P. Baumhüter GmbH

Rheda-Wiedenbrück

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2006

A. Branche und rechtliche Verhältnisse

1863 wurde das Unternehmen Baumhüter, damals als einfache Seilerei, am Standort Batenhorst, bei Rheda-Wiedenbrück, gegründet. Die Gesellschafter dieses Unternehmens sind nach der Fusion mit der Muttergesellschaft Steen & Co GmbH, Rheda-Wiedenbrück, jetzt wieder unmittelbar Mitglieder der Familie Baumhüter.

Herausragendes Ereignis im Jahr 2006 war die Verschmelzung der Muttergesellschaft Steen & Co GmbH mit der 100 % Tochtergesellschaft P. Baumhüter GmbH, beide mit rechtlichem Sitz in Rheda-Wiedenbrück. Rechtlich wurde die P. Baumhüter GmbH im Mai 2006 rückwirkend zum 01.01.2006 auf die Steen & Co GmbH verschmolzen, die seitdem den Namen P. Baumhüter GmbH fortführt.

Ein Vergleich der Zahlen der P. Baumhüter GmbH (neu) des Geschäftsjahres 2006 mit den Geschäftszahlen aus dem Jahr 2005 sind insofern nur eingeschränkt möglich.

Die Geschäftsführung der P. Baumhüter GmbH liegt in den Händen eines Familien- und eines Fremdgeschäftsführers.

Der Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2006 lag bei T€ 2.228 Diese Summe enthält einen außerordentlichen steuerneutralen Ertrag in Höhe von T€ 660, der aus der Verschmelzung der beiden Unternehmen entstanden ist.

B. Darstellung des Geschäftsverlaufs

I. Geschäftsbereich Textilhandel

Markt: Tag- und Nachtwäsche, Funktionswäsche, Leggings und Shirts

Das Handelsgeschäft mit Textilien (Wirkerei) wird aus den Betriebsräumen an der Freigerichtstr. 10 geleitet. Die erzielten Umsätze stammen aus sog. Objektgeschäften mit Discounterkunden, Filialisten und großen Lebensmittel-Vollsortimentern. Objektgeschäfte sind Private-Label-Gechäfte, die mit von Baumhüter entworfenen, aber im Ausland beschafften Textilien getätigt werden. Unter "Objektgeschäft" verstehen wir und unsere Kunden den Verkauf großer Mengen - in unserem Fall von Maschenware-Textilien - zu einem definierten Zeitpunkt, der von den Kunden auch beworben wird. Das Programm, das die Firma Baumhüter für Objektgeschäfte anbietet, geht weit über die früher unter Baumhüter-Label vertriebenen Produkte, wie Tag- und Nachtwäsche für Damen, Herren und Kinder, hinaus.

Im Jahr 2006 ist das Objektgeschäft abermals gewachsen. Die Beschäftigung im Bereich Textilhandel ist im Jahr 2006 stabil geblieben. Die Erträge aus diesem Geschäft sind im Vergleich zum Jahr 2005 aufgrund einer gesunkenen Handelsmarge um ca. 20 % gesunken.

Die umfangreichen Kollektionen der angebotenen Maschen- und Webwaren werden auf modernen Entwurfsystemen im kreativen Bereich entwickelt und nach Durchlauf der Schnittabteilung in der Musternäherei in Erstmuster umgesetzt. Diese Muster dienen dem Verkauf als Vorlagemuster und den international rekrutierten Lieferanten als Qualitätsmuster zur Orientierung.

Marktverhältnisse

Die starke türkische Lira im Verhältnis zum EURO hat dazu beigetragen, dass unsere Textilimporte aus der Türkei nochmals rückläufig waren. Zunehmend befinden sich unsere Lieferanten in China, Bangladesh und Indien. Der Preisverfall pro Jahr liegt bei etwa 5 bis 10 %, je nach Artikel, und hält, was diese Größenordnung des Preisverfalls angeht, schon seit Jahren an. Sollten die Textilquoten, die nach einem kurzen Wegfall China wieder auferlegt wurden, wirklich zum Jahresende 2007 fallen, ist mit einem weiteren Rückgang der Preise zu rechnen.

