020 für ungeregelte Zustände im Verhältnis der EU zu Großbritannien führten und für stark rückläufige Handelsbeziehungen sorgten.

2. Darstellung des Geschäftsverlaufs

2.1 Deutschland und Europa

Die Entwicklung der Weltwirtschaft spiegelt sich in ähnlicher Weise in Europa wider. Die Pandemie sorgte dafür, dass das reale BIP des Euro-Raumes im Jahr 2020 vorläufigen Berechnungen zufolge um knapp 7% zurück ging.

Der gesamte Euro-Raum ist zutiefst verunsichert über den weiteren Verlauf der Pandemie, insbesondere durch die Virus-Mutationen. Verbunden ist damit die Frage, wann die Wirtschaftsleistung wieder ihr Vorkrisen-Niveau erreichen wird.

Die Pandemie hatte auch angebotsseitige Effekte. Durch die Störung in den Lieferketten und zusätzliche Hygienemaßnahmen sind die Kosten und Preise für Produkte und Dienstleistungen tendenziell gestiegen.

Die unmittelbaren Schäden an den Arbeitsmärkten im Euro-Raum sind bislang vergleichsweise gering. So erscheint der Rückgang der Beschäftigten um 3% im zweiten Quartal 2020, gemessen am gleichzeitigen Einbruch der Wirtschaftsleistung um fast 12% moderat. Die standardisierte Arbeitslosenquote im Euro-Raum stieg spürbar, aber nicht massiv an. Viele Länder legten umfangreiche Programme zum Schutz von Arbeitsplätzen auf. In Deutschland verhinderte insbesondere das Überbrückungsinstrument der Kurzarbeit einen erheblich größeren Verlust an Arbeitsplätzen.

Im April 2020 waren 6 Mio. Personen in wirtschaftlich bedingter Kurzarbeit, also 18% aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland. Diese Zahl reduzierte sich bis November auf 2,3 Mio. Personen.

In Deutschland wurden Anfang 2021 CO2 Emissionszertifikate für Transport- und Gebäudeheizung eingeführt, weswegen sich Mineralölprodukte und Gas spürbar verteuern, ökologisch ist diese Maßnahme sinnvoll; vor dem Hintergrund des starken pandemiebedingten Einbruchs kommt diese Maßnahme jedoch zur Unzeit.

Die Umsatzerlöse Hela Deutschlands, bereinigt um die Eliminierung der Umsätze mit verbundenen und Beteiligungsunternehmen sank im Jahr 2020 um 3,0 Mio. € auf 98 Mio. €. Diese Entwicklung wurde verursacht durch Umsatzverluste im deutschen Gastronomiebereich, sowie durch den Verlust von gastronomielastigen Exportumsätzen.

Die positive Entwicklung im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) konnte diese Entwicklung nicht auffangen.

Die überwiegend einzelhandelslastige holländische Beteiligungsgesellschaft Hela-Thissen konnte die Umsätze, wie auch der LEH Bereich in Deutschland, steigern. Die Steigerung betrug 0,2 Mio. € (1,0%). Die schrittweise Stilllegung der Produktionsstätte in Österreich hat dazu geführt, dass der Umsatz um 0,86 Mio. € schrumpfte. In 2021 wird die Gesellschaft zum Jahresende als Produktionsgesellschaft stillgelegt werden.

Die Entwicklung im Pandemie-Jahr 2020 führte dazu, dass Deutschland und Europa einen Umsatzverlust von 3,5 Mio. € auf 121,2 Mio. € hinnehmen mussten.

2.2 Nord- und Südamerika

Die Auswirkungen der Pandemie schlagen in Nord- und Südamerika deutlich stärker als in Europa zu Buche. In den USA sind im 1. Halbjahr 23 Mio. Beschäftigungsverhältnisse weggefallen. Das BIP ist mit 3,5% im Jahresdurchschnitt rückläufig, wobei im zweiten Halbjahr eine starke Erholung stattgefunden hat. Im ersten Halbjahr haben wir es mit der stärksten Rezession seit 1946 zu tun gehabt.

In Kanada ist die Wirtschaftsleistung in 2020 um rd. 6% gesunken. Der Höchstwert der Arbeitslosen betrug im Mai 2020 18% und ist bis November auf 11% zurück gegangen, damit aber immer noch 3% über dem Vorkrisenniveau.

In Südamerika ist das BIP in Chile um 6,2% gesunken. Die Arbeitslosigkeit betrug in der Spitze der Pandemie bei einem konsequenten Lock Down durch die Regierung 15,6% im Großraum Santiago und ist zum Jahresende auf 12,8% zurückgegangen. In Brasilien ist die Wirtschaftsleistung in 2020 lediglich um 4,7% zurückgegangen. Dies hängt damit zusammen, dass die brasilianische Regierung die Corona Pandemie als nicht gravierend erachtet und kaum Maßnahmen getroffen hat. Dieses Nicht-Handeln kann für 2021 zu erheblichen Problemen in der Wirtschaft führen. Die Arbeitslosigkeit in Brasilien erreichte Ende des Jahres 2020 mit 14% einen Höchstwert. Die seit Ende 2020 explodierenden Fallzahlen werden starke soziale Folgen haben, da sich die soziale Ungleichheit, die in den letzten Jahren in Brasilien schon gewachsen ist, nochmals verstärken wird.

Der Umsatz in dem Länderbereich Nord- und Südamerika ist gegenüber dem Vorjahr pandemiebedingt um 4 Mio. € gesunken. Die Gesellschaft in Kanada hat nach dem Rekordumsatz 2019 in 2020 einen um 1,6 Mio. € niedrigeren Umsatz (7% unter Vorjahr) erreicht und liegt damit auf einem Niveau der Jahre 2017 / 2018.

Hela Especias Chile hat durch den staatlich verordneten langen Lock Down einen Umsatzrückgang von 20% (1,2 Mio. €) zu verkraften. Der dadurch entstehende Verlust konnte jedoch durch Effizienzsteigerungen im alten Werk moderat gehalten werden. Der Lock Down hat auch den Neubau beeinflusst, der nahezu 10 Monate später (Juli 2021) in Betrieb genommen wird. In dem Ergebnis 2020 hat die Gesellschaft auch Aufwendungen für den Neubau der Fabrik mit verkraftet.

Hela Deutschland als Konzernmutter hat die Gesellschaft auch im Jahr 2020 mit einer Kapitalerhöhung durch Bareinlage unterstützt. Hela Brasilien verzeichnet trotz einer politischen Marginalisierung der Corona Pandemie den stärksten Rückgang, da auch in Brasilien Gastronomiebetriebe und Imbisse weitgehend, wenn nicht staatlich verordnet, freiwillig geschlossen hatten. Der Umsatzrückgang der Gesellschaft beträgt nahezu 70% zum Vorjahr und wird auch verursacht durch die noch viel zu starke Abhängigkeit von Quick Service Restaurant Kunden.

