BIV Bau- und Industriegeräte Vertriebs-GmbH

Bindlach

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.03.2020 bis zum 28.02.2021

Lagebericht

Grundlagen des Unternehmens

Die Firma B.i.V. Bau- und Industriegeräte Vertriebs GmbH wurde im Jahr 1985 gegründet und besteht im August 2021 somit 36 Jahre.

Es handelt sich um ein Familienunternehmen, welches erfolgreich in den Bereichen Verkauf und Vermietung von Baumaschinen, Baugeräten und Hochbaukranen, der Logistik für diese Großmaschinen, dem Großhandel von Baugeräten und Werkzeugen sowie mit der Ersatzteilversorgung und dem Service für den Maschinenpark unserer Kunden tätig ist.

Die Geschäftsführung bestand bis 28.02.2021 aus den Herren Franz Steinlein und Christian Steinlein. Ab 01.03.2021 hat sich Franz Steinlein in den Ruhestand zurückgezogen.

Dem kaufmännischen Leiter Udo Peer ist Einzelprokura und dem Kundendienstleiter Matthias Vogler Gesamtprokura erteilt.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Trotz der Corona-Pandemie wurden in den Bereichen Baugeräte, Ersatzteile, Service und Verkauf von Gebrauchtmaschinen die Vorjahresergebnisse deutlich übertroffen. (Baugeräte + 20 %, Ersatzteile + 13,7 %, Service + 14,6 %, Gebrauchtmaschinen sogar + 24,4 %).

Beim Verkauf von Neumaschinen verhielten sich die Kunden bei Objekten mit einem Wert von über 100.000,00 EUR zurückhaltend, hier müssen wir, wie auch alle anderen Hersteller, einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen. Erfreulich ist der Umstand, dass wir beim betroffenen Bereich keine Lagermaschinen vorhalten müssen.

Bei Minibaggern von Kubota und kleinen Radladern ist die Nachfrage anhaltend gut. Seit Frühjahr 2021 sind wir in diesem Bereich aufgrund Lieferschwierigkeiten sogar gezwungen, Verkäufe aus dem Mietpark einzustellen.

Der Bereich Miete liegt knapp unter dem Vorjahr (-3 %). Die Auslastung ist dennoch gut, es konnte zu einem größeren Anteil auf Maschinen aus unserem eigenen Mietpark zurückgegriffen werden. Die Anmietungen bei Liebherr Mietpartner haben sich stark reduziert.

Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Die B.i.V. GmbH führt langjährige Geschäftsbeziehungen mit deutschen und europäischen Lieferanten, welche ausschließlich hochwertige Produkte im Portfolio haben.

Faire Zusammenarbeit und eine pünktlichste Zahlungsweise unter Ausnutzung von gewährtem Skonto macht die B.i.V. zu einem geschätzten Geschäftspartner.

Eine Änderung bei den Hauptlieferanten zeichnet sich nicht ab.

Preiserhöhungen konnten in vollem Umfang an die Kunden weitergegeben werden. Ein intensiver Wettbewerb macht es jedoch schwierig, mehr als die Kostensteigerungen aus Material- und Lohnkosten an den Markt weiter zu geben. Eine Verbesserung der Marge ist bedingt durch den allgemeinen Preiswettbewerb trotz der sehr guten Marktlage sehr schwer realisierbar.

Absatzbereich

Das regionale Tätigkeitsgebiet der B.i.V. erstreckt sich von Nordbayern bis Sachsen und Thüringen. In diesem Gebiet befinden sich 10 Niederlassungen.

Der Verkauf von Gebrauchtmaschinen und Geräten sowie die Vermietung von Großmaschinen und Kranen werden auch über das Hausgebiet hinaus betrieben.

Personalwesen

Zum 28.02.2021 betrug die Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter 201.

Die Fluktuation ist nach wie vor gering. In der Geschäftsleitung, wie auch in der Leitung der Niederlassungen und der einzelnen Bereiche hat es im vergangenen Jahr keinen Wechsel gegeben.

Auszubildende, die Ihre Ausbildung beendet haben, konnten übernommen werden. Es haben wieder mehrere Auszubildende zum Land- und Baumaschinenmechaniker begonnen und zwei Azubis zum Kaufmann im Groß- und Außenhandelsmanagement werden im Frühsommer 2021 die Ausbildung beenden und anschließend im Unternehmen verbleiben.

Regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen der kaufmännischen und vor allem der Servicetechniker gewährleisten einen hohen Standard und ein fundiertes Wissen der im Einsatz befindlichen komplexen Technik. Im Jahr 2020 erfolgten viele Schulungen digital.

Geschäftsergebnis

Für dieses Geschäftsjahr konnte einen Gesamtumsatz von 68.559 TEUR (Vorjahr 72.393 TEUR) erreicht werden. Dies bedeutet trotz Corona nur einen Umsatzrückgang von 5,3 % zum Vorjahr und entspricht den Erwartungen. Das Jahresergebnis weist einen Gewinn von 2.271 TEUR aus und bekräftigt die stetige Entwicklung entsprechend der Vorjahresplanung.

Vermögens- und Finanzlage

Im Wirtschaftsjahr 2020/2021 wurden 15.557 TEUR in das Sachanlagevermögen investiert, der größte Teil davon (14.963 TEUR) in den Mietpark. An Abschreibungen angefallen sind 8.401 TEUR.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen per 28.02.2021 2.111 TEUR, die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.941 TEUR. Anzumerken ist hier, dass in den Verbindlichkeiten nicht fällige Positionen für Lagermaschinen und Gewährleistungsarbeiten in Höhe von rund 830 TEUR enthalten sind.

Die Kassen- und Bankguthaben betrugen zum Stichtag 5.939 TEUR.

Bankkredite und Darlehen sind in Höhe von 23.414 TEUR vorhanden.

Die vorhandene Liquidität ermöglichte die vollständige Ausnutzung gewährter Skonti.

Im Vorjahr betrug die Bilanzsumme 45.185 TEUR, per 28.02.2021 48.530 TEUR.

Die Eigenkapitalquote ist trotz der Investitionen um 2,6 %-Punkte von 30,5 % auf jetzt 33,1 % gestiegen.

Prognosebericht

Für das Geschäftsjahr 2021/2022 wurde wieder eine Planung erstellt. In der Planung wird von einer gleichbleibenden Umsatz- und Ertragslage ausgegangen.

Bei Neumaschinen im Bereich unter 100.000,00 EUR Objektwert ist ab Frühjahr 2021 erneut eine rege Nachfrage zu verzeichnen. Das Interesse an höherwertigen Maschinen liegt über dem vergangenen Jahr, jedoch nicht auf dem Level der Zeit vor der Pandemie. Bei Gebrauchtmaschinen herrscht im Bereich von Minibaggern bis 3,5 Tonnen und kleineren Radladern sehr starkes Kaufinteresse, es mussten sogar die Abverkäufe aus dem Mietpark gestoppt werden, um die Miete zu bedienen.

Der Baugerätesektor wird weiter an Zuwächsen gewinnen, gezielte Aktionen werden bei unseren Kunden weiteres Kaufinteresse wecken.

Im gesamten Bereich Verkauf machen uns Lieferschwierigkeiten unserer Geschäftspartner zu schaffen.

Trotz des vorhandenen starken Wettbewerbs erwarten wir eine gute Auslastung unseres gut ausgestatteten Mietparks. Die auf neuesten Stand befindlichen Maschinen mit den zahlreich vorhandenen Anbaugeräten und den internen Logistikmöglichkeiten bieten gute Argumentationsmöglichkeiten bei unseren Kunden.

Unsere auf dem neuesten Stand der Technik ausgebildeten und ständig geschulten Servicetechniker sind gut ausgelastet. Der Verkauf von Neumaschinen und in den letzten Jahren auch verstärkt im Gebiet platzierten Gebrauchtmaschinen sorgt für ständige Nachfrage.

Chancen und Risiken

Durchdachte Planung und stetes Controlling sorgen dafür, frühzeitig Risiken zu erkennen und auf diese reagieren zu können.

Ein energisches Forderungsmanagement, verbunden mit ausreichend freien Linien sorgt dafür, dass genügend Mittel zur Verfügung stehen.

Das Zahlungsverhalten unserer Kunden ist überwiegend als positiv zu bezeichnen. An uneinbringlichen Forderungen mussten im vergangenen Jahr 7.741 EUR ausgebucht werden.

Die permanente Instandhaltung unseres Maschinenparks und die Nachverfolgung der von Kunden verursachten Schäden gewährleisten eine sehr hohe Einsatzbereitschaft unseres Mietparks.

