SATO Office GmbH

Ebermannsdorf

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

Lagebericht für 2006

A) Darstellung des Geschäftsverlaufes

1) Branchenentwicklung

Nach schwierigen Jahren der Branchenkrise und einer leichten Erholung des Marktes in 2005, konnte sich dieser positive Trend auch in 2006 weiter fortsetzen. Insbesondere das internationale Geschäft hat sich deutlich positiv im Vergleich zu den Vorjahren entwickelt.

Der Inlandsmarkt hat sich nach Jahren des "Sparens um jeden Preis" wieder einigermaßen stabilisiert und es werden zunehmend wieder Produkte mit echten Mehrwerten für die Kunden gefragt. Dieser Trend ist noch nicht unbedingt auf die "Standard"-Arbeitsplätze anzuwenden. Hier herrscht nach wie vor noch ein sehr großer Wettbewerbsdruck.

Ähnlich verhält es sich im Bereich Großraumbestuhlung: Nach Jahren der Zurückhaltung wurden sowohl im öffentlichen, als auch privaten Bereich vermehrt Projekte initiiert und realisiert. Der Margendruck durch Billiganbieter hält jedoch unvermindert an.

2) Umsatz- und Ergebnisentwicklung

Die Umsatzentwicklung der SATO Office GmbH war gemäß dem Branchentrend weiter positiv. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Umsatz um 9,5% gesteigert werden, d.h. von 18,1Mio. EUR im Vorjahr auf 19,8 Mio. EUR.

Speziell das Exportgeschäft konnte überproportional um 29% gesteigert werden.

Die SATO Office GmbH weist damit ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit vor Ergebnisübernahme der TCC von TEUR 538 (Vj. TEUR 372) aus. Nach Ergebnisübernahme der Tochterfirma TCC - The Chair Company GmbH ergibt sich ein Jahresüberschuss von TEUR 245 (Vj. TEUR 333).

Die Verlustübernahme der TCC - The Chair Company GmbH betrug TEUR 273.

3) Beschaffung

Die bereits bestehenden guten Beziehungen zu einigen strategisch wichtigen Lieferanten in Asien wurden auch im Jahr 2006 weiter ausgebaut und intensiviert.

Insgesamt wurden durch Verlagerung einzelner Komponenten nach China TEUR 35 eingespart.

Durch Konstruktionsleistungen wurden die Materialkosten um TEUR 18 und durch Wertanalyseprojekte um TEUR 127 gesenkt. Dadurch konnte die Materialaufwandsquote gegenüber dem Vorjahr auf 57,0% (Vj. 57,8%) gesenkt werden.

In Zusammenarbeit mit SATO SA Griechenland werden im Jahr 2007 weitere Anstrengungen unternommen, die Potentiale des Beschaffungsmarktes Asien zu nutzen. Hieraus sollen Einsparungen im Jahr 2007 von ca. TEUR 50 resultieren.

Auch der Beschaffungsmarkt Türkei wird im Jahr 2007 in Kooperation mit unserer Tochtergesellschaft TCC - The Chair Company Büro Koltuk San. ve Tic. Ltd. Sti. weiter erschlossen. Speziell durch die Beschaffung von Komponenten für Produkte der Projects-Sparte werden Einsparungen in Höhe von TEUR 40 - TEUR 50 erwartet.

4) Investitionen und Finanzierung

Im Geschäftsjahr 2006 hat die SATO Office GmbH Investitionen in Höhe von TEUR 398 getätigt. Davon fielen TEUR 380 auf die Anschaffung neuer Werkzeuge, TEUR 18 auf Bauten auf fremden Gründstücken

5) Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres

Das abgelaufene Geschäftsjahr stellt einen weiteren positiven Meilenstein in der jüngeren Entwicklung des Unternehmens dar.

Eine transparente Vertriebspolitik mit einem klaren Bekenntnis zur händlerorientierten Marktbearbeitung, eine innovative, marktorientierte Produktpolitik und ein darauf abgestimmtes Marketingkonzept führten zu einer deutlichen Umsatzsteigerung, einhergehend mit den Planzahlen.