2.3 Asien / Pazifik

Die Region Asien / Pazifik ist in den entwickelten Staaten moderat durch die Pandemie gekommen, wobei es sehr starke sektorale Unterschiede nach Entwicklungsgrad der Wirtschaft gibt.

So verzeichnet Indien nach einer sehr strikten Corona-Politik in 2021 eine sehr große neue Welle mit einer Mutation des Corona-Virus, welches sich sehr viel leichter überträgt.

In Singapur schrumpfte das BIP im Jahre 2020 pandemiebedingt um 5,4%. Die Regierung erreichte dies mit sehr strikten Maßnahmen der Ein- und Ausreise und einem moderaten Lock Down sowie intensiven Corona-Tests und konsequentem Tragen von Mund- und Nasenschutz.

Ähnlich ist die Entwicklung und sind die Maßnahmen der Regierung in Australien. Das BIP schrumpfte um 4,2%, die Arbeitslosigkeit stieg lediglich auf 7%, weil auch in Australien Regelungen vergleichbar mit Kurzarbeitergeld eine größere Entlassungswelle wie in den USA verhindert haben.

China hat trotz der Corona Pandemie sehr strikt, auch durch Abriegelung ganzer Städte oder Stadtviertel, ein leichtes Wachstum des BIP von 2,3% erreicht. Dadurch könnte China seine globale Rolle und seinen Führungsanspruch weiter ausbauen.

Da alle Gesellschaften in der Region in die Hotellerie und Gastronomie liefern, haben alle Gesellschaften Umsatzverluste hinnehmen müssen, die aber z.T. durch margenstarke Produkte ausgeglichen werden konnten. Hela Spice Jinan hat gegenüber 2019 rd. 10% des Umsatzes verloren und insgesamt 8,4 Mio. € Umsatz erwirtschaftet. Die Hela Spice Australia hat gegenüber dem Vorjahr knapp 11% Umsatz verloren und knapp 4 Mio. € Umsatz erwirtschaftet. Die Gesellschaft in Singapur hat knapp 15% Umsatz verloren und einen Umsatz von knapp 4 Mio. € erwirtschaftet.

Die Hela Asia Pacific, Singapore hat 34% des Umsatzes gegenüber 2019 verloren. Dies liegt zum überwiegenden Teil daran, dass die Industriekunden, die diese Gesellschaft beliefert, in Entwicklungsländern und ärmeren Ländern der Region liegen, die generell auf Grund der Pandemie eine größere Nachfrageschwäche entwickelt haben als die entwickelten Länder der Region.

Insgesamt betrug der erwirtschaftete Umsatz in der Asien- / Pazifikregion im Geschäftsjahr 2020 knapp 18,2 Mio. € und lag damit 15% unter dem Vorjahreswert.

2.4 Zusammenfassung

Im Geschäftsjahr 2020 haben alle Regionen, in der die Hela Gruppe aktiv ist, Umsatzverluste hinnehmen müssen. Diese Umsatzverluste sind auch auf das Konzernergebnis durchgeschlagen.

Die Umsatzentwicklung der deutschen Gesellschaft (Wachstum im LEH, Rückgang insbesondere in der Gastronomie und im Export) hat zu einem Ergebniseinbruch geführt, der auch für die gesamte Gruppe prägend ist und ferner dazu geführt hat, dass die Vorjahresprognose verfehlt wurde.

Das Betriebsergebnis ist dadurch gegenüber dem Vorjahr um knapp 50% zurückgegangen, da die Steigerung der Umsätze im LEH in erheblichem Maße vertriebskostenbelastet sind. Das schlägt sich auch nieder in der Steigerung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr um knapp 1,9 Mio. € (3,8%), während der Umsatz im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 6% schrumpfte.

Die Unternehmensgruppe hat im Jahr 2020 22 Mitarbeiter mehr als im Jahr 2019 beschäftigt. Diese Entwicklung ist im gesamten Konzern dadurch geprägt, dass mehr und mehr festangestellte Mitarbeiter gesucht werden, da die fachliche Qualität bei Leiharbeitnehmern über die Jahre stark gesunken ist.

Die Bilanzsumme im Konzern ist im Vergleich zum Abschluss 2019 um 11,8 Mio. € auf 154,4 Mio. € gestiegen. Hauptträger dieser Entwicklung sind die Investitionsaktivitäten in Ahrensburg, der Neubau der Fabrik in Chile sowie der Lagerneubau der kanadischen Tochtergesellschaft.

Auf der Passivseite ist die Eigenkapitalposition geringfügig gewachsen, so dass in Verbindung mit der gestiegenen Bilanzsumme die Eigenkapitalquote von 59,5% auf 55,3% gesunken ist. Für den Anstieg der Bilanzsumme auf der Passivseite sorgen im Wesentlichen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, die durch die Investitionstätigkeit um 10,9 Mio. € gestiegen sind.

3. Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

3.1 Deutschland und Europa

Nach der beispiellosen rezessiven Entwicklung auf Grund der Corona Pandemie weltweit sind alle Sachverständigen davon ausgegangen, dass die Corona Pandemie auch auf Grund der gefundenen Impfstoffe in ihrer Wirkung nach dem ersten Quartal abnimmt.

So hat Hela auch seine Planung aufgesetzt. In der Zwischenzeit haben wir gesehen, dass die Pandemie uns in den ersten fünf Monaten auch im Lock Down in Europa noch sehr stark beeinflusst hat. Auch wenn die Bundesregierung für das laufende Jahr mit einem Anstieg des BIP von 3 % rechnet und die Arbeitslosenzahlen leicht zurück gehen, wird die Wirtschaftsleistung vor der Krise erst zur Mitte des Jahres 2022 erreicht werden. Diese Aussage gilt im Wesentlichen für alle Staaten der Europäischen Union.

Für die Gesellschaften in Deutschland und Holland ist die Erreichung der Planziele auf Grund der länger andauernden Pandemie schwierig. Beide Gesellschaften liegen nach 5 Monaten des laufenden Geschäftsjahres im Umsatz hinter dem Plan zurück, zumal sich der Beginn der Grillsaison durch einen sehr regnerischen April und Mai verschoben hat und damit auch die Umsätze mit dem LEH unter Planniveau liegen. Durch die inzwischen sehr niedrigen Inzidenzzahlen in Europa zieht allerdings das Geschäft in allen Vertriebsbereichen deutlich an, so dass die Hoffnung bleibt, dass zum Jahresende der Plan weitestgehend erreicht wird. Die Finanzierung des neuen Logistikzentrums inklusive Hochregal und automatischem Kleinteilelagers ist gesichert. Die Investitionen verlaufen weitgehend plangemäß. Bislang hat es auf der Kostenseite keine negativen Überraschungen gegeben.

