TapMed Medizintechnik Handels GmbH

Habichtswald-Ehlen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022

Lagebericht

I. Grundlagen des Unternehmens

1. Geschäftsmodell

Die Firma TapMed Medizintechnik Handels GmbH beliefert Krankenhäuser und private Kliniken mit hochwertigen medizinisch-technischen Produkten aus den Bereichen Patientenversorgung und Plastische-, Rekonstruktive- und Handchirurgie sowie dem Bereich Tiergesundheit. Als ISO-zertifiziertes Unternehmen legen wir großen Wert auf höchste Produktqualität und Sicherheit. Wir arbeiten mit international erfolgreichen Herstellern aus verschiedenen europäischen und nordamerikanischen Ländern zusammen, um unseren Kunden in Deutschland ein exklusives Sortiment innovativer Produkte anbieten zu können und damit zur Steigerung von Qualität und Kosteneffizienz in der Patientenversorgung beizutragen und die Patientensituation in Deutschland weiter zu verbessern.

2. Forschung und Entwicklung

Der Bereich Forschung und Entwicklung ist für unser Unternehmen nicht relevant.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Im Jahr 2022 stieg das Bruttoinlandsprodukt um 1,8 Prozentpunkte an. Die Medizinbranche hatte im Geschäftsjahr 2022 insgesamt jedoch weiterhin mit den Nachwirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen. Erste Insolvenzen unter den Krankenhäusern waren die Folge. Des Weiteren dämpfen Zinssteigerungen sowie eine hohe Inflation die erwarteten Effekte aus der Erholung von der Coronakrise.

Besondere Herausforderungen für die Medizintechnik-Handelsbranche stellten sich durch die umfassend veränderten Regularien der MDR (Medical Device Regulation) dar.

Einen weiteren Einfluss auf Wirtschaftsentwicklung allgemein hatten die politischen Spannungen zwischen der Ukraine und Russland, welche im März 2022 in dem Einmarsch Russlands in der Ukraine und dem damit verbundenen Kriegsbeginn gipfelten.

2. Geschäftsverlauf und Lage

Das Berichtsjahr 2022 stand vor allem unter dem Zeichen der strategischen Planung hinsichtlich unserer Lieferfähigkeit. So wurden neue Lieferketten erschlossen und neue Lieferanten für die TapMed GmbH akquiriert.

Im Geschäftsjahr 2022 konnte eine leichte Steigerung des Umsatzes erreicht werden.

a) Ertragslage

Die Ertragslage zeigt sich weiterhin stabil.

Das Rohergebnis reduzierte sich insgesamt um TEUR 28 auf TEUR 5.992.

Die Steigerung der Personalkosten resultiert aus den Neueinstellungen in 2022 sowie den Bonuszahlungen für das Geschäftsjahr 2022.

Die Erhöhungen der sonstigen betrieblichen Aufwendungen resultieren im Wesentlichen aus gestiegenen Kosten wie beispielsweise den Transport- und Transportnebenkosten zur Warenbeschaffung.

Infolge der höheren Personal- und sonstigen Aufwendungen haben sich die Gesamtaufwendungen um TEUR 842 erhöht. Dem steht ein Anstieg der Gesamterträge um TEUR 358 gegenüber, so dass das Vorjahresergebnis um TEUR 484 unterschritten wird. Dennoch beurteilt die Geschäftsleitung den Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2022, der eine Umsatzrendite von 5,3% ausweist, als zufriedenstellend.

b) Finanzlage

Die Eigenkapitalquote hat sich auf 66,09% gesteigert und resultiert im Wesentlichen aus dem realisierten Gewinn sowie der Reduzierung der langfristigen Verbindlichkeiten. Mit dem vorhandenen Eigenkapital wird das langfristig gebundene Vermögen vollständig gedeckt.

Wir finanzieren uns fast ausschließlich aus Eigenmitteln. Im Jahr 2022 wurden keine Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten aufgenommen.

Die Gesellschaft verfügte im Geschäftsjahr über ausreichend Liquidität. Die Investitionen ins Anlagevermögen sowie in die Erhöhung des Warenbestands wurden aus dem laufenden Cashflow getätigt.

Mit der zusätzlichen Bevorratung an medizinischen Produkten und Geräten sichern wir unsere Lieferfähigkeit, was zu einer Mittelbindung in den Vorräten führt. Wir finanzieren diese Bevorratung aus eigenen Liquiditätsbeständen und haben gleichzeitig die Verbindlichkeiten gegenüber unseren Lieferanten weiter reduziert. Der Cashflow der laufenden Geschäftstätigkeit liegt bei TEUR 390.

