wiegand.waterrides GmbH

Rasdorf

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht

Entwicklung des Unternehmens

Die Firma wurde am 19.12.2006 unter dem Namen Wiegand.Maelzer GmbH mit Sitz in Pullach gegründet. Zum Geschäftsführer wurden Herr Rainer Maelzer und Herr Hendrik Wiegand ernannt. Die Gesellschafter waren Herr Rainer Maelzer, Herr Hendrik Wiegand und Herr Thomas Schmitt. Eine weitere Betriebsstätte befand sich von Beginn an in Rasdorf.

Ende Mai 2019 hat Herr Maelzer das Unternehmen verlassen.

Der langjährige Geschäftsführer Hendrik Wiegand übernahm die alleinige Geschäftsleitung. Unterstützt wird er vom gewohnten Team sowie von Prokurist Thomas Schmitt, der zum jetzigen Zeitpunkt eine 30-jährige Branchenerfahrung mitbringt. Mit dem Ausscheiden von Herrn Rainer Maelzer wurde eine Namensänderung der Firma zu wiegand.waterrides GmbH vollzogen und der Sitz der Gesellschaft wurde nach Rasdorf verlegt. Die Anteile von Herrn Rainer Maelzer wurden von der Josef Wiegand Beteiligungs-GmbH erworben, die vom Gesellschafter und Geschäftsführer Herrn Hendrik Wiegand vertreten wird.

Die Betriebsstätte in Starnberg bleibt weiterhin bestehen.

Das Ziel der wiegand.waterrides GmbH, weiterhin qualitativ hochwertige Produkte zu liefern und mit einem starken Team einen außerordentlichen Service zu bieten, bleibt bestehen.

Grundlage des Unternehmens

Der Gegenstand des Unternehmens wiegand.waterrides GmbH sind der weltweite Vertrieb von Wasserrutschen aller Art, die Planung von Wasserparks und die Entwicklung neuer Produkt-Innovationen. Wir liefern exklusive und individuelle Ausführungen aus Sonderanfertigungen für ein breites Produktsortiment mit verschiedensten Materialien. Die wiegand.waterrides GmbH entwickelt High-End Design aus reinem Edelstahl oder farbenfrohe Attraktionen aus GFK oder Edelstahl in Kombination mit Acrylelementen. Wir planen und entwickeln nahezu alles: von der kleinsten Kinderwasserrutsche bis hin zum Mega-Wasserpark. Wir bieten ein Komplettpaket aus Planung, Statik, Attraktionen aus V4A und GFK, Stahlkonstruktion, Montage und Abnahme. Die Produkte werden größtenteils in Deutschland produziert, was uns die Möglichkeit gibt, schnell zu reagieren und die Qualität im Herstellungsprozess laufend zu überwachen. Zu den weitverbreiteten Rutschen aus Glasfaserkunststoff bietet die wiegand.waterrides GmbH als einziger Hersteller Wasserrutschen in Edelstahl sowie eine Kombination aus beiden Materialien an. Zum Portfolio gehören Wellenrutschen, Muldenrutschen, Röhrenrutschen, Pendelrutschen, Spieltürme und verschiedene Attraktionen für Kindebereiche sowie die weltweit einzige Virtual Reality Wasserrutsche. Das Unternehmen bietet maßgeschneiderte, individuelle Lösungen und eine vielfältige Produktauswahl aus unterschiedlichen Materialen.

Die Produktionsfirma Josef Wiegand GmbH & Co. KG fertigt zum größten Teil die Edelstahl- und GfK-Produkte und steht mit ihren erfahrenen Projektleitern und Konstrukteuren zur Verfügung.

Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Trotz des Kriegs in der Ukraine und der Energiekrise hat sich die deutsche Wirtschaft im dritten Jahr der Corona-Pandemie weiter erholt. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt ist im Jahr 2022 um 1,9 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Kalenderbereinigt betrug das Wachstum 2,0 %. Im Vergleich zum Jahr 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, war das BIP preisbereinigt um 0,7 % höher. Die deutsche Wirtschaft hat sich damit weiter vom tiefen Einbruch im ersten Corona-Krisenjahr erholt.

Quelle:https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressekonferenzen/2023/bip2022/statement-bip.pdf?__blob=publicationFile

Das weitere Wachstum im Jahr 2022 in Deutschland gegenüber dem Vorjahr liegt nach Zahlen der EU-Kommission in der WKO-Statistik unter dem gesamteuropäischen Anstieg von 3,5 % (VJ 5,4 %). Im Vergleich zu anderen Wirtschaftsregionen ist die Erholung geringer: 3,3 % (VJ 6,2 %) weltweit, USA 2,1 % (VJ 5,9 %) und China 3,0 % (VJ 8,5 %).