3.1 Nord- und Südamerika

Kanada hebt nach wie vor mehr und mehr Beschränkungen aus der Pandemie auf Grund der fortschreitenden Durchimpfung der Bevölkerung auf und erwartet 2021 nach einem Rückgang der Wirtschaftsleistung von 5,4%, im Jahr 2022 ein Wachstum von etwas über 6%. Die kanadische Gesellschaft liegt gegenüber dem Plan noch 10% zurück, konnte aber die Marge deutlich verbessern. Für die zweite Jahreshälfte ist ein starker Anstieg der Geschäftstätigkeit zu erwarten, sofern keine neue Pandemiewelle das Land erneut lahmlegt.

In Chile wird für 2021 eine starke Erholung der Wirtschaft erwartet. Nach einem Rückgang von 6,2% in 2020, liegen die Prognosen für 2021 bei +5,7%. Durch die stark steigenden Rohstoffpreise wird sich die chilenische Wirtschaft im regionalen Vergleich schneller erholen.

3.2 Asien / Pazifik

Durch eine restriktive und vorsichtige Corona-Politik sind in den Ländern, in denen die Hela Gruppe Unternehmen unterhält, die Inzidenzen sehr niedrig und das normale Leben kehrt mehr und mehr zurück.

Bei den in Singapur ansässigen Gesellschaften, wie auch in Australien, liegt der Umsatz im Wesentlichen auf Planniveau, auf jeden Fall jedoch deutlich über Vorjahr und auch die Ergebnisse entsprechen dem geplanten Niveau.

In China bringt zum einen die Normalisierung der Wirtschaft nach der Pandemie sowie die Aufnahme der Flüssigproduktion in unserem Werk in Jinan zusätzliche Wachstumsimpulse. Per Ende Mai liegt die Gesellschaft umsatzbezogen 14% über dem geplanten Wert und konnte in den ersten fünf Monaten die Wirtschaftlichkeit auf Grund des modernen Betriebes nochmals steigern.

Für den Bereich Asien / Pazifik ist zum Ende des Jahres ein deutlich höherer Umsatz als im Vorjahr wie auch ein besseres Ergebnis zu erwarten.

4. Wesentliche Risiken der zukünftigen Entwicklung

Durch die Inbetriebnahme der neuen Betriebe in Brasilien und in Chile in Verbindung mit dem Lageranbau in Kanada und der nahezu neuen Fabrik in China wird die Hela-Gruppe ihre Produktivität spürbar verbessern.

Ein Risiko sind die durch die Corona Pandemie festgestellten Löcher in der Lieferkette, die dazu führen, dass Transportcontainer gegenüber vor der Pandemie derzeit nur für den 8-fachen Preis, wenn überhaupt, zu bekommen sind. Die Verknappung des Rohstoffes Holz hat dazu geführt, dass sich der Palettenpreis für die Europalette verdreifacht hat.

Derzeit beobachten wir noch Engpässe im Kunststoffbereich. Dieser Engpass hängt im Wesentlichen mit Löchern in der Lieferkette zusammen und soll sich bis zum Herbst abschwächen. Was bislang noch nicht eingeschätzt werden kann, sind die coronabedingten Auswirkungen auf die Ernten von Gewürzen und Kräutern in den Ursprungsländern. Dies wird erst mit der Ernte sichtbar werden. Auch hier ist mit einem Preisanstieg zu rechnen. Der Focus des Einkaufs bei Hela liegt darauf, Kontrakte zu schließen, um die Produktionssicherheit in den Werken sicher zu stellen.

In Europa machen uns die gesetzlichen Normen (Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz), wie auch die Verschärfung von Kontaminationsgrenzwerten bei den Rohstoffen das Leben nicht einfacher. Durch intensive Kontakte in den Ursprungsländern bzw. zu den Exporteuren versucht Hela, diesem Risiko gerecht zu werden.

5. Zusammenfassung

Viele Modernisierungsprojekte stehen vor dem Abschluss und führen im Laufe der Jahre 2021 / 2022 zu deutlichen Verbesserungen und effizienteren Prozessen, so dass Hela nach der Bewältigung der Pandemie für ein ertragreiches Wachstum gut vorbereitet ist.

Die pandemiebedingte deutlich schlechtere Ergebnisstruktur des Konzerns hat sich nur geringfügig auf die wesentlichen Bilanzzahlen negativ ausgewirkt. Die Hela-Gruppe steht nach wie vor auf einem soliden wirtschaftlichen Fundament, das ein solides, ertragreiches Wachstum gewährleistet.

Insgesamt wird für 2021 sowohl mit einem Umsatz als auch Ergebnis auf Planniveau und damit deutlich über dem Vorjahr gerechnet.

Ahrensburg, den 31. Mai 2021

Björn Laue

Alexander Laue

Michael Voigt

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2020

			2019
	€	€	T€
1. Umsatzerlöse		165.549.224,56	176.191
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen		-1.759.307,15	2.798
3. Gesamtleistung		163.789.917,41	178.989
4. sonstige betriebliche Erträge		3.578.594,78	2.921
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-70.783.871,71		-81.376
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	-512.285,35	-71.296.157,06	-709
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	-29.423.639,10		-30.689
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung: € 405.226,68 (Vorjahr: T€ 475) -	-5.743.798,31	-35.167.437,41	-6.094
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen-		-3.973.809,55	-3.341
8. sonstige betriebliche Aufwendungen		-51.940.880,21	-50.034
9. Erträge aus Beteiligungen		0,00	35
- davon aus verbundenen Unternehmen: € 0,00 (Vorjahr: T€ 35 ) -
0. Erträge aus Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens		59.724,18	4
11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		175.227,55	226
- davon Erträge aus der Aufzinsung: € 31.484,93 (Vorjahr: T€ 35) -
2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		-941.918,82	-876
- davon Aufwendungen aus der Abzinsung: € 198.205,00 (Vorjahr: T€ 225 ) -
3. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-1.371.888,48	-2.793
4. Ergebnis nach Steuern		2.911.372,39	6.263
5. sonstige Steuern		-638.923,50	-603
6. Konzernjahresüberschuss		2.272.448,89	5.660
7. Gewinnvortrag		59.105.415,75	53.471
8. Auf andere Gesellschafter entfallender		5.546,35	-26
9. Bilanzgewinn		61.383.410,99	59.105

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2020

Die Hela Gewürzwerk Hermann Laue GmbH hat ihren Sitz in Ahrensburg. Sie wird im Handelsregister beim Amtsgericht Lübeck unter der Nummer HRB 9317 HL geführt.

I. Konsolidierungsgrundsätze

Der Konzernabschluss der Hela Gewürzwerk Hermann Laue GmbH wurde nach den Vorschriften der §§ 290 ff. HGB aufgestellt.