Zum Bilanzstichtag 2022 verfügt unser Unternehmen über Liquiditäts- und Wertpapierbestände in Höhe von TEUR 1.689.

c) Vermögenslage

Die Vermögenslage hat sich im Berichtsjahr verändert.

Das Anlagevermögen hat sich im Wesentlichen durch Neuanschaffungen von PKWs und EDV-Hardware erhöht.

Im Umlaufvermögen wurden Warenbestände deutlich erhöht und Wertpapiere veräußert. Die Warenbestände haben mit 43% einen bedeutenden Anteil am Vermögen der Gesellschaft. Zudem haben sich Kundenforderungen und Bankbestände etwas reduziert. Sonstige Vermögensgegenstände haben sich durch den Anstieg der Steuerforderungen und der Forderungen gegen nahestehende Unternehmen erhöht.

Auf der Passivseite zeigt sich die Erhöhung im Eigenkapital aufgrund des Gewinns. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden planmäßig getilgt. Dem ergebnisbedingten Rückgang der Steuerrückstellungen stehen gestiegene sonstige Rückstellungen gegenüber. Die Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten und die sonstigen Verbindlichkeiten haben sich reduziert.

3. Finanzielle Leistungsindikatoren

Bei den finanziellen Leistungsindikatoren liegt der Fokus auf folgenden Indikatoren:

•Auftragseingang,

•Umsatzentwicklung,

•Betriebsergebnis

Wir ziehen diese Kennzahlen regelmäßig für die interne Unternehmensteuerung heran.

4. Gesamtaussage

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage schätzen wir als gut ein.

Die Umsatzentwicklung im Berichtsjahr ist zufriedenstellend.

Das Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten stets innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen.

Auch in diesem Jahr sind die kurzfristigen Verbindlichkeiten inklusive der Rückstellungen durch das Umlaufvermögen gedeckt.

III. Prognosebericht

Durch die Beruhigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie in 2022 konnten wir als Handelsunternehmen für medizintechnische Produkte an frühere Aktivitäten anknüpfen. Wir gehen davon aus, dass für das Jahr 2023 mit einer weiteren Umsatzsteigerung zu rechnen ist.

Außerdem erwarten wir eine Verbesserung der weltweiten Liefersituation und damit eine Reduzierung unserer notwendigen Bevorratung. Als Folge davon rechnen wir mit einer weiteren Verbesserung der Liquidität.

Weiterhin beobachten wir im Bereich der Veterinärmedizin einen positiven Trend.

Die getätigten Investitionen in Digitalisierung und Technisierung sowie die damit einhergehenden Optimierungen unserer Prozesse zeigen positive Auswirkungen auf unsere Entwicklung.

Wir erwarten weiterhin in der Zukunft eine positive Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

IV. Chancen- und Risikobericht

Unser zunehmender Bekanntheitsgrad ermöglicht weiterhin die effektive Erschließung neuer Märkte.

Die Digitalisierung und Vernetzung mit unseren Kunden wird zukünftig zu weiter ausgeprägter Marktpräsenz führen.

Unsere Marktposition werden wir auch in Zukunft durch intensive Kundenbindung sowie Marktneueinführungen absichern.

Um unseren Prognosen Rechnung zu tragen, rekrutieren wir vorbeugend Personal.

Als Wirtschaftsunternehmen unterliegen wir den allgemeinen Risiken der Gesamtwirtschaft und den speziellen Branchenrisiken. Die Entwicklung der Energiekosten und auch die allgemeine Inflation stellen ein Risiko für die erwartete gesamtwirtschaftliche Entwicklung im nächsten Geschäftsjahr dar. Diese treffen uns jedoch nicht unmittelbar. Zwar haben die Erhöhung der Transportkosten und die allgemeine Preissteigerung auch Einfluss auf unser Unternehmen. Dies jedoch nicht in einem Ausmaß, dass wesentlicher Einfluss auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht. Auch die veränderten Regularien der MDR (Medical Device Regulation) stellen eine Herausforderung für Unternehmen unserer Branche und die Medizinbranche insgesamt dar. Wir verbinden mit diesen Veränderungen jedoch nicht ausschließlich zusätzliche Regulierungsaufwendungen, sondern auch Chancen für unser Unternehmen, da wir die Umsetzung als Mittelstandsunternehmen zügiger handhaben können, als große Marktbegleiter. Vor dem Hintergrund unserer finanziellen Stabilität sehen wir somit keine Risiken, die unsere Entwicklung beeinträchtigen oder unseren Bestand gefährden.

Das Forderungsausfallrisiko wird regelmäßig bewertet und weiterhin für nicht relevant erachtet.

Risiken durch Sach-, Haftpflicht- und sonstige Schadensfälle werden durch umfangreiche Versicherungsprogramme abgedeckt.

Habichtswald-Ehlen, den 05.07.2023

gez. Monika Rinne

gez. Peter Wilhelm

Bilanz

Aktiva

	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Anlagevermögen	457.360,00	449.531,33
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	37.734,00	53.633,00
II. Sachanlagen	419.626,00	395.898,33
B. Umlaufvermögen	5.608.678,37	5.926.355,61
I. Vorräte	2.629.792,83	1.615.217,36
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.289.968,19	1.064.989,03
III. Wertpapiere	100.000,00	1.290.065,75
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.588.917,35	1.956.083,47
C. Rechnungsabgrenzungsposten	1.402,08
Aktiva	6.067.440,45	6.375.886,94
Passiva
	31.12.2022 EUR	31.12.2021 EUR
A. Eigenkapital	3.976.919,96	3.619.678,00
I. Gezeichnetes Kapital	25.000,00	25.000,00
II. Bilanzgewinn	3.951.919,96	3.594.678,00
B. Rückstellungen	506.253,02	635.572,31
C. Verbindlichkeiten	1.584.267,47	2.120.636,63
Passiva	6.067.440,45	6.375.886,94

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2022 - 31.12.2022 EUR	1.1.2021 - 31.12.2021 EUR
1. Rohergebnis	6.403.953,79	6.148.683,04
2. Personalaufwand	3.580.743,00	3.140.589,89
a) Löhne und Gehälter	3.086.576,39	2.721.076,85
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	494.166,61	419.513,04
davon für Altersversorgung	25.979,44	22.025,44
3. Abschreibungen	212.236,08	231.857,86
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	212.236,08	231.857,86
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.581.903,12	1.185.799,58
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung	88.226,61	32.940,25
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	4.390,21	1.146,60
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	21.300,24	26.078,16
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag	373.042,60	441.719,00
8. Ergebnis nach Steuern	639.118,96	1.123.785,15
9. sonstige Steuern	1.877,00	2.332,00
10. Jahresüberschuss	637.241,96	1.121.453,15
11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	3.314.678,00	2.473.224,85
12. Bilanzgewinn	3.951.919,96	3.594.678,00

Anhang

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der TapMed Medizintechnik Handels GmbH, Habichtswald-Ehlen, zum 31. Dezember 2022 wurde nach den Vorschriften der §§ 242 ff. HGB unter der Beachtung der ergänzenden Bestimmungen für mittelgroße Kapitalgesellschaften sowie der Vorschriften des GmbHG und des Gesellschaftsvertrags aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr wurde nach dem Gesamtkostenverfahren des § 275 Abs. 2 HGB gegliedert.

2. Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht:	TapMed Medizintechnik Handels GmbH
Firmensitz laut Registergericht:	Habichtswald-Ehlen
Registereintrag:	Handelsregister
Registergericht:	Kassel
Register-Nr.:	HRB 16475

3. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Vorschriften und Wahlrechte zur Bilanzierung und Bewertung wurden wie folgt angewandt:

Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt, die nach der linearen Methode ermittelt werden. Bei Zugängen im Berichtsjahr erfolgte die Abschreibung zeitanteilig ab dem Monat des Zugangs. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis EUR 800,00 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben.

Die Vorräte werden mit den Herstellungs- bzw. Anschaffungskosten bewertet. Das strenge Niederstwertprinzip und der Grundsatz der verlustfreien Bewertung werden beachtet.

Der Ansatz der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zum Nennwert. Bei den Forderungen werden erkennbare Einzelrisiken durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt.

Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.

Wertpapiere des Umlaufvermögens sind zum Nennwert angesetzt. Das strenge Niederstwertprinzipwurde beachtet.

Die flüssigen Mittel sind mit dem Nennbetrag angesetzt.

Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tage darstellen.

Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen werden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit ihrer Restlaufzeit entsprechendem Marktzins abgezinst.

Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die Umrechnung von auf fremde Währung lautenden Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten erfolgte jeweils mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag gemäß § 256a HGB.

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden.

4. Angaben zur Bilanz

Der Gesamtbetrag der Forderungen mit einer Restlaufzeit größer einem Jahr beträgt zum Bilanzstichtag 129.207,24 EUR (Vorjahr: 134.899,15 EUR).

Der Wert der Forderungen gegen Gesellschaftern beläuft sich auf 42.380,28 EUR (Vorjahr: 30.892,83 EUR).

Der Bilanzgewinn beinhaltet einen Gewinnvortrag von EUR 3.314.678,00 EUR (Vorjahr EUR 2.473.224,85).

Die passivierten sonstigen Rückstellung betreffen im Wesentlichen ausstehende Rechnungen (TEUR 9), Ausgleichsansprüche (TEUR 229), Tantiemen (TEUR 192), Gewährleistungen (TEUR 24), Prüfungs- und Abschlusskosten (TEUR 45), Aufbewahrungsverpflichtungen (TEUR 8).

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2022 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	209.968,62	23.789,05	0,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	209.968,62	23.789,05	0,00
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.108.712,61	199.051,03	0,00
2.. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	2.775,33	0,00	2.775,33
Summe Sachanlagen	1.111.487,94	199.051,03	2.775,33
Summe Anlagevermögen	1.321.456,56	222.840,08	2.775,33

	Umbuchungen EUR	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2022 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	233.757,67
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	233.757,67
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	1.307.763,64
2.. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	0,00	1.307.763,64
Summe Anlagevermögen	0,00	1.541.521,31

	kumulierte Abschreibung 01.01.2022 EUR	Abschreibung Geschäftsjahr EUR	Abgänge EUR	Umbuchungen EUR	kumulierte Abschreibung 31.12.2022 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	156.335,62	39.688,05	0,00	0,00	196.023,67
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	156.335,62	39.688,05	0,00	0,00	196.023,67
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	715.589,61	172.548,03	0,00	0,00	888.137,64
2. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	0,00
Summe Sachanlagen	715.589,61	172.548,03	0,00	0,00	888.137,64
Summe Anlagevermögen	871.925,23	212.236,08	0,00	0,00	1.084.161,31

	Zuschreibung Geschäftsjahr EUR	Buchwert Geschäftsjahr 31.12.2022 EUR	Buchwert Vorjahr 31.12.2021 EUR
Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	0,00	37.734,00	53.633,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände	0,00	37.734,00	53.633,00
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	0,00	419.626,00	393.123,00
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	2.775,33
Summe Sachanlagen	0,00	419.626,00	395.898,33
Summe Anlagevermögen	0,00	457.360,00	449.531,33

Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten weisen folgende Restlaufzeiten und Besicherungen auf:

Posten	Gesamtbetrag TEUR	bis 1 Jahr TEUR	1 bis 5 Jahre TEUR	über 5 Jahre TEUR	gewährte (eigene) Sicherheiten TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	935,6	238,9	696,7	0,0	---
	(1.174,5)	(238,9)	(935,6)	(0,0)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	399,4	399,4	0,0	0,0	---
	(576,3)	(576,3)	(0,0)	(0,0)
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern	0,0	0,0	0,0	0,0	---
	(105,9)	(5,9)	(0,0)	(0,0)
sonstige Verbindlichkeiten	249,3	249,3	0,0	0,0	---
	(363,9)	(363,9)	(0,0)	(0,0)
Gesamt	1.584,3	892,2	696,7	0,0	---
	(2.220,6)	(1185,0)	(935,60)	(0,0)

Zahlen in Klammern sind Vorjahreszahlen.

6. Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag aus Dauerschuldverhältnissen in Höhe von jährlich TEUR 96.

Zum Bilanzstichtag bestanden Kredite an die Geschäftsführung. Diese wurden verzinst.

Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 58 , davon 58 Angestellte.

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

- Monika Rinne

- Peter Wilhelm

Die Geschäftsführertätigkeit entspricht dem nach § 285 Nr. 10 HGB ausgeübten Beruf.

Die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung wurde aufgrund der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB unterlassen.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen.

Habichtswald-Ehlen, den 05. Juli 2023

gez. Monika Rinne

gez. Peter Wilhelm

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 05.07.2023 festgestellt.

Ergebnisverwendungsbeschluss

Mit Beschluss vom 5. Juli 2023 hat die Gesellschafterversammlung beschlossen, den Bilanzgewin auf neue Rechnung vorzutragen.

Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers bezieht sich auf den Jahresabschluss in der aufgestellten Form. Die Offenlegung erfolgt in verkürzter Form gemäß §§ 325 ff. HGB.

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die TapMed Medizintechnik Handels GmbH

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der TapMed Medizintechnik Handels GmbH - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der TapMed Medizintechnik Handels GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

• entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und

• vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

• identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

• gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

• beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

• ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

• beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

• beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

• führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Beverungen, 5. Juli 2023

BRECHT & PARTNER mbB
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez. Thomas Brecht, Wirtschaftsprüfer