Nach der Corona-Pandemie in den Vorjahren hinterließ im Jahr 2022 der Ukrainekrieg deutliche Spuren in nahezu allen Wirtschaftsbereichen. Insbesondere die damit einhergehenden Energiepreiserhöhungen, verschärfte Material- und Lieferengpässe, Fachkräftemangel und massiv gestiegene Preise prägten das Wirtschaftsjahr. Im Baugewerbe, das vergleichsweise gut durch die Corona-Krise gekommen war, führten Material- und Fachkräftemangel, hohe Baukosten und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen dagegen zu einem deutlichen Rückgang der Bruttowertschöpfung (-2,3 %).

Da die wiegand.waterrides GmbH international agiert, unterliegt sie dem Konkurrenzdruck von Firmen, auch aus sog. Billiglohnländern, die ihre Produkte im gleichen Markt anbieten. In dieser Situation gilt es, eine Balance zwischen sozialverträglichen Preisen und einem marktfähigen Angebot zu finden. Die Freizeit- und Bäderbranche, die zu unseren Hauptkunden gehört, ist im stetigen Wandel. Kunden wollen immer bessere Qualität. Standardangebote und -produkte reichen nicht mehr aus. Es geht immer mehr um Angebotskreativität und Service. Ein begeisternder Wow-Effekt soll Besucher animieren, Individualität und Absetzung von anderen Anbietern ist Voraussetzung. Jeder Kunde möchte ein Alleinstellungsmerkmal mit seinen Attraktionen haben.

Die Wasserparks waren weltweit weiterhin von coronabedingt einzuhaltenden Hygienekonzepte betroffen und die Erlöse lagen weiterhin unter den Erwartungen. Auch bei den Betreibern von Trockenrutschen und Kreuzfahrtschiffen blieben die Besucherzahlen unter den Erwartungen. Das Konsumentenverhalten verlief noch sehr stockend.

Geschäftsverlauf

Die Prognose aus dem Lagebericht von 2021 hat sich bewahrheitet. Die vor und während der Pandemie platzierten Aufträge konnten planmäßig abgewickelt werden und führten zu einer deutlichen Umsatzsteigerung.

Der Geschäftsverlauf 2022 wurde im Wesentlichen von folgenden Projekten geprägt:

Pacific Adventure P&O Cruises Australien

Zum ersten Mal hat P&O überhaupt Wasserrutschen auf ihren Schiffen geplant und gebaut. Die wiegand.waterrides GmbH konnte das Vertrauen gewinnen, um die Umgestaltung der bestehenden Schiffe mit jeweils zwei großen Racer-Körperrutschen vorzunehmen. Den Anfang machte 2022 die "Pacific Adventure". Mit insgesamt 284 m Rutschenlänge bestechen die zwei Rutschen durch eine optisch aufwändige Brücken-Gestaltung und Racer-Teilen mit besonders niedriger Abtrennung zwischen beiden Bahnen aus Edelstahl. Der Rest der Röhren ist aus GFK gefertigt und bietet Tageslichteffekte. Die wiegand.waterrides GmbH hat ebenfalls die Sicherheitstechnik, Treppen, Stützen und Podeste geliefert.

MSC World Europa

Die erste Ausgabe einer neuen MSC Flotte wurde von wiegand.waterrides GmbH mit drei verschiedenen Rutsch-Erlebnissen auf Deck ausgestattet, alle sind aus GFK-Material. Highlight ist eine Falltür-Rutsche (U-Drop) die die Gäste im fast freien Fall auf die 98,80 m lange Rutschpartie durch eine Turbo-Röhre schickt. Ein echtes Rennen können sich die Gäste im parallel verlaufenden 2-in-1 Racer mit je 106,90 m Länge und jeweils zwei Acrylglasröhren liefern. Weiteres Highlight ist eine 115,95 m lange Reifenrutsche mit Daylight-Effekten und Virtual-Reality-Technik. Die Gäste sitzen im Rutschreifen und sehen einen von Sensoren an der Rutsche synchronisierten Film. Dieses System wurde in Partnerschaft mit der US Firma BALLAST umgesetzt und wird von wiegand.waterrides GmbH exklusiv angeboten. Für den Rücktransport der Brillen nach oben wurde ein neues Rohrpostsystem installiert. Zusätzlich befindet sich die erste spiegelpolierte Trockenrutsche auf dem Schiff.

Norwegian PRIMA

Das erste Schiff der neuen NCL Leonardo Class bekam von wiegand.waterrides GmbH das erste LOTUS-Rutsch-Element auf einem Schiff. Hierfür wurde eine neue Form von diesem Element geschaffen, die das Erlebnis kompakter macht. Das hat sich gelohnt, denn dieses kompaktere Element ist nun sehr gefragt. Gäste können nun in 1-Personen-Reifen das Element erleben, welches optisch plakativ ganz oben auf Deck 17-19 installiert wurde. Zusätzlich wurden drei spektakuläre Trockenrutschen installiert, eine davon erstmalig mit dem bisher nur für Wasserrutschen bekannten Freifall-Start "U-Drop", für den neue Rutschmatten entwickelt wurden, die den Körper seitlich umschließen.

