Exchange AG Deutschland

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Bilanz

Aktiva

	31.12.2020		31.12.2019
	EUR	EUR	EUR
1. Barreserve
a) Kassenbestand	3.627.362,69		5.403.102,91
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken	0,00		0,00
darunter: bei der Deutschen Bundesbank EUR 0,00 (Vj.: EUR 0,00)		3.627.362,69
2. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig	4.325.947,55		3.312.583,29
b) andere Forderungen	12.115,96	4.338.063,51	12.115,08
3. Forderungen an Kunden		17.631.097,71	18.887.042,06
4. Beteiligungen		51.754,00	51.754,00
darunter: an Kreditinstituten EUR 0,00 (Vj.: EUR 0,00)
darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten EUR 0,00 (Vj.: EUR 0,00)
5. Anteile an verbundenen Unternehmen		239.901,00	239.901,00
darunter: an Kreditinstituten EUR 0,00 (Vj.: EUR 0,00)
darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten EUR 0,00 (Vj.: EUR 0,00)
6. Immaterielle Anlagewerte		40.602,37	1.959,37
7. Sachanlagen		1.669.598,75	1.324.227,70
8. Sonstige Vermögensgegenstände		12.494.120,07	12.234.300,94
9. Rechnungsabgrenzungsposten		129.604,28	145.437,56
		40.222.104,38	41.612.423,91
Passiva
	31.12.2020		31.12.2019
	EUR	EUR	EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig	291.985,05		130.908,91
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist	14.500.000,00		17.080.000,00
		14.791.985,05	17.210.908,91
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
Andere Verbindlichkeiten
täglich fällig		655.860,82	434.784,53
3. Sonstige Verbindlichkeiten		644.714,70	381.076,42
4. Rechnungsabgrenzungsposten		30.000,00	40.000,00
5. Rückstellungen
a) Pensionsrückstellungen	109.088,00		101.161,00
b) Steuerrückstellungen	766,57		129.573,00
c) Andere Rückstellungen	733.320,75	843.175,32	949.768,59
6. Nachrangige Verbindlichkeiten		195.000,00	195.000,00
7. Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital	5.200.000,00		5.200.000,00
b) Kapitalrücklage	416.000,00		416.000,00
c) Gesetzliche Rücklage	104.000,00		104.000,00
d) Andere Gewinnrücklagen	340,69		340,69
e) Bilanzgewinn	17.341.027,80	23.061.368,49	16.449.810,77
		40.222.104,38	41.612.423,91

Gewinn- und Verlustrechnung

	2020		2019
	EUR	EUR	EUR
1. Zinserträge	2.376.530,59		2.380.522,93
2. Zinsaufwendungen	380.468,85		384.363,95
		1.996.061,74	1.996.158,98
3. Laufende Erträge aus
a) Beteiligungen	120.000,00		105.000,00
b) Anteilen an verbundenen Unternehmen	2.179.090,88		1.594.643,64
		2.299.090,88	1.699.643,64
4. Provisionserträge	6.239.464,45		6.069.315,14
5. Provisionsaufwendungen	107.768,00		103.864,16
		6.131.696,45	5.965.450,98
6. Sonstige betriebliche Erträge		23.450.526,51	24.766.176,51
7. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter	5.894.914,45		5.738.077,07
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.142.326,96		1.150.436,81
	7.037.241,41		6.888.513,88
b) Andere Verwaltungsaufwendungen	5.492.088,56		5.359.855,88
		12.529.329,97	12.248.369,76
8. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen		507.135,37	425.572,52
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen		13.999.188,56	13.947.334,60
10. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit		6.841.721,68	7.806.153,23
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		1.449.178,65	1.952.893,06
12. Sonstige Steuern		1.326,00	4.437,94
13. Jahresüberschuss		5.391.217,03	5.848.822,23
14. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr		16.449.810,77	13.600.988,54
15. Auszahlungen an die Aktionäre		-4.500.000,00	-3.000.000,00
16. Bilanzgewinn		17.341.027,80	16.449.810,77

ANHANG für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2020

I. Allgemeine Angaben und Erläuterungen zu Bilanzierungs-, Bewertungs- und Umrechnungsmethoden

1. Identifikation der Gesellschaft

Die Exchange AG Deutschland hat Ihren Sitz in der Eisenacher Straße 85 in 10781 Berlin und ist beim Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg unter HRB 64978 eingetragen.

2. Gliederung

Die Gliederung entspricht den §§ 266 und 275 HGB, ergänzt um die Bestimmungen der RechKredV (§ 340 Abs. 4 i.V.m. § 340a Abs. 1 und 2 HGB), die für Finanzdienstleistungsinstitute zu berücksichtigen sind. Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte gemäß RechKredV in der Staffelform.

3. Vergleichszahlen

Die Zahlen der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung sind mit den Vorjahreszahlen vergleichbar.

4. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Grundlage des vorliegenden Jahresabschlusses sind die Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetzes (AktG) ergänzt durch die Vorschriften für Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute gemäß § 340 Abs. 4 i.V.m. §§ 340a ff. HGB. Grundlage der Währungsumrechnungen ist § 340h HGB i.V.m. § 256a HGB.

Aktiva

Der Ansatz der Barreserve und der Forderungen gegen Kreditinstitute erfolgte zu Nennwerten.

Forderungen an Kunden und sonstige Vermögensgegenstände sind zu ihren Anschaffungskosten abzüglich Wertberichtigungen angesetzt.

Für die Aufwendungen aus der Verwertung der Pfandgegenstände wurde auf der Grundlage betrieblicher Erfahrungen eine Pauschalwertberichtigung gebildet.

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen sind mit den Anschaffungskosten bilanziert.

Immaterielle Vermögensgegenstände sowie Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Sie werden linear bzw. degressiv - unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer - abgeschrieben. Dabei beträgt die Nutzungsdauer bei den immateriellen Vermögensgegenständen zwischen ein und fünf Jahren. Die Bauten auf fremden Grundstücken wurden analog der Dauer der Mietverträge zwischen ein und 14 Jahren abgeschrieben. Die Nutzungsdauer der Betriebs- und Geschäftsausstattung beträgt zwischen drei und 23 Jahren.

Die Abschreibungen für Zugänge des Sachanlagevermögens im Geschäftsjahr erfolgten linear und für bewegliche Wirtschaftsgüter ab einer Nutzungsdauer von fünf Jahren degressiv.

Geringwertige Wirtschaftsgüter (kleiner € 800) werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Die in den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Inventurbestände an ersteigerten Waren, Schmuck und Edelmetallen sind zu Anschaffungskosten bewertet. Schmuck mit einem Einkaufswert von über € 500 und Uhren mit einem Einkaufswert von über € 1.000 und einer Lagerdauer von mehr als 12 Monaten wurde unabhängig von dem Besatz zum Schmelzpreis bewertet. Eine Bewertung von Besatz erfolgte nur dann, wenn Steine in der Qualität ab vvs ab 0,5 Karat in den Schmuckstücken enthalten sind. Diese Steine wurden mit max. 50% des Rappaportpreises bewertet. Die Edelmetallbestände sind nach der Lifo-Methode bewertet.

Die Bilanzierung der aktivierten Rechnungsabgrenzungsposten erfolgten für Abgrenzungen von Werbemaßnahmen und einem Wettbewerbsverbot.

Passiva

Die Rückstellungen sind in Höhe des Erfüllungsbetrages gebildet worden, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Sie berücksichtigen alle bis zur Bilanzerstellung bekanntgewordenen ungewissen Schulden, Verluste und Risiken, die das abgelaufene Geschäftsjahr betreffen.

Die Berechnung der Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen erfolgt unter Verwendung der Richttafeln 2018 G von Prof. Dr. Heubeck und orientiert sich dabei an den Regeln zur so genannten Defined Benefit Obligation nach IAS 19. Diese Methode ist auch nach HGB i.d.F. des BilMoG zulässig. Dabei wurde ein Rententrend in Höhe von 2,0% berücksichtigt. Bei der Bewertung der Pensionszusagen wurde der 10-Jahres-Durchschnittszinssatz verwendet. Der für die Bewertung verwendete Rechnungszins beträgt 2,30%.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren jeweiligen Erfüllungsbeträgen passiviert.

Angaben und Erläuterungen zur Bilanz

1. Barreserve

Im Kassenbestand sind Bargeldguthaben an Fremdwährungen in Höhe von T€ 1.232 enthalten.

2. Forderungen

In den täglich fälligen Forderungen gegenüber Kreditinstituten sind Forderungen die auf fremde Währungen lauten in Höhe von T€ 1 enthalten.

Unter der Position "Forderungen an Kunden" wurde Pfandkapital bilanziert, das aufgrund der jederzeitigen Einlösemöglichkeit durch die Kunden eine unbestimmte Laufzeit aufweist.

3. Anlagevermögen

Die Gliederung und Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel dargestellt.

Die Beteiligung an der Häffner's Private Pfandkredit GmbH, Stuttgart, ist mit den Anschaffungskosten in Höhe von T€ 52 bilanziert und entspricht dem anteiligen Stammkapital der Gesellschaft. Die Beteiligungsquote zum 31. Dezember 2020 beträgt 50%. Das Jahresergebnis des letzten festgestellten Abschlusses für 2019 betrug T€ 241, das Eigenkapital T€ 384.

Die Anteile an der Aureus Golddepot GmbH, Berlin, sind mit den Anschaffungskosten in Höhe von T€ 13 bilanziert. Der Wert entspricht dem anteiligen Stammkapital der Aureus Golddepot GmbH, Berlin. Die Beteiligungsquote zum 31. Dezember 2020 beträgt 51%. Das Jahresergebnis des letzten festgestellten Abschlusses für 2019 betrug T€ 610, das Eigenkapital T€ 286.