Mit Wirkung zum 27. Januar 2006 wurden die Geschäftsanteile von Herrn Peter Schwab und Herrn Peter Maier an die SATO SA verkauft. Somit hält die SATO Biomechania Epipion Grafiou Anonymos Etairia, Thessaloniki, Griechenland, 100% der Anteile und ist alleiniger Gesellschafter.

Mit dem Gesellschafterbeschluss vom 14. November 2006 wurde mit Wirkung zum 1.Juli2006 die Erhöhung des gezeichneten Kapitals um TEUR 610 beschlossen. Die Einzahlung erfolgte durch Darlehensverzicht des Gesellschafters gegenüber der SATO Office GmbH. Das gezeichnete Kapital lautet seither auf EUR 1.581.520,00.

Durch einen Erlass der bestehenden Darlehensforderung des Gesellschafters gegenüber der SATO Office GmbH erfolgte mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 15. November 2006 eine Einlage in die Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 800. Mit Gesellschafterbeschluss vom 30. November 2006 wurde ein qualifizierter Rangrücktritt für eine weitere Darlehensforderung des Gesellschafters in Höhe von TEUR 1.500 beschlossen.

B) Lage der Gesellschaft

Die Lage und die Entwicklung der SATO Office GmbH können den nachfolgenden Übersichten entnommen werden:

SATO Office GmbH

	2006	2005
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in TEUR	265	344
Umsatzerlöse in TEUR	19.764	18.052
Bilanzsumme in TEUR	9.155	9.086
Eigenkapitalquote in %	32,14	14,18
Fremdkapitalquote in %	67,86	85,82

C) Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Aus heutiger Sicht hängen die Risiken für eine weitere positive Entwicklung überwiegend von der Konjunktur im In- und Ausland und vom Ausbau der eigenen Marktposition ab.

Das Unternehmen wird deshalb konsequent den eingeschlagenen Weg weiter gehen und in neue, innovative, marktorientierte Produkte investieren. Ausbau und die Qualifikation des Vertriebes stehen ebenso im Fokus wie das Marketing.

Chancen sieht das Unternehmen vor allem in der zeitnahen Hereinnahme attraktiver, neuer Produkte in das Portfolio. Hierbei ist ein sinnvoller Mix aus Handelsware und selbst entwickelten Produkten entscheidend. Gleichzeitig sollen verstärkte Marketing- und Verkaufsaktivitäten in erhöhtem Maße die Kunden ansprechen.

D) Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind

Mit Gesellschafterbeschluss vom 30. Januar 2007 wurde eine Zuführung von TEUR 700 in die Kapitalrücklage beschlossen. Die Einzahlung erfolgt durch Erlass von Darlehensforderungen der Gesellschafterin gegenüber der SATO Office GmbH.

Es ist geplant, die Tochtergesellschaft TCC - The Chair Company GmbH, Sitz Ebermannsdorf, auf die Gesellschaft zu verschmelzen. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt EUR250.000,00. Alle Geschäftsanteile dieser Gesellschaft werden von der SATO Office GmbH gehalten. Die Verschmelzung soll durch Vermögensübertragung erfolgen. Die Übernahme des Vermögens soll rückwirkend zum 31.12.2006 (Verschmelzungsstichtag) erfolgen.

E) Voraussichtliche Entwicklung

Die Planung des Jahres 2007 orientiert sich an der Marktentwicklung des Jahres 2006.

Die SATO Office GmbH plant eine Umsatzsteigerung von ca. 7% gegenüber dem Vorjahr. Dieses Ziel soll vor allen Dingen durch die Einführung neuer Produkte und durch den weiteren Ausbau der Marketing - und Vertriebsstrategie erreicht werden.

Weiterhin wird auf die Verbesserung der Materialaufwandsquote gesetzt. Dies wird durch Ratioprojekte, konsequente Einkaufspolitik und Preiserhöhung erreicht.

Investieren wird die SATO Office GmbH in einem Umfang von TEUR 745.

Davon entfallen ca. TEUR 660 auf die Anschaffung von Werkzeugen zur Produktion neuer Produkte und ca. TEUR 85 auf Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie Gebäude.