Outdoor-Wasserpark

Im Shingelbana Resort in Rawanduz (Irak) haben wir bei einem Bestandskunden nun mehrere Wasserrutschen und einen Kinderspielbereich gebaut und in Betrieb genommen. Hoch auf einem Berg gelegen befinden sich nun ein ganzer Wasserpark mit Wellenbad, Pool und Lazy-River. Auf einer in den Hang gebauten riesigen Plattform befinden sich unsere Wasserrutschen. Die hauptsächlich aus Edelstahl bestehenden Anlagen haben zusätzlich einen GFK-Wildwasserfluss und einen Body-Bowl als Ergänzung erhalten.

Disney Wish

Erstmalig hat die wiegand.waterrides GmbH von Disney für ihre Triton-Kreuzfahrtschiffe den Auftrag erhalten und wird nun für dieses und die nächsten zwei Schiffe eine besondere, sehr kundenspezifische Anlage liefern, die aus zwei Rutschen besteht. Das ist einmal eine große Muldenrutsche mit speziell hoch gezogenen Seitenteilen. Das Highlight ist die im Marketing "erste Themenfahrt auf einem Schiff" bezeichnete Rutsche in Booten für zwei Personen. Die Besonderheit beginnt mit 30 Meter langen Förderband in die Höhe. Hier haben wir eine große Röhre und sehr stabile Unterkonstruktionen gebaut und geliefert. Die Röhre ist dafür da, um die Fahrt auf dem Fließband zu verdunkeln. Seitlich hat Disney eine Vielzahl von Bildschirmen installiert. Die direkt an das Band anschließende Rutsche besteht aus GFK und als Highlight warten zwei Aufwärtsstrecken, die die Boote mit hohem Wasserdruck einige Meter aufwärts befördern, bevor sie weiter rutschen. Eine sehr lange Strecke an kurvigen Acryl-Rutschteilen erwarten den Gast bevor eine kleine Schussfahrt die Boote in einen Lazy-River-Kanal ausspuckt, wo die Boote mitsamt Gästen langsam zurück zum Förderband für den Ausstieg schippern.

Edelstahl Urknall Therme Erding

In vielen Nachtschichten wurde in das Rutschengeflecht der ausgebaute Kuppel des "Galaxy" in der Therme Erding eine weitere Rutsche der wiegand.waterrides GmbH installiert. Erstmalig verlässt diese Rutsche auch die Kuppel mit einer Kurve ins Freie. Es handelt sich um eine absolute Sonderanfertigung. Der Kunde wollte das Erlebnis der "Big Wave" im Außenbereich der Therme auch nach innen holen. Somit sollte diese beliebte Rutsch-Attraktion ganzjährig erlebbar sein. Hierfür war es nötig, den "Urknall"-Trichter aus Edelstahl etwa 20 % kleiner zu bauen als im Außenbereich. Daher ist er auch nur in Einzelreifen rutschbar. Die Einfahrt findet hier durch eine GFK-Rutschröhre statt. Der Rest der Rutsche ist aus Edelstahl und bietet zudem Lichteffekte, die von dem Gast am Start der Rutsche interaktiv wählbar sind.

Ertragslage

Abb. Umsatzaufteilung weltweit der letzten 5 Jahre

Die Umsätze werden weltweit generiert. Vor 2020 wurden im Drittland beständig Umsätze über 50 % des Gesamtumsatzes realisiert und 2021 konnte daran angeknüpft werden. Im Berichtsjahr 2022 liegt der Inlandsumsatz durch realisierte Projekte auf Kreuzfahrtschiffen in deutschen Werften erstmalig bei über 50 %. Auch der EU-Umsatz mit 35 % des Gesamtumsatzes ist größtenteils auf realisierte Bauwerke in der Kreuzfahrtbranche in europäischen Werften zurückzuführen. Die Umsätze werden zu 67 % mit Aufträgen in der Kreuzfahrtbranche generiert. Die Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr beträgt 60 %.

Abb. Umsatzentwicklung der letzten 5 Jahre

Die Gesamtleistung in Höhe von 26.023 T€ liegt 11.148 T€ über dem Vorjahresniveau (14.875 T€).

Die sonstigen Erträge in Höhe von 481 T€ beinhalten im wesentlichen Erträge aus der Herabsetzung von Einzelwertberichtigungen in Höhe von 339 T€ (VJ 0 €), periodenfremden Erträgen mit 107 T€ (VJ 0 €) und Sachbezüge mit 20 T€ (VJ 5 T€).

Der Materialaufwand mit 21.933 T€ (VJ 12.114 T€) beträgt 84 % von der Gesamtleistung (VJ 81 %).

Der Aufwand für Löhne und Gehälter liegt mit 621 T€ unter dem Vorjahresniveau von 742 T€. Dies liegt im Wesentlichen am Ausscheiden von Mitarbeitern.

Der betriebliche Aufwand ist mit 1.266 T€ um 222 T€ gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Die Vertriebstätigkeiten wurden optimiert und die Reisetätigkeiten blieben reduziert, da durch die Umstände der Coronapandemie die Möglichkeit von Online-Meetings allen geläufig ist und diese auch von Kunden mittlerweile gerne genutzt werden. Die Messepräsenz blieb auf Vorjahresniveau und die größte Reduzierung der Kosten verzeichnet die wiegand.waterrides GmbH in diesem Block bei den Werbekosten. Werbeanzeigen und -maßnahmen werden nicht mehr über externe Werbeagenturen ausgeführt. In diesem Bereich fielen 53 T€ niedrigere Kosten an. Die Kosten der Warenabgabe sind um 17 T€ gesunken und die Aufwendungen für Versicherungen umsatzbedingt um 14 T€ gestiegen. Die sonstigen betrieblichen Kosten fallen um 19 T€ niedriger aus als im Vorjahr, was hauptsächlich in geringeren Rechts- und Beratungskosten begründet liegt. Die Rechts- und Beratungskosten sind jedoch im Vorjahr überdurchschnittlich hoch ausgefallen. Die Steigerungen der sonstigen Aufwendungen um 34 T€ sind hauptsächlich durch Kursdifferenzen entstanden.

Im Berichtsjahr sind Forderungsverluste in Höhe von 336 T€ (VJ 0 €) auszuweisen. Dafür gab es keine Neuzugänge bei den Einstellungen in die Einzelwertberichtigungen (VJ 69 T€).

Das Ergebnis vor Steuern liegt um 1.672 T€ höher als im Jahr 2021.

Das Gesamtergebnis in Höhe von 1.896 T€ liegt 1.204 T€ über dem Vorjahresgewinn (692 T€).

Investitionstätigkeit

Investitionen fallen in der wiegand.waterrides GmbH nur in geringem Umfang an. Der Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit ist der Vertrieb der Produkte. Investitionen fallen in der Regel nur für Präsentationsmaterialien wie Messestände, Modelle für Wasserparks und Animationsfilme oder für die Ausstattung der Mitarbeiter und deren Arbeitsplätze an. Im Berichtsjahr wurden 39 T€ für ein Mitarbeiterfahrzeug investiert.

Vermögens- und Finanzlage

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt 100 T€. Aus dem Gewinnvortrag aus dem Jahr 2021 in Höhe von 2.657 T€, zuzüglich dem Jahresüberschuss 2022 in Höhe von 1.896 T€ und abzgl. einer Gewinnausschüttung von 600 T€ ergibt sich ein Eigenkapital von 4.053 T€.

Die Eigenkapitalquote beträgt damit 20 % (VJ 13 %) und liegt damit über dem Vorjahr, was hauptsächlich in der Gewinnsteigerung begründet liegt.

Die Vermögensseite mit 20.223 T€ (VJ 21.753 T€) besteht hauptsächlich aus Vorräten und Forderungen. Zum einen wurden Anzahlungen in Höhen von 10.945 T€ (VJ 14.373 T€) an Lieferanten getätigt. Damit wird die Produktion für Projekte vorfinanziert, die erst im Folgejahr abgerechnet werden können. Die Forderungen aus Lieferung und Leistung gegenüber nicht verbundenen Unternehmen betragen 1.948 T€ (VJ 1.954 T€), davon sind wie im Vorjahr 0 T€ mit einem Zahlungsziel von mehr als einem Jahr. Die Forderungen an verbundene Unternehmen lagen bei 2.407 T€ (VJ 1.155 T€). Die sonstigen Forderungen bestehen mit 290 T€ (VJ 970 T€) im Wesentlichen aus Steuererstattungsansprüchen, hinterlegter Kautionen bei Finanzbehörden für steuerliche Registrierungen in anderen Ländern, Vorsteuer, die erst im Folgejahr geltend gemacht werden kann, und debitorischen Kreditoren.

Die liquiden Mittel in Höhe von 4.026 T€ (VJ 2.540 T€) und die Zahlungsmodalitäten bei einem Projektdurchlauf sichern jederzeit die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens. Einer gestellten Anzahlung unseres Hauptlieferanten Josef Wiegand GmbH & Co. KG steht eine geforderte Anzahlung an unseren Kunden gegenüber und bei Bezahlung des Kunden wird die Anzahlung an den Lieferanten geleistet.

Demgegenüber stehen auf der Passivseite der Bilanz das schon dargestellte Eigenkapital, Steuerrückstellungen in Höhe von 434 T€ (VJ 72 T€), sonstige Rückstellungen mit 55 T€ (VJ 57 T€) und Verbindlichkeiten. Diese Verbindlichkeiten setzen sich zusammen aus Lieferung und Leistung mit 85 T€ (VJ 209 T€), aus Verbindlichkeiten für Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen mit 2.300 T€ (VJ 1.074 T€), aus erhaltenen Anzahlungen von Kunden zwecks Vorfinanzierung der Projekte mit 13.133 T€ (VJ 16.956 T€) und sonstigen Verbindlichkeiten. Diese sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich im Wesentlichen aus Umsatzsteuerzahlungen, Betriebssteuern und Verbindlichkeiten aus Lohn und Gehalt mit den zugehörigen Sozialabgaben und der Lohnsteuer zusammen.

Mitarbeiter

Zum 31.12.2022 waren 7 Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt (im VJ 10). Drei Mitarbeiter waren geringfügig (im VJ 1) und 3 Mitarbeiter waren in Teilzeit beschäftigt (im VJ 5). Ein Mitarbeiter in Vollzeit und 2 Mitarbeiter in Teilzeit haben das Unternehmen verlassen (im VJ 1). Es gab keine Neueinstellungen (im VJ 1). Der Personalbedarf bei einem gestiegenen Auftragsvolumen wurde über Fremdarbeiten kompensiert.

Die Balance zwischen beruflichen Engagement und privatem Ausgleich ist eine entscheidende Grundlage für Motivation und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten. Deshalb bieten wir unseren Mitarbeitern umfangreiche Teilzeitangebote und flexible Arbeitszeiten an und unterstützen sie damit bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Auch die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, wird entsprechend berücksichtigt und angenommen.

Innovationen

Slide Coaster

Aktuell entwickeln wir unsere Neuerfindung, den Slide Coaster, zur Serienreife. Der Slide Coaster ist der erste Hybrid Roller Coaster in Kombination mit einer Wasserrutsche und somit eine Weltneuheit. Auf speziellen Booten werden zwei Personen bergauf beschleunigt und rutschen danach wieder bergab. In Zusammenarbeit mit einer Hochschule sowie einem auf LSM-Antriebstechnik spezialisierten Unternehmen ist hierbei ein für Wasserattraktionen noch nie dagewesenes Antriebskonzept realisiert worden. Der erste interne Testaufbau erfolgt im Frühjahr 2024.

Optimierung Anpassung Querschnitte

Außerdem wurde ein weiterer neuer Rutschbahnquerschnitt entwickelt. Der Querschnitt wird im Bereich der Reifenrutschen eingesetzt, erweitert somit unser bereits vielfältiges Produktportfolio und bietet unseren Kunden maximale Flexibilität bei der Umsetzung individueller Wünsche.

Isolierung

Isolierung light

Mit dieser Isolierung light können Rutschen nachträglich effektiv und einfach gedämmt werden. Es ist eine zeitgemäße, innovative Art der Energieeinsparung. Das "Isolierungskonzept" ermöglicht eine flexible Isolierung. Das Besondere: diese Methode ist selbst ohne großen Aufwand als Nachrüstung bei bestehenden Anlagen möglich. Dieses neue System ist leichter und flexibler als die Sandwichdämmung. Dieses Dämmungskonzept, dass das Dämmmaterial plus einer bedruckten, flexiblen Außenhaut auch auf bestehenden Röhrenrutschen ermöglicht. Trotzdem bleiben die Verbindungsflansche für die jährliche Kontrolle weiter zugänglich. Darüber hinaus sind optische Gestaltungen einfach möglich.

Kreuzung

Nachdem im Vorjahr auf der größten Messe der Freizeit-Industrie, der IAAPA in Orlando, die Kreuzung in einer Wasserrutsche präsentiert wurde, konnte diese bereits zum Patent angemeldet werden. Jetzt wird endlich der Traum einer neuen Rutsch-Kombination möglich - die Kreuzung. Inspiriert von Kinder-Murmelbahnen entwickelte die wiegand.waterrides GmbH nun dieses vor allem visuell äußerst attraktive Element welches insbesondere von oben, z. B. vom Treppenturm hinab, alle Blicke auf sich ziehen wird. In großer Geschwindigkeit fahren die Rutschengäste durch die Kreuzung, um nach einer Wende erneut dieselbe Passage zu kreuzen. Die Problematik der Wasserführung und der Sicherheit für die Benutzer ist durch entsprechende spezielle Entwicklungen für diesen Rutschentyp gelöst.

Forschung und Entwicklung

Unsere Produkte sind freizeitorientiert und unser Hauptkundenstamm sind Kommunen, Freizeitbäder sowie die Kreuzfahrtbranche. Die Nutzer unserer Produkte sind ständig auf der Suche nach neuen Attraktionen. Aus diesem Grund ist eine rasche Neu- und Weiterentwicklung von Funktionalität und Design unabdingbar. Hier arbeiten unsere Mitarbeiter sehr eng mit dem Hauptlieferanten Josef Wiegand GmbH & Co. KG und externen Dienstleistern zusammen. Mit deren technischem Know How und unseren Erfahrungen mit den Kunden und deren Wünschen können wir zu bestmöglichen Weiterentwicklungen, Produktanpassungen und Qualitätsverbesserungen gelangen. Nach dem Patent für den Schubmechanismus des SlideCoasters haben wir eine weitere Anmeldung für die Kreuzung in einer Wasserrutsche in Aussicht.