Die 100%ige Tochter, die Arthur Reicher GmbH, Berlin, ist mit den Anschaffungskosten von T€ 25 bilanziert. Der Wert entspricht dem Stammkapital der Arthur Reicher GmbH. Das Jahresergebnis des letzten festgestellten Abschlusses für 2019 betrug T€ 320, das Eigenkapital T€ 2.151.

Die 100%ige Tochter, die SMV GmbH, Berlin, ist mit den Anschaffungskosten von T€ 32 bilanziert. Der Wert entspricht dem Stammkapital der SMV GmbH zuzüglich der aktivierten Notarkosten. Das Jahresergebnis des letzten festgestellten Abschlusses für 2019 betrug T€ 238, das Eigenkapital T€ 415

Die in November 2012 gegründete 100%ige Tochter, die Exchange Zahlungsdienste GmbH, Berlin, ist mit T€ 145 bilanziert. Der Wert entspricht dem Stammkapital der Gesellschaft und der Einzahlung in die Kapitalrücklage. Die Gesellschaft hat ihren Geschäftsbetrieb im Februar 2017 aufgenommen. Das Jahresergebnis des letzten festgestellten Abschlusses für 2019 betrug T€ 1, das Eigenkapital T€ 146.

Die in September 2013 gegründete 100%ige Tochter, die SMV Premium GmbH, Berlin, ist mit T€ 25 bilanziert. Der Wert entspricht dem Stammkapital der Gesellschaft. Das Jahresergebnis des letzten festgestellten Abschlusses für 2019 betrug T€ 329, das Eigenkapital T€ 400.

Die Aktivposition Sachanlagevermögen enthält Mietereinbauten in Höhe von T€ 253, andere Betriebs- und Geschäftsausstattungen in Höhe von T€ 1.027 sowie Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau in Höhe von T€ 390.

4. Sonstige Vermögensgegenstände

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 2 (Vj.: T€ 0) und Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, in Höhe von T€ 1.027 (Vj.: T€ 1.006) ausgewiesen.

Das der Häffner's Private Pfandkredit GmbH in 2004 gewährte bzw. von einem anderen Darlehensgeber erworbene Darlehen inklusive aufgelaufener Zinsen erhöhte sich um T€ 21 auf T€ 1.027. Die Darlehen sind entsprechend der Liquiditätslage des Darlehensnehmers zurückzuzahlen.

Neben sonstigen Forderungen und Darlehen werden die Inventurbestände an ersteigerten Waren, Schmuck und Edelmetallen ausgewiesen. Deren Bewertung erfolgte mit den Ankaufspreisen abzüglich Wertminderung aufgrund ihrer Lagerdauer.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von T€ 1.039 (Vj.: T€ 1.008) enthalten.

5. Verbindlichkeiten

Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit ihren Restlaufverbindlichkeiten bestehen wie folgt:

Laufzeiten Bankverbindlichkeiten

31.12.2020

	T€
Berliner Sparkasse mit unbestimmter Laufzeit	5.000
Deutsche Bank AG mit unbestimmter Laufzeit	4.000
HVB Banque Luxembourg mit unbestimmter Laufzeit	4.000
Berliner Volksbank eG mit unbestimmter Laufzeit	1.500
	14.500

Die Kredite dienen der teilweisen Refinanzierung des Sorten-, Schmuck- und Pfandkreditgeschäfts. Zur Besicherung der Kredite dienen Globalzessionen der Pfandkreditforderungen, die Sicherungsübereignung der Edelmetallbestände der Filiale Joachimsthaler Straße, Berlin, die Sicherungsübereignung des Schmuckbestandes sowie Kapitalintakthalteerklärungen und Bürgschaften von Herrn Hollmann.

Gegenüber Pfandkredit-Kunden bestehen kurzfristige Verbindlichkeiten aus den erzielten Überschüssen aus Versteigerungen in Höhe von T€ 656.

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von T€ 53 (Vj. T€ 59). Darüber hinaus sind darin T€ 344 (Vj. T€ 10) gegenüber verbundenen Unternehmen sowie T€ 149 (Vj. T€ 172) aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen enthalten.

Die Bilanzposition Nachrangige Verbindlichkeiten enthält ein sonstiges Darlehen zur Finanzierung des Sorten- und Pfandgeschäfts in Höhe von T€ 195, welches in einem bis fünf Jahren fällig ist. Es ist mit 9,5% p.a. zu verzinsen.

6. Rückstellungen

Die Pensionsrückstellungen (T€ 109) wurden für die übernommenen Mitarbeiter der im Geschäftsjahr 2007 gekauften Amex-Filialen gebildet. Der Aufwand aus der Aufzinsung betrug T€ 3. Der Unterschiedsbetrag zur Bewertung der Pensionszusagen ermittelt mit dem 7-Jahresdurchschnittssatz beträgt T€ 16 und unterliegt der Ausschüttungssperre.