Erstmalig wurde der Konzernabschluss auf den 31. Dezember 2000 aufgestellt. Die Geschäftsjahre aller in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen stimmen überein.

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte abweichend von DRS 4 gem. § 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB a.F. nach der Buchwertmethode. Hieraus wurden im Rahmen der Erstkonsolidierung die aktiven und passiven Konsolidierungsausgleichsposten ermittelt. Folgekonsolidierungen erfolgten gleichfalls in Anwendung von § 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB a.F. Die Buchwertmethode wurde zwar durch das BilMoG abgeschafft, für die Erwerbsvorgänge vor dem 31. Dezember 2009 wird jedoch das Wahlrecht der Beibehaltung der Buchwertmethode in Anspruch genommen. Die Kapitalkonsolidierung für Erwerbsvorgänge nach dem 31. Dezember 2009 erfolgt nach der Neubewertungsmethode.

Die Schuldenkonsolidierung wurde gemäß § 303 Abs. 1 HGB durchgeführt. Zwischengewinne wurden gemäß § 304 Abs. 1 HGB eliminiert. Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung erfolgte entsprechend nach § 305 Abs. 1 HGB.

II. Konsolidierungskreis

Alle wesentlichen Tochtergesellschaften wurden in den Konzernabschluss einbezogen. Sowohl die Hela-Schwarz Australia Pty. Ltd., Australien, als auch die 50 %ige Beteiligung Hela-Schwarz GmbH, Ahrensburg, und deren Tochtergesellschaft Jinan Hela-Schwarz Food Co. Ltd., Jinan/China, wurden quotenkonsolidiert.

Der Konsolidierungskreis setzt sich folgendermaßen zusammen:

Name des Unternehmens	Sitz des Unternehmens	Beteiligungsquote %
Obergesellschaft
Hela Gewürzwerk Hermann Laue GmbH	Ahrensburg
Inlandsgesellschaften
Hela-Schwarz GmbH	Ahrensburg	50,00
Enkelgesellschaft
Jinan Hela-Schwarz Food Co. Ltd.	Jinan/China	100,00
Kurula GmbH	Ahrensburg	100,00
Auslandsgesellschaften
Hela Gewürzwerk Hermann Laue Ges. mbH	Gmünd/Österreich	100,00
Hela Spice Singapore (Pte.) Ltd.	Singapur	100,00
Hermann Laue (Holding) B.V.	Venlo/Niederlande	100,00
Enkelgesellschaft
Hela Thissen Beheer B.V.	Venlo/Niederlande	51,00
Hermann Laue Holding Company Inc.	Uxbridge, Ontario/Kanada	100,00
Enkelgesellschaft
Hermann Laue Spice Company Inc.	Uxbridge, Ontario/Kanada	100,00
Hela Spice International Pte. Ltd	Singapur	100,00
Enkelgesellschaft
Hela Spice Jinan Co., Ltd.	Jinan/China	100,00
Hela Spice Asia Pacific Pte. Ltd.	Singapur	60,00
Hela-Schwarz Australia Pty. Ltd.	Clayton/Australien	50,00
Hela Spice Latam S.A	Santiago de Chile/Chile	98,57
Enkelgesellschaft
Hela Ingredientes Brasil Comércio, Importacaoe Exportacao Ltda.	Sao Paulo/Brasilien	69,90

Das 100 %ige Tochterunternehmen Hamburger Lebensmittelgesellschaft m.b.H., Ahrensburg, befindet sich in stiller Liquidation und wird gemäß § 296 Abs. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen. Das 100 %ige Tochterunternehmen Hela Spice Mexico S.A., Mexiko-Stadt, Mexiko, wird gemäß § 296 Absatz 1 Nr. 2 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen. Die Hela Holding GmbH und die Hela Schweiz AG wurden zum 30.09.2020 in der Schweiz liquidiert. Im Konzernabschluss 2020 erfolgte eine Entkonsolidierung der beiden Gesellschaften.

Die Anteile der Hela Gewürzwerk Hermann Laue GmbH an der Hela Spice Latam S.A. haben sich durch eine Kapitalerhöhung von 1.550 T EUR im Geschäftsjahr um 0,43 %-Punkte erhöht.

In 2020 wurde bei der Hela Ingredientes Brasil Comércio, Importacao e Exportacao Ltda.. Brasil das Stammkapital um 4.240,5 TBRL erhöht. Die Einlagen der Gesellschafter erfolgten im Verhältnis zu den Anteilen.

Aus quotal in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen stamm en:

	T€
Langfristige Vermögensgegenstände	2.371
Kurzfristige Vermögensgegenstände	4.027
Langfristige Schulden	0
Kurzfristige Schulden	2.599
Erträge	5.069
Aufwendungen	5.263

III. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze, Währungsumrechnungen

Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden bis auf ausweisbedingte Abweichungen übernommen. Hierzu werden die nach landesspezifischen Vorschriften erstellten Abschlüsse an die konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze angepasst, soweit sie nicht den HGB-Grundsätzen entsprechen und die Bewertungsabweichungen wesentlich sind. Bewertungsabweichungen ergaben sich im Teilkonzern Kanada, bei Hela Spice Singapore (Pte.) Ltd. und bei Hela Thissen Beheer B.V. Die Gesellschaften bewerten das Vorratsvermögen gemäß der First in - First out - Methode (FiFo), aufgrund von Geringfügigkeit wurde keine Bewertungsanpassung vorgenommen.

Die Bilanzposten der ausländischen Tochterunternehmen wurden entsprechend den Regelungen des § 308a HGB zum Devisenkassamittelkurs des Bilanzstichtages umgerechnet. Die aus der Veränderung der Devisenkurse zum Vorjahr entstehende Differenz aus der Umrechnung von Bilanzposten wurde erfolgsneutral in den Ausgleichsposten für Währungsumrechnung eingestellt. Die Posten der GuV wurden mit dem Jahresdurchschnittskurs lt. Bundesbank umgerechnet. Das Jahresergebnis der umgerechneten Gewinn- und Verlustrechnung wurde in die Bilanz übernommen und die Differenz erfolgsneutral in den Ausgleichsposten für Währungsumrechnung eingestellt. Die Umrechnung des Eigenkapitals erfolgt zum historischen Kurs. Die sich aus der Schuldenkonsolidierung ergebenden Währungsumrechnungsdifferenzen wurden erfolgswirksam erfasst.

Immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bewertet und werden linear über die erwartete Nutzungsdauer von drei bis fünf Jahren abgeschrieben. Firmenwerte werden linear über die erwartete Nutzungsdauer von fünf Jahren abgeschrieben.

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Sie werden planmäßig nach der linearen Methode abgeschrieben. Außerplanmäßige Abschreibungen werden durchgeführt, soweit dies erforderlich ist. um die Gegenstände mit dem zum Bilanzstichtag beizulegenden dauerhaft niedrigeren Wert anzusetzen.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt, soweit ihnen nicht zum Bilanzstichtag ein niedrigerer Wert beizulegen ist.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Handelswaren sind zu durchschnittlichen Anschaffungskosten. gegebenenfalls zu den niedrigeren Marktpreisen zum Bilanzstichtag, bewertet. Abweichend bilanzieren die Tochtergesellschaften Kanada, Singapur und Holland gemäß FiFo-Methode.

Die unfertigen Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten angesetzt.

Die Bewertung der Fertigerzeugnisse erfolgt zu Herstellungskosten, soweit ihnen nicht zum Bilanzstichtag ein niedrigerer Wert beizulegen ist. Die angesetzten Werte werden durch die zu erwartenden Erlöse abzüglich Vertriebs- und Verwaltungsgemeinkosten gedeckt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nominalwerten angesetzt. Alle erkennbaren Risiken werden durch entsprechende Bewertungsabschläge berücksichtigt. Dem spezifischen bzw. allgemeinen Kreditrisiko wird durch Einzel- bzw. Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen.

Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten werden zu Nominalwerten angesetzt.

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten betrifft Ausgaben vor dem Abschlussstichtag soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Die latenten Steuern werden auf bestehende Differenzen zwischen handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen unter Anwendung des zu erwartenden Durchschnittssteuersatzes von gegenwärtig 29,1 % (Vorjahr: 29,1 %) berechnet. Die sich ergebenden Steuerbe- und Steuerentlastungen werden gemäß dem Wahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 3 HGB unverrechnet ausgewiesen.

Fremdwährungsforderungen bzw. -verbindlichkeiten sind gegebenenfalls mit dem niedrigeren Wert bilanziert, wie er sich aus dem Währungskurs des Bilanzstichtages ergibt.

Bei der Bewertung der Pensions- und Jubiläumsrückstellungen wurden die Bewertungsvorgaben des § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB berücksichtigt, nach denen Rückstellungen zum abgezinsten notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt wurden. Der Erfüllungsbetrag ist nach versicherungsmathematischen Grundsätzen nach dem Teilwertverfahren unter Zugrundelegung der Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck und dem sich bei einer angenommenen Laufzeit von 15 Jahren ergebenden durchschnittlichen Rechnungszins von 2,30% sowie keiner erwarteten Lohn- und Gehaltssteigerung berechnet worden. Für die Abzinsung der Pensionsrückstellung wird entsprechend § 253 HGB der für die angenommene Restlaufzeit zugrunde zulegende durchschnittliche Marktzinssatz der letzten 10 Jahre der Deutschen Bundesbank verwendet. Für die Bewertung der Jubiläumsrückstellung wird die Fluktuation durch eine Betriebszugehörigkeit von fünf Jahren berücksichtigt. Die Steigerung der Beitragsbemessungsgrenze zur Sozialversicherung wird mit 1,00 % angesetzt. Da die Gesellschaft drei Rückdeckungsversicherungen insolvenzsicher an die Berechtigten verpfändet hat, wurde der Aktivwert in Höhe von T€ 295 mit den Rückstellungen verrechnet.

Der Unterschiedsbetrag, im Vergleich zur Berechnung mit einem Zinssatz mit dem 7-Jahresdurchschnitt (1,60%), um den der Altersversorgungsaufwand niedriger ausgewiesen wird, beträgt T€ 656.

Die übrigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

IV. Erläuterungen zum Konzernabschluss

1. Angaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Aufgliederung der einzelnen Posten des Anlagevermögens und ihre Entwicklung im Geschäftsjahr sowie die Abschreibungen des Geschäftsjahres sind im nachstehenden Anlagenspiegel dargestellt. In den sonstigen Ausleihungen sind Ausleihungen an Gesellschafter in Höhe von T € 1.175 enthalten.

Anlagespiegel

Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 246 (Vorjahr: T€ 190) bestehen vollständig aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

In den Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen waren im Vorjahr in Höhe von T€ 8 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten. Von den Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen haben T€ 599 (Vorjahr: T€ 611) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Die Sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von T€ 3.440 (Vorjahr: T € 3.437).

Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital zum 31. Dezember 2020 beträgt T€ 16.855.

Der Konzernbilanzgewinn steht bis auf T€ 1.876 (aus der Aktivierung latenter Steuer (T€ 1.220) und aus dem Bewertungsunterschied der Pensionsrückstellung (T € 656)) für Ausschüttungen an die Anteilseigner vollständig zur Verfügung.

Die aus der Kapitalkonsolidierung resultierenden aktiven und passiven Unterschiedsbeträge werden wie folgt saldiert in den Gewinnrücklagen ausgewiesen:

	31.12.2020	31.12.2019
Aktive Unterschiedsbeträge	T€	T€
HELA Holding AG, Schweiz	0	-141
Laue Epices S.A.R.L., Frankreich	-72	-72
Hela Spice Singapore (Pte.) Ltd., Singapur	-322	-322
Hela Spice Latam S.A., Chile	-486	-486
Hela-Schwarz Australia Pty. Ltd., Australien	-160	-160
Kurula GmbH, Ahrensburg	-294	-294
Hela-Schwarz GmbH, Ahrensburg	-294	-293
	-1.628	-1.768
Passive Unterschiedsbeträge
Hela Gewürzwerk Hermann Laue Ges. mbH, Österreich	1.470	1.470
Hermann Laue Ho Iding Company Inc., Kanada	1.884	1.884
Hermann Laue (Holding) B.V., Niederlande	3	3
	3.357	3.357
	1.729	1.589

Die passiven Unterschiedsbeträge resultieren bei den Tochtergesellschaften aus thesaurierten Gewinnen vor der Erstkonsolidierung.

Der aktive Unterschiedsbetrag der Hela-Schwarz GmbH, Ahrensburg, beinhaltet den sich aus der Kapitalkonsolidierung ergebenden Unterschiedsbetrag der Jinan Hela-Schwarz Food Co. Ltd., China, in Höhe von T€ 104.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage resultiert aus dem Erwerb der eigenen Anteile sowie aus der Erhöhung des Stammkapitals bei der Muttergesellschaft.

Sonderposten mit Rücklageanteil

Der Sonderposten mit Rücklageanteil wurde gemäß Artikel 54 EGHGB zum 01. Januar 2003 zugunsten der Gewinnrücklage in Höhe von T€ 2.420 aufgelöst. Der Ausweis der darauf gebildeten latenten Steuern erfolgt in den passiven latenten Steuern.

Rückstellungen

In den Rückstellungen sind Pensionsverpflichtungen von T€ 7.215 enthalten. In den sonstigen Rückstellungen wurde im Wesentlichen Vorsorge getroffen für nachlaufende Rechnungen und Boni, Delkredereprovisionen, Personalansprüche sowie Prüfungskosten.

Verbindlichkeiten

Angaben zu den Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten finden sich im Verbindlichkeitenspiegel auf der folgenden Seite. Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht bestehen ausschließlich aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen teilweise Eigentumsvorbehalte im üblichen Rahmen.

Latente Steuern

Die aktiven latenten Steuern wurden insbesondere gebildet für Bewertungsunterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz der Pensions- und Drohverlustrückstellungen und Konsolidierungsmaßnahmen, die passiven latenten Steuern resultieren aus der Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil, und Unterschieden im Anlagevermögen als auch aus Fremdwährungsbewertung. Der Unterschied zwischen dem erwarteten Steueraufwand und dem tatsächlichen Steueraufwand resultiert insbesondere daraus, dass auf steuerliche Verluste kein Aktivposten angesetzt wurde.

	Stand 1.1.2020	Veränderung	Stand 31.12.2020
	€T	€	€T
Aktive latente Steuern	982	238	1.220
Passive latente Steuern	28	+10

Verbindlichkeitenspiegel

2. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse teilen sich regional wie folgt auf:

	2020	2019
	T€	T€
Deutschland	98.076	100.967
Europa (ohne Deutschland)	23.151	23.793
Nord-/Südamerika	26.155	30.163
Asien/Pazifik	18.167	21.268
	165.549	176.191

Währungsumrechnung

Das Periodenergebnis enthält Erträge aus Währungsumrechnun gsdifferenzen in Höhe von T€ 1.053 (Vorjahr: T € 55) sowie Aufwendungen aus Währungsumrechnung en von T € 1.285 (Vorjahr: T € 779).

Periodenfremde Erträge und Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge in Höhe von 1.135 T€.

Es bestehen periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T 3.006.

Außergewöhnliche Aufwendungen

Aus der Entkonsoliderung der Gesellschaften HELA Holding AG, Mollis/Schweiz und Hela Schweiz AG, Mollis/Schweiz resultiert ein Verlust in Höhe von T € 534

Steuern

Die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag enthalten Aufwendungen und Erträge aus latenten Steuern in Höhe von T€ 10 bzw. T€ 238 (Vorjahr: T€ 0 bzw. T€ 156). Der Konzernsteuersatz beträgt 29,1 % (Vorjahr 29.1 %).

3. Sonstige Angaben

Abschlussprüferhonorare

Die Aufwendungen für das Honorar des Abschlussprüfers betragen im Geschäftsjahr T€ 120 und betreffen Abschlussprüfungsleistungen.

Angaben zum Personalbestand

Der durchschnittliche Personalbestand nach Mitarbeitern, bezogen auf den Konsolidierungskreis, setzt sich wie folgt zusammen:

	2020	2019
Gewerbliche Arbeitnehmer	329	321
Angestellte	442	431
Auszubildende	25	22
	796	774

Davon sind 19 Mitarbeiter (14 gewerbliche Arbeitnehmer und 5 Angestellte) (Vorjahr: 19) bei nur anteilmäßig einbezogenen Unternehmen beschäftigt.

Geschäftsführung

Die Gesellschaft wird vertreten durch die Geschäftsführer

	Herr Björn Laue, Kaufmann
	Herr Alexander Laue, Kaufmann
	Herr Michael Voigt, Dipl. Ökonom

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführer in 2020 betrugen T€ 986.

Beirat

Die Beiratsmitglieder im Berichtsjahr waren:

	Herr Klaus Mack, Vereidigter Buchprüfer, Steuerberater (Vorsitzender)
	Herr Arthur E. Darboven, Kaufmann
	Herr Jochen Brüggen, Geschäftsführer
	Herr Ferdinand Oetker, Kaufmann
	Herr Markus Laue, Ingenieur

Die Gesamtbezüge des Beirates in 2020 betrugen T€ 60.

Nicht in der Konzernbilanz enthaltene Geschäfte

Die Konzerngesellschaften haben diverse Leasing- und Mietverträge für Produktionsmaschinen, Software und Fahrzeuge abgeschlossen. Die Laufzeit der Verträge liegt zwischen zwei Jahren und einer unbegrenzten Laufzeit. Die Verträge dienen der Verbesserung der Liquiditätssituation. Risiken bestehen in der Vertragsbindung. Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Leasingverträgen in Höhe von T€ 6.888 (Vorjahr: T€ 6.242).

Vorgänge von besonderer Bedeutung

Bezüglich der Auswirkungen der Corona Pandemie wird auf die Ausführungen im Lagebericht verwiesen. Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag sind bisher nicht eingetreten.

Ergebnisverwendung

Es wird vorgeschlagen, den Jahresüberschuss auf neue Rechnung vorzutragen.

Ahrensburg, den 31 .Mai 2021

Björn Laue

Alexander Laue

Michael Voigt

Entwicklung des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2020

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Stand am 1.1.2020	Währungsschwankungen	Zugänge Umbuchungen = U
	€	€	€
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	4.015.843,54	-66.762,11	117.835,16
			35.600,00 U
Geschäfts- oder Firmenwert	3.773.087,74	-7.807,05	0,00
Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	189.525,29
	7.788.931,28	-74.569,16	307.360,45
			35.600,00 U
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	57.468.845,91	-669.156,62	7.652.878,79
			1.872.998,31 U
technische Anlagen und Maschinen	43.673.404,32	-282.434,07	1.501.613,75
			1.524.342,21 U
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	22.521.454,34	-132.346,72	1.415.803,46
			987.482,54 U
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	5.898.402,36	-136.434,83	5.851.375,08

	129.562.106,93	-1.220.372,24	16.421.671,08
			4.384.823,06 U
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	473.231,11	0,00	0,00
Beteiligungen	5.112,92	0,00	0,00
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	97.732,61
Wertpapiere des Anlagevermögens	64.363,10	0,00	0,00
sonstige Ausleihungen	216.894,37	12,35	2.203.357,74
	759.601,50	12,35	2.301.090,35
ne Anlagevermögen	138.110.639,71	-1.294.929,05	19.030.121,88
			4.420.423,06 U

	Anschaffungs-/Herstellungskosten
	Abgänge 1) Umbuchungen = U	Veränderung Konsolidierungskreis	Stand am 31.12.2020
	€	€	€
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	392,00	0,00	4.102.124,59

Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	-2.733.577,39	1.031.703,30
Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	189.525,29
	392,00	-2.733.577,39	5.323.353,18

Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.247.385,35	0,00	65.078.181,04

technische Anlagen und Maschinen	204.860,84	-0,01	46.212.065,36

andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	656.297,40	-0,01	24.136.096,21

geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	749.263,29	0,00	6.443.656,26
	-4.420.423,06 U
	2.857.806,88	-0,02	141.869.998,87
	-4.420.423,06 U
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	473.231,11
Beteiligungen	0,00	0,00	5.112,92
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	97.732,61
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	64.363,10
sonstige Ausleihungen	26.729,78	0,00	2.393.534,68
	26.729,78	0,00	3.033.974,42
ne Anlagevermögen	2.884.928,66	-2.733.577,41	150.227.326,47
	-4.420.423,06 U

	Kumulierte Abschreibungen
	Stand am 1.1.2020	Währungsschwankungen	Zugänge
	c	€	€
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	3.247.836,70	-41.877,09	288.713,32

Geschäfts- oder Firmenwert	3.646.086,97	0,00	70.472,69
Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
	6.893.923,67	-41.877,09	359.186,01

Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	24.640.313,65	-127.956,17	1.024.814,25

technische Anlagen und Maschinen	37.274.301,91	-167.263,36	1.194.142,60

andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	17.513.477,32	-89.216,28	1.395.666,69

geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00

	79.428.092,88	-384.435,81	3.614.623,54

Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	473.230,60	0,00	0,00
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00
sonstige Ausleihungen	129.784,98	0,00	0,00
	603.015,58	0,00	0,00
ne Anlagevermögen	86.925.032,13	-426.312,90	3.973.809,55

	Kumulierte Abschreibungen
	Abgänge	Veränderung Konsolidierungskreis	Stand am 31.12.2020
	€	€	€
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	392,00	0,00	3.494.280,93

Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	-2.733.577,39	982.982,27
Geleistete Anzahlungen	0,00	0,00	0,00
	392,00	-2.733.57,39	4.477.263,20

Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	23.425,78	0,00	25.513.745,95

technische Anlagen und Maschinen	186.363,20	-0,01	38.114.817,94

andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	596.178,16	0,00	18.223.749,57

geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00

	805.967,14	-0,01	81.852.313,46

Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	473.230,60
Beteiligungen	0,00	0,00	0,00
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0,00	0,00	0,00
Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	0,00	0,00
sonstige Ausleihungen	0,00	0,00	129.784,98
	0,00	0,00	603.015,58
ne Anlagevermögen	806.359,14	-2.733.577,40	86.932.592,24

	Restbuchwerte
	Stand am 31.12.2020	Stand am 31.12.2019
	€	€
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	607.843,66	768.006,84

Geschäfts- oder Firmenwert	48.721,03	127.000,77
Geleistete Anzahlungen	189.525,29	0,00
	846.089,98	895.007,61

Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	39.564.435,09	32.828.532,26

technische Anlagen und Maschinen	8.097.247,42	6.399.102,41

andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.912.346,64	5.007.977,02

geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	6.443.656,26	5.898.402,36

	60.017.685,41	50.134.014,05

Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen	0.51	0,51
Beteiligungen	5.112,92	5.112,92
Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	97.732,61	0,00
Wertpapiere des Anlagevermögens	64.363,10	64.363,10
sonstige Ausleihungen	2.263.749,70	87.109,39
	2.430.958,84	156.585,92
ne Anlagevermögen	63.294.734,23	51.185.607,58

Konzern-Verbindlichkeitenspiegel zum 31. Dezember 2020

	Restlaufzeit bis zu einem Jahr	Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
	T€	T€
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	8.014	26.949
	(4.639)	(20.039)


2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	10.881	0
	(11.595)	(0)
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	13	0
	(0)	(0)
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	2.792	0
	(2.998)	(0)
5. Sonstige Verbindlichkeiten	6.546	499
	(5.094)	(357)
- davon aus Steuern	548	0
	(671)	(0)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	57	0
	(54)	(0)
	28.246	27.448
Vorjahr in Klammern	(24.326)	(20.396)

	Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren	Gesamtbetrag	davon durch Pfandrechte und ähnliche Rechte gesichert	Art und Form der Sicherung
	T€	T€	T€
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	11.406	34.963	28.655	Grundpfandrechte
	(7.810)	(24.678)	(19.822)	Grundpfandrechte
			147	Sicherungsübereignung
			(244)	Sicherungsübereignung
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	0	10.881
	(0)	(11.595)
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	0	13
	(0)	(0)
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	0	2.792
	(0)	(2.998)
5. Sonstige Verbindlichkeiten	120	7.045
	(28)	(5.451)
- davon aus Steuern	0	548
	(0)	(671)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	0	57
	(0)	(39)
	11.526	55.694	28.802
Vorjahr in Klammern	(7.838)	(44.722)	(20.066)

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020

			Gewinnrücklagen
	Ausgegebenes Kapital	Kapitalrücklage	Unterschiedsbetrag aus Kapitalkonsolidierung
	T€	T€	T€
2020
Stand am 31.12.2019	16.855	3.678	1.589
Kapitalerhöhung
Dividenden
Zugang/Abgang Minderheitenanteil
Änderung des Konsolidierungskreises			140
Währungskursdifferenzen
Konzernergebnis
Auf fremde Gesellschafter entfallender Gewinn/Verlust
Stand am 31.12.2020	16.855	3.678	1.729

	Gewinnrücklagen
	Gewinnrücklagen	Sonderposten mit Rücklageanteil	Ausgleichsposten für Kursdifferenzen
	T€	T€	T€
2020
Stand am 31.12.2019	133	2.420	-236
Kapitalerhöhung
Dividenden
Zugang/Abgang Minderheitenanteil
Änderung des Konsolidierungskreises			-182
Währungskursdifferenzen			-1.820
Konzernergebnis
Auf fremde Gesellschafter entfallender Gewinn/Verlust
Stand am 31.12.2020	133	2.420	-2.238

		Minderheitenanteile
	Bilanzgewinn	Minderheitenkapital	Ausgleichsposten für Kursdifferenzen	Minderheitenanteile Gesamt	Gesamt
	T€	T€	T€	T€	T€
2020
Stand am 31.12.2019	59.105	1.300	5	1.305	84.849
Kapitalerhöhung		-13		-13	-13
Dividenden				0	0
Zugang/Abgang Minderheitenanteil		52		52	52
Änderung des Konsolidierungskreises				0	-42
Währungskursdifferenzen			72	72	-1.748
Konzernergebnis	2.272			0	2.272
Auf fremde Gesellschafter entfallender Gewinn/Verlust	6	-6		-6	0
Stand am 31.12.2020	61.383	1.333	77	1.410	85.370

	Ausgegebenes Kapital	Kapitalrücklage	Unterschiedsbetrag aus Kapitalkonsolidierung
	T€	T€	T€
2019
Stand am 31.12.2018	16.855	3.678	1.589
Kapitalerhöhung
Dividenden
Zugang/Abgang Minderheitenanteil
Währungskursdifferenzen
Konzernergebnis
Auf fremde Gesellschafter entfallender Gewinn/Verlust
Stand am 31.12.2019	16.855	3.678	1.589

	Gewinnrücklagen	Sonderposten mit Rücklageanteil	Ausgleichsposten für Kursdifferenzen	Bilanzgewinn
	T€	T€	T€	T€
2019
Stand am 31.12.2018	133	2.420	-1.591	53.741
Kapitalerhöhung
Dividenden				-270
Zugang/Abgang Minderheitenanteil
Währungskursdifferenzen			1.355
Konzernergebnis				5.660
Auf fremde Gesellschafter entfallender Gewinn/Verlust				-26
Stand am 31.12.2019	133	2.420	-236	59.105

	Minderheitenkapital	Ausgleichsposten für Kursdifferenzen	Minderheitenanteile Gesamt	Gesamt
	T€	T€	T€	T€
2019
Stand am 31.12.2018	1.264	1	1.265	78.090
Kapitalerhöhung	-15		-15	-15
Dividenden			0	-270
Zugang/Abgang Minderheitenanteil	25		25	25
Währungskursdifferenzen		4	4	1.359
Konzernergebnis			0	5.660
Auf fremde Gesellschafter entfallender Gewinn/Verlust	26		26	0
Stand am 31.12.2019	1.300	5	1.305	84.849

Konzern-Kapitalflussrechnung zum 31. Dezember 2020

	2020	2019
	T€	T€
Finanzmittelfonds am 1.1.	16.400	10.422
1. Mittelab-/-zufluss aus lfd. Geschäftstätigkeit
Konzernjahresüberschuss	2.272	5.660
+/- Abschreibungen/Zuschreibungen	3.974	3.341
+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	54	775
+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge	-100	-146
+/- Zunahme/Abnahme der Vorräte/Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstiger Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	794	4.040
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	629	-6.283
+/- Verlust/Gewinn aus der Veräußerung von Anlagevermögen	582	-6
+/- Zinsaufwendungen/Zinserträge	707	645
+/- Ertragsteueraufwand	1.596	2.951
+/- Ertragsteuerzahlungen	-2.026	-4.725
	8.482	6.252
2. Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens	1.496	780
- Auszahlungen/Einzahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen	-19.030	-7.741
+ Erhaltene Zinsen	231	233
	-17.303	-6.728
3. Mittelab-/-zufluss aus Finanzierungstätigkeit
- Ausschüttungen an Gesellschafter	0	-270
- Auszahlung an Fremdgesellschafter	-172	0
+ Einzahlung aus Kapitalerhöhung Fremdgesellschafter	224	0
+ Einzahlung aus Kreditaufnahme	11.392	8.668
- Auszahlung aus Tilgung von Finanzverbindlichkeiten	-3.389	-2.479
+/- Einzahlung/Auszahlung Gesellschafter	-104	-5
- Gezahlte Zinsen	-761	-694
	7.190	5.220
+/- Wechselkurs-, konzernkreis- und bewertungsbedingte Änderung des Finanzmittelbedarfs	-1.047	1.234
4. Veränderung der liquiden Mittel	-2.678	5.978
==> Finanzmittelfonds am 31.12.	13.722	16.400
- davon von quotal einbezogenen Unternehmen:	1.064	725

	2020	2019
Der Finanzmittelfonds setzt sich folgendermaßen zusammen:	T€	T€
Guthaben bei Kreditinstituten	17.471	17.738
Kontokorrentverbindlichkeiten	-3.749	-1.338
	13.722	16.400

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2020

Aktiva

	Stand am 31.12.2020		Stand am 31.12.2019
	€	€	T€
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	607.843,66		768
2. Geschäfts- oder Firmenwert	48.721,03		127
3. Geleistete Anzahlungen	189.525,29		0
		846.089,98	895
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	39.564.435,09		32.829
2. technische Anlagen und Maschinen	8.097.247,42		6.399
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.912.346,64		5.008
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	6.443.656,26		5.898
		60.017.685,41	50.134
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,51		0
2. Beteiligungen	5.112,92		5
3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	97.732,61		0
4. Wertpapiere des Anlagevermögens	64.363,10		64
5. sonstige Ausleihungen	2.263.749,70		87
		2.430.958,84	157
		63.294.734,23	51.186
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	18.312.249,69		17.545
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	2.158.966,32		1.910
3. fertige Erzeugnisse und Waren	11.961.571,43		14.100
		32.432.787,44	33.555
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	22.831.676,03		25.571
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	245.935,78		190
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	599.477,99		619
4. sonstige Vermögensgegenstände	14.845.500,16		11.816
		38.522.589,96	38.196
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks		17.471.246,53	17.738
		88.426.623,93	89.489
C. Rechnungsabgrenzungsposten		1.503.449,69	964
D. Aktive latente Steuern		1.220.404,16	982
		154.445.212,01	142.621

Passiva

	Stand am 31.12.2020		Stand am 31.12.2019
	€	€	T€
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital		16.855.000,00	16.855
II. Kapitalrücklage		3.677.552,57	3.678
III. Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen		2.043.881,57	3.906
IV. Bilanzgewinn		61.383.410,99	59.105
V. Ausgleichposten für Anteile anderer Gesellschafter		1.410.579,91	1.305
		85.370.425,04	84.849
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	7.214.672,06		7.084
2. Steuerrückstellungen	190.938,26		110
3. sonstige Rückstellungen	5.858.687,16		5.747
		13.264.297,48	12.941
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	34.963.503,64		24.678
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	10.880.639,87		11.595
3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	12.740,11		0
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter	2.791.807,89		2.998
5. sonstige Verbindlichkeiten	7.045.019,50		5.451
		55.693.711,01	44.722
D. Rechnungsabgrenzungsposten		78.640,33	81
E. Passive latente Steuern		38.138,15	28
		154.445.212,01	142.621

Nach dem Ergebnis unserer Prüfung erteilten wir dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2020 sowie dem Konzernlagebericht der Hela Gewürzwerk Hermann Laue GmbH, Ahrensburg, den folgenden

"Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Hela Gewürzwerk Hermann Laue GmbH, Ahrensburg

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Hela Gewürzwerk Hermann Laue GmbH, Ahrensburg, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz vom 31. Dezember 2020 der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Hela Gewürzwerk Hermann Laue GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•	entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2020 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und
•	vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungs-mäßiger Buchführung, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, es sei denn, es besteht die Absicht den Konzern zu liquidieren oder der Einstellung des Geschäftsbetriebs oder es besteht keine realistische Alternative dazu.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit §317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch und erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen handelsrechtlichen Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.

•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, den 1. Juli 2021

Mazars GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Dr. Wiechmann, Wirtschaftsprüfer

Scholvin, Wirtschaftsprüferin