Wettbewerb im Textilhandel

Das Textilhandelsgeschäft für Aktionen wird von den Firmen bestimmt, die es schaffen, große Mengen mit einem hohen Qualitätsstandard zu günstigen Preisen zum festgelegten Termin zu beschaffen. Neben sechs großen Wettbewerbern, die mit den gleichen Produkten wie wir sie im Sortiment haben, zu unseren Kunden gehen und diese anbieten, besteht zunehmend Wettbewerb durch Einkaufsorganisationen, die sich unsere großen Kunden selber schaffen. Hier liegt eine ernsthafte Gefahr für unser Textilhandelsgeschäft insgesamt.

Beschaffung

Berücksichtigt wurden Lieferanten, mit denen Baumhüter schon seit vielen Jahren zusammenarbeitet. Unsere chinesischen Lieferanten haben auch im Jahr 2006 von der Verlagerung "weg von der Türkei" profitiert und werden auch längerfristig die Profiteure im internationalen Textilgeschäft bleiben.

II. Geschäftsbereich Kunststoff - Extrusion

Märkte: Fasern für die Papierindustrie, Packgutsicherung und Betonfasern

Im zweiten Unternehmensteil der Firma Baumhüter, der sog. Spinnerei werden an zwei Produktionsstandorten in Schwarzenbek und in Rheda-Wiedenbrück Polypropylen-Feinfasern, Polypropylen-Umreifungsbänder und Polypropylen-Betonfasern hergestellt. Die Produktion von Polypropylen-Feinfasern in Schwarzenbek wird zur Jahresmitte 2007 in den Produktionsbetrieb am Standort Rheda-Wiedenbrück, Lümernweg 186 integriert.

Marktverhältnisse

Im Jahr 2006 wurde der Absatz von Umreifungsbändern nochmals leicht gesteigert. Mit einer weiteren Preiserhöhung im Jahr 2006 konnten abermals gestiegene Rohmaterialpreise nahezu vollständig an die Kunden weitergegeben werden. Da diese Preiserhöhung schon im ersten Quartal 2006 durchgeführt wurde, hat sich die Erlössituation im Kunststoffbereich im Jahr 2006 deutlich verbessert. Aufgrund der Abhängigkeit unseres Unternehmens beim Export von Umreifungsbändern von großen Länder-Generalimporteuren, sind wir diesen bezüglich Menge und Preis nahezu ausgeliefert. Deswegen wurden Vorbereitungen getroffen, den Vertrieb der Umreifungsbänder in Frankreich und Benelux ebenfalls direkt an größere Verbraucher aufzubauen.

Das Betonfasergeschäft in unseren wesentlichen Absatzmärkten Deutschland und Frankreich war trotz Belebung der Baukonjunktur schwach. Nur ein großer Objektauftrag eines deutschen Kunden, der unsere Fasern in Spanien weiterverkauft hat, ließ unsere Bilanz freundlicher aussehen. Sowohl im französischen als auch im deutschen Markt gerät unser Unternehmen zusehends unter Preis- und Wettbewerbsdruck.

Aufgrund der Insolvenz eines großen Faserkunden Anfang Februar 2006 aus der Papierindustrie entstand eine große Unruhe in diesem Unternehmensbereich. Nachdem die von uns belieferte Produktionsstätte des insolventen Kunden von einem großen amerikanischen Konzern übernommen wurde, stabilisierte sich der Geschäftsverlauf und damit auch die Absätze auf ein erfreuliches Niveau.

Aber auch in diesem Geschäftsbereich ist der Eintritt neuer Wettbewerber zu verzeichnen und wird in den nächsten Jahren zu einer Erosion der Deckungsbeiträge führen. Wir werden dem stärkeren Wettbewerb mit erhöhter Produktivität und neuen Faserqualitäten entgegenwirken.

Eine weitere Marktnische scheint sich im Bereich der Automobilindustrie zu ergeben. Hier wurden erstmals zum Jahresende 2006 vielversprechende größere Mustermengen an einen amerikanischen Konzern veräußert.

Wettbewerb Kunststoffextrusion

In Europa gibt es mehr als 40 PP-Umreifungsbandhersteller, die überwiegend in Süd- und Osteuropa ihre kleinen Produktionskapazitäten unterhalten. Diese Hersteller verkaufen die Bänder überwiegend an kleinere Verbraucher in der Region. Baumhüter hat eine mittelgroße Kapazität, die an große Verbraucher und Händler verkauft wird. Der Wettbewerb ist in einzelnen Qualitäten sehr groß, in anderen weniger groß. Nur Anbieter mit einer Top-Qualität (Produktion und Service) werden in Zukunft im Markt bestehen. Im Jahr 2006 war es aufgrund einer anziehenden Nachfrage erstmalig möglich, gestiegene Rohmaterialpreise unmittelbar an die Verbraucher weiterzugeben. Dies hat zu einer Stabilisierung der Ertragssituation beigetragen. Es bleibt aber erforderlich, die Produktivität am Standort Wiedenbrück zu steigern, um einem allgemeinen Preisverfall entgegenzuwirken. Dies wird durch die Integration der Faserfertigung aus Schwarzenbek zu einem Teil erreicht. Produktivitätssteigerungen bei der Herstellung von Umreifungsbändern müssen darüber hinaus ebenfalls vorgenommen werden.

Im Jahr 2006 haben wir erstmalig Bänder für ein neues Anwendungssegment in einem größeren Volumen verkauft. Aufgrund von neuen Anforderungen in diesem Produktsegment wird das Jahr 2007 allerdings wieder einen schwachen Verkauf zeigen.

Der Wettbewerb im Betonfasermarkt in Europa wird in den nächsten Jahren intensiver werden. Eine Differenzierung über die Qualität wird immer schwieriger, und es besteht die Gefahr, dass vor allem im Bereich der Multifilamente süd- und osteuropäische Anbieter den Markt kaputt machen.

Der Markt für Multifilamente in der Papierindustrie war im Jahr 2006 noch stabil, hat aber auch gezeigt, dass neue Wettbewerber in den Startlöchern stehen. Um die Kunden-Lieferantenbindung zu erhöhen, wird Baumhüter nicht umhin kommen, Bi-Komponenten-Kurzschnittfasern zu fertigen und anzubieten. Dies geht nur, wenn Baumhüter ein erhebliches unternehmerisches Risiko eingeht.

Einkauf von Polyolefinen

Der durchschnittliche Einkaufspreis für Polypropylen lag bei Baumhüter im Jahr 2006 über dem des Jahres 2005. Damit steigt der Preis seit mehr als 7 Jahren kontinuierlich an.

C. Darstellung der Lage

Ertragslage

Die Ertragslage hat sich insgesamt verbessert.

Die Textilhandelssparte hat aufgrund geringerer Rohmargen 20 % ihres Ertrages zum Vorjahr eingebüßt. Alle Objektgeschäfte konnten erfolgreich abgewickelt werden. Das Jahr 2007 verspricht wieder höhere Rohmargen.

Der Bereich Kunststoffextrusion hat erheblich zur Verbesserung der Ertragslage des Unternehmens beigetragen. Einer der Gründe war die Möglichkeit, bei dem überwiegenden Teil der Multifilfasern und Umreifungsbänder die Rohmaterialpreissteigerungen weiterzugeben. Ein weiterer Grund lag in einem großen Multifilobjektauftrag, der nach Spanien ausgeliefert wurde. Das Jahr 2007 wird aus Sicht der Erträge für den Extrusionsbereich deutlich schwieriger werden.

Vermögens- und Finanzlage

Die Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft ist gut. Die Banken stehen mit ausreichend hohen Linien im Umfang von insgesamt EUR 5.000.000,- im Kontokorrentbereich zur Verfügung.

D. Berichterstattung nach § 289 Abs. 2 HGB

Als Vorgang von besonderer Bedeutung ist die Insolvenz eines großen Multifil-Kunden im Februar 2006 zu erwähnen. Die finanziellen Auswirkungen dieser Insolvenz wurden schon in die Bilanz 2005 eingearbeitet. Da das von uns belieferte Werk des insolventen Kunden von einem amerikanischen Konzern übernommen wurde, scheint der Kunde für die nächste Zeit gesichert zu sein,

Unternehmensausrichtung Textil

Am 01.01.2007 wurde der Textilhandelsbereich der P. Baumhüter GmbH in die neugegründete Baumhueter International GmbH eingebracht. An der Strategie des neugegründeten Unternehmens ändert sich dadurch nichts.

Unternehmensausrichtung Geschäftsbereich Kunststoff

Am 01.01.2007 wurde der Kunststoffbereich der P. Baumhüter GmbH in die neugegründete baumhueter extrusion GmbH eingebracht. An der Strategie des neugegründeten Unternehmens ändert sich dadurch nichts.

Die Investitionen im Jahr 2006 sind überwiegend in den Bau einer Produktionshalle und in die Verlagerung der Faserproduktionskapazität aus Schwarzenbek nach Rheda-Wiedenbrück geflossen. Im Jahr 2007 sind weitere Investitionen für dieses Vorhaben geplant. Insgesamt wird die Konsolidierung der Produktionsstandorte Vorteile bei der Entwicklungs- und Vermarktungsgeschwindigkeit sowie bei der Optimierung der Produktionskosten bringen.

E. Hinweise auf wesentliche Risiken der künftigen Entwicklung

Risiken im Geschäftsbereich Textilhandel (Baumhueter International)

Wie schon seit etlichen Jahren, ist die deutsche Maschenindustrie auf dem Rückzug. Nur Unternehmen, die sich konsequent in Nischen einrichten konnten und dort mit maximaler Kompetenz und minimalen Kosten operieren, haben Zukunftschancen. Der ständige Preisverfall und die seit gut zwei Jahren rückläufigen Mengen pro Aktion machen das Geschäft schwierig. Nur durch den Ausbau des Sortiments können wir einen Rückgang des Geschäftes verhindern. Des Weiteren konnten wir beobachten und erfahren, dass sich unsere Discounter-Kunden bemühen, für einfache Artikel direkt mit Produzenten ins Gespräch zu kommen. Unsere Kunden werden in Zukunft also versuchen, einfache Textilien mit geringer Kollektionsaussage direkt zu importieren.

Risiken im Geschäftsbereich Kunststoff - Extrusion (baumhueter extrusion)

Nach wie vor ist der wesentliche Risikofaktor in diesem Geschäftsbereich die Entwicklung der PP- Rohstoffpreise. Negativ bemerkbar machen sich mittlerweile auch die extrem gestiegenen Energiepreise, die Herstellung und Transport verteuern.

Durch eine oligopole Angebotssituation bei den Polyolefinen ist es seit gut sechs Jahren möglich geworden, die statistischen Durchschnittseinkaufspreise der vergangenen zehn Jahre bis zum Jahr 1999 mehr als zu verdoppeln. Mit Mühe, hohem Risiko und erheblicher zeitlicher Verzögerung sind wir derzeit in der Lage, den einen oder anderen Cent von unseren Kunden mehr zu bekommen.

BILANZ

AKTIVA

	31.12.2006 €	31.12.2005 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	528.949,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.952.448,77	1.150.196,03
2. technische Anlagen und Maschinen	386.128,13	62.594,18
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	140.798,29	23.826,56
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.911.177,34	0,00
	5.390.552,53	1.236.616,77
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	820.366,25	7.231.914,96
2. Beteiligungen	27.556,46	0,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	98.065,35	0,00
	945.988,06	7.231.914,96
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.712.933,31	902.201,54
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	92.010,00	0,00
3. fertige Erzeugnisse und Waren	2.434.441,82	922.973,81
4. geleistete Anzahlungen	144.000,00	0,00
	4.383.385,13	1.825.175,35
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	6.157.178,90	259.331,70
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	386.038,50	1.082.580,26
3. sonstige Vermögensgegenstände	430.698,50	59.914,40
	6.973.915,90	1.401.826,36
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	712.310,36	230.126,45
C. Rechnungsabgrenzungsposten	167.158,35	1.725,00
	19.102.259,33	11.927.384,89
PASSIVA
	31.12.2006 €	31.12.2005 €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	2.585.150,00	2.585.150,00
II. Kapitalrücklage	25.053,30	25.053,30
III Gewinnrücklagen
andere Gewinnrücklagen	1.753.228,95	1.054.626,62
IV. Gewinnvortrag	5.547.888,15	5.394.309,15
V. Jahresüberschuss	2.228.346,84	698.602,33
	12.139.667,24	9.757.741,40
B. Sonderposten mit Rücklageanteil	344.009,67	6.436,00
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	629.059,00	15.892,00
2. Steuerrückstellungen	293.150,00	0,00
3. sonstige Rückstellungen	1.558.751,00	651.266,04
	2.480.960,00	667.158,04
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	356.609,84	196.875,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.366.268,80	528.592,67
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.414.838,54	458.113,77
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	11.046,17	0,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 11.046,17 (€ 0,00)
5. sonstige Verbindlichkeiten	988.859,07	312.468,01
	4.137.622,42	1.496.049,45
	19.102.259,33	11.927.384,89

Gewinn- und Verlustrechnung vom 01. Januar 2006 bis 31. Dezember 2006

	Geschäftsjahr €	Vorjahr €
1. Umsatzerlöse	52.331.157,67	7.548.429,65
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	50.540,01	- 10.524,98
3. sonstige betriebliche Erträge	735.748,98	466.557,66
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	40.727.493,42	4.694.477,12
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	277.543,50	17.075,78
	41.005.036,92	4.711.552,90
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	3.928.303,58	877.803,61
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	485.353,39	190.730,14
	4.413.656,97	1.068.533,75
- davon für Altersversorgung € 41.952,54 (€ 0,00)
6. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs	614.117,63	142.320,86
7. sonstige betriebliche Aufwendungen	4.973.288,51	1.315.451,78
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	26.278,44	189,30
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	155.998,58	62.051,44
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	1.981.626,49	704.740,90
11. außerordentliche Erträge	659.710,65	0,00
12. außerordentliches Ergebnis	659.710,65	0,00
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	325.767,01	0,00
14. sonstige Steuern	87.223,29	6.138,57
	412.990,30	6.138,57
15. Jahresüberschuss	2.228.346,84	698.602,33

ANHANG zum 31. Dezember 2006

A. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss der P. Baumhüter GmbH, Rheda-Wiedenbrück, wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Vorschriften des GmbH-Gesetzes für die Aufstellung des Jahresabschlusses beachtet.

I. Gliederungsgrundsätze

Die Gliederung der Bilanz erfolgte nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften unter Beachtung der ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden erfolgte insbesondere unter Beachtung des Vorsichtsprinzips und unter der Annahme der Fortführung des Unternehmens.

Die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die Anschaffungskosten enthalten auch Anschaffungsnebenkosten.

Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen sind mit ihren Anschaffungskosten bilanziert und in Einzelfällen auf den niedrigeren am Abschlussstichtag beizulegenden Wert abgeschrieben. Die ausgewiesenen Wertpapiere sind zu Anschaffungskosten angesetzt.

Die Vorräte sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten zuzüglich der Anschaffungsnebenkosten angesetzt und unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips bewertet. Die Bewertung der unfertigen Erzeugnisse und Leistungen erfolgte zu Herstellungskosten, die nach § 255 Absatz 2 Satz 2 HGB die aktivierungspflichtigen Einzelkosten und die nach § 255 Absatz 2 Satz 3 HGB aktivierungsfähigen Gemeinkosten umfassen.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Vermögensgegenstände sind mit ihren Nennwerten abzüglich angemessener Wertberichtigungen bilanziert.

Die flüssigen Mittel sind zu Nennwerten am Bilanzstichtag angesetzt.

Rechnungsabgrenzungsposten wurden auf der Grundlage von tatsächlichen Zahlungen gebildet.

Die Rückstellungen für Pensionen sind mit dem nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelten Wert bilanziert.

Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle bis zum Zeitpunkt der Jahresabschlussaufstellung erkennbaren Risiken zum Jahresabschlussstichtag sowie alle ungewissen Verpflichtungen auf der Grundlage vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung. Die Bewertung erfolgte in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme.

Verbindlichkeiten sind mit ihren Rückzahlungsbeträgen angesetzt.

Im Rahmen der Bewertung von Währungsforderungen und -verbindlichkeiten am Abschlussstichtag wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet.

III. Verschmelzung

Die Gesellschaft hat mit Verschmelzungsvertrag vom 05. Mai 2006 eine Verschmelzung zur Aufnahme der P. Baumhüter GmbH, Rheda-Wiedenbrück, (übertragende Gesellschaft) durch die Steen & Co. GmbH, Rheda Wiedenbrück, (übernehmende Gesellschaft) durchgeführt. Es wurde vereinbart, dass die Steen & Co. GmbH die Firma der P. Baumhüter GmbH ohne einen das Nachfolgeverhältnis andeutenden Zusatz fortführen soll.

Die übertragende Gesellschaft hat gemäß den §§ 2 Nr. 1, 46 ff. UmwG ihr Vermögen als Ganzes mit allen Rechten und Pflichten unter Auflösung und unter Ausschluss der Abwicklung auf die übernehmende Gesellschaft (Verschmelzung durch Aufnahme) übertragen. Da die übernehmende Gesellschaft Alleingesellschafterin der übertragenden Gesellschaft war, erfolgte keine Gegenleistung für die Übertragung des Vermögens (§ 20 Abs. 1 Nr. 3 UmwG). Eine Kapitalerhöhung bei der übernehmenden Gesellschaft erfolgte nicht. Der Verschmelzung liegt der von der Alleingesellschafterin festgestellte Jahresabschluss der übertragenden Gesellschaft auf den 31. Dezember 2005 als Schlussbilanz zugrunde. Die übernehmende Gesellschaft hat die in der Schlussbilanz der übertragenden Gesellschaft angesetzten Werte der übergehenden Aktiva und Passiva in ihrer Rechnungslegung fortgeführt. Die Verschmelzung führte zu einem Verschmelzungsgewinn in Höhe von t€ 659.

IV. Vorjahresbeträge

Für das Vorjahr sind die Beträge der Gesellschaft vor Durchführung der Verschmelzung angegeben. Die Vorjahresbeträge wurden nicht angepasst und sind daher nur bedingt vergleichbar.

B. Erläuterungen zur Bilanz

I. Sachanlagen

Die Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefassten Posten und ihre Entwicklung im Geschäftsjahr sind in dem als Anlage beigefügten Anlagenspiegel dargestellt.

II. Finanzanlagen

Die Entwicklung der Finanzanlagen ist in dem als Anlage beigefügten Anlagenspiegel dargestellt. Die Angaben nach § 285 Nr. 11 HGB unterbleiben unter Anwendung des § 286 Abs. 3 Nr. 1 HGB.

III. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Ein sonstiger Vermögensgegenstand von t€ 45 hat eine Laufzeit von mehr als 5 Jahren. Alle anderen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben jeweils eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

IV. Eigenkapital

Das Mehrergebnis aus der im Geschäftsjahr stattgefundenen steuerlichen Betriebsprüfung in Höhe von t€ 236 ist in dem Posten Gewinnvortrag enthalten.

V. Sonderposten mit Rücklageanteil

Der Sonderposten mit Rücklageanteil wurde bereits in Vorjahren nach § 6b EStG gebildet.

VI. Sonstige Rückstellungen

Unter diesem Posten sind im Wesentlichen Aufwendungen für Verpflichtungen aus Altersteilzeit, Tantiemen, Gutschriften, Gewährleistungsrisiken und für Urlaubsansprüche sowie für Abschluss- und Prüfungskosten bilanziert.

VII. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten bestehen mit t€ 561 (Vorjahr: t€ 270) aus Steuern sowie mit t€ 3 (Vorjahr: t€ 29) im Rahmen der sozialen Sicherheit.

Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten und deren Besicherung sind aus der folgenden Darstellung ersichtlich:

	Gesamtausweis t€	Restlaufzeit bis zu 1 Jahr t€	mehr als 5 Jahre t€	Art der Sicherheiten
	Gesamtausweis t€	Restlaufzeit bis zu 1 Jahr t€	mehr als 5 Jahre t€	t€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
IKB Bank	313	125	-	313	Grundpfandrechte
HSH Nordbank AG	44	44	-	44	Sicherungsübereignung
	357	169	-	357
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.366	1.366	-	-	keine
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.425	1.425	-	-	keine
sonstige Verbindlichkeiten	989	989	-	-	keine
	4.137	3.949	-	357

Vergleichszahlen des Vorjahres:

	Gesamtausweis t€	Restlaufzeit bis zu 1 Jahr t€	mehr als 5 Jahre t€	Art der Sicherheiten
	Gesamtausweis t€	Restlaufzeit bis zu 1 Jahr t€	mehr als 5 Jahre t€	t€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten IKB Bank	197	56	-	197	Grundpfandrechte
	197	56	-	197
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	529	529	-	-	keine
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	458	458	-	-	keine
sonstige Verbindlichkeiten	312	312	-	-	keine
	1.496	1.355	-	197

C. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

I. Sonstige betriebliche Erträge

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil in Höhe von t€ 22 (Vorjahr: t€ 6) enthalten.

II. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung

Die Aufwendungen betreffen mit t€ 42 (Vorjahr: t€ 0) die Aufwendungen für Altersversorgung.

III. Abschreibungen

Die Aufgliederung der Abschreibungen auf das Anlagevermögen ist aus dem als Anlage beigefügten Anlagenspiegel ersichtlich.

IV. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

In dem Posten sind Zinsaufwendungen an verbundene Unternehmen in Höhe von t€ 114 (Vorjahr: t€ 44) enthalten.

D. Ergänzende Angaben

I. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Verpflichtungen aus Leasingverträgen

Sämtliche Verpflichtungen aus Leasingverträgen sind im Jahr 2006 ausgelaufen.

Verpflichtungen aus Mietverträgen

Die Verpflichtungen umfassen insgesamt zwei Mietverträge. Dabei handelt es sich um einen unbefristeten Vertrag mit einer jährlichen Belastung von t€ 4 und um einen bis zum 30.09.2018 befristeten Mietvertrag mit einer jährlichen Belastung von t€ 108.

II. Haftungsverhältnisse

Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 HGB bestehen zum Abschlussstichtag nicht.

III. Anzahl der Beschäftigten

Im Geschäftsjahr war durchschnittlich folgende Mitarbeiteranzahl beschäftigt:

	2006	2005
Gewerbliche Arbeitnehmer	41	11
Angestellte	48	10
Auszubildende	1	-
	90	21

IV. Geschäftsführer

Als alleiniger Geschäftsführer der Gesellschaft war am Abschlussstichtag Herr

Dipl. - Ing. Peter Heinrich Baumhüter, Rheda- Wiedenbrück

bestellt

V. Gesamtbezüge des Geschäftsführers

Die Angabe der Gesamtbezüge des Geschäftsführers und eines ehemaligen Mitgliedes der Geschäftsführung unterbleibt unter Anwendung des § 286 Abs. 4 HGB.

Rheda-Wiedenbrück
Dipl.-Ing. Peter Heinrich Baumhüter

ANLAGENSPIEGEL zum 31. Dezember 2006

	Anschaffungskosten/Herstellungskosten
	Stand 01.01.2006 €	Zugänge Verschmelz. €	Summe €	Zugänge €	Abgänge €	Umb. €	Stand 31.12.2006 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	71.804,11	1.096.675,46	1.168.479,57	0,00	0,00	0,00	1.168.479,57
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	71.804,11	1.096.675,46	1.168.479,57	0,00	0,00	0,00	1.168.479,57
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.271.723,16	5.107.636,35	7.379.359,51	0,00	0,00	0,00	7.379.359,51
2. technische Anlagen und Maschinen	9.240.019,66	4.433.972,29	13.673.991,95	139.177,15	383.468,91	0,00	13.429.700,19
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	869.777,46	1.568.124,76	2.437.902,22	186.028,23	15.042,82		2.608.887,63
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	1.911.177,34	0,00	0,00	1.911.177,34
Summe Sachanlagen	12.381.520,28	11.109.733,40	23.491.253,68	2.236.382,72	398.511,73	0,00	25.329.124,67
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	7.241.797,97	- 5.382.442,12	1.859.355,85	50.000,00	0,00	0,00	1.909.355,85
2. Beteiligungen	0,00	27.556,46	27.556,46	0,00	0,00	0,00	27.556,46
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	41.061,65	41.061,65	57.827,53	715,25	0,00	98.173,93
Summe Finanzanlagen	7.241.797,97	- 5.313.824,01	1.927.973,96	107.827,53	715,25	0,00	2.035.086,24
Summe Anlagevermögen	19.695.122,36	6.892.584,85	26.587.707,21	2.344.210,25	399.226,98	0,00	28.532.690,48

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2006 €	Zugänge Verschmelz. €	Summe €	Zugänge €	Abgänge €	Umb. €	Stand 31.12.2006 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	71.804,11	376.144,46	447.948,57	191.582,00	0,00	0,00	639.530,57
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	71.804,11	376.144,46	447.948,57	191.582,00	0,00	0,00	639.530,57
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.121.527,13	3.142.729,61	4.264.256,74	162.654,00	0,00	0,00	4.426.910,74
2. technische Anlagen und Maschinen	9.177.425,48	4.178.256,24	13.355.681,72	71.359,25	383.468,91	0,00	13.043.572,06
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	845.950,90	1.448.623,39	2.294.574,29	188.522,38	15.007,33	0,00	2.468.089,34
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	11.144.903,51	8.769.609,24	19.914.512,75	422.535,63	398.476,24	0,00	19.938.572,14
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	9.883,01	1.079.106,59	1.088.989,60	0,00	0,00	0,00	1.088.989,60
2. Beteiligungen	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	0,00	108,58	108,58	0,00	0,00	0,00	108,58
Summe Finanzanlagen	9.883,01	1.079.215,17	1.089.098,18	0,00	0,00	0,00	1.089.098,18
Summe Anlagevermögen	11.226.590,63	10.224.968,87	21.451.559,50	614.117,63	398.476,24	0,00	21.667.200,89

	Buchwerte
	Stand 12.31.2006 €	Stand 31.12.2005 €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	528.949,00	0,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	528.949,00	0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.952.448,77	1.150.196,03
2. technische Anlagen und Maschinen	386.128,13	62.594,18
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	140.798,29	23.826,56
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.911.177,34	0,00
Summe Sachanlagen	5.390.552,53	1.236.616,77
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	820.366,25	7.231.914,96
2. Beteiligungen	27.556,46	0,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens	98.065,35	0,00
Summe Finanzanlagen	945.988,06	7.231.914,96
Summe Anlagevermögen	6.865.489,59	8.468.531,73

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der P. Baumhüter GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Oelde, den 30. Mai 2007

WPW GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Rainer Witte, Wirtschaftsprüfer