Die sonstigen Rückstellungen enthalten Rückstellungen für noch nicht gezahlte Boni in Höhe von T€ 371, Rückstellungen für Urlaub und Überstunden in Höhe von T€ 100, Archivierungsrückstellungen in Höhe von T€ 51, Rückstellungen für Rückbauverpflichtungen von T€ 43 sowie mehrere sonstige Rückstellungen in Höhe von T€ 168.

7. Eigenkapital

Das Grundkapital besteht aus 5.200.000 Aktien in einer Stückelung von € 1,00 und ist unter der Position Gezeichnetes Kapital bilanziert.

Im Berichtsjahr erfolgte eine Ausschüttung in Höhe von T€ 4.500.

Angaben und Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. Finanzergebnis

Die Zinserträge (T€ 2.377) resultieren überwiegend aus Pfandzinsen. Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen (T€ 380) enthalten Zinszahlungen an Kreditinstitute, Gesellschafter und sonstige Darlehensgeber sowie Avalprovisionen.

Die Zinsaufwendungen für die nachrangigen Verbindlichkeiten betragen im Berichtsjahr T€ 19 (Vj.: T€ 19).

2. Sonstige betriebliche Erträge

Bei den Erträgen aus Finanzgeschäften handelt es sich in Höhe von T€ 32.386 um den Umsatz aus Sortenankäufen und Sortenverkäufen an Kunden in den einzelnen Geschäftsstellen. Dem standen Aufwendungen für den Wareneinsatz von Sorten in Höhe von T€ 31.097 gegenüber. Der in den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesene Saldo beträgt entsprechend T€ 1.289.

Die übrigen Erträge betreffen im Wesentlichen Erträge aus dem Verkauf von Schmuck (T€ 6.297) und dem Handel mit Edelmetallen (T€ 2.241) sowie aus dem Schmelzgeschäft (T€ 12.728).

3. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen

Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen (T€ 12.529) beinhalten neben dem Personalaufwand in Höhe von T€ 7.037 im Wesentlichen Raumkosten (T€ 1.598), Werbekosten (T€ 1.053), EDV-Wartung (T€ 430), Beiträge und Versicherungen (T€ 348), nicht abzugsfähige Vorsteuer (T€ 271), Bewachungskosten (T€ 160), Porto, Telefon und Bürobedarf (T€ 123), Umbaukosten für Filialen (T€ 120), Reise- und Bewirtungskosten (T€ 94), sowie Rechts- und Beratungskosten (T€ 86).

Die Personalaufwendungen enthalten in Höhe von T€ 7 (Vj.: T€ 8) Aufwendungen für die Altersversorgung.

4. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen für den Wareneinsatz von Schmelzen und Schmuckverkauf.

Sonstige Angaben

1. Durchschnittliche Arbeitnehmerzahl

Die durchschnittliche Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer betrug im Berichtsjahr 164 Mitarbeiter (Vorjahr: 152 Mitarbeiter)

2. Angabe zu latenten Steuern

Basis für die Ermittlung der latenten Steuern waren die Differenzen zwischen den Wertansätzen der Handels- und Steuerbilanz zum Bilanzstichtag. Der Ermittlung der latenten Steuern lag ein einheitlicher Steuersatz von 30,8% zugrunde.

Auf den Ansatz der aktiven latenten Steuern in Höhe von T€ 22 wird nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB verzichtet.

3. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Der Gesamtbestand der sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Mieten für Ladengeschäfte und Büroräume sowie Pkw-Leasing betrug zum 31.12.2020 T€ 6.268 und lässt sich nach Laufzeiten wie folgt darstellen:

Aus Mietverträgen mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr	1.570
zwischen einem und fünf Jahren	2.961
über fünf Jahren	1.673	6.204
Aus Leasingverträgen mit einer Restlaufzeit
bis zu einem Jahr	47
zwischen einem und fünf Jahren	17	64
		6.268

4. Angaben über die Zusammensetzung der Organe, über die Aufwendungen für Organe und über die Organrechte

Im Geschäftsjahr 2020 wurde die Gesellschaft von Frau Andrea Ruhfus (Rechtsanwältin) und Herrn Michael Diell (Kaufmann) als Vorstand vertreten.

Bezüglich der Vorstandsbezüge wird von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht.

Das Aufsichtsratsorgan wurde von folgenden Mitgliedern im Jahr 2020 besetzt:

Name	Beruf
Herr Michael Hollmann (Vorsitzender)	Wirtschaftsprüfer
Herr Dr. phil. Ernst Bahner (stellvertretender Vorsitzender)	Dipl.-Psychologe
Herr Uwe Jürgen Fischer	Rechtsanwalt und Notar

Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhielten keine Vergütung im Geschäftsjahr 2020.

Organkredite respektive Vorschüsse wurden den Mitgliedern der Organe nicht gewährt.