Allerdings ist eine gute Auslastung auch Voraussetzung für die Erfüllung des Kapitaldienstes.

Hinsichtlich der allseits präsenten Mitbewerber wird weiter auf eine gut Kundenbindung durch unseren Komplettservice bestehend aus Maschine, Anbaugeräte und Transport gesetzt.

Eventuelle Haftungsrisiken werden durch entsprechende Versicherungen abgedeckt.

Durch die Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern gewährleisten wir unseren Kunden qualitativ hochwertige Maschinen und Produkte, welche sich allerdings dadurch auch im Hochpreissegment bewegen. Es ist versiertes Personal erforderlich, um die Vorteile unserer Produkte beim Kunden hinreichend darstellen zu können.

Investitionen in den Mietpark werden nur als Ersatz für verkauftes Gerät und gezielt bei stark nachgefragten Maschinentypen getätigt. Die zu tätigenden Ersatzinvestitionen werden explizit auf den vorhandenen Markt zugeschnitten. Die Zahl der Maschinen, die, obwohl sie für den Mietpark bestimmt waren, an Kunden verkauft werden müssen, um lange Lieferzeiten zu kompensieren, ist weiter hoch.

Freie Linien zur Finanzierung sind ausreichend vorhanden.

Mitverpflichtungen bei Finanzierungsgesellschaften zu Kundenmaschinen liegen vereinzelt vor.

Für August 2021 ist eine Lohn- und Gehaltserhöhung eingeplant.

Um die fälligen Tilgungen weiterhin absolut pünktlich zu bedienen, befinden sich Umfang und Auslastung unseres Mietparks sowie die Nachkalkulation bei Maschinenverkäufen verstärkt im Fokus des Controllings.

Ein derzeit bestehendes Risiko ist die weitere Entwicklung des Marktes aufgrund der Nachwirkungen aus der noch andauernden Corona-Pandemie. Bestandsgefährdende Risiken sehen wir derzeit dennoch nicht.

Wir sind zuversichtlich, auch im anstehenden Wirtschaftsjahr 2021/2022 weiter erfolgreich am Markt bestehen zu können.

Bericht über Zweigniederlassungen

Mit zehn Niederlassungen in Nordbayern, Sachsen und Thüringen ist die Markdurchdringung gewährleistet. Die Anfahrtswege der Kunden zu uns bzw. eine schnelle Reaktionszeit unserer Servicetechniker ist hierdurch garantiert.

Größere Umbauten in den Niederlassungen sind derzeit nicht geplant. In Treuen wurde in ein angrenzendes Grundstück investiert, welcher neben Bindlach als logistisch sehr gut angebundener Kranlagerplatz genutzt wird. Dieser Platz wir befestigt und teilweise geteert.

In unserem Schulungszentrum mussten alle für den Winter 2020/2021 geplanten Schulungen abgesagt werden.

Geeignetes Personal, vor allem im technischen Bereich, zu finden ist sehr schwierig. Jedoch konnten alle Ausbildungsplätze zum Land- und Baumaschinenmechatroniker besetzt werden.

Bindlach, den 13.08.2021

gezeichnet Christian Steinlein

Bilanz

Aktiva

	28.2.2021 EUR	29.2.2020 EUR
A. Anlagevermögen	32.154.185,65	30.611.202,72
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	37.806,00	57.793,00
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutz- und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	37.806,00	57.793,00
II. Sachanlagen	31.689.806,37	30.517.209,72
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.806.964,72	4.901.949,72
2. technische Anlagen und Maschinen	25.288.777,00	23.997.650,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.584.927,00	1.617.610,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	9.137,65	0,00
III. Finanzanlagen	426.573,28	36.200,00
1. Beteiligungen	37.200,00	36.200,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	389.373,28	0,00
B. Umlaufvermögen	16.237.116,21	14.434.037,76
I. Vorräte	6.508.541,85	5.692.665,50
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.175.577,07	1.118.168,52
2. fertige Erzeugnisse und Waren	5.332.964,78	4.574.496,98
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	3.730.341,23	3.998.375,89
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.110.482,93	2.262.915,14
2. sonstige Vermögensgegenstände	1.619.858,30	1.735.460,75
III. Wertpapiere	59.591,13	0,00
1. sonstige Wertpapiere	59.591,13	0,00
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	5.938.642,00	4.742.996,37
C. Rechnungsabgrenzungsposten	64.141,68	61.234,60
D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung	74.849,20	78.624,08
Bilanzsumme, Summe Aktiva	48.530.292,74	45.185.099,16
Passiva
	28.2.2021 EUR	29.2.2020 EUR
A. Eigenkapital	16.060.582,03	13.789.817,45
I. gezeichnetes Kapital	2.000.000,00	2.000.000,00
II. Bilanzgewinn	14.060.582,03	11.789.817,45
B. Rückstellungen	4.520.779,91	4.274.445,63
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1.303.909,00	1.064.318,00
2. Steuerrückstellungen	202.029,70	0,00
3. sonstige Rückstellungen	3.014.841,21	3.210.127,63
C. Verbindlichkeiten	27.948.930,80	27.120.836,08
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	23.414.300,10	21.502.001,76
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.941.102,68	3.110.465,18
3. sonstige Verbindlichkeiten	2.593.528,02	2.508.369,14
Bilanzsumme, Summe Passiva	48.530.292,74	45.185.099,16