Qualitätssicherung

Bäderbesucher bzw. Benutzer unserer Anlagen verfolgen nicht mehr nur sportliche Ziele, sondern es handelt sich immer mehr um ein positives emotionales Erlebnis. Bereits kleinste Störungen können dies beeinträchtigen. In einem stark umworbenen Wettbewerbsfeld möchten wir über die Qualität unsere Kunden an unsere Marke binden und natürlich neue Kundengruppen hinzugewinnen. Auch hier ist die enge Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten, insbesondere der Josef Wiegand GmbH & Co. KG, von großem Vorteil. Dadurch können wir sehr schnell und noch fokussierter auf die Erwartungen der Kunden reagieren. Alle Mitarbeiter und Lieferanten werden verstärkt für Aspekte wie Dienstleistungen und Servicequalität sensibilisiert. Auch die enge Kooperation mit den verschiedensten Kunden, insbesondere der Erfahrungsaustausch im After-Sales-Service, ist von großer Bedeutung. So haben wir beispielsweise mit der Therme Erding einen starken Partner, der uns viel Feedback gibt und auch immer wieder an unseren Ideen und Neuerungen interessiert ist.

Chancen-/Risikenbericht

Innovative Wege und Produkte sind auch bei uns der Schlüssel zum Erfolg und machen uns am Markt einzigartig. Dabei müssen Gefahren erkannt, kommuniziert und abgewehrt bzw. minimiert werden. Durch gut ausgebildete Mitarbeiter und eine enge Kommunikation, z. B. durch regelmäßige Teamsitzungen oder Videokonferenzen mit Vertragspartnern, können wir sehr schnell Informationen weitergeben, Risiken erkennen und entsprechend entgegenwirken.

Im Vorjahr erschwerten, nach den Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie, die Auswirkungen des Ukrainekrieges, die Sanktionen gegenüber Russland, sich ständig ändernde Wechselkurse und die deutlich gestiegene Inflation die Marktprozesse. Diese Einflüsse sind weiterhin aktuell. Hinzu kommen die erhöhten Energiekosten und der Krieg in Israel.

Das im vorigen Berichtszeitraum gestoppte, aber nicht stornierte Projekt in der Ukraine kam nicht wie befürchtet zum Stillstand. Es wurde produziert, montiert und kann voraussichtlich in 2024 fertiggestellt werden.

Durch die Sanktionen gegenüber Russland ist das zwischenzeitlich wieder aufgekommene Interesse für Bauvorhaben in diesem Land zum Erliegen gekommen.

Durch die Inflation und die dadurch enorm gestiegenen Preise, insbesondere für die privaten Haushalte, sind alle gezwungen, zu sparen. Wir haben die Erfahrungen gemacht, dass unsere Produkte dennoch guten Zuspruch haben. Dies liegt daran, dass die Benutzung für die Endverbraucher im Vergleich zu vielen anderen Freizeitattraktivitäten verhältnismäßig günstig ist und dadurch auch bei hoher Inflation noch Besuche bezahlbar bleiben.

Die Nachfrage in der Kreuzfahrtbranche hat sich weiter stabilisiert, sodass wir auch künftig von der Realisierung weiterer Großprojekte ausgehen.

Nach den Erschwernissen durch enorme Materialpreissteigerungen und Lieferschwierigkeiten, sind es derzeit zudem die gestiegenen Lohnkosten, die sich auf die Einkaufspreise auswirken, aber nicht 1:1 an die Kunden weitergeben werden können.

Das erheblich gestiegene Zinsniveau für Baufinanzierungen kann sich auf die Investitionsbereitschaft von Investoren auswirken und Auftragsvergaben verzögern.

Wir erhoffen uns, mit unseren neuen Produkten zusätzliche Marktanteile gewinnen zu können. Eine weitere Zielsetzung ist ein größerer Fokus auf den Abschluss von Landprojekten, um eine bestmöglich diversifizierte Kundenstruktur aufzubauen und größere Klumpenrisiken zu vermeiden. Weiterhin stehen ein hoher Auftragsbestand und eine lange Auftragsreichweite im Mittelpunkt.

Um Fremdwährungsrisiken zu minimieren wird versucht, alle Verträge mit Kunden in Euro abzuschließen. Bei Kunden die auf eine andere Währung bestehen, wird das Fremdwährungsrisiko bereits im Angebot berücksichtigt. Das sind durchschnittlich 2 kleinere Projekte pro Jahr.

Haftungsrisiken sind über eine Haftpflichtversicherung abgedeckt.

Prognosebericht

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung rechnet damit, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2023 um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr wachsen wird, was deutlich unter dem Vorjahr liegt. Im Jahr 2024 soll das Bruttoinlandsprodukt hingegen wieder um 1,3 Prozent steigen.

Die Investitionsbereitschaft in unsere Produkte ist ungebrochen hoch und die Anfragen beziehen sich auf immer größere Projekte und preisintensivere Objekte wie unseren neuen Slide-Coaster, so dass sich das Umsatzvolumen der Einzelprojekte deutlich erhöht.

Der Geschäftsbereich "Kreuzfahrtschiffe" hat sich nach der Flaute in 2020 sehr gut entwickelt. In 2023 ist in dieser Branche wieder ein deutlich höheres Passagieraufkommen zu beobachten. Wir sehen keine Anzeichen, dass der im Moment anhaltende Boom kurzfristig nachlassen könnte. Man muss auch bewerten, dass in 2022 abgeschlossene Verträge meist mehrere Schiffe beinhalten und auch in weiteren Verhandlungen 2023 konnten oft gleich zwei und mehr Schiffe bzw. Folgeschiffe aus bestehenden Bauvorhaben beauftragt werden. D. h. auch für die Jahre 2023, 2024 und 2025 starten wir schon jetzt mit einem nennenswerten Auftragsbestand.

Auf dieser Basis erwarten wir für die Jahre 2023 und 2024 eine Realisierung von weiteren Projekten und erwarten eine ähnliche Auftragslage wie im Berichtsjahr. Wir gehen davon aus, dass die Umsätze und Erträge von 2024 ähnlich hoch ausfallen werden.

Rasdorf, den 14. November 2023

Hendrik Wiegand, Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	130.548,00	156.905,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	57.352,00	97.882,00
II. Sachanlagen	66.196,00	52.023,00
1. technische Anlagen und Maschinen	5.523,00	1,00
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	60.673,00	47.522,00
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	4.500,00
III. Finanzanlagen	7.000,00	7.000,00
B. Umlaufvermögen	20.050.335,22	21.555.282,23
I. Vorräte	11.378.873,28	14.936.736,09
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	4.645.153,63	4.078.996,96
1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	2.407.274,10	1.154.817,34
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	2.303.977,00	1.000.000,00
2. sonstige Vermögensgegenstände	2.237.879,53	2.924.179,62
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	4.026.308,31	2.539.549,18
C. Rechnungsabgrenzungsposten	42.169,03	41.051,21
Aktiva	20.223.052,25	21.753.238,44
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	4.053.055,04	2.756.627,37
I. Gezeichnetes Kapital	100.000,00	100.000,00
II. Bilanzgewinn	3.953.055,04	2.656.627,37
davon Gewinnvortrag	2.656.627,37	1.964.711,44
B. Rückstellungen	489.366,55	129.286,90
C. Verbindlichkeiten	15.666.930,26	18.850.105,57
1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	2.299.962,55	1.073.939,42
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	2.299.962,55	1.073.939,42
2. sonstige Verbindlichkeiten	13.366.967,71	17.776.166,15
davon mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr	13.366.967,71	17.776.166,15
D. Rechnungsabgrenzungsposten	13.700,40	17.218,60
Passiva	20.223.052,25	21.753.238,44

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Rohergebnis	4.571.214,98	2.840.610,32
2. Personalaufwand	620.768,57	741.989,00
a) Löhne und Gehälter	523.375,02	605.039,65
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	97.393,55	136.949,35
davon für Altersversorgung	1.403,82	1.815,45
3. Abschreibungen	63.791,29	98.453,00
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	63.791,29	98.453,00
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.265.771,09	1.042.720,73
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung	32.467,30	8.892,53
5. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	35,00
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	9.000,00	222,22
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	86,04	86,04
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	731.918,48	265.436,69
9. Ergebnis nach Steuern	1.897.914,51	692.147,08
10. sonstige Steuern	1.486,84	231,15
11. Jahresüberschuss	1.896.427,67	691.915,93
12. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	2.656.627,37	1.964.711,44
13. Ausschüttung	600.000,00
14. Bilanzgewinn	3.953.055,04	2.656.627,37

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter der Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	wiegand.waterrides GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Rasdorf
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Fulda
Register-Nr.:	HRB 7542

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von 800,00 EUR wurden im Jahre des Zugangs voll abgeschrieben.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

- Genossenschaftsanteile zu Anschaffungskosten

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt.

Forderungen wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Liquide Mittel wurden zum Nennbetrag angesetzt.

Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Der Jahresabschluss enthält auf fremde Währung lautende Sachverhalte, die in Euro umgerechnet wurden.

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Soweit der Kurs am Tage des Geschäftsvorfalles bei Forderungen darunter bzw. bei Verbindlichkeiten darüber lag, ist dieser angesetzt.

Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zur Bilanz

Anlagespiegel für die einzelnen Posten des Anlagevermögens

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

	historische Anschaffungskosten 01.01.2022 Euro	Zugänge Euro	Abgänge Euro	Umbuchungen Euro	AHK 31.12.2022 Euro	Kumulierte historische Abschreibungen 01.01.2022 Euro
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	484.648,90	0,00	652,00	0,00	483.996,90	386.766,90
	484.648,90	0,00	652,00	0,00	483.996,90	386.766,90
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
technische Anlagen und Maschinen	112.741,53	0,00	0,00	5.700,00	118.441,53	112.740,53
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	158.761,04	38.964,29	27.887,51	0,00	169.837,82	111.239,04
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	4.500,00	1.200,00	0,00	-5.700,00	0,00	0,00
	276.002,57	40.164,29	27.887,51	0,00	288.279,35	223.979,57
Finanzanlagen
Genossenschaftsanteile z.langfr.Verbeib	7.000,00	0,00	0,00	0,00	7.000,00	0,00
	7.000,00	0,00	0,00	0,00	7.000,00	0,00
	767.651,47	40.164,29	28.539,51	0,00	779.276,25	610.746,47

	historische Anschaffungskosten 01.01.2022 Euro	Abschreibungen des Geschäftsjahres Euro	Abgänge	Kumulierte historische Abschreibungen 31.12.2022 Euro	Buchwert 31.12.2022 Euro	Buchwert 31.12.2021 Euro
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	484.648,90	40.530,00	652,00	426.644,90	57.352,00	97.882,00
	484.648,90	40.530,00	652,00	426.644,90	57.352,00	97.882,00
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
technische Anlagen und Maschinen	112.741,53	178,00	0,00	112.918,53	5.523,00	1,00
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	158.761,04	23.083,29	25.157,51	109.164,82	60.673,00	47.522,00
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	4.500,00	0,00	0,00	0,00	0,00	4.500,00
	276.002,57	23.261,29	25.157,51	222.083,35	66.196,00	52.023,00
Finanzanlagen
Genossenschaftsanteile z.langfr.Verbeib	7.000,00	0,00	0,00	0,00	7.000,00	7.000,00
	7.000,00	0,00	0,00	0,00	7.000,00	7.000,00
	767.651,47	63.791,29	25.809,51	648.728,25	130.548,00	156.905,00

Sonstige Vermögensgegenstände

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind größere Beträge für Steuererstattungsansprüche aus Umsatzsteuer enthalten.

Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Im Posten sonstige Rückstellungen sind die nachfolgenden nicht unerheblichen Rückstellungsarten enthalten. Hierbei handelt es sich insbesondere um die Personalkostenrückstellung i. H. v. 33.498,74 Euro (i. Vj. 39.011,38 Euro) und die Rückstellungen für die Jahresabschlusserstellung und -prüfung i. H. v. 13.260,00 Euro (i. Vj. 12.360,00 Euro).

Nicht bilanzierte sonstige finanzielle Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von 86.898,42 Euro sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Im Einzelnen beinhalten diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte:

Miete Büro Starnberg	85.109,22 Euro (Laufzeit ein bis zwei Jahre)
Miete Kopierer	1.789,20 Euro (Laufzeit bis ein Jahr)

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Erläuterung der Erträge und Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung

Im laufenden Geschäftsjahr wurden außergewöhnlich hohe sonstige Erträge erzielt. Hierbei handelt es sich insbesondere um die Herabsetzung der Einzelwertberichtigung von Forderungen sowie um die erfolgswirksame Ausbuchung einer Umsatzsteuer-Verbindlichkeit aus dem Ausland.

Angaben zum Personalaufwand

Der Aufwand sowie der Ertrag aus der Energiepreispauschale wird saldiert in den Personalkosten dargestellt.

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen	Zahl
Angestellte	8,75
leitende Angestellte	0,00
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer	8,75

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Person geführt:

Geschäftsführer:

Hendrik Wiegand

ausgeübter Beruf:

kfm. + techn. Geschäftsführer

Vergütungen der Geschäftsführer

Von der Möglichkeit des § 286 Abs. 4 HGB wurde Gebrauch gemacht.

Vorschlag bzw. Beschluss zur Ergebnisverwendung

Der Jahresüberschuss beträgt 1.896.427,67 Euro und wird auf neue Rechnung vorgetragen. In dem in der Bilanz ausgewiesenen Bilanzgewinn ist ein Gewinnvortrag in Höhe von 2.656.627,37 Euro enthalten.

Unterschrift der Geschäftsführung

Rasdorf, 17. November 2023

Hendrik Wiegand, Geschäftsführer

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 13.12.2023 festgestellt.

BESTäTIGUNGSVERMERK DES UNABHäNGIGEN ABSCHLUSSPRüFERS

An die wiegand.waterrides GmbH, Rasdorf

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der wiegand.waterrides GmbH, Rasdorf, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der wiegand.waterrides GmbH, Rasdorf, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichtes geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes" unseres Bestätigungsvermerkes weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichtes, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichtes in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichtes getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

• gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichtes relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

• beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

• ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerkes erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

• beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

• beurteilen wir den Einklang des Lageberichtes mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

• führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Fulda, 20. November 2023

PRC TREUHAND & REVISION GMBH
WIRTSCHAFTSPRüFUNGSGESELLSCHAFT

Priller, Wirtschaftsprüfer

Kirschbaum, Wirtschaftsprüfer