5. Honorar des Abschlussprüfers

Das gemäß § 285 Satz 1 Nr. 17 HGB anzugebende im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar des Abschlussprüfers betrug im Geschäftsjahr 2020 für die Abschlussprüfung und das Erzeugen der E-Bilanz T€ 38.

6. Nachtragsbericht

Die durch die Corona Pandemie eingetretene Krise wird Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Geschäftsjahres 2021 haben. Das Ausmaß der finanziellen Auswirkungen ist derzeit noch nicht abschätzbar.

Der Mietvertrag in Köln wurde zum 31.03.2021 gekündigt, der Mietvertrag der Filiale in Düsseldorf, Immermannstraße, wurde zum 31.12.2021 gekündigt.

Der Vorstand schlägt darüber hinaus vor, von dem Bilanzgewinn T€ 3.000 an die Aktionäre auszuschütten und den restlichen Bilanzgewinn von T€ 14.341 auf neue Rechnung vorzutragen.

Berlin, den 29. März 2021

Michael Diell, Vorstand

Andrea Ruhfus, Vorstand

Entwicklung des Anlagevermögens

	Anschaffungskosten					Abschreibungen
	Stand 1.1.2020 EUR	Zugänge EUR	Umbuchungen EUR	Abgänge EUR	Stand 31.12.2020 EUR	Stand 1.1.2020 EUR
I. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	51.754,00	0,00	0,00	0,00	51.754,00	0,00
2. Anteile an verbundenen Unternehmen	239.901,00	0,00	0,00	0,00	239.901,00	0,00
	291.655,00	0,00	0,00	0,00	291.655,00	0,00
II. Immaterielle Anlagewerte
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	254.043,51	29.054,44	27.858,25	12.421,99	298.534,21	252.085,14
2. Geschäfts- oder Firmenwert	49.000,00	0,00	0,00	0,00	49.000,00	48.999,00
	303.043,51	29.054,44	27.858,25	12.421,99	347.534,21	301.084,14
III. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.362.572,81	80.018,79	35.916,72	0,00	1.478.508,32	1.126.472,81
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.418.634,09	408.284,17	0,00	41.357,99	4.785.560,27	3.410.280,09
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	79.773,70	373.823,02	-63.774,97	0,00	389.821,75	0,00
	5.860.980,60	862.125,98	-27.858,25	41.357,99	6.653.890,34	4.536.752,90
	6.455.679,11	891.180,42	0,00	53.779,98	7.293.079,55	4.837.837,04

	Abschreibungen			Buchwerte
	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Stand 31.12.2020 EUR	Stand 31.12.2020 EUR	Stand 31.12.2019 EUR
I. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	51.754,00	51.754,00
2. Anteile an verbundenen Unternehmen	0,00	0,00	0,00	239.901,00	239.901,00
	0,00	0,00	0,00	291.655,00	291.655,00
II. Immaterielle Anlagewerte
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	18.265,69	12.417,99	257.932,84	40.601,37	1.958,37
2. Geschäfts- oder Firmenwert	0,00	0,00	48.999,00	1,00	1,00
	18.265,69	12.417,99	306.931,84	40.602,37	1.959,37
III. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	99.259,51	0,00	1.225.732,32	252.776,00	236.100,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	389.610,17	41.330,99	3.758.559,27	1.027.001,00	1.008.354,00
3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	389.821,75	79.773,70
	488.869,68	41.330,99	4.984.291,59	1.669.598,75	1.324.227,70
	507.135,37	53.748,98	5.291.223,43	2.001.856,12	1.617.842,07

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020

der Exchange AG Deutschland, Berlin

1. Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Im Geschäftsjahr 2020 betrieb die Exchange AG Deutschland (nachfolgend Exchange AG) unverändert im Wesentlichen

―	das Sortengeschäft im Sinne des § 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 7 KWG und damit zusammenhängende Geschäfte
―	das Finanztransfergeschäft über Moneygram
―	das Pfandkreditgeschäft
―	den An- und Verkauf von Schmuck und Edelmetallen
―	das Schmelzgeschäft

2. Wirtschaftsbericht

2.1. Grundlagen des Unternehmens

Per 31.12.2020 hatte die Exchange AG 21 Geschäftsstellen (per 31.12.2019 20 Geschäftsstellen). Im November 2020 wurde eine Filiale in Hannover eröffnet.

Die Geschäftsbereiche entwickelten sich unterschiedlich, wobei per Saldo die negativen Entwicklungen leicht überwogen. Hauptursache dafür ist die Corona Pandemie. Aufgrund der damit verbundenen Einschränkungen im Reiseverkehr war das Sortengeschäft stark rückläufig. In den Zeiten des harten Lockdowns blieben zwar die meisten Filialen geöffnet, aber es konnten nicht alle Dienstleistungen und Geschäfte angeboten werden. Das Onlinegeschäft konnte diese Rückgänge zum Teil ausgleichen.

Alle Beteiligungen haben sich im Geschäftsjahr unterschiedlich entwickelt und erzielten ein positives Ergebnis.

2.2. Wirtschaftliche Lage

2.2.1. Ertragslage

Die geschäftliche Entwicklung im Jahr 2020 verlief angesichts der Umstände zufriedenstellend. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit (T€ 6.842) liegt unter dem Ergebnis des Vorjahres (2019: T€ 7.806). Der im Lagebericht des Vorjahres prognostizierte Rückgang der Ergebnisse aufgrund der Pandemie ist eingetreten. Die stark gestiegen Ausschüttungen der Beteiligungen (T€ 2.299; 2019: T€ 1.700) konnten diesen Rückgang mindern.

Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen des Geschäftsjahres 2020 stiegen gegenüber dem Vorjahr um T€ 281 oder ca. 2%. Die Personalkosten stiegen gegenüber dem Vorjahr um 2% (die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter 2020 lag bei 164, im Geschäftsjahr 2019 bei 152). Die Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld minderte den Anstieg der Personalkosten. Die anderen Verwaltungsaufwendungen sind um 2% gestiegen.

2.2.2. Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme ist gegenüber dem Vorjahr um ca. 3% gesunken. Hauptursache dafür waren auf der Aktivseite ein niedriger Stand an Barreserven und an Forderungen an Kunden. Auf der Passivseite steht dem gegenüber ein Rückgang der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Die Eigenkapitalquote - einschließlich nachrangigen Darlehen - stieg auf 58% (2019: 54%).

Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war in 2020 jederzeit gegeben. Der Bestand an liquiden Mitteln (Barreserve zzgl. täglich fällige Forderungen an Kreditinstitute) betrug zum Jahresultimo T€ 7.952.

3. Chancen und Risikobericht

3.1. Chancenbericht

Chancen ergeben sich aus dem Vertrieb über das Internet. Der Onlinevertrieb von Reisegeld und Edelmetallen nimmt weiterhin zu. Wenn die Schuldenproblematik innerhalb der EUROZone weiter ungelöst ist und die Ungewissheit über den weiteren Verlauf der wirtschaftlichen Entwicklung anhält, könnte der Verkauf von Gold, das als Krisenwährung gilt, weiterhin steigen. Der Schmuck-Onlineshop wird von den Kunden gut angenommen und ergänzt das Schmuckangebot der Filialen. Die wesentliche Bedeutung entfaltet der Onlineshop bei der Verschaffung eines Überblicks über den insgesamt verfügbaren Warenbestand und der Möglichkeit, an allen Standorten diese Ware virtuell zu zeigen und zu bestellen. Chancen könnten sich auch durch die Marktbereinigung aufgrund der Corona Pandemie ergeben.

3.2. Risikobericht

Im Sortengeschäft werden die im eingeschränkten Maße vorhandenen Kursrisiken aus Wechselkursänderungen unverändert durch das Halten möglichst geringer gleichbleibender Währungsbestände begrenzt. Größere Sortenan- und -verkaufsaufträge werden direkt telefonisch durch ein entsprechendes Verkaufs- bzw. Deckungsgeschäft mit der Partnerbank abgesichert. Umsatz- bzw. Ertragsrisiken ergeben sich aus der Zunahme des bargeldlosen Zahlungsverkehres.

Risiken im Pfand- und Schmuckbereich, die auf fehlerhafter Bewertung beruhen, werden durch organisatorische Maßnahmen, wie Diamant- und Uhren-Schulungen sowie regelmäßige Kontrollen der Bestände, auf Werthaltigkeit limitiert. Die Exchange AG hat interne Wertberichtigungsrichtlinien erlassen. Dadurch werden Risiken aus fehlerhafter Bewertung zeitnah erfasst. Die Exchange AG beschäftigt einen externen Revisor, der die Filialen regelmäßig besucht. Im Personalbereich wird weiterhin auf Verstärkung der Fachkenntnisse im Schmuckgeschäft durch Einstellung von qualifizierten Mitarbeitern aus der Schmuck- und Juwelierbranche geachtet. Außerdem nehmen die Mitarbeiter regelmäßig an internen und externen Schulungen teil, die der Aneignung und Erweiterung von Fachkenntnissen dienen. Diese konnten im Jahr 2020 wegen der Corona Pandemie nicht stattfinden, werden aber voraussichtlich in 2021 wieder aufgenommen. Ein Risiko im An- und Verkauf von Edelmetallen könnte im Rückgang der Bedeutung der Edelmetalle als Wertsicherungsinstrument aufgrund der Alternative in Form von Kryptowährungen liegen.

Dem Risiko eines Sinkens des Goldpreises wird im Pfandkredit- und Schmuckgeschäft durch entsprechende Abschläge bei der Beleihung bzw. beim Ankauf Rechnung getragen, die dem aktuellen Goldpreis regelmäßig angepasst werden. Sollte es starke Ausschläge des Goldpreises nach unten geben, besteht im Pfandbereich die Möglichkeit nach 4,5 Monaten zu versteigern, wodurch das Risiko minimiert bleibt.

Das Risiko von Einbrüchen und Überfällen in den Filialen wird durch verstärkte Sicherheitsmaßnahmen reduziert. Das Risiko von Blitzeinbrüchen mit Kraftfahrzeugen außerhalb der Geschäftszeiten ist durch den Einbau versenkbarer Poller vermindert worden. Des Weiteren werden Werte und Schmuck nachts aus den Vitrinen ausgeräumt und in dafür im Backoffice aufgestellten Tresoren verwahrt. Um tagsüber während kritischer Zeiten Blitzeinbrüche zu vermeiden, öffnen die Berliner Filialen während der ersten und letzten beiden Stunden des Tages nur nach Gesichtskontrolle die Tür manuell.

Neben den o. g. Chancen aus dem Vertrieb über das Internet birgt dieser Vertriebskanal auch Risiken. Die Sicherheit der Onlineshops wird permanent überprüft. Die Bestell- und Lieferdaten werden abgeglichen.

Den durch die Corona Pandemie verursachten Einnahmeausfällen durch staatlich veranlasste Schließungen und Beschränkungen von Geschäftsbereichen mit Kundenverkehr wird durch Kosteneinsparungen (z.B. Kurzarbeit) und dem weiteren Ausbau des Onlinegeschäfts begegnet.

4. Prognosebericht

Eine Erweiterung des Filialnetzes in der Bundesrepublik Deutschland durch den Zukauf von bereits bestehenden Geschäften sowie eine Erweiterung der Geschäftsfelder wird weiter geprüft. Der Bereich E-Commerce soll verstärkt ausgebaut werden. Für das eigene Geschäft der Gesellschaft und die Ausschüttungen der Beteiligungen und verbundenen Unternehmen wurde aufgrund der Corona Pandemie noch keine Planung erstellt. Nachdem in den ersten zwei Monaten des Jahres 2021 mit Verlust abgeschlossen wurde, ist insgesamt für das Geschäftsjahr 2021 mit stark rückläufigen Ergebnissen im Vergleich zum Vorjahr zu rechnen.

Die Höhe des Rückgangs ist abhängig von der Dauer der Auswirkungen. Da die Entwicklung der einzelnen Geschäftsbereiche von verschiedenen Faktoren abhängig und deshalb nicht planbar ist, erfolgt deshalb ein vorsichtiger Ausblick.

Der Lagebericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der Exchange AG beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder weitere Risiken eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen.

Berlin, den 29. März 2021

Exchange AG Deutschland

Michael Diell, Vorstand

Andrea Ruhfus, Vorstand

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Exchange AG Deutschland, Berlin

PRÜFUNGSURTEILE

Wir haben den Jahresabschluss der Exchange AG Deutschland, Berlin, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Exchange AG Deutschland für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

―

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

―

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

GRUNDLAGE FÜR DIE PRÜFUNGSURTEILE

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTS" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.

Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

VERANTWORTUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER UND DES AUFSICHTSRATS FÜR DEN JAHRESABSCHLUSS UND DEN LAGEBERICHT

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

VERANTWORTUNG DES ABSCHLUSSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES LAGEBERICHTS

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit S317HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

―	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
―	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
―	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
―	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
―	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßi ger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
―	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
―	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Berlin, 23. August 2021

BDO AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Nekhin, Wirtschaftsprüfer

Pfeiffer, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrates an die Hauptversammlung

der Exchange AG Deutschland

Der Aufsichtsrat der Exchange AG Deutschland (nachfolgend Exchange AG) informierte sich im Geschäftsjahr 2020 regelmäßig über die Geschäftsentwicklung und Strategie des Unternehmens sowie über die Umsetzung der vom Aufsichtsrat gefassten Beschlüsse. Wesentliche Geschäftsvorgänge und die Lage des Unternehmens wurden mit der Geschäftsführung eingehend erörtert. Der Aufsichtsrat kam im Geschäftsjahr 2020 regelmäßig zu gemeinsamen Sitzungen zusammen.

Der Jahresabschluss der Exchange AG und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020 wurden von der vom Aufsichtsrat beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Die BDO AG erteilte den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk.

Der Aufsichtsrat hat den vorgenannten Jahresabschluss und den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020 in seiner Sitzung am 30.08.2021 geprüft und ohne Einwendungen gebilligt.

Vertreter der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft haben an der Aufsichtsratssitzung teilgenommen und zu wesentlichen Ergebnissen der Prüfung berichtet sowie für Fragen des Aufsichtsrates zur Verfügung gestanden. Der Aufsichtsrat hat sich mit dem Prüfungsbericht der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft über den Jahresabschluss zum 31.12.2020 und den Lagebericht intensiv auseinandergesetzt und während und nach der Prüfung ausführliche Gespräche mit den Abschlussprüfern geführt.

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2020 festgestellt.

Der Aufsichtsrat schlägt der Hauptversammlung folgenden Gewinnverwendungsvorschlag vor:

Es wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von 17.341.027,80 € auf neue Rechnung vorzutragen.

Berlin, den 30.08.2021

Michael Hollmann

Vorsitzender des Aufsichtsrates der Exchange AG Deutschland

Protokoll der ordentlichen Hauptversammlung der Exchange AG Deutschland am 30.08.2021 in Berlin

Ort der Sitzung:	Eisenacher Str. 85, 10781 Berlin
Dauer der Sitzung:	19.00 Uhr bis 19.20 Uhr

Anwesend:

Aufsichtsrat:	Herr Michael Hollmann (Vorsitzender)
	Hr. Dr. Ernst Bahner
	Herr Uwe Jürgen Fischer
Vorstand:	Frau Andrea Ruhfus
	Herr Michael Diell
Aktionäre:	siehe Teilnehmerverzeichnis
Abschlussprüfer:	Herr Ralf Pfeiffer BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Den Vorsitz der Versammlung übernahm Herr Michael Hollmann, Vorsitzender des Aufsichtsrates.

Die Versammlung wurde von ihm um 19.00 Uhr eröffnet.

Der Jahresabschluss zum 31.12.2020 mit dem Lagebericht des Vorstands und dem Bericht des Aufsichtsrates sowie der Prüfungsbericht der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum 31.12.2020 lagen in ihrer gedruckten Fassung aus.

Der Vorstand unterzeichnete gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates das Teilnehmerverzeichnis der Aktionäre und Aktionärsvertreter. Das Teilnehmerverzeichnis ist dieser Niederschrift als Anlage 1 beigefügt; die in ihm aufgeführten Aktionäre und Aktionärsvertreter haben ihre Berechtigung zur Teilnahme und zur Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung ordnungsgemäß nachgewiesen. Das Teilnehmerverzeichnis wurde ausgelegt und blieb während der gesamten Dauer der Hauptversammlung zur Einsichtnahme liegen.

Der Vorsitzende stellte fest, dass 100 % des gesamten stimmberechtigten Grundkapitals vertreten sind, es sich somit um eine Vollversammlung handelt und die Hauptversammlung beschlussfähig ist.

Der Vorsitzende schlug vor zu beschließen, dass auf die Einhaltung aller durch Gesetz oder Satzung für die Einberufung, Vorbereitung und Durchführung der Hauptversammlung statuierten Vorschriften über Formen, Fristen, Beschlussvorgänge, Berichte und Bekanntmachungen verzichtet wird.

Abstimmungsergebnis:

Der Vorschlag wurde einstimmig ohne Gegenstimmen und Enthaltungen angenommen.

Der Vorsitzende verlas sodann die Tagesordnung. Die Tagesordnung lautet wie folgt:

Tagesordnung

1. Vorlage des festgestellten Jahresabschluss 2020

2. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

3. Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands

4. Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats

5. Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2021

6. Sonstiges

Die Tagesordnung wurde sodann wie folgt erledigt:

TOP 1

Der festgestellte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis 31.12.2020 mit dem Lagebericht des Vorstandes und dem Bericht des Aufsichtsrates wurden vorgelegt.

TOP 2

Der Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinns wurde nach Erörterung vom Aufsichtsratsvorsitzenden zur Abstimmung gestellt. Er lautet:

Es wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von 17.341.027,80 € auf neue Rechnung vorzutragen.

Abstimmungsergebnis:

Der Vorschlag wurde einstimmig ohne Gegenstimmen und Enthaltungen angenommen.

TOP 3

Der Beschlussvorschlag lautet: Dem Vorstand wird für das Geschäftsjahr 2020 Entlastung erteilt.

Abstimmungsergebnis:

Der Vorschlag wurde einstimmig ohne Gegenstimmen und Enthaltungen angenommen. Der Vorstand stimmte nicht mit.

TOP 4

Der Beschlussvorschlag lautet: Dem Aufsichtsrat wird für das Geschäftsjahr 2020 Entlastung erteilt.

Abstimmungsergebnis:

Der Vorschlag wurde einstimmig ohne Gegenstimmen und Enthaltungen angenommen. Der Aufsichtsrat stimmte nicht mit.

TOP 5

Der Beschlussvorschlag lautet: Zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis 31.12.2021 wird die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gewählt.

Abstimmungsergebnis:

Der Vorschlag wurde einstimmig ohne Gegenstimmen und Enthaltungen angenommen.

TOP 6

Hierzu gab es keine Wortmeldungen.

Nachdem die Tagesordnung erledigt war, schloss der Vorsitzende die Hauptversammlung um 19.20 Uhr.

Michael Hollmann, Vorsitzender des Aufsichtsrates

Andrea Ruhfus, Protokollführerin

Exchange AG Deutschland

Eigentümerstruktur