Ebermannsdorf, 9. Februar 2007

Dimitris Roussis
Geschäftsführer
SATO Office GmbH

Peter Schwab
Geschäftsführer
SATO Office GmbH

Bilanz

AKTIVA

				31.12.2005
		EUR	EUR	TEUR
A.	ANLAGEVERMÖGEN
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
	Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
	und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten		8.938,00	14
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
	einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	22.004,00		6
2.	Technische Anlagen und Maschinen	153.848,00		184
3.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	790.250,00		489
4.	Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	10.582,90		150
			976.684,90	829
III.	Finanzanlagen
	Anteile an verbundenen Unternehmen		2.139.936,96	2.140
			3.125.559,86	2.983
B.	UMLAUFVERMÖGEN
I.	Vorräte
1.	Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	1.351.546,39		1.374
2.	Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen	94.742,25		102
3.	Fertige Erzeugnisse und Waren	296.042,98		97
4.	Geleistete Anzahlungen	124.986,46		63
			1.867.318,08	1.636
II.	Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1.	Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.974.333,68		1.840
2.	Forderungen gegen verbundene Unternehmen	265.022,12		599
3.	Sonstige Vermögensgegenstände	173.967,27		232
			2.413.323,07	2.671
III.	Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
	und Schecks		442,13	22
			4.281.083,28	4.329
C.	RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN		1.748.364,97	1.774
			9.155.008,11	9.086

PASSIVA

				31.12.2005
		EUR	EUR	TEUR
A.	EIGENKAPITAL
I.	Gezeichnetes Kapital		1.581.520,00	972
II.	Kapitalrücklage		11.138.205,63	10.338
III.	Verlustvortrag		-10.022.132,34	-10.356
IV.	Jahresüberschuss		245.254,88	333
			2.942.848,17	1.287
B.	RÜCKSTELLUNGEN
1.	Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	1.314.350,00		1.244
2.	Sonstige Rückstellungen	743.191,95		828
			2.057.541,95	2.072
C.	VERBINDLICHKEITEN
1.	Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	238.659,65		423
2.	Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	279.035,60		56
3.	Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	1.638.897,53		1.480
4.	Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	1.872.257,86		3.542
5.	Sonstige Verbindlichkeiten	125.767,35		226
	davon aus Steuern EUR 92.689 (Vj. TEUR 65)
	davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 0
	(Vj. TEUR 91)
			4.154.617,99	5.727

Gewinn- und Verlustrechnung für 2006

					2005
			EUR	EUR	TEUR
1.	Umsatzerlöse		19.764.032,97		18.052
2.	Verminderung des Bestands an fertigen und
	unfertigen Erzeugnissen		1.656,05		-21
3.	Sonstige betriebliche Erträge		168.110,53		632
				19.933.799,55	18.663
4.	Materialaufwand
	a)	Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
		Betriebsstoffe und für bezogene Waren	9.660.575,53		8.899
	b)	Aufwendungen für bezogene Leistungen	1.594.203,44		1.516
5.	Personalaufwand
	a)	Löhne und Gehälter	3.186.002,09		2.953
	b)	Soziale Abgaben und Aufwendungen für
		Altersversorgung und für Unterstützung	769.231,85		728
		davon für Altersversorgung
		EUR 89.670,10 (Vj. TEUR 98)
6.	Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen-
	stände des Anlagevermögens und Sachanlagen		198.973,03		392
7.	Sonstige betriebliche Aufwendungen		3.854.776,17		3.634
				-19.263.762,11	-18.121
8.	Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		131,50		0
9.	Aufwendungen aus Verlustübernahme		273.187,59		28
10.	Zinsen und ähnliche Aufwendungen		132.056,46		169
	davon an verbundene Unternehmen
	EUR 74.992,75 (Vj. TEUR 115)
				-405.112,55	-197
11.	Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit			264.924,89	344
12.	Steuern vom Einkommen und vom Ertrag		3,19		0
13.	Sonstige Steuern		19.666,82		11
				-19.670,01	-11
14.	Jahresüberschuss			245.254,88	333

Entwicklung des Anlagevermögens 2006

		Anschaffungs- und Herstellungskosten
		1.1.2006	Zugänge	Abgänge	Umbuchungen	31.12.2006
		EUR	EUR		EUR	EUR
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
1.	Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
	und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	358.857,81	359,00	359,00	0,00	358.857,81
2.	Geschäfts- oder Firmenwert	76.693,78	0,00	0,00	0,00	76.693,78
		435.551,59	359,00	359,00	0,00	435.551,59
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
	einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	8.360,00	17.750,00	0,00	0,00	26.110,00
2.	Technische Anlagen und Maschinen	479.016,50	4.998,11	4.270,11	0,00	479.744,50
3.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.636.210,23	374.419,52	124.807,46	139.998,40	6.025.820,69
4.	Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	150.581,30	0,00	0,00	-139.998,40	10.582,90
		6.274.168,03	397.167,63	129.077,57	0,00	6.542.258,09
III.	Finanzanlagen
1.	Anteile an verbundenen Unternehmen	2.370.719,99	0,00	0,00	0,00	2.370.719,99
2.	Ausleihungen an verbundene Unternehmen	219.750,91	0,00	0,00	0,00	219.750,91
		2.590.470,90	0,00	0,00	0,00	2.590.470,90
		9.300.190,52	397.526,63	129.436,57	0,00	9.568.280,58

		Kumulierte Abschreibungen					Buchwerte
		1.1.2006	Zugänge	Abgänge	31.12.2006	31.12.2006	31.12.2005
		EUR	EUR	EUR	EUR	EUR	EUR
I.	Immaterielle Vermögensgegenstände
1.	Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
	und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	345.302,81	4.976,00	359,00	349.919,81	8.938,00	13.555,00
2.	Geschäfts- oder Firmenwert	76.693,78	0,00	0,00	76.693,78	0,00	0,00
		421.996,59	4.976,00	359,00	426.613,59	8.938,00	13.555,00
II.	Sachanlagen
1.	Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
	einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.632,00	1.474,00	0,00	4.106,00	22.004,00	5.728,00
2.	Technische Anlagen und Maschinen	295.180,50	34.986,11	4.270,11	325.896,50	153.848,00	183.836,00
3.	Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	5.146.564,23	157.536,92	68.530,46	5.235.570,69	790.250,00	489.646,00
4.	Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau	0,00	0,00	0,00	0,00	10.582,90	150.581,30
		5.444.376,73	193.997,03	72.800,57	5.565.573,19	976.684,90	829.791,30
III.	Finanzanlagen
1.	Anteile an verbundenen Unternehmen	230.783,03	0,00	0,00	230.783,03	2.139.936,96	2.139.936,96
2.	Ausleihungen an verbundene Unternehmen	219.750,91	0,00	0,00	219.750,91	0,00	0,00
		450.533,94	0,00	0,00	450.533,94	2.139.936,96	2.139.936,96
		6.316.907,26	198.973,03	73.159,57	6.442.720,72	3.125.559,86	2.983.283,26

Anhang für 2006

Allgemeine Angaben

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§242ff. und §§264ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG und der Satzung aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren im Wesentlichen unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Erworbene immaterielle Anlagewerte sind zu Anschaffungskosten bilanziert und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte werden auf 3 bzw. 4 Jahre abgeschrieben. Für Geschäfts- oder Firmenwerte wurde eine Nutzungsdauer von 5 Jahren zu Grunde gelegt.

Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände nach der linearen Methode vorgenommen.

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Ein Abgang im Zugangsjahr wird nicht unterstellt.

Bei den Finanzanlagen werden die Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten angesetzt; bei voraussichtlicher dauernder Wertminderung wird der niedrigere beizulegende Wert zu Grunde gelegt.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder zu niedrigeren Tagespreisen angesetzt. Die Herstellungskosten umfassen neben den Material-, Fertigungseinzelkosten und Sondereinzelkosten der Fertigung auch anteilige Material- und Fertigungsgemeinkosten mit Ausnahme von Abschreibungen. Zinsen für Fremdkapital wurden nicht in die Herstellungskosten einbezogen. Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus
überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt.

Forderungen werden mit dem Nennwert unter Abzug von Einzelwertberichtigungen bei erkennbaren Ausfallrisiken und einer Pauschalwertberichtigung zur Abgeltung des allgemeinen Kreditrisikos angesetzt. Die Pauschalwertberichtigung für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde in Höhe von 1,0% errechnet.

Die Rückstellungen für Pensionen werden in steuerlich zulässiger Höhe ausgewiesen. Den nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelten Teilwerten gemäß §6a EStG liegt unter Verwendung der Sterbetafeln 2005 G ein Rechnungszinsfuß von 6% zu Grunde.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in der Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.

In fremder Währung angefallene Geschäftsvorfälle werden mit dem Kurs am Tage des Geschäftsvorfalles gebucht. Verluste aus Kursänderungen wurden berücksichtigt.

Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel dargestellt.

Die gewerblichen Schutzrechte und ähnlichen Rechte umfassen überwiegend EDV-Soft-ware.

In den Sachanlagen sind im Wesentlichen Werkzeuge, Formteile und Modelle zur Herstellung von Stuhlbestandteilen ausgewiesen. Die Zugänge betreffen vorwiegend Werkzeuge und Formteile.

In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen in Höhe von TEUR 151 mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr enthalten.

Im Übrigen haben sämtliche Forderungen eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Bei den Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen TEUR 66 Forderungen gegen die Gesellschafterin SATO Office Furniture Industry S.A. (Biomichania Epipion Grafiou Anonymos Etairia). Von den gesamten Forderungen gegen verbundene Unternehmen stammen TEUR 322 aus dem Liefer- und Leistungsverkehr, TEUR -273 resultieren aus dem Ergebnisabführungsvertrag mit dem Tochterunternehmen TCC - The Chair Company GmbH.

Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 1.581.520. Mit Beschluss vom 14. November 2006 wurde mit Wirkung zum 1. Juli 2006 die Erhöhung des gezeichneten Kapitals um EUR610.000 durch Einbringung einer Darlehensforderung beschlossen.

Mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 15. November 2006 leistet die Gesellschafterin SATO Office Furniture Industry S.A. eine Einlage in die Kapitalrücklage in Höhe von EUR 800.000. Diese wurde durch Erlass der bestehenden Darlehensforderung gegenüber der SATO Office GmbH in gleicher Höhe erbracht.

Die sonstigen Rückstellungen enthalten unter anderem Beträge für Urlaubsansprüche, Sonderzahlungen, Tantiemen, ausstehende Lieferantenrechnungen, Auflösungskosten für SIF Seating S.A.R.L. (vormals Grammer Mobilier du Bureau S.A.R.L.) sowie Gewährleistungsverpflichtungen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten Darlehen der Gesellschafterin SATO Office Furniture Industry S.A. mit folgenden Fälligkeiten:

	TEUR
innerhalb eines Jahres	700
zwischen ein und fünf Jahren	800
	1.500

Sämtliche anderen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die Gliederung der Umsatzerlöse nach Regionen zeigt folgendes Bild:

	2006	2005
	TEUR	TEUR
Deutschland	12.364	12.334
Europäische Gemeinschaft	3.406	3.171
Drittländer	3.994	2.547
	19.764	18.052

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind vor allem Transportkosten, Gebäude- und Maschinenmieten, Werbe- und Reisekosten, Provisionen, Kosten für Dienstleistungen und allgemeine Verwaltungskosten enthalten.

Haftungsverhältnisse

Zum Bilanzstichtag bestehen Gewährleistungsbürgschaften in Höhe von TEUR 388.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen betragen bis zum Ende der Laufzeit der zu Grunde liegenden Verträge TEUR 10.445.

Zum Bilanzstichtag bestehen weitere finanzielle Verpflichtungen aus Dienstleistungsverträgen in Höhe von TEUR 315.

Organe der Gesellschaft

Geschäftsführung:

Dimitris Roussis, Athen, Griechenland, Kaufmann

Peter Schwab, Ammerthal, Kaufmann

Herr Roussis ist einzelvertretungsberechtigt und gemäß Handelsregister von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Herr Schwab vertritt die Gesellschaft zusammen mit einem Geschäftsführer oder einