Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft

Limburg a. d. Lahn

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023

I. Grundlagen des Konzerns

Geschäftsmodell

Die Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft (Muttergesellschaft) in Limburg an der Lahn gilt seit 1948 als zuverlässiger Ausführer von Bauleistungen auf den Gebieten Konstruktiver Ingenieurbau, Schlüsselfertigbau, Straßen- und Kanalbau sowie im Bereich Schwerer Erdbau und Abraumbeseitigung. Mit derzeit mehr als 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie rund 35 Auszubildenden jährlich führt die Bauunternehmung Bauvorhaben bis zu einer Einzelgröße von 10 Millionen Euro aus. Die regionalen Schwerpunkte liegen im Landkreis Limburg-Weilburg, Rhein-Main, Mittelhessen, Westerwald, Taunus und im Nassauer Land.

Die Industriebauservice Albert Weil GmbH ist spezialisiert auf Sanierung von Hochbaumaßnahmen und Modernisierung sowie Instandsetzung von Büro-, Verwaltungs- und Produktionsgebäuden. Dabei zählen klassische Maurer-, Verputz- und Estricharbeiten, Betonarbeiten (auch mit Stahlbeton) sowie die Betonsanierung zu dem Leistungsspektrum der 16 Mitarbeiter. Zu den Kunden zählen seit Jahrzehnten zahlreiche Firmen innerhalb des Industrieparks Frankfurt-Höchst, wie z. B. Sanofi Aventis und Infraserv.

Die Immobilien-Projektentwicklung Albert Weil GmbH übernimmt im Netzwerk der Unternehmungsgruppe Albert Weil die Aufgaben der Entwicklung, Planung und Realisierung von Immobilien-Projekten. Durch diese Struktur ist es möglich, die komplette Abwicklung eines Bauvorhabens oder einer Quartierentwicklung durchzuführen. Von der Planung, über den Bau, bis zur schlüsselfertigen Übergabe erfolgt dabei alles aus einer Hand.

Die Dienstleistungen Albert Weil GmbH wurde in 2016 gegründet und zählt heute mehr als 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von der Vollzeit- bis zur Teilzeitkraft. Die Services reichen vom Facility Management über die Gebäudereinigung sowie die Grün- und Graupflege, bis hin zum Winterdienst, der Straßenreinigung sowie dem Friedhofswesen. Insgesamt zählt das Limburger Unternehmen rund 300 Kunden.

Seit dem 1. Januar 2021 ist die BUSS Sand- und Kieswerk GmbH Bestandteil der Unternehmensgruppe Albert Weil. Der Rohstoffbetrieb war zuvor in dritter Generation im Eigentum der Familie Buss. Durchschnittlich werden monatlich rund 2.300 Tonnen Sand und Kies produziert.

Die Albert Weil Umwelt GmbH ist eine 100,0%ige Tochtergesellschaft der Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft mit Sitz in Limburg an der Lahn. Das Unternehmen wurde 2022 gegründet und bietet Alternativen im Bereich der Verkippung sowie Rekultivierung.

Die Albert Weil Idstein GmbH ist eine 100,0%ige Tochtergesellschaft der Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft und erbringt genauso wie die Muttergesellschaft Baubzw. baunahe Leistungen. Die Gesellschaft mit Sitz in Idstein zählt 25 Mitarbeiter und ist vorrangig im Rheingau-Taunus-Kreis tätig.

Die Albert Weil Projektgesellschaft Idstein Südtangente mbH ist eine 100,0%ige Tochtergesellschaft der Immobilien-Projektentwicklung Albert Weil GmbH mit Sitz in Limburg an der Lahn. Sie wurde im Mai 2018 gegründet. Die Projektgesellschaft ist für die Realisierung des Quartiers Idstein Südtangente verantwortlich.

Die Projektgesellschaft Hinter den Bäumen Dehrn mbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen, an dem zu jeweils 50,0 % die Immobilien-Projektentwicklung Albert Weil GmbH und die Egenolf Grundbesitz Leipzig GmbH beteiligt sind. Sie fungiert als Vorhabenträger bei der Entwicklung des Baugebietes "Hinter den Bäumen" in Runkel-Dehrn. Sie übernimmt dabei die Aufgaben des Ankaufs der Grundstücke, der Schaffung von Baurecht, Erstellung der Erschließungsplanung, Durchführung der Erschließung und Veräußerung der Grundstücke.

Die Albert Weil Projektgesellschaft Bad Schwalbach NAOS mbH übernimmt zusammen mit der Immobilien-Projektgesellschaft Albert Weil GmbH (Muttergesellschaft) die Aufgaben der Planung, Entwicklung und Realisierung von Immobilien-Projekten. Durch diese Struktur ist es möglich, die komplette Abwicklung eines Bauvorhabens oder eines gesamten Quartiers durchzuführen. Von der Planung, über den Bau, bis zur schlüsselfertigen Übergabe erfolgt dabei alles aus einer Hand.

Die AWAS Westerwald GmbH ist eine jeweils 50,0%ige Tochtergesellschaft der August Schmidt GmbH u. Co. KG und der Albert Weil Umwelt GmbH, mit Sitz in Limburg an der Lahn. Zum bestehenden Portfolio der Gesellschaft zählt die Verfüllung und Rekultivierung der Grube Frieden der Firma A .J. Müller in Leuterod.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Die gesamtwirtschaftliche Situation in Deutschland war im Verlauf des Jahres 2023 von dem weiteren Verlauf des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine und den daraus sich ergebenden Folgen für die Material- und Energieversorgung und deren Lieferengpässe geprägt. Die im Jahr 2022 bereits einsetzende Inflation und die damit verbundene Entwicklung auf den Kapitalmärkten mit einem Zinsanstieg im Jahr 2023 haben die Wirtschaft, insbesondere die Investitionstätigkeit im Bereich der Immobilien -und Wohnungswirtschaft, massiv beeinflusst. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in Deutschland war in der Folge im Jahr 2023 um 0,3 % niedriger als im Vorjahr.

Das Bauhauptgewerbe hat im Geschäftsjahr 2023 laut dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V. einen baugewerblichen Umsatz von 162,6 Mrd. Euro erzielt, nominal waren es 1,4 % mehr als 2022. Allerdings legten die Preise für Leistungen des Bauhauptgewerbes mit 7,0 % deutlich stärker zu. Es kam daher zu einem realen Rückgang des Umsatzes von 5,2 %. Dies war der dritte preisbereinigte Umsatzrückgang in Folge, gegenüber 2020 summiert er sich auf 15,3 %.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist der reale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Jahr 2023 um 4,4 % gegenüber dem Vorjahr gesunken. Mit einem Volumen von 102,3 Milliarden Euro lag der Auftragseingang nominal 3,3 % über dem Vorjahresniveau.

2. Geschäftsverlauf des Konzerns

Insgesamt war 2023 ein erfolgreiches Geschäftsjahr für den Konzern, dass jedoch durch die gesamtwirtschaftlichen Bedingungen und die besonderen Witterungsbedingungen im Jahresverlauf geprägt war. Die Konzerngesamtleistung ist, wie erwartet, gegenüber dem Vorjahr leicht um 1,1 % auf T€ 100.550 gestiegen.

Die Gesamtleistung im Bereich Bautätigkeiten / baunahe Leistungen hat sich um ca. 10,5 % oder T€ 9.632 auf T€ 82.541 reduziert. Der Bereich wird wesentlich durch die Geschäftstätigkeit der Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft (Muttergesellschaft) geprägt. Die Entwicklung entsprach unserer Erwartung aus dem Vorjahr.

Der Auftragsbestand der Bautätigkeiten der Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft zum Geschäftsjahresende liegt bei ca. 64,6 Mio. € (Vorjahr: 53,8 Mio. €). Die Auftragsentwicklung im Jahresverlauf ist in den Geschäftsbereichen Straßen- und Kanalbau sowie Konstruktiver Ingenieurbau gestiegen, in den Geschäftsbereichen Schlüsselfertigbau und Schwerer Erdbau jedoch gesunken. Insgesamt führt dies zu einer beruhigenden durchschnittlichen Auftragsreichweite von etwa 8 Monaten, die im Verlauf des Jahres 2024 zu Bauleistung (Gesamtleistung) entwickelt werden.

Hinsichtlich der Kundenstruktur ist erkennbar, dass der Anteil der öffentlichen Auftraggeber im Jahresvergleich auf dem Vorjahresniveau verblieben ist.

Die Gesamtleistung im Bereich der Dienstleistungen konnte insbesondere durch den Erwerb und spätere Verschmelzung zum 1. Januar 2023 der BMU-Services GmbH auf die Dienstleistung Albert Weil GmbH fast verdoppelt werden und stieg von T€ 2.862 auf T€ 4.972.

Die Gesamtleistung des Bereichs Immobilien-Projektentwicklung entwickelte sich sehr gut und stieg um T€ 7.811 auf T€ 11.360. Hervorzuheben ist die Fertigstellung des Projekts Amtsgericht Bad Schwalbach im Geschäftsjahr 2023, das durch die Albert Weil Projektgesellschaft Bad Schwalbach NAOS mbH im ersten Quartal 2024 erfolgreich veräußert werden konnte.

Der Bereich Bodenaushub inkl. Kippgebühren, der erst seit Anfang des Geschäftsjahres 2022 zu den Tätigkeitsbereichen des Albert Weil-Konzerns gehört, zeigte ein signifikantes Wachstum. Die Gesamtleistung stieg gegenüber dem Vorjahr um 236,2 % von T€ 311 auf T€ 1.047.

Die Gesamtleistung des Bereichs Rohstoffgewinnung gehört zu dem kleinsten Tätigkeitsbereich (seit 2021) des Konzerns und weist einen Zuwachs von 19,7 % oder T€ 104 auf T€ 630 aus. Die Geschäftstätigkeit wurde insbesondere durch den Erwerb von 50,0 % der Geschäftsanteile an der Schmitz Wiedmühle GmbH, die nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen wird, im ersten Quartal 2023 weiter ausgebaut.

Aufgrund einer gesunkenen Materialaufwandsquote (55,1 %; Vorjahr: 58,8 %) konnte ungeachtet einer höheren Personalaufwandsquote (32,9 %; Vorjahr: 30,9 %) mit T€ 2.094 ein gegenüber dem Vorjahr (T€ 1.630) deutlich verbessertes Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) erzielt werden. Das EBT lag damit oberhalb unserer Vorjahresprognose.

3. Lage

3.1 Ertragslage

Die Ertragslage des Konzern hat eine insgesamt mit dem Vorjahr vergleichbare Entwicklung genommen. Obwohl im Vergleich zum Vorjahr die Gesamtleistung im Bereich Bautätigkeit / baunahe Leistungen um T€ 9.632 oder 10,5 % gesunken sind, konnte diese Entwicklung durch anderen Geschäftsbereiche ausgeglichen werden. Die Gesamtleistung lag mit T€ 100.550 leicht über der des Vorjahres (T€ 99.442).

Die sonstigen betrieblichen Erträgen sind um T€ 585 auf T€ 2.185 gestiegen, was wesentlich auf den Verkauf von Sachanlagen (Baumaschinen), die zum Teil bereits vollständig abgeschrieben waren, zurückzuführen ist.

Der Materialaufwand ist im Vergleich zur Gesamtleistung gegenläufig um T€ 2.984 oder 5,1 % gesunken. Die Materialaufwandsquote bezogen auf die Gesamtleistung ist in der Folge von 58,8 % im Vorjahr auf 55,1 % gesunken. Ursächlich für diese Entwicklung ist im Wesentlichen die geringere Inanspruchnahme von Subunternehmerleistungen sowie der geringere Verbrauch von Bau- und Hilfsstoffen (insbesondere Diesel).

Die Erhöhung des Personalaufwandes um T€ 2.339 oder 7,6 % auf T€ 33.066 ist im Wesentlichen auf die gestiegene Mitarbeiterzahl (+94) in Folge des Erwerbs und der Verschmelzung der BMU-Services GmbH auf die Dienstleistungen Albert Weil GmbH sowie auf die laufenden Lohn- und Gehaltserhöhungen zurückzuführen. Diese Entwicklung spiegelt sich in einem Anstieg der Personalaufwandsquote um 2 %-Punkte auf 32,9 % wider.

Die Abschreibung sind insbesondere durch den Anstieg der Investitionen in das Sachanlagenvermögen auf T€ 12.515,3 (Vorjahr: T€ 7.834,8) um T€ 948 oder 18,3 % auf T€ 6.127 gestiegen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bewegen sich mit T€ 4.218 auf dem Vorjahresniveau (T€ 4.265).

Das Finanzergebnis hat sich im Wesentlichen aufgrund deutlich höherer Zinsaufwendungen in Folge eines gestiegenen Zinsniveaus und der Aufnahme von Investitionsdarlehen um T€ 1.003 auf T€ -1.741 vermindert.

Insgesamt konnte der Konzern das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) um 62,0 % oder T€ 1.468 auf T€ 3.835 sowie das EBT um 28,5 % oder T€ 464 auf T€ 2.094 steigern. Der Konzernjahresüberschuss ist unter Berücksichtigung der oben dargestellten Entwicklung um 10,2 % auf T€ 1.330 gestiegen.

3.2 Vermögenslage

Die Bilanzsumme beträgt T€ 85.653 (Vorjahr: T€ 69.943).

Die Erhöhung des Vermögens um T€ 15.709 ist wesentlich durch den Anstieg des Anlagevermögens um T€ 7.666 sowie durch den Aufbau des Vorratsvermögens um T€ 6.550 bedingt.

Die Vermögensstruktur zum 31. Dezember 2023 wird durch einen Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme von 34,1 % (Vorjahr: 30,7 %) bestimmt. Der zum 31. Dezember 2023 ausgewiesene Geschäfts- oder Firmenwert betrifft etwa zur Hälfte einen erworbenen Geschäfts- oder Firmenwert der zum 1. Januar 2023 auf die Dienstleistungen Albert Weil GmbH verschmolzenen BMU-Services GmbH. Der verbleibende Geschäfts- oder Firmenwert bezieht sich auf die Folgekonsolidierungen. Das Sachanlagevermögen ist gegenüber dem Vorjahr um T€ 5.787 stark gestiegen. Die planmäßigen Abschreibungen (T€ 5.845) wurden durch Investitionen (T€ 12.515) überkompensiert. Dabei wurden T€ 8.463 in technische Anlagen und Maschinen sowie T€ 2.867 in die Betriebs- und Geschäftsausstattung investiert. Der Zugang des Finanzanlagenvermögens resultiert im Wesentlichen aus dem Erwerb der 50,0%igen Beteiligung an der Schmitz Wiedmühle GmbH im ersten Quartal 2023 (Buchwert zum 31. Dezember 2023 beträgt T€ 1.493).

Auf die Vorräte entfallen 31,5 % (Vorjahr: 29,3 %) der Bilanzsumme. Der Vorratsbestand ist im Vergleich zum Vorjahr im Wesentlichen aufgrund der fertiggestellten, aber zum Stichtag noch nicht abgenommenen Bauprojekte um T€ 6.550 gestiegen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände hatten zum Ende des Geschäftsjahres einen Anteil von rund 24,2 % (Vorjahr: 25,9 %) an der Bilanzsumme. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind im Zuge höherer Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um T€ 382 auf T€ 11.727 gestiegen. Der Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände um T€ 2.158 auf T€ 8.959 ist vor allem auf die Gewährung von Darlehen an nahe stehende Unternehmen in Höhe von T€ 2.318 zurückzuführen.

Die Eigenkapitalquote beträgt 23,2 % (Vorjahr: 32,3 %). Der Rückgang der Eigenkapitalquote trotz des erzielten Jahresüberschusses ist auf die Dividendenzahlungen in Höhe von T€ 4.000 und die gestiegene Bilanzsumme zurückzuführen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen im Berichtsjahr T€ 40.074 (Vorjahr: T€ 24.135). Der Anstieg um T€ 15.939 ist im Wesentlichen durch neue langfristige Kreditaufnahmen (T€ 15.700) sowie Inanspruchnahme der Kontokorrentlinien zu erklären. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen belaufen sich auf T€ 10.958 (Vorjahr: T€ 9.990). Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen unterliegen Schwankungen, abhängig von den erhaltenen Lieferungen und den Zahlungszeitpunkten, so dass der Anstieg als stichtagsbezogen anzusehen ist. Die sonstigen Verbindlichkeiten sind um T€ 1.504 auf T€ 8.196 gestiegen. Der Anstieg ist vor allem begründet durch die Aufnahme von Darlehen sowie die teilweise Kaufpreisstundung betreffend den Erwerb der Anteile an der Schmitz Wiedmühle GmbH und an der BMU-Services GmbH.

3.3 Finanzlage

Das Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, die Lieferantenverbindlichkeiten innerhalb der Zahlungsfrist unter Skontoabzug zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit weist im Geschäftsjahr 2023 einen negativen Wert von T€ -2.264 (Vorjahr: T€ -646) auf, der im Wesentlichen auf den Bestandaufbau des Vorratsvermögens zurückzuführen ist. Zu nennen ist insbesondere das Projekt Amtsgericht Bad Schwalbach, das im ersten Quartal 2024 zu einem Preis von € 13,1 Mio. veräußert werden konnte. Diese Veräußerung wird zu einem positiven Cashflow im Jahr 2024 beitragen. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist insbesondere aufgrund der Investitionen mit T€ -12.466 (Vorjahr: T€ -6.147) deutlich negativ. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt T€ 8.108 (Vorjahr 8.551) und wird vor allem durch die Netto-Aufnahme von Finanzkrediten in Höhe von T€ 10.753 (Vorjahr: T€ 9.434) sowie Dividendenzahlungen von T€ 4.000 (Vorjahr: T€ 0) bestimmt.

Die im Investitionsplan für das Jahr 2023 ausgewiesenen Neuanschaffungen wurden wie vorgesehen getätigt.

Das Anlagevermögen von T€ 29.171 ist durch das Eigenkapital und die langfristigen Verbindlichkeiten (in Summe T€ 40.252) vollständig gedeckt.

Am Bilanzstichtag verfügte die Konzernmuttergesellschaft über zugesagte, aber nicht ausgenutzte Kreditlinien in Höhe von rund € 11,5 Mio.

Die Konzerngesellschaften waren im Geschäftsjahr 2023 jederzeit in der Lage, ihre finanziellen Verpflichtungen fristgerecht zu erfüllen.

4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Für das Geschäftsjahr ist ein GuV-Plan aufgestellt worden, dessen Einhaltung laufend kontrolliert wird.

Unterjährig werden monatliche Abschlüsse erstellt, um mit Hilfe von monatlichen Leistungsmeldungen und Projektabrechnungen die Baustellenergebnisse zu steuern und zu kontrollieren.

Auf dieser Datenbasis kann der Konzernvorstand frühzeitig Fehlentwicklungen erkennen und Maßnahmen zur Gegensteuerung ergreifen.

Darstellung finanzieller Leistungsindikatoren und von Kennzahlen:

Gesamtleistung:	T€ 100.550 (100,0 %)	(Vorjahr: T€ 99.422 (100,0 %))
Materialaufwand:	T€ 55.429 (55,1 %)	(Vorjahr: T€ 58.412 (58,8 %))
Personalaufwand:	T€ 33.066 (32,9 %)	(Vorjahr: T€ 30.727 (30,9 %))
EBT:	T€ 2.094 (2,1 %)	(Vorjahr: T€ 1.630 (1,6 %))

5. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Nachhaltigkeit und Innovation

Die Nachhaltigkeit der Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft zeigt sich sowohl in den wirtschaftlichen Kennziffern, als auch in der Nachhaltigkeit des Handelns. Wir achten auf eine verantwortungsbewusste und umweltgerechte Durchführung bei sämtlichen Bauaktivitäten. Unsere Kunden erwarten zunehmend komplexe Lösungen, die nur durch eine ständige Innovationsbereitschaft innerhalb des Leistungsprozesses realisiert werden können. Bei der Weiterentwicklung unserer Bauleistungen orientieren wir uns daher permanent an den neuesten technischen Standards. Hierzu gehört auch die Sicherstellung einer neuwertigen, einwandfreien und leistungsstarken Baumaschinenausstattung.

Grundlage für die hohe maschinelle Verfügbarkeit ist eine modern ausgestattete Baumaschinenwerkstatt mit insgesamt 24, auf die spezifischen Anforderungen hochmoderner Baumaschinen ausgebildeten Mitarbeitern.

Qualität

Qualität, Erfahrung und Termintreue sind die wichtigsten Säulen unserer täglichen Arbeit. Zur Sicherstellung der dazu nötigen Abläufe sowie zur Gewährleistung des hohen Qualitätsanspruchs ist unser Qualitätsmanagement nach DIN ISO 9001 zertifiziert. Als äußeres Zeichen unseres Qualitätsbewusstseins und der Qualitätssicherung lassen wir unsere Leistungen auch durch externe Institutionen überwachen.

Mitarbeiter

Eine wesentliche Voraussetzung für unseren wirtschaftlichen Erfolg sind leistungsfähige Mitarbeiter. Aufgrund langjähriger Mitarbeiterbindungen und einer sehr geringen Fluktuation verfügt unser Unternehmen über einen hervorragenden Erfahrungsschatz. Folglich investieren wir in gute Aus- und Weiterbildung sowie in eine hohe Arbeitssicherheit. Darunter fallen Weiterbildungen in allen Unternehmensbereichen, kontinuierliche Fortbildung, nachhaltige Ausbildung und hohe Standards im Bereich der Arbeitssicherheit.

Die Gesundheit und die Unfallverhütung bei unseren Mitarbeitern stellt ein hohes zu schützendes Gut dar. Daher legen wir größten Wert auf die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien zur Arbeitssicherheit auf der Baustelle und sind seit mehr als 10 Jahren durch die BG Bau im Arbeitsschutz mit dem AMS-Bau zertifiziert. Diese Maßnahmen spiegeln sich in einer hohen Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter wider und darüber hinaus identifizieren sich die Mitarbeiter in überdurchschnittlichem Maße mit unserem Unternehmen. Der Personalbestand in unserem Unternehmen ist innerhalb des Jahres 2023 um 94 Mitarbeiter (das sind etwa 17,4 % der Belegschaft) gestiegen.

Wir weisen darauf hin, dass die oben aufgeführten Angaben zur Nachhaltigkeit und Innovation, Qualität und Mitarbeiter lageberichtsfremde Angaben im Sinn des Prüfungsstandards 350 n. F. des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) beinhalten, die nicht Gegenstand der Jahresabschlussprüfung nach § 316 HGB durch den Abschlussprüfer waren.

II. Prognosebericht

Die deutsche Wirtschaftsleistung dürfte 2024 erneut schrumpfen, nachdem sie bereits im Vorjahr gesunken war. Dies geht aus der Herbstprognose des IfW Kiel vom 4. September 2024 hervor. Positive Signale zur Jahresmitte haben sich nicht bekräftigt, weshalb das IfW Kiel seine Erwartungen für dieses und das kommende Jahr deutlich nach unten revidiert. 2024 dürfte das BIP um 0,1 % zurückgehen. Für 2025 steht nur noch ein Plus von 0,5 % in Aussicht, statt wie bislang erwartet 1,1 %. Die Arbeitslosenquote dürfte zwischenzeitlich bis auf 6,1 % steigen, die Inflation allmählich auf 2,0 % nachgeben.

Die Bauindustrie erwartet in seiner Mitteilung vom 7. November 2024 für das Jahr 2024 einen weiteren Rückgang des realen Umsatzes um rund 4,0 %. Es wird ferner von einem Rückgang der jahresdurchschnittlich Beschäftigten im Bauhauptgewerbe um etwa 10.000 Beschäftigte ausgegangen.

Für den Geschäftsbereich Bautätigkeiten / baunahe Leistungen wird eine gute Auslastung aufgrund der wesentlichen Kundenverträge mit einer längeren Laufzeit sowie des guten Auftragsbestands gesichert. Der zu Jahresbeginn sehr hohe Auftragsbestand führt zu einer Auftragsreichweite von etwa 8 Monaten, und wir erwarten daher insgesamt eine gute Beschäftigungssituation im Jahr 2024. Bei Würdigung aller Gesamtumstände gehen wir von einer leicht geringeren Gesamtleistung in diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahr aus.

Im Geschäftsbereichen Immobilien-Projektentwicklung erwarten wir hingegen einen starken Anstieg der Gesamtleistung, insbesondere aufgrund des im ersten Quartal 2024 realisierten Projekts Amtsgericht Bad Schwalbach, das wesentlich zu einem positiven Konzernergebnis 2024 beitragen wird.

In den Geschäftsbereichen Dienstleistungen, Bodenaushub inkl. Kippgebühren sowie Rohstoffgewinnung wird aufgrund der in den letzten Jahren durchgeführten Investitionen mindestens ein leichter Anstieg der Gesamtleistung erwartet.

Auf Konzernebene rechnen wir in den Jahren 2024 und 2025 mit einer gegenüber dem Jahr 2023 leicht steigenden Gesamtleistung bei einer stagnierenden bis leicht rückläufigen Materialaufwands- und Personalaufwandsquote. In der Folge wird das EBT nach unserer Prognose leicht steigen. Insbesondere die gute Geschäftsentwicklung der Tochtergesellschaften tragen dazu bei, das gute Ergebnis des Mutterunternehmens auf Konzernebene nachhaltig zu unterstützen. Wir werden auch zukünftig in der Lage sein, unseren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Nach Einschätzung des Vorstandes ist nach heutigem Kenntnisstand die Fortführung der Unternehmenstätigkeit nicht gefährdet.

III. Chancen- und Risikobericht des Konzerns

1. Risikobericht

1.1 Branchenspezifisches Risiko

Zu den wesentlichen Risiken zählt die künftige Ausgabenpolitik der öffentlichen Haushalte für investive Vorhaben. Trotz aller Bemühungen, künftig die Umsatzanteile im gewerblichen Bereich auszudehnen, bleibt der öffentliche Sektor auch in Zukunft der größte Auftraggeber. Damit verbleibt ein Auslastungsrisiko aufgrund der nicht als stetig zu unterstellenden Investitionspolitik der öffentlichen Haushalte.

Ein weiteres Risiko ist das Vorhandensein von Fachkräften als notwendige Voraussetzung für die Ausführung unserer Bauleistungen. Angesichts der demographischen Entwicklung wird die Suche nach geeigneten Auszubildenden eine wesentliche Herausforderung für die künftige Entwicklung sein. Hier wird das seit einigen Jahren bestehende Ausbildungskonzept kontinuierlich fortgesetzt.

Schließlich ist die internationale Entwicklung und Volatilität der Rohstoff- und Energiepreise, insbesondere im Bereich des Rohöls und der daraus entwickelten Produkte (Diesel-Treibstoff, Bitumen) ein Risiko, das bestenfalls mittel- und langfristig in die Verkaufspreise der Gesellschaft Eingang finden kann. Vor dem Hintergrund der angespannten geopolitischen Lage in Europa und der bestehenden Konflikte in der Welt, verbunden mit stark angestiegenen Rohstoffpreisen, ergeben sich Risiken aus der Entwicklung der Rohstoffpreise. Hier haben wir eine Absicherung in Form von Kontingentabnahmen zu Festpreisen vorgenommen.

1.2 Ertragsorientierte Risiken

Die Wettbewerbsrisiken sind in der Baubranche unverändert hoch. Ertragsrisiken bestehen im Wesentlichen auf Projektebene. Unser Risikomanagement ist darauf ausgerichtet, Risiken bereits in der Ausschreibungsphase zu erkennen und entsprechend bei der Angebotsabgabe einzukalkulieren bzw. für als riskant eingestufte Projekte, kein Angebot abzugeben.

Aufträge mit kalkulierten Risiken werden dementsprechend risikobewusst bearbeitet und besonders engmaschig durch Projektleitung und Vorstand kontrolliert.

1.3 Finanzwirtschaftliche Risiken

Aufgrund der stabilen Liquiditäts- und Eigenkapitalsituation unseres Konzerns sind Liquiditätsrisiken derzeit nicht erkennbar. Zudem bestehen keine Währungsrisiken. Ein steigendes Zinsniveau wirkt sich negativ auf das Finanzergebnis und damit das EBT aus.

2. Chancenbericht

Der Konzern hat durch die gute regionale Marktpositionierung und die flexiblen Einsatzmöglichkeiten der vorhandenen Ressourcen gute Chancen, die Strukturen an veränderte Marktgegebenheiten anpassen zu können.

3. Gesamtaussage

Der Konzern hat seit mehreren Jahren personelle und organisatorische Vorkehrungen für ein Risikomanagement getroffen, das sie in die Lage versetzt, eventuell auftretende Risiken rechtzeitig zu erkennen.

Vor dem Hintergrund unserer finanziellen Stabilität sehen wir uns für die Bewältigung der künftigen Risiken gut gerüstet. Risiken, die den Fortbestand des Konzerns gefährden könnten, sind derzeit nicht erkennbar.

IV. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten

Zu den im Konzern bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen, Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten.

Der Konzern verfügt über einen solventen Kundenstamm und Forderungsausfälle sind die absolute Ausnahme. Zudem besteht eine langjährige Zusammenarbeit mit einem Großteil der Kunden. Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlfristen gezahlt.

Im kurzfristigen Bereich finanziert sich der Konzern überwiegend mittels Lieferantenkrediten und über Kreditlinien verschiedener Banken.

Ziel des Finanz- und Risikomanagements des Konzerns ist die Sicherung des Konzernerfolgs gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt der Konzern eine konservative Risikopolitik.

Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird für jedes nennenswerte Handelsgeschäft ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Geldaus- und -eingänge vermittelt.

Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen.

Zur Minimierung von Ausfallsrisiken verfügt der Konzern über ein adäquates Debitorenmanagement. Darüber hinaus informieren wir uns vor Eingehung einer neuen Geschäftsbeziehung stets über die Bonität unserer Kunden.

Limburg a. d. Lahn, den 29. November 2024

gez. Dipl.-Kfm. Klaus Rohletter, Vorstandsvorsitzender

gez. Dipl.-Ing. Stefan Jung-Diefenbach, Vorstand

gez. Dipl.-Ing. (FH) Stefan Hopmann, Vorstand

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023

AKTIVA

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	Euro	Euro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	208.408,00	311.741,50
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.119.880,37	665.277,14
	1.328.288,37	977.018,64
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.049.503,43	1.033.841,26
2. Technische Anlagen und Maschinen	16.332.379,27	12.733.982,26
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	7.706.751,17	5.605.384,63
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	226.023,80	1.154.429,61
	26.314.657,67	20.527.637,76
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen	1.527.653,85	0,00
2. Genossenschaftsanteile	125,00	125,00
	1.527.778,85	125,00
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	906.696,64	945.742,20
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	56.741.018,01	59.546.034,11
3. Fertige Erzeugnisse und Waren	12.424.427,85	19.792,00
4. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	-43.056.286,07	-40.046.177,18
	27.015.856,43	20.465.391,13
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	11.726.609,04	11.344.500,71
2. Sonstige Vermögensgegenstände	8.958.854,28	6.800.765,23
	20.685.463,32	18.145.265,94
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten	5.703.646,09	7.139.539,69
C. Rechnungsabgrenzungsposten	2.732.899,18	2.638.983,93
D. Aktive latente Steuern	343.951,00	49.466,00
	85.652.540,91	69.943.428,09

PASSIVA

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	Euro	Euro
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	50.000,00	50.000,00
II. Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage	5.000,00	5.000,00
2. Andere Gewinnrücklagen	14.199.880,64	14.092.210,54
	14.204.880,64	14.097.210,54
III. Konzernbilanzgewinn	5.637.878,71	8.415.628,95
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	369.488,00	21.797,50
2. Sonstige Rückstellungen	6.150.869,70	6.534.518,50
	6.520.357,70	6.556.316,00
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	40.073.821,46	24.135.083,82
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	10.957.596,93	9.990.767,78
3. Sonstige Verbindlichkeiten	8.196.308,97	6.691.981,00
	59.227.727,36	40.817.832,60
D. Rechnungsabgrenzungsposten	2.152,50	6.440,00
E. Passive latente Steuern	9.544,00	0,00
	85.652.540,91	69.943.428,09

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2023

	Geschäftsjahr	Vorjahr
	Euro	Euro
1. Umsatzerlöse	89.843.004,43	83.436.646,90
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	9.599.619,75	15.983.562,91
3. Andere aktivierte Eigenleistungen	1.107.033,82	1.900,00
4. Sonstige betriebliche Erträge	2.185.063,86	1.599.705,60
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	21.240.794,54	24.840.737,64
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen	34.187.835,52	33.571.591,14
	55.428.630,06	58.412.328,78
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter	24.434.957,33	22.518.016,92
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	8.630.820,95	8.208.962,93
	33.065.778,28	30.726.979,85
7. Abschreibungen
Auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	6.126.946,79	5.178.680,36
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen	4.218.275,69	4.264.681,88
9. Ergebnis aus assoziierten Unternehmen	-32.183,85	0,00
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	191.707,43	127.776,73
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	1.900.392,39	865.180,95
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	764.081,38	422.935,44
13. Konzernergebnis nach Steuern	1.390.140,85	1.278.804,88
14. Sonstige Steuern	60.220,99	72.090,00
15. Konzernüberschuss	1.329.919,86	1.206.714,88
16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	8.415.628,95	5.425.705,12
17. Entnahmen aus Gewinnrücklagen
Aus anderen Gewinnrücklagen	0,00	1.783.208,95
18. Einstellungen in Gewinnrücklagen
In andere Gewinnrücklagen	107.670,10	0,00
19. Dividendenausschüttung	4.000.000,00	0,00
20. Konzernbilanzgewinn	5.637.878,71	8.415.628,95

Konzernanhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023

A. Allgemeine Angaben zum Mutterunternehmen

I. Angaben zur Identifikation der Muttergesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft
Firmensitz laut Registergericht:	Limburg a. d. Lahn
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Limburg
Register-Nr.:	HRB 33

B. Angaben zum Konzernabschluss

I. Allgemein

Der Konzernabschluss der Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft, Limburg a. d. Lahn, zum 31. Dezember 2023 wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches sowie den ergänzenden Bestimmungen des Aktiengesetzes erstellt.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgt unter Annahme der Unternehmensfortführung.

II. Konsolidierungskreis und Zeitpunkt der Erstkonsolidierung

Der Konzernabschluss umfasst im Jahr 2023 die Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft sowie zehn inländische Gesellschaften:

	Konsolidierungsstatus	Beteiligung	Erstkonsolidierungszeitpunt
Tochterunternehmen		in %
Immobilien-Projektentwicklung Albert Weil GmbH, Limburg a. d. Lahn	Vollkonsolidierung	100,0	1. Januar 2015
Industriebauservice Albert Weil GmbH, Limburg a. d. Lahn	Vollkonsolidierung	100,0	1. Januar 2015
Dienstleistungen Albert Weil GmbH, Limburg a. d. Lahn	Vollkonsolidierung	100,0	24. Februar 2016
Albert Weil Projektgesellschaft Idstein Südtangente mbH, Limburg a. d. Lahn ¹⁾	Vollkonsolidierung	100,0	4. Mai 2018
Projektgesellschaft Hinter den Bäumen Dehrn mbH, Runkel ¹⁾	Quotenkonsolidierung	50,0	7. März 2019
Buss Sand- und Kieswerk GmbH, Limburg a. d. Lahn	Vollkonsolidierung	100,0	1. Januar 2021
Albert Weil Projektgesellschaft Bad Schwalbach NAOS mbH, Limburg a. d. Lahn ¹⁾	Vollkonsolidierung	100,0	26. Februar 2021
Albert Weil Umwelt GmbH, Limburg a. d. Lahn	Vollkonsolidierung	100,0	10. Januar 2022
Albert Weil Idstein GmbH, Idstein	Vollkonsolidierung	100,0	10. Januar 2022
AWAS Westerwald GmbH Limburg a. d. Lahn ²⁾	Quotenkonsolidierung	50,0	27. Januar 2022

¹⁾ mittelbare Beteiligung über die Immobilien-Projektentwicklung Albert Weil GmbH
²⁾ mittelbare Beteiligung über die Albert Weil Umwelt GmbH

Bei der AWAS Westerwald GmbH, Limburg a. d. Lahn, bedürfen die Gesellschafterbeschlüsse einer einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen, insbesondere für die Wahl der Geschäftsführer. Die Gesellschafterversammlung ist beschlussfähig, wenn sämtliche Stimmen anwesend oder vertreten sind. An der Gesellschaft sind zurzeit insgesamt zwei Gesellschafter beteiligt und führen demzufolge die Gesellschaft gemeinsam.

Bei der Projektgesellschaft Hinter den Bäumen Dehrn mbH, Runkel, liegt eine gemeinsame Führung durch die zwei Gesellschafter vor.

III. Assoziierte Unternehmen

Folgende drei Gesellschaften, an denen die Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft mittelbar beteiligt ist, wurden erstmalig als Anteile an assoziierten Unternehmen durch Bilanzierung nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen.

	Beteiligung
Name des Unternehmens	in % ¹⁾
Schmitz Wiedmühle GmbH, Neustadt (Wied) ²⁾	50,0
Projektgesellschaft Heidenrod Kemel-Süd mbH, Heidenrod ³⁾	51,0
Projektgesellschaft Birlenbach GmbH, Birlenbach ³⁾	50,0

¹⁾ Die Anteile am Kapital entsprechen den Stimmrechtsanteilen.
²⁾ mittelbare Beteiligung über die Albert Weil Umwelt GmbH
³⁾ mittelbare Beteiligung über die Immobilien-Projektentwicklung Albert Weil GmbH

Mit notariellem Vertrag vom 27. März 2023 erwarb die Gesellschaft 50,0 % der Geschäftsanteile an der Schmitz Wiedmühle GmbH, Neustadt (Wied). Die Bewertung erfolgt erstmalig zum 27. März 2023 nach der Equity-Methode.

Mit Gesellschaftsvertrag vom 14. Juli 2023 wurde die Projektgesellschaft Heidenrod Kemel-Süd mbH, Heidenrod, gegründet. Die Gesellschafterbeschlüsse werden mit der einfachen Mehrheit gefasst. Darüber hinaus bedürfen alle Gesellschaftsbeschlüsse der Zustimmung der Gemeinde Heidenrod als Gesellschafterin. Daher ist ein beherrschender Einfluss auf diese Gesellschaft mit 51,0 % der Beteiligung nicht möglich. An der Gesellschaft sind zurzeit insgesamt zwei Gesellschafter beteiligt, die gemeinsam die Gesellschaft führen. Die Bewertung erfolgt erstmalig zum 14. Juli 2023 nach der Equity-Methode.

Mit Gesellschaftsvertrag vom 13. Oktober 2023 wurde die Projektgesellschaft Birlenbach GmbH, Birlenbach, gegründet. Die Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft hat 50,0 % der Geschäftsanteile übernommen. Die Bewertung der Beteiligung erfolgt erstmalig zum 13. Oktober 2023 nach der Equity-Methode.

IV. Konsolidierungsgrundsätze

Abschlussstichtag, einheitliche Bilanzierung, Währung

Der Konzernabschluss wurde gem. § 299 Abs. 1 HGB auf den Abschlussstichtag des Mutterunternehmens und aller übrigen in den Konsolidierungskreis einbezogenen Unternehmen sowie aller assoziierten Unternehmen per 31. Dezember 2023 aufgestellt.

Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen einschließlich der nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen sind nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen und in Euro aufgestellt.

Kapitalkonsolidierung

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt gemäß § 301 Abs. 1 und Abs. 2 HGB. Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der Neubewertungswertmethode. Im Zuge der Erstkonsolidierung wurden die Beteiligungsbuchwerte der Muttergesellschaft mit den im Erstkonsolidierungszeitpunkt vorhandenen Eigenkapitalwerten der Tochtergesellschaften aufgerechnet (§ 301 Abs. 1 HGB).

Die entstandenen aktiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung wurden als Geschäfts- oder Firmenwerte in der Konzernbilanz bilanziert. Aus der Kapitalkonsolidierung resultierten zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung zum 1. Januar 2015 aktive Unterschiedsbeträge in Höhe von T€ 224 (Immobilien-Projektentwicklung Albert Weil GmbH) und in Höhe von T€ 5 (Industriebauservice Albert Weil GmbH). Aus der erstmaligen Einbeziehung der Buss Sand- und Kieswerk GmbH, Limburg a. d. Lahn, zum 1. Januar 2021 resultierte ein aktiver Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 774. Die Geschäfts- oder Firmenwerte werden linear über eine Nutzungsdauer von zehn Jahren abgeschrieben. Gemäß § 306 Satz 3 HGB wurden keine latenten Steuern auf den Geschäfts- und Firmenwert gebildet.

Bei den in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften Dienstleistungen Albert Weil GmbH, Albert Weil Projektgesellschaft Idstein Südtangente mbH, Projektgesellschaft Hinter den Bäumen Dehrn mbH, Albert Weil Projektgesellschaft Bad Schwalbach NAOS mbH, Albert Weil Umwelt GmbH, Albert Weil Idstein GmbH und AWAS Westerwald GmbH ergaben sich aus der Kapitalkonsolidierung keine Unterschiedsbeträge. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Gesellschaften durch die Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft (mit)gegründet wurden.

Die Tochtergesellschaft AWAS Westerwald GmbH sowie die Enkelgesellschaft Projektgesellschaft Hinter den Bäumen Dehrn mbH wurden als Gemeinschaftsunternehmen im Rahmen der Quotenkonsolidierung gemäß § 310 HGB mit einem Anteil von 50,0 % quotal in den Konzernabschluss einbezogen.

Bewertung der assoziierten Unternehmen

Die Projektgesellschaft Heidenrod Kemel-Süd mbH, Heidenrod, und die Projektgesellschaft Birlenbach GmbH, Birlenbach, wurden erstmalig mit der Gründung zum 14. Juli 2023 bzw. zum 13. Oktober 2023 in den Konzernabschluss nach der Equity-Methode einbezogen. Das Mutterunternehmen hat die Beteiligungen mitgegründet. Daher resultieren aus der Equity-Methode keine Unterschiedsbeträge zwischen den Buchwerten und dem jeweiligen anteiligen Eigenkapital.

Die Schmitz Wiedmühle GmbH, Neustadt (Wied), wurde erstmalig mit notariellem Kaufvertrag zum 27. März 2023 in den Konzernabschluss nach der Equity-Methode einbezogen. Für die Zwecke der Erstkonsolidierung wurden Zwischenabschlüsse zum 31. März 2023 und für den Zeitraum vom 1. April 2023 bis 31. Januar 2023 erstellt. Aus der Equity-Methode resultierte ein Unterschiedsbetrag zwischen dem Buchwert und dem anteiligen Eigenkapital in Höhe von T€ 973. Davon wurden T€ 776 den stillen Reserven zugeordnet. Sie betrafen die Kiesgruben, deren Zeitwerte auf Grundlage eines vereinfachten DCF-Verfahren bewertet wurden. Der verbleibende Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 197 entfiel auf den Geschäfts- oder Firmenwert. Die Abschreibung des Geschäfts- oder Firmenwerts erfolgt seit dem 1. April 2023 über 93 Monate. Die Nutzungsdauer ist unter Berücksichtigung der Vertragslaufzeit der erworbenen Kiesgruben und der vorherrschenden Wettbewerbssituation des erworbenen Unternehmens geschätzt.

Das Ergebnis aus der Änderung des Equity-Werts ist in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung nach Kürzung um Ertragsteuern (netto) ausgewiesen.

V. Sonstige Konsolidierungsmethoden

Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Aufwendungen und Erträge wurden gemäß § 303 Abs.1 HGB und § 305 Abs. 1 HGB gegeneinander aufgerechnet.

Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen wurden für am Bilanzstichtag auszuweisende Vermögensgegenstände eliminiert. Diese wurden jeweils mit Konzernanschaffungs bzw. -herstellungskosten bewertet und bilanziert. Zur Berechnung der latenten Steuern wurden die individuellen Steuersätze der Gesellschaften angesetzt.

VI. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Gliederungs-, Ansatz- und Bewertungswahlrechte werden im Konzernabschluss einheitlich ausgeübt.

Die Bewertung der Vermögens- und Schuldposten trägt im Rahmen der Grundsätze ordnungsgemäßer Bilanzierung allen erkennbaren Risiken nach den Grundsätzen vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung Rechnung.

Die Form der Darstellung, insbesondere die Gliederung, entspricht den handelsrechtlichen Anforderungen.

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden im Zeitpunkt des Übergangs des wirtschaftlichen und rechtlichen Eigentums zu Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Die Herstellungskosten enthalten neben den Einzelkosten angemessene Teile der Gemeinkosten und der fertigungsbezogenen Abschreibungen. Im Jahr des Zugangs erfolgt die Abschreibung zeitanteilig. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear oder degressiv vorgenommen. Bei degressiven Abschreibungen erfolgt ein planmäßiger Übergang auf lineare Abschreibungen, falls diese zu höheren Abschreibungsbeträgen führen.

Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung wird eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe des Unterschiedsbetrags zwischen dem bisherigen Buchwert und dem niedrigen beizulegenden Wert des betroffenen Vermögensgegenstands vorgenommen. Entfallen die Gründe der Wertminderungen in den Folgejahren, so erfolgt eine Zuschreibung bis maximal zur Höhe der fortgeführten Anschaffungskosten.

Neben dem Geschäfts- oder Firmenwert in Folge der Kapitalkonsolidierung beinhaltet der Posten den Geschäfts- oder Firmenwert aus dem Jahresabschluss des Tochterunternehmens Dienstleistungen Albert Weil GmbH. Zum 1. Januar 2023 wurde die mit notariellem Kaufvertrag vom 10. Februar 2023 erworbene BMU-Services GmbH, Limburg a. d. Lahn, auf die Dienstleistungen Albert Weil GmbH als übernehmende Gesellschaft verschmolzen. Der aus dem Erwerbsvorgang resultierende aktive Unterschiedsbetrag in Höhe von T€ 617 wurde im Jahresabschluss vollständig als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert, weil keine wesentlichen stillen Reserven oder Lasten beim erworbenen Unternehmen identifiziert wurden. Die lineare Abschreibung erfolgt seit dem 1. Januar 2023 über zehn Jahre, begründet durch den erwarteten strategischen Nutzen des Unternehmens.

Darüber hinaus wurden folgende Nutzungsdauern und Abschreibungssätze der Anlagengruppen zu Grunde gelegt:

Anlagevermögen	Nutzungsdauer	Abschreibungssätze
Software	4 bis 8 Jahre	25,0 % bis 12,5 % (linear)
Mietereinbauten	10 Jahre	10,0 %
Technische Anlagen und Maschinen	3 bis 16 Jahre	33,3 % bis 6,3 % (linear)
		25,0 % (degressiv)
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2 bis 20 Jahre	50,0 % bis 5,0 % (linear)
Sammelposten	5 Jahre	20,0 % (linear)

Geringwertige Vermögensgegenstände, deren Anschaffungskosten 250,00 nicht übersteigen, wurden im Jahr des Zugangs als Aufwand erfasst.

Geringwertige Vermögensgegenstände, deren Anschaffungskosten mehr als € 250,00 und bis zu € 1.000,00 betragen, wurden im Zugangsjahr in einen Sammelposten eingestellt, der linear über fünf Jahre abgeschrieben wird.

Für das Rüst- und Schalungsmaterial wurde ein Festwert gebildet.

Die Anteile an assoziierten Unternehmen wurden in der Konzernbilanz zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung der Equity-Methode mit den Anschaffungskosten angesetzt. Ein darin enthaltener Geschäfts- oder Firmenwert wird linear über 93 Monate abgeschrieben. Zum 31. Dezember 2023 betrug der fortgeschriebene Buchwert des Geschäfts- oder Firmenwerts T€ 178. Die Anteile an assoziierten Unternehmen werden um die anteiligen Eigenkapitalveränderungen der assoziierten Unternehmen fortgeschrieben.

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt zu Anschaffungskosten. Abschreibungen auf den niederen beizulegenden Wert werden vorgenommen, wenn der beizulegende Zeitwert niedriger war als die ursprünglichen Anschaffungskosten.

Halbfertige und fertige Arbeiten wurden zu Konzernherstellungskosten nach Stunden-, Material- und Geräteeinsatz bewertet. Die Konzernherstellungskosten umfassen neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten einschließlich des Werteverzehrs des Anlagevermögens, sofern dieser durch die Fertigung veranlasst ist. Der Grundsatz verlustfreier Bewertung wurde beachtet.

Erhaltene Anzahlungen wurden mit dem Nettobetrag, d. h. ohne Berücksichtigung der auf sie entfallenden Umsatzsteuer, bilanziert und gem. § 268 Abs. 5 Satz 2 HGB offen von den Vorräten abgesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert und unter Berücksichtigung aller bekannten Risiken bewertet.

Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert angesetzt.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, abgegrenzt.

Die Rückstellungen werden für alle ungewissen Verpflichtungen und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften gebildet. Dabei wird vorsichtig bewertet und alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Sie werden in Höhe des aufgrund vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags passiviert. Bei Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden künftige Preis- und Kostensteigerungen in Höhe der allgemeinen Inflationsrate berücksichtigt und eine Abzinsung auf den Bilanzstichtag vorgenommen. Als Abzinsungssatz werden die den Restlaufzeiten der Rückstellungen entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssätze der vergangenen sieben Geschäftsjahre verwendet, wie sie von der Deutschen Bundesbank gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung monatlich ermittelt und bekannt gegeben werden.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag bewertet.

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Latente Steuern werden im Rahmen von Ansatzpflichten angesetzt. Vom Aktivierungswahlrecht nach § 274 Abs. 1 S. 2 HGB wird kein Gebrauch gemacht und auf den Ansatz aktiver latenter Steuern in der Handelsbilanz Il verzichtet. Im Rahmen der Konsolidierung ergebende Steuerbelastungen und -entlastungen werden in der Konzernbilanz nach § 306 Satz 2 HGB unverrechnet angesetzt und gegebenenfalls mit den Posten nach § 274 HGB zusammengefasst. Die Ermittlung erfolgt durch Betrachtung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden mit den steuerlichen Wertansätzen. Die Bewertung erfolgt mit dem zum Zeitpunkt des Abbaus der temporären Differenzen voraussichtlich gültigen Steuersatz. Hierbei wird von konstanten Steuersätzen für den Abbauzeitraum der Differenzen ausgegangen.

VII. Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Die gesamten Anschaffungskosten, die Zugänge, Abgänge, Umbuchungen und Abschreibungen des Geschäftsjahres sowie die kumulierten Abschreibungen je einzelnen Posten des Anlagevermögens ergeben sich aus dem als Anlage beigefügten Anlagenspiegel.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 97 (Vorjahr: T€ 97) haben eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

Von den sonstigen Vermögensgegenstände haben T€ 6.826 (Vorjahr: T€ 2.570) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um Darlehen.

3. Grundkapital

Das Grundkapital des Mutterunternehmens ist in 50.000 auf den Namen lautende Stammaktien zu je € 1,00 aufgeteilt.

4. Gewinnrücklage

In der Hauptversammlung des Mutterunternehmens Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft vom 2. Mai 2023 wurde beschlossen, aus dem Bilanzgewinn von € 4.107.670,10 einen Teilbetrag von € 4.000.000,00 auszuschütten. Der verbleibende Betrag in Höhe von € 107.670,10 wurde in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.

5. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Rückstellungen für ausstehende Rechnungen (T€ 1.735), Urlaubsrückstellungen (T€ 1.631), Tantieme (T€ 1.362), Rückstellungen für ausstehende Arbeiten (T€ 772) sowie Gewährleistungen (T€ 458).

6. Verbindlichkeiten

Die Laufzeiten und Besicherungen der Verbindlichkeiten zeigt der nachfolgende Verbindlichkeitenspiegel:

		davon mit einer Restlaufzeit
	Gesamtbetrag	bis zu 1 Jahr	mehr als 1 Jahr	davon mehr als 5 Jahre
	T€	T€	T€	T€
	(Vorjahr)	(Vorjahr)	(Vorjahr)	(Vorjahr)
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	40.074	25.406	14.668	2.351
	(24.135)	(11.708)	(12.427)	(1.447)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	10.957	7.491	3.466	306
	(9.990)	(7.331)	(2.659)	(0)
Sonstige Verbindlichkeiten	8.196	5.971	2.225	120
	(6.692)	(6.577)	(115)	(0)
davon aus Steuern	2.395
	(3.882)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	230
	(181)
Gesamt	59.227	38.868	20.359	2.777
	(40.817)	(25.616)	(15.201)	(1.447)


	davon gesichert	Art und Form der Sicherheit
	T€
	(Vorjahr)
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	21.611	A
	(13.418)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	0
	(0)
Sonstige Verbindlichkeiten	1.038	B
	(508)
davon aus Steuern

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit

Gesamt	22.649
	(13.926)

A)	Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Buchgrundschulden, Forderungsabtretungen sowie durch Sicherungsübereignung von Betriebs- und Geschäftsausstattungen der Werkstatt, Einrichtungen und diversen Baumaschinen besichert.
B)	Die Besicherung der sonstigen Verbindlichkeiten erfolgte durch Sicherungsübereignung von Betriebs- und Geschäftsausstattungen der Werkstatt sowie diversen Baumaschinen.

7. Latente Steuern

Der Bilanzposten für aktive latente Steuern wurde im Geschäftsjahr um T€ 294 auf T€ 344 erhöht. Aktive latente Steuern ergeben sich im Wesentlichen aus temporären Differenzen im Vorratsvermögen und Anlagevermögen, die aus der Eliminierung von Zwischenergebnissen resultieren.

Der Bilanzposten für passive latente Steuern erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr (T€ 0) um T€ 10 auf T€ 10 und betrifft temporäre Differenzen im Anlagevermögen, die aus der Eliminierung von Zwischenergebnissen resultieren.

Angewandt wurden die individuellen Steuersätze der betroffenen Gesellschaften (im Durchschnitt 28,8 %).

VIII. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse (Inland)	2023
	T€	%
Bautätigkeit / baunahe Leistungen	81.917	91,2
Dienstleistungen	4.972	5,5
Immobilien-Projektentwicklung	1.473	1,6
Bodenaushub/Kippgebühren	1.046	1,2
Rohstoffgewinnung	435	0,5
	89.843	100,0

Periodenfremde Erträge und Aufwendungen

Der Konzernjahresüberschuss 2023 wurde in Höhe von T€ 1.585 durch periodenfremde Erträge beeinflusst. Die periodenfremden Erträge betreffen im Wesentlichen Buchgewinne aus Anlagenverkäufe in Höhe von T€ 1.374, die gleichzeitig Erträge von außergewöhnlicher Größenordnung darstellen, Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 125 sowie Ertragsteuererstattungen aus den Vorjahren in Höhe von T€ 44. Im Geschäftsjahr gab es keine nennenswerte periodenfremde Aufwendungen.

Personalaufwand

Im Personalaufwand sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von T€ 110 (Vorjahr: T€ 120) enthalten.

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Im Posten "Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge" sind T€ 5 (Vorjahr T€ 1) Zinserträge aus der Abzinsung von Rückstellungen enthalten.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Im Posten "Steuern vom Einkommen und vom Ertrag" sind Erträge von T€ 284 (Vorjahr Aufwendungen von T€ 137) aus latenten Steuern enthalten.

IX. Erläuterungen zur Konzern-Kapitalflussrechnung

Der Finanzmittelfonds setzt sich zum Stichtag aus Guthaben bei Kreditinstituten (T€ 5.702) und Kassenbestand (T€ 2) sowie Kontokorrentverbindlichkeiten (T€ 5.186) zusammen. Der Finanzmittelfonds entfällt in Höhe von T€ 35 auf quotal einbezogene Unternehmen.

Wesentliche nicht zahlungswirksame Investitionen betragen T€ 2.145.

X. Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB

Es bestehen Bürgschaften in Höhe von T€ 1.257 zu Gunsten der Immobiliengesellschaft Albert Weil GmbH & Co. KG, in Höhe von T€ 2.182 zu Gunsten der Wellener Immobiliengesellschaft mbH, gegenüber weiteren nahe stehenden Privatpersonen in Höhe von T€ 114 sowie gegenüber einem assoziierten Unternehmen in Höhe T€ 335. Das Risiko durch eine etwaige Inanspruchnahme wird als jeweils gering eingeschätzt, da zum Einem die finanzierten Vermögensgegenstände des Anlagevermögens auch durch den Konzern genutzt werden könnten und zum Anderem die besicherten Darlehen über Kaufpreiseingänge vorrangig zurückgeführt werden.

C. Sonstige Angaben

I. Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Konzern	2024	2025	2026	2027	2028
	T€	T€	T€	T€	T€
Leasingverträge	1.967	1.699	1.246	834	269
Mietverträge	1.095	1.123	1.130	1.138	1.145
Summe	3.062	2.821	2.376	1.972	1.414

Die finanziellen Verpflichtungen betragen insgesamt T€ 11.645.

II. Unterstützungskasse

Die Gesellschaft hat ihre Versorgungsverpflichtungen auf eine Unterstützungskasse übertragen. Der Fehlbetrag wegen nicht bilanzierter Versorgungsverpflichtungen i. S. v. Art. 28 Abs. 2 EGHGB beläuft sich auf T€ 1.113. Die Bewertung erfolgte nach versicherungsmathematischen Grundsätzen nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Verwendung der Richttafeln 2018 G von Klaus Heubeck unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes mit 10-Jahres-Durchschnitt von 1,82 % und eines Rechnungszinssatzes mit 7-Jahres-Durchschnitt von 1,74 %.

III. Mitarbeiter

Im Jahresdurchschnitt 2023 wurden gemäß § 267 Abs. 5 HGB (ohne Vorstand und Auszubildende) 597 Mitarbeiter (Vorjahr: 505) beschäftigt.

	2023 Anzahl	2022 Anzahl
Gewerbliche Arbeitnehmer	493	401
Angestellte	104	104
Gesamt	597	505

Die quotal einbezogenen Unternehmen beschäftigten im Jahr 2023 keine Mitarbeiter.

IV. Organe der Muttergesellschaft

Der Vorstand der Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft setzt sich aus folgenden Personen zusammen:

	Herr Dipl.-Kfm. Klaus Rohletter, Waldbrunn, Kaufmännische Gesamtleitung
	Herr Dipl.-Ing. Stefan Jung-Diefenbach, Limburg, Bauingenieur
	Herr Dipl.-Ing. (FH) Stefan Hopmann, Hünfelden-Kirberg, Bauingenieur

Dem Aufsichtsrat gehörten folgende Personen an:

	Herr Dr. Günter Paul, Frankfurt am Main, Dr. jur., Rechtsanwalt, Senator E.h. (Vorsitzender des Aufsichtsrates und Aufsichtsratsmitglied bis 8. Mai 2024)
	Frau Christa Haas, Limburg a. d. Lahn, Diplom-Kauffrau (stellvertretende Vorsitzende bis 8. Mai 2024)
	Herr Christof Haas, Limburg a. d. Lahn, Diplom-Kaufmann
	Herr Wolfram Dette, Wetzlar, Jurist (Vorsitzender des Aufsichtsrates seit 8. Mai 2024)
	Herr Berthold R. Gall, Kelkheim, staatl. gepr. Betriebswirt
	Herr Martin Richard, Limburg a. d. Lahn, Diplom-Ingenieur (stellvertretende Vorsitzende seit 8. Mai 2024)
	Herr Wilfried Schmied, Staufenberg, Diplom-Ingenieur
	Herr Manfred Michel, Elz/Westerwald, Diplom-Ingenieur
	Herr Klaus-Peter Güttler, Idstein, Staatssekretär a. D.
	Herr Prof. Dr. Hermann Hütter, Karlsruhe, Prof. Doktoringenieur.

Die Bezüge des Aufsichtsrates der Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft betrugen im Geschäftsjahr 2023 T€ 69,3.

V. Abschlussprüferhonorar

Das im Geschäftsjahr 2023 berechnete Honorar betrug insgesamt T€ 152 und betraf in Höhe von T€ 59 Abschlussprüfungsleistungen und in Höhe von T€ 93 Steuerberatungsleistungen.

VI. Konzernzugehörigkeit

Die Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft erstellt als Mutterunternehmen den Konzernabschluss für den größten und kleinsten Kreis von Unternehmen. Dieser Konzernabschluss wird im Unternehmensregister offengelegt.

VII. Vorgänge von besonderer Bedeutung

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres im Sinne des § 285 Nr. 33 HGB ergeben sich im Zusammenhang mit der Projektierung und der Erstellung des Amtsgerichtsgebäudes in Bad Schwalbach. Im 1. Quartal 2024 erfolgte der erfolgreiche Exit dieses Immobilienprojektes im Rahmen eines Asset Deals der Albert Weil Projektgesellschaft Bad Schwalbach NAOS mbH. Aus Konzernsicht ergibt sich hieraus ein Umsatz in der Höhe von € 13,1 Mio., der wesentlich zum Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2024 beitragen wird.

VIII. Ergebnisverwendung des Mutterunternehmens gem. § 314 Abs. 1 Nr. 26 HGB

Auf der Hauptversammlung der Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft am 8. Mai 2024 wurde die folgende Ergebnisverwendung beschlossen:

	Der Jahresüberschuss 2023 beträgt € 1.972.154,11.
	Es wird eine Ausschüttung von € 800.000,00 vorgenommen.
	In die Gewinnrücklagen werden € 1.172.154,11 eingestellt.

Limburg a. d. Lahn, den 29. November 2024

gez. Dipl.-Kfm. Klaus Rohletter, Vorstandsvorsitzender

gez. Dipl.-Ing. Stefan Jung-Diefenbach, Vorstand

gez. Dipl.-Ing. (FH) Stefan Hopmann, Vorstand

Konzernanlagenspiegel vom 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2023

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 01.01.2023	Zugänge	Umbuchungen	Abgänge	Stand 31.12.2023
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	772.132,41	17.439,65	22.863,39-	66.621,28	700.087,39
2. Geschäfts- oder Firmenwert	980.208,39	616.567,12	22.863,39	0,00	1.619.638,90
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	1.752.340,80	634.006,77	0,00	66.621,28	2.319.726,29
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	1.171.076,32	1.114.044,72	141.583,81	0,00	2.426.704,85
2. Technische Anlagen und Maschinen	32.935.204,95	8.463.224,05	47.435,27	3.498.866,18	37.946.998,09
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	12.394.558,45	2.866.516,00	810.939,84	1.425.101,34	14.646.912,95
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	1.154.429,61	71.553,11	999.958,92-	0,00	226.023,80
Summe Sachanlagen	47.655.269,33	12.515.337,88	0,00	4.923.967,52	55.246.639,69
III. Finanzanlager
1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmer	0,00	1.559.837,70	0,00	0,00	1.559.837,70
2. Genossenschaftsanteile	125,00	0,00	0,00	0,00	125,00
Summe Finanzanlagen	125,00	1.559.837,70	0,00	0,00	1.559.962,70
Summe Anlagevermögen	49.407.735,13	14.709.182,35	0,00	4.990.588,80	59.126.328,68

	Abschreibungen
	Stand 01.01.2023	Geschäftsjahr	Umbuchungen	Abgänge	Stand 31.12.2023
	Euro	Euro	Euro	Euro	Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	460.390,91	120.205,50	22.863,39-	66.053,63	491.679,39
2. Geschäfts- oder Firmenwert	314.931,25	161.963,89	22.863,39	0,00	499.758,53
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	775.322,16	282.169,39	0,00	66.053,63	991.437,92
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	137.235,06	98.382,55	141.583,81	0,00	377.201,42
2. Technische Anlagen und Maschinen	20.201.222,69	4.339.402,58	146.686,27-	2.779.320,18	21.614.618,82
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	6.789.173,82	1.406.992,27	5.102,46	1.261.106,77	6.940.161,78
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	27.127.631,57	5.844.777,40	0,00	4.040.426,95	28.931.982,02
III. Finanzanlager
1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmer	0,00	32.183,85	0,00	0,00	32.183,85
2. Genossenschaftsanteile	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Finanzanlagen	0,00	32.183,85	0,00	0,00	32.183,85
Summe Anlagevermögen	27.902.953,73	6.159.130,64	0,00	4.106.480,58	29.955.603,79

	Buchwerte
	Stand 31.12.2023	Stand 31.12.2022
	Euro	Euro
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	208.408,00	311.741,50
2. Geschäfts- oder Firmenwert	1.119.880,37	665.277,14
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	1.328.288,37	977.018,64
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.049.503,43	1.033.841,26
2. Technische Anlagen und Maschinen	16.332.379,27	12.733.982,26
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	7.706.751,17	5.605.384,63
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	226.023,80	1.154.429,61
Summe Sachanlagen	26.314.657,67	20.527.637,76
III. Finanzanlager
1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmer	1.527.653,85	0,00
2. Genossenschaftsanteile	125,00	125,00
Summe Finanzanlagen	1.527.778,85	125,00
Summe Anlagevermögen	29.170.724,89	21.504.781,40

Konzerneigenkapitalspiegel zum 31. Dezember 2023

	Eigenkapital des Mutterunternehmens
	(Korrigiertes) Gezeichnetes Kapital		Rücklagen
	Gezeichnetes Kapital		Gewinnrücklagen
	Stammaktien	Summe	gesetzliche Rücklage	andere Gewinnrücklage	Summe
Stand am 1.1.2022	50.000,00	50.000,00	5.000,00	15.875.419,49	15.880.419,49
Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen				- 1.783.208,95	- 1.783.208,95
Konzernjahresüberschuss
Stand am 31.12.2022	50.000,00	50.000,00	5.000,00	14.092.210,54	14.097.210,54
Stand am 1.1.2023	50.000,00	50.000,00	5.000,00	14.092.210,54	14.097.210,54
Dividenden
Einstellung in andere Gewinnrücklage				107.670,10	107.670,10
Konzernjahresüberschuss
Stand am 31.12.2023	50.000,00	50.000,00	5.000,00	14.199.880,64	14.204.880,64

	Eigenkapital des Mutterunternehmens

	Gewinnvortrag	Konzernjahresüberschuss

Stand am 1.1.2022	5.425.705,12
Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen	1.783.208,95
Konzernjahresüberschuss		1.206.714,88
Stand am 31.12.2022	7.208.914,07	1.206.714,88
Stand am 1.1.2023	8.415.628,95
Dividenden	- 4.000.000,00
Einstellung in andere Gewinnrücklage	- 107.670,10
Konzernjahresüberschuss		1.329.919,86
Stand am 31.12.2023	4.307.958,85	1.329.919,86

	Konzerneigenkapital

	Summe

Stand am 1.1.2022	21.356.124,61
Einstellung in /Entnahme aus Rücklagen	-
Konzernjahresüberschuss	1.206.714,88
Stand am 31.12.2022	22.562.839,49
Stand am 1.1.2023	22.562.839,49
Dividenden	- 4.000.000,00
Einstellung in andere Gewinnrücklage	-
Konzernjahresüberschuss	1.329.919,86
Stand am 31.12.2023	19.892.759,35

Konzernkapitalflussrechnung vom 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2023

			2023	2022
1.		Periodenergebnis (Konzernjahresüberschuss)	1.330	1.207
2.	+	Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens	6.159	5.178
3.	+/-	Zunahme/Abnahme der Rückstellungen	-139	368
4.	+/-	Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge	0	-692
5.	-/+	Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-8.016	-9.805
6.	+/-	Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind	-1.961	3.342
7.	-/+	Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens	-1.392	-263
8.	+/-	Zinsaufwendungen/Zinserträge	1.709	737
9.	+/-	Ertragsteueraufwand/-ertrag	764	423
10.	-/+	Ertragsteuerzahlungen	-718	-1.141
11.		Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (Summe aus 1 bis 10)	-2.264	-646
12.	-	Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen	-214	-49
13.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens	2.276	934
14.	-	Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen	-11.341	-7.835
15.	+	Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens	-960	0
16.		Auszahlungen für Zugänge zum Konsolidierungskreis	-50	0
17.	+	Einzahlungen aus Abgängen aus dem Konsolidierungskreis	0	675
18.	+	Einzahlungen aufgrund von sonstigen Finanzmittelanlagen	139	0
19.	-	Auszahlungen aufgrund von sonstigen Finanzmittelanlagen	-2.338	0
20.	+	Erhaltene Zinsen	22	128
21.	=	Cashflow aus der Investitionstätigkeit (Summe aus 12 bis 20)	-12.466	-6.147
22.	+	Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von Finanzkrediten	15.700	12.977
23.	-	Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Finanzkrediten	-4.947	-3.543
24.	+	Einzahlungen aus der Aufnahme von sonstigen Krediten	1.419	0
25.	-	Auszahlungen aus der Tilgung von sonstigen Krediten	-183	0
26.	-	Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzierungsleasing	3.727	0
27.	+	Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzierungsleasing	-1.768	0
28.	-	Gezahlte Zinsen	-1.840	-883
29.	-	Gezahlte Dividenden an Gesellschafter des Mutterunternehmens	-4.000	0
30.	=	Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (Summe aus 22 bis 29)	8.108	8.551
31.		Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds (Summe aus 11, 21, 30)	-6.622	1.758
32.	+	Finanzmittelfonds am Anfang der Periode	7.140	5.382
33.	=	Finanzmittelfonds am Ende der Periode (Summe aus 31 bis 32)	518	7.140
33.	=	Finanzmittelfonds	518	7.140
34.		Bankguthaben	5.702	7.136
35.		Kasse	2	4
36.		Kontokorrent	-5.186	0

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2023 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 und

•

vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Konzernabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
•	holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Beaufsichtigung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.
•	beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Limburg a. d. Lahn, 29. November 2024

MNT Revision und Treuhand GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft L.S.
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Udo Triesch, Wirtschaftsprüfer

gez. Christian Wendt, Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats zum Geschäftsjahr 2023

Der Aufsichtsrat hat sich seit der letzten ordentlichen Hauptversammlung am 02. Mai 2023 in mehreren Sitzungen sowie zusätzlich durch schriftliche und mündliche Berichte umfassend über die Entwicklung und die wirtschaftliche Lage der Bauunternehmung Albert Weil AG informieren lassen. Die Geschäfte, die gemäß Satzung bzw. Geschäftsordnung des Vorstands der Genehmigung des Aufsichtsrats bedürfen, wurden überprüft und mit dem Vorstand erörtert und entschieden. Im Vordergrund stand auch im Jahre 2023 die weitere Verbesserung der Betriebsabläufe.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2023 sowie der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2023 sind unter Einbeziehung der Buchführung von der MNT Revision und Treuhand GmbH, Limburg, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Die MNT Revision und Treuhand GmbH war von der Hauptversammlung 2023 als Abschlussprüfer gewählt und vom Aufsichtsrat mit dieser Prüfung beauftragt worden.

Der Aufsichtsrat hat den Prüfungsbericht ausgehändigt erhalten und vom Ergebnis der Prüfung bestätigend Kenntnis genommen. An der Erörterung des Jahresabschlusses in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats vom 08.05.2024 hat der Abschlussprüfer der Gesellschaft teilgenommen und über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet. Unter Einbeziehung aller Auskünfte, die dabei erteilt wurden, sind seitens des Aufsichtsrats nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen zu erheben.

Der Aufsichtsrat hat den geprüften und testierten Jahresabschluss im Ergebnis gebilligt. Er ist damit festgestellt (§ 18 Abs. 2 Satz 3 der Satzung).

Die Zusammensetzung des Aufsichtsrats der Bauunternehmung Albert Weil AG hat sich im Berichtsjahr nicht verändert.

Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Arbeit im Geschäftsjahr 2023 Dank und Anerkennung aus.

Limburg an der Lahn, 18. April 2024

Der Aufsichtsrat

Dr. Günter Paul, Vorsitzender

Bauunternehmung Albert Weil Aktiengesellschaft

Eigentümerstruktur