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.3.2020 - 28.2.2021 EUR	1.3.2019 - 29.2.2020 EUR
1. Umsatzerlöse	68.558.902,66	73.557.722,61
2. sonstige betriebliche Erträge	309.258,97	276.821,85
3. Materialaufwand	43.468.293,40	49.471.203,47
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	43.468.293,40	49.471.203,47
4. Personalaufwand	10.261.984,09	9.725.903,03
a) Löhne und Gehälter	8.586.947,44	8.354.800,39
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	1.675.036,65	1.371.102,64
davon für Altersversorgung	175.039,40	928,93
5. Abschreibungen	8.401.171,16	7.894.263,09
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	8.401.171,16	7.894.263,09
6. sonstige betriebliche Aufwendungen	3.060.686,43	3.368.714,76
7. Erträge aus Beteiligungen	26.587,76	31.976,53
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	5.287,09	5.409,91
davon aus Abzinsung	0,00	182,67
9. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	10.626,72	0,00
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	613.526,11	501.046,85
davon aus Abzinsung	5.215,80	0,00
11. Steuern vom Einkommen und Ertrag	770.673,82	870.887,83
12. Ergebnis nach Steuern	2.313.074,75	2.039.911,87
13. sonstige Steuern	42.310,17	37.975,90
14. Jahresüberschuss	2.270.764,58	2.001.935,97

Ergebnisverwendung

	1.3.2020 - 28.2.2021 EUR	1.3.2019 - 29.2.2020 EUR
14. Jahresüberschuss	2.270.764,58	2.001.935,97
15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	11.789.817,45	9.787.881,48
16. Bilanzgewinn	14.060.582,03	11.789.817,45

Anhang

A. Allgemeine Angaben

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: BIV Bau- und Industriegeräte Vertriebs-GmbH

Firmensitz laut Registergericht: Bindlach

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Bayreuth

Register-Art/Register-Nr.: HRB 1228

Generalnorm

Der Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2020/2021 ist nach den maßgeblichen Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Vorschriften der §§ 242 ff HGB sowie unter der Berücksichtigung der besonderen Ansatzvorschriften für große Kapitalgesellschaften, §§ 264 ff HGB erstellt.

Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung sind entsprechend den Gliederungsschemata der §§ 266, 275 HGB erstellt, wobei zur Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wie bisher das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB zur Anwendung kommt.

Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind vermerkpflichtige Angaben im Anhang dargestellt.

Ausweisänderung / Anpassungen von Vorjahresbeträgen

Zur besseren Vergleichbarkeit der Vorjahreswerte wurden in den Vorjahresverlgeichszahlen Aufwandsminderungen in Höhe von EUR 1.164.937,56 vom Wareneinsatz abgesetzt, die im Jahr 2019/20 als Wareneinsatz verbucht waren und gleichzeitig die Umsatzerlöse erhöht haben. Die Umsatzerlöse betreffen Garantielieferungen von Lieferanten für Kunden des Unternehmens.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Wertansätze in der Bilanz der BIV Bau- und Industriegeräte Vertriebs-GmbH zum 29.02.2020 wurden unverändert als Bilanzvorträge übernommen.

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Bewertungsvorschriften der §§ 252-256a HGB erstellt.

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden mit den Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibung entsprechend der Nutzungsdauer vermindert.

Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- oder Herstellkosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibung entsprechend der Nutzungsdauer vermindert. Als Abschreibungsmethode kam die lineare Absetzung für Abnutzung zur Anwendung. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis EUR 800,00 wurden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt bewertet.

Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten zzgl. nicht ausgezahlter Gewinnansprüche bewertet.

Wertpapiere wurden zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert ausgesetzt.

Bei den Vorräten erfolgte die Aktivierung zu Anschaffungskosten oder zu niedrigeren Tageswerten. Dem Bestandsrisiko aus der Ungängigkeit verschiedener Artikel wurde durch angemessene Wertabschläge Rechnung getragen, wobei stets das Niederstwertprinzip beachtet wurde.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände, die ausschließlich auf inländische Währung lauten, wurden zum Nennwert angesetzt, vermindert um erkennbare Einzelrisiken sowie eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 0,7 % zur Abdeckung des allgemeinen Kreditrisikos.

Der Kassenbestand und die Bankguthaben sind mit dem Nennwert bilanziert.

Die Eigenkapitalpositionen sind zum Nennbetrag angesetzt.

Rückstellungen wurden wie folgt bilanziert und bewertet.

Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach den in § 253 HGB enthaltenen Bestimmungen und den anerkannten Regeln der Versicherungsmathematik unter Anwendung der "projected unit credit (puc) Methode" errechnet. Als Rechnungsgrundlage wurden die Richttafeln 2018 G von Dr. Klaus Heubeck zugrunde gelegt. Es wurde ein Rententrend von 1,5 % p.a. in Ansatz gebracht. Für die Abzinsung wurde pauschal eine durchschnittliche Restlaufzeit von 15 Jahren unterstellt. Als Abzinsungsfaktor wurde der dazu von der Deutschen Bundesbank auf den Bilanzstichtag ermittelte durchschnittliche Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre von 2,23 % angesetzt (im Vorjahr: durchschnittlicher Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre von 2,64 %).

In Anwendung der Verrechnungsvorschrift in § 246 Abs 2 Satz 2 HGB wurde der ausschließlich der Erfüllung der Altersvorsorgeverpflichtung dienende, dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogenen Vermögensgegenstand (Deckungsvermögen i.S.d. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB), mit dem beizulegenden Zeitwert (der Zeitwert entspricht den fortgeführten Anschaffungskosten in Höhe von EUR 342.667,20; § 253 Abs 1 Satz 1 HGB) mit der Pensionsrückstellung in Höhe von EUR 267.818,00 verrechnet. Der sich danach ergebende aktive Überhang in Höhe von EUR 74.849,20 wurde unter dem Bilanzposten Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung" ausgewiesen.

Sonstige Rückstellungen wurden auf der Grundlage des § 253 HGB ermittelt. Sie wurden in Höhe der voraussichtlichen, nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung, notwendigen Erfüllungsbeträge gemäß § 253 Abs. 1 HGB bewertet und berücksichtigen alle bis zur Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Die Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzins gemäß § 253 Abs. 2 HGB abgezinst.

Die ausschließlich auf inländische Währung lautenden Verbindlichkeiten wurden mit ihren Erfüllungsbeträgen ausgewiesen.

B. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Gliederung zum 28.02.2021 und die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sowie der Abschreibungen sind im nachfolgenden Anlagenspiegel dargestellt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände weisen folgende Restlaufzeiten auf (Vorjahr in Klammern):

	Stand 28.02.2021 EUR	bis 1 Jahr EUR	> 1 Jahr EUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	2.110.482,93	2.110.482,93	0,00
	(2.262.915,14)	(2.262.915,14)	(0,00)
sonstige Vermögensgegenstände	1.619.858,30	1.619.858,30	0,00
	(1.735.460,75)	(1.735.460,75)	(0,00)
	3.730.341,23	3.730.341,23	0,00
	(3.998.375,89)	(3.998.375,89)	(0,00)

Latente Steuern

Differenzen zwischen handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen bei Vermögensgegenständen und Schulden bestehen wie folgt:

	Differenzen TEUR	Latente Steuern TEUR
Aktive latente Steuern
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	539,1	153,27
Passive latente Steuern
Anlagevermögen (Abschreibungsmethoden)	466,2	132,53

Bei der Bewertung daraus resultierender latenter Steuern wurde ein durchschnittlicher Steuersatz von 28,43 % zugrunde gelegt.

Aufgrund des sich ergebenden Aktivüberhangs aus der Saldierung wurde von dem Wahlrecht nach § 274 Abs. 1 HGB Gebrauch gemacht, die latenten Steuern nicht zu aktiveren.

Eigenkapital

Gemäß § 253 Abs. 6 Satz 2 HGB unterliegt ein Betrag in Höhe von TEUR 105,3 der Ausschüttungssperre.

Bilanzgewinn

Im ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von EUR 14.060.582,03 ist ein Gewinnvortrag in Höhe von EUR 11.789.817,45 enthalten.

Pensionsrückstellungen

Aus der Abzinsung der Rückstellungen für Pensionen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen 10 Jahre ergibt sich im Vergleich zur Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen 7 Jahre ein Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 105,3 (§ 253 Abs. 6 HGB). Dieser Betrag unterliegt einer Ausschüttungssperre (siehe B.3. Eigenkapital).

Steuerrückstellungen

Die Rückstellungen betreffen die Gewerbe- und Körperschaftsteuernachzahlungen für das Jahr 2020/21.

Sonstige Rückstellungen

In den sonstigen Rückstellungen sind folgende Posten enthalten:	EUR
Rückstellung für Personalkosten	896.142,52
Rückstellung für Aufbewahrung von Unterlagen	57.858,35
Rückstellung für Instandhaltung	1.194.565,40
Rückstellung für Abschluss- und Prüfungskosten	71.500,00
Rückstellung für BP-Aufwendungen	1.000,00
Rückstellung für Gewährleistung	126.240,00
Rückstellung für Kulanz	31.500,00
Rückstellung für Rechtsberatung	9.000,00
Rückstellung für Ausstehende Rechnungen	310.000,00
Rückstellung für Lizenzgebühren	291.396,57
Rückstellung für Erneuerungsverpflichtung	25.638,37
	3.014.841,21

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel zu entnehmen.

Restlaufzeiten (Vorjahr in Klammern)	Stand 28.02.2021 EUR	Restlaufzeit bis 1 Jahr EUR	Restlaufzeit > als 1 Jahr EUR	Restlaufzeit > als 5 Jahre EUR
-
Verbindlichkeiten gegen über Kreditinstituten	23.414.300,10	10.430.362,28	12.983.937,82	2.763.036,00
	(21.502.001,76)	(8.285.385,46)	(13.216.616,30)	(3.150.832,00)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.941.102,68	1.941.102,68	0,00	0,00
	(3.110.465,18)	(3.110.465,18)	(0,00)	(0,00)
Sonstige Verbindlichkeiten	2.593.528,02	2.593.528,02	0,00	0,00
	(2.508.369,14)	(2.508.369,14)	(0,00)	(0,00)
(davon aus Steuern)	516.410,69	516.410,69	0,00	0,00
	(745.344,27)	(745.344,27)	(0,00)	(0,00)
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit)	7.715,52	7.715,52	0,00	0,00
	(0,00)	(0,00)	(0,00)	(0,00)
(davon gegenüber Gesellschaftern)	807.361,19	807.361,19	0,00	0,00
	(781.367,19)	(781.367,19)	(0,00)	(0,00)
	27.948.930,80	14.964.992,98	12.983.937,82	2.763.036,00
	(27.120.836,08)	(13.904.219,78)	(13.216.616,30)	(3.150.832,00)

Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von EUR 3.037.351,56 (Vj. TEUR 3.256,4) sind mit Grundschulden von nominell TEUR 5.102,7 gesichert. Für Darlehensverbindlichkeiten in Höhe von EUR 17.646.948,54 (Vj. TEUR 17.845,6) bestehen Sicherungsübereignungen an Maschinen und Geräten.

Haftungsverhältnisse

Neben den in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten sind die folgenden Haftungsverhältnisse zu vermerken:

Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten

	28.02.2021 EUR	29.02.2020 EUR
Darlehen HypoVereinsbank #20455438	387.499,88	442.857,04

Bei dem Darlehen HypoVereinsbank handelt es sich um den Schuldbeitritt zu dem von Kreditinstituten der Steinlein Immobilien GmbH gewährten Kredit.

Die Inanspruchnahmewahrscheinlichkeit aus den ausgewiesenen Verbindlichkeiten aus Darlehenverbindlicheiten schätzen wir aufgrund ausreichender Absicherung durch Grundpfandreche auf Grundbesitz der Schuldnerin als gering ein. Erkennbare Anhaltspunkte, die eine andere Beurteilung erforderlich machen würden, liegen uns nicht vor.

Außerbilanzielle Geschäfte nach § 285 Nr. 3 HGB

Zum Bilanzstichtag bestehen laufende Zahlungsverpflichtungen aus außerbilanziellen Geschäften in Form von Operating-Leasingverträgen, insbesondere übe r Baumaschinen- und PKW-Leasing.

Nach den vertraglichen Bestimmungen sind die Leasinggegenstände der BIV Bau- und Industriegeräte Vertriebs GmbH nicht als wirtschaftlicher Eigentümer zuzurechnen. Die Vorteile hinsichtlich der Leasinggeschäfte bestehen im Wesentlichen in der Schonung der bestehenden Bankkreditlinien und Bilanzkennzahlen. Ein weiterer Vorteil besteht bei einem Großteil der Leasingverträge darin, dass das Risiko einer technischen oder wirtschaftlichen Überalterung der Leasingobjekte auf den Leasinggeber verlagert wird.

Die finanziellen Verpflichtungen in den folgenden Geschäftsjahren stellen sich aus den geschlossenen Leasingverträgen wie folgt dar:

	EUR
fällig innerhalb eines Jahres	381.936,22
fällig zwischen einem und fünf Jahre	515.257,47
fällig nach fünf Jahren bis Laufzeitende	0,00
	897.193,69

Sonstige finanzielle Verpflichtungen nach § 285 Nr. 3a HGB

Zum Bilanzstichtag bestanden folgende durch Mietverträge begründete sonstige finanzielle Verpflichtungen:

	EUR
fällig innerhalb eines Jahres	360.090,84
fällig zwischen einem und fünf Jahre	1.244.804,04
fällig nach fünf Jahren bis Laufzeitende	1.140.669,84
	2.745.564,72

Zum Stichtag bestanden weitere folgende sonstige finanzielle Verpflichtungen:

Das Bestellobligo für Maschinen beträgt zum Bilanzstichtag ca. EUR 11,6 Mio. (Vorjahr rd. EUR 16,3 Mio.).

Gegenüber Leasinggesellschaften bestehen Rücknahmeverpflichtungen (Rückkaufverpflichtung) für Baumaschinen in Höhe von EUR 1.554.841,40.

C. Erläuterungen zur Gewinn und Verlustrechnung

Aufgliederung der Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse verteilen sich nach folgenden Tätigkeitsbereichen:

	TEUR
Baugeräte	8.645,3
Neumaschinen	20.982,9
Gebrauchtmaschinen	12.659,1
Ersatzteile	9.065,3
Miete	10.710,4
Service	6.657,2
Sonstige	206,2
Gewährte Skonti	-367,4
	68.558,9

Zinsaufwendungen

Der Gesamtbetrag der Zinsaufwendungen im Geschäftsjahr 2020/21 betrug TEUR 613,5 (Vj: TEUR 501,0). Die Zinsaufwendungen beinhalten Aufwendungen aus der Aufzinsung in Höhe von TEUR 103,0 (Vj: TEUR 96,4).

D. Sonstige Angaben

Personalstand § 285 Nr. 7 HGB

Die durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer stellt sich wie folgt dar:

Angestellte	156,3
Teilzeit	18,8
Aushilfe	8,3
	183,4

Angabe nach § 285 Nr. 9 HGB

Auf die Angabe der im Geschäftsjahr bezogenen Gesamtbezüge der Geschäftsführer wird unter Verweis auf § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Angaben betreffend die Gesellschafter gem. § 42 Abs. 3 GmbHG

Zwischen der Gesellschaft und den Gesellschaftern bestehen zum Bilanzstichtag Verbindlichkeiten zu Lasten der Gesellschaft in Höhe von EUR 807.361,19.

Honorar des Jahresabschlussprüfers

Das vereinbarte voraussichtliche Honorar für die Prüfung des Jahresabschlusses auf den 28. Februar 2021 und des Lageberichts beträgt EUR 21.000,00.

Geschäftsführung

Zu alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführern waren im gesamten Berichtsjahr zunächst Herr Franz Steinlein (Handelsfachwirt) und Herr Christian Steinlein bestellt.

Herr Franz Steinlein schied zum 28.02.2021 als Geschäftsführer aus.

Herr Christian Steinlein ist nun alleiniger Geschäftsführer der Gesellschaft. Er ist stets einzelvertretungsberechtigt und befugt, die Gesellschaft bei der Vornahme von Rechtsgeschäften mit sich selbst oder als Vertreter eines Dritten zu vertreten.

Die Eintragung der Änderung im Handelsregister erfolgte am 03.03.2021.

Der Geschäftsführer ist jeweils von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Bindlach, den 13.08.2021

gezeichnet Christian Steinlein, Geschäftsführer

Ergebnisverwendung

Die Gesellschafterversammlung vom 13. September 2021 beschließt einstimmig wie folgt:

1.) Der Jahresabschluss zum 28.02.2021 mit einem Jahresüberschuss von EUR 2.270.764,58 und einer Bilanzsumme von EUR 48.530.292,74 wird festgestellt.

2.) Der Bilanzgewinn in Höhe von EUR 14.060.582,03 ist auf neue Rechnung vorzutragen.

Anlagespiegel

	Anschaffungs- oder Herstellungskosten
	Stand 01.03.2020 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Anpassung Betriebsprüfung EUR	Stand 28.02.2021 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	525.897,81	4.322,50	4.701,20	0,00	525.519,11
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	525.897,81	4.322,50	4.701,20	0,00	525.519,11
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	8.254.049,16	131.267,56	0,00	0,00	8.385.316,72
2. Technische Anlagen und Maschinen	39.213.470,87	14.963.039,59	12.595.570,79	0,00	41.580.939,67
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	4.671.202,04	453.771,51	258.598,83	0,00	4.866.374,72
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	9.137,65	0,00	0,00	9.137,65
Summe Sachanlagen	52.138.722,07	15.557.216,31	12.854.169,62	0,00	54.841.768,76
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	36.200,00	1.000,00	0,00	0,00	37.200,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	400.000,00	0,00	0,00	400.000,00
Summe Finanzanlagen	36.200,00	401.000,00	0,00	0,00	437.200,00
Summe Anlagevermögen	52.700.819,88	15.962.538,81	12.858.870,82	0,00	55.804.487,87

	Abschreibungen
	Stand 01.03.2020 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Anpassung Betriebsprüfung EUR	Stand 28.02.2021 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	468.104,81	24.309,50	4.701,20	0,00	487.713,11
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	468.104,81	24.309,50	4.701,20	0,00	487.713,11
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	3.352.099,44	226.252,56	0,00	0,00	3.578.352,00
2. Technische Anlagen und Maschinen	15.215.820,87	7.652.609,59	6.576.267,79	0,00	16.292.162,67
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	3.053.592,04	497.999,51	244.495,83	-25.648,00	3.281.447,72
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	21.621.512,35	8.376.861,66	6.820.763,62	-25.648,00	23.151.962,39
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	10.626,72	0,00	0,00	10.626,72
Summe Finanzanlagen	0,00	10.626,72	0,00	0,00	10.626,72
Summe Anlagevermögen	22.089.617,16	8.411.797,88	6.825.464,82	-25.648,00	23.650.302,22

	Buchwerte
	Stand 28.02.2021 EUR	Stand 29.02.2020 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	37.806,00	57.793,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	37.806,00	57.793,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	4.806.964,72	4.901.949,72
2. Technische Anlagen und Maschinen	25.288.777,00	23.997.650,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.584.927,00	1.617.610,00
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	9.137,65	0,00
Summe Sachanlagen	31.689.806,37	30.517.209,72
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen	37.200,00	36.200,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens	389.373,28	0,00
Summe Finanzanlagen	426.573,28	36.200,00
Summe Anlagevermögen	32.154.185,65	30.611.202,72

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 13.09.2021 festgestellt.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die BIV Bau- und Industriegeräte Vertriebs GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der BIV Bau- und Industriegeräte Vertriebs GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 28. Februar 2021 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. März 2020 bis zum 28. Februar 2021 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der BIV Bau- und Industriegeräte Vertriebs GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. März 2020 bis zum 28. Februar 2021 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 28. Februar 2021 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. März 2020 bis zum 28. Februar 2021 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können;
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben;
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben;
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann;
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt;
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft;
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Weiden i.d.OPf. den 13. August 2021

Lauterbach & Scholz GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gezeichnet Alfred Lauterbach, Wirtschaftsprüfer

gezeichnet Norbert Scholz, Wirtschaftsprüfer