Albrecht, Kitta & Co. Vermögensverwaltung GmbH

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht 2022

Berichterstattung über den Geschäftsverlauf

Albrecht, Kitta & Co. Vermögensverwaltung GmbH blickt auf das neunte erfolgreiche volle Geschäftsjahr zurück. Die Gesellschaft konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr die Mandantenbasis weiter verbreitern. Neben der Vermögensverwaltung und Vermögensberatung von vermögenden Unternehmerfamilien, Stiftungen und Family Offices besteht das Dienstleistungsspektrum auch aus der fallbezogenen Beratung und Vermittlung von liquiden und illiquiden Vermögenswerten. Hieraus erwuchsen auch in 2022 wieder nennenswerte Einnahmen, die die stetigen Erträge aus der Vermögensverwaltung flankierten und das trotz der weiterhin schwierigen Kapitalmarktsituation aufgrund des Ukraine-Krieges sowie der Zinswende an den Kapitalmärkten in 2022.

Das Netzwerk der Gesellschaft wurde wieder weiter verbreitert. Die Presseveröffentlichungen der Gesellschaft, eine Vielzahl von Aktivitäten zur Neukundengewinnung, gerade durch die Weiterempfehlung bereits gewonnener Mandanten geben der Gesellschaft eine wachsende Basis an Akquisitionsmöglichkeiten. Besonders ist hier auch die erhöhte Social-Media-Präsenz des Unternehmens sowie seiner Mitarbeiter gerade auf LinkedIn hervorzuheben.

In der Betreuung der Mandanten liegt der Fokus der Gesellschaft wie in den vergangenen Jahren auf dem erfolgreichen Risikomanagement bei der Anlage der anvertrauten Gelder, das in der Wahrnehmung der Mandanten immer wieder als besonderes Erfolgskriterium der angebotenen Dienstleistung von Albrecht, Kitta & Co. herausgestellt wird. Dies bewahrheitete sich abermals im Zinswendejahr 2022.

Darüber hinaus werden die Vermeidung von Interessenkonflikten, unsere hohe Transparenz, die individuellen Portfolioberichte und die individuellen, persönlichen Anlagestrategien immer wieder sehr positiv wahrgenommen.

Die Entwicklung der Gesellschaft wird durch die Geschäftsführung fortlaufend überprüft und neu bewertet. Die Bewertung des Liquiditäts- und Betriebsrisikos wird durch die Abgabe der Monatsausweise und Sonderangaben zu den Risikoaktiva bei der BaFin und bei der Bundesbank überwacht. Interne Controllingaufstellungen über die Ertrags- und Kostensituation des Unternehmens geben der Geschäftsführung jederzeit einen Überblick über die Geschäftslage der Gesellschaft. Die laufende Überprüfung und Anpassung der Geschäftsstrategie komplettiert die interne Risikoeinschätzung und versetzt die Geschäftsleitung in die Lage, Anpassungen frühzeitig einzuleiten.

Die Gesellschaft hat keine Erlaubnis zum Eigenhandel. Entsprechend werden keine Finanzinstrumente eingesetzt, die für die Beurteilung der Lage des Unternehmens von Belang wären.

Zweigniederlassungen werden nicht unterhalten.

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Für das Geschäftsjahr 2022 werden eine Bilanzsumme von 835 T€ und ein Eigenkapital von 541,6 T€ ausgewiesen.

Die Liquidität der Gesellschaft war zu jedem Zeitpunkt mehr als sichergestellt.

Der Umsatz der Gesellschaft hat sich von 2.793 T€ auf 2.335 T€ reduziert. Die Zahlen ergaben sich aus den vierteljährlich nachträglich erhobenen Vermögensverwaltungs- (1.946 T €) sowie Beratungshonoraren (208 T€), den fallbezogenen Vermittlungserträgen sowie Tippgebergeschäften und Family Office-Dienstleistungen (181 T€). Die Forderungen gegenüber Kunden ermäßigten sich auf 663,5 T€. Das Eigenkapital erhöhte sich auf 541,6 T€. Damit erreichte die Gesellschaft eine Eigenkapitalquote von 64,8%.

Die Gesellschaft unterhielt am 31.12.2022 311 Kundenbeziehungen (Vermögensverwaltungs- und Beratungskunden) mit einem liquiden Vermögen von 382,3 Mio. €. Darüber hinaus betreut die Gesellschaft Kunden in weiteren Dienstleistungen in einem Volumen von 15,7 Mio. €.

Die größten Kostenfaktoren der Gesellschaft sind die Gehälter, Mietaufwendungen sowie IT- Lizenzgebühren für Portfoliomanagement, Marktmanagement und CRM-Software.

Die EK-Rentabilität liegt bei 0,46 % und der Gewinn nach Steuern betrug 2,51 T€.

Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung

Für das Jahr 2023 werden wieder volatile Marktbewegungen an den Kapitalmärkten erwartet, auch weil wir mit dem veränderten Zinsgefüge und Inflationserwartungen und ihren direkten und indirekten Folgen umgehen müssen. Einem möglichen negativen Einfluss sich verschlechternder Situationen an den Kapitalmärkten auf die Geschäftsentwicklung werden die Geschäftsführer mit der konsequenten Umsetzung des Risikomanagements in der Vermögensverwaltung und einer dann konservativeren Aufstellung der Mandantenportfolios begegnen.

Es ist das erklärte Ziel der Gesellschaft, die Geschäftsbasis weiter auszubauen, um die Abhängigkeit von mandantenbezogenen Einzelrisiken weiter zu reduzieren. Neben dem Ausbau der Kundenbasis strebt die Gesellschaft auch die Weiterentwicklung der Dienstleistung in der Mandantenbetreuung und im Portfoliomanagement an. Hierfür werden personelle Verstärkungen mit Augenmaß auch im Jahr 2023 geprüft und je nach Geschäftsentwicklung durchgeführt. Unsere grundsätzliche Ertragsquelle hängt wesentlich von der Struktur und der Höhe des verwalteten Vermögens ab. Folglich definiert sich unser Ertragsrisiko als Reduktion dieses Vermögens. Unsere derzeitige Kundenstruktur ist durch eine breite, heterogene Zusammensetzung gekennzeichnet. Unter diesem Aspekt sehen wir keine erhöhte Risikosituation bei unerwarteter Kündigung einzelner Kundenbeziehungen.

Albrecht, Kitta & Co. geht für die weiteren Jahre von einer Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung aus.

Konkrete Gespräche mit potenziellen Kunden aus Empfehlungen sowie aus dem Netzwerk der Gesellschaft laufen. Diese reduzieren weiter kundenbezogene Einzelrisiken.

Auch der Bekanntheitsgrad von Albrecht, Kitta & Co. wird weiter durch vielfältige Veröffentlichungen und Gastbeiträge in verschiedenen Medien vorangetrieben. Unser Internetauftritt sowie unsere Präsenz durch Veröffentlichungen ist Ausgangspunkt der Marketing-Strategie, um durch Vervielfältigung dieser Veröffentlichungen über verschiedene Social-Media-Kanäle die Bekanntheit zu verbreitern. Hierfür haben wir im Jahr 2022 eine Marketing-Expertin eingestellt, die uns schon heute eine sinnhafte höhere Präsenz gerade in den sozialen Medien erbrachte.

Um den positiven Entwicklungstrend der Gesellschaft sicherzustellen, werden die Risiken, die die Geschäftsziele ungünstig beeinflussen könnten, erkannt und fortlaufend neu bewertet. Diese Bewertung umfasst insbesondere die Risiken, die für die Aufrechterhaltung des ordnungsgemäßen Geschäftsbetriebs erforderlich sind (Liquiditäts- und Betriebsrisiko). Die laufende Überprüfung und Anpassung der Geschäftsstrategie sowie die Planung und Budgetierung dient weiterhin der internen Risikoerkennung und -einschätzung. Wir stellen durch unser konsequentes Risikomanagement auf Gesellschafts- und Portfolioebene sicher, die 2022 eingeläutete Zinswende an den Kapitalmärkten gepaart mit hohen Inflationssorgen sowie politische Risikofaktoren wie dem Ukraine-Krieg, die insbesondere auch unsere Assets under Management beeinflussen, diese Risiken zu beherrschen. Es ist nicht vorherzusehen, dass wir in diesem Jahr nach 2021 Performance fees berechnen können. Die Basisvermögensverwaltungsgebühren sichern unser grundsätzliches Wachstum jedoch ab.

Die Gesellschaft bindet fortlaufend neue technologische Ideen und Programme, die die Optimierung der täglichen Arbeit sowie die Attraktivität gerade im Außenauftritt von Albrecht, Kitta & Co. positiv beeinflussen können, opportunistisch ein.

Die Ausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung orientieren sich an der Ertragssituation der Gesellschaft.

Hamburg, im Februar 2023

Die Geschäftsleitung

Bilanz zum 31. Dezember 2022

AKTIVA

		Vorjahr
	€	T€
1. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig	66.800,70	406,9
2. Forderungen an Kunden	663.491,67	901,7
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 0,0 T€ (Vorjahr: 0,0 T€)
3. Sachanlagen	39.693,00	48,3
4. Sonstige Vermögensgegenstände	46.713,05	3,8
5. Rechnungsabgrenzungsposten	17.845,86	13,1
	834.544,28	1.373,8

PASSIVA

			Vorjahr
	€	€	T€
1. Sonstige Verbindlichkeiten		132.836,13	240,7
davon gegenüber Gesellschaftern: 0,0 T€ (Vorjahr: 0,0 T€)
- davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr: 132,8 T€ (Vorjahr: 240,7 T€)
2. Rechnungsabgrenzungsposten		2.694,24	2,1
3. Rückstellungen
a) Steuerrückstellungen	0,00		45,5
b) andere Rückstellungen	157.402,78		650,4
		157.402,78	695,9
4. Eigenkapital
a) gezeichnetes Kapital	50.000,00		50,0
b) Kapitalrücklage	430.000,00		326,0
c) andere Gewinnrücklagen	59.098,94		57,1
d) Jahresüberschuss	2.512,19		2,0
		541.611,13	435,1
		834.544,28	1.373,8

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022

			Vorjahr
	€	€	T€
1. Zinserträge		600,26	0,1
2. Provisionserträge		2.335.381,66	2.793,3
3. Sonstige betriebliche Erträge		7.593,02	10,8
4. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter	-1.694.714,47		-2.120,9
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-129.631,98		-119,9
- darunter: für Altersversorgung 30,3 T€ (Vorjahr: 30,5 T€)
b) andere Verwaltungaufwendungen	-475.078,44		-432,7
		-2.299.424,89	-2.673,5
5. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen		-17.354,84	-19,3
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen		-5.225,81	-7,1
7. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit		21.569,40	104,3
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		-18.987,29	-101,8
9. Sonstige Steuern		-69,92	-0,5
10. Jahresüberschuss		2.512,19	2,0

Anhang für das Geschäftsjahr 2022

Allgemeine Angaben

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft, hat jedoch als Wertpapierinstitut i.S.d. § 2 Abs. 1 Wertpapierinstitutsgesetz (WpIG) den Jahresabschluss nach den Vorschriften für große Kapitalgesellschaften gemäß § 340 a HGB aufzustellen und gemäß § 316 HGB prüfen zu lassen.

Die Gesellschaft stellte ihren Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022 unter der Beachtung der RechKredV, des HGB und der ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes auf.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft lt. Registergericht

Firmenname lt. Registergericht:	Albrecht, Kitta & Co. Vermögensverwaltung GmbH
Firmensitz It. Registergericht:	Hamburg
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Hamburg
Register-Nr.:	HRB 127200

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Forderungen an Kreditinstitute, die Forderungen an Kunden und die sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert bilanziert. Einzel- und Pauschalwertberichtigungen waren nicht erforderlich. Alle zu nennenden Restlaufzeiten gemäß § 9 RechKredV betragen bis zu drei Monate.

Die Gegenstände des Sachanlagevermögens werden mit den Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig abgeschrieben. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2022

	Entwicklung der Anlagenwerte
	Anfangsstand 1. Jan. 2022	Zugänge	Abgänge	Endstand 31. Dez. 2022
	€	€	€	€
I. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	195.574,31	8.789,84	0,00	204.364,15

	Entwicklung der Abschreibungen
	Anfangsstand 1. Jan. 2022	Zugänge	Abgänge	Stand 31. Dez. 2022
	€	€	€	€
I. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	147.316,31	17.354,84	0,00	164.671,15

	Buchwerte
	31. Dez. 2022	31. Dez. 2021
	€	€
I. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	39.693,00	48.258,00

Die Bewertung der sonstigen Vermögensgegenstände erfolgte zum Nennwert. In den sonstigen Vermögensgegenständen sind keine Forderungen an Gesellschafter enthalten.

Die sonstigen Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag passiviert. Sie haben eine Restlaufzeit bis zu drei Monaten. Unter den sonstigen Verbindlichkeiten wurden keine Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern ausgewiesen. Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten im Wesentlichen Umsatzsteuern (60,0 T€) und Verbindlichkeiten aus Lohn- und Kirchensteuern (57,3 T€)

Die Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gebildet und tragen allen bis zur Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken angemessen Rechnung. Sie enthalten im Wesentlichen Rückstellungen für Tantiemen (87,5 T€), Sonderzahlungen an Mitarbeiter (45,8 T€) und Jahresabschlusskosten (21,0 T€).

Das Eigenkapital beträgt 541,6 T€.

Ergebnisverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, das Ergebnis auf neue Rechnung vorzutragen.

Sonstige Angaben

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung in 2022 betrugen 959,2 T€.

Die Gesellschaft beschäftigt neben den vier Geschäftsführern neun weitere Mitarbeiter und einen Werkstudenten.

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betragen 1.086,6 T€.

Das Honorar für Abschlussprüfungsleistungen gemäß § 285 Satz 1 Nr. 17 HGB im Jahr 2022 betrug 14,0 T€ und für andere Bestätigungsleistungen 3,0 T€.

Vorgänge von besonderer Bedeutung

Nach dem Schluss des Geschäftsjahres traten keine Vorgänge von besonderer Bedeutung auf, über die zu berichten wäre.

Geschäftsführer

Geschäftsführer der Gesellschaft sind die Herren

	Sven Albrecht, Kaufmann,
	Andreas Kitta, Kaufmann,
	Holger Knaup, Kaufmann, und
	Carsten Riehemann, Kaufmann.

Die Geschäftsführer sind alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Hamburg, 24. Februar 2023

Sven Albrecht

Andreas Kitta

Holger Knaup

Carsten Riehemann

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2022 wurde am 23. Juni 2023 festgestellt.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die Albrecht, Kitta & Co. Vermögensverwaltung GmbH, Hamburg:

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Albrecht, Kitta & Co. Vermögensverwaltung GmbH, Hamburg, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Albrecht, Kitta & Co. Vermögensverwaltung GmbH, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2022 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht im Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss im Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen im Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrundegelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Hamburg, 23. Mai 2023

NPP Niethammer, Posewang & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Holger Martens, Wirtschaftsprüfer

Stephan Buchert, Wirtschaftsprüfer

Eine Verwendung des Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfungsberichts bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichungen oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder des Lageberichts in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; auf § 328 HGB wird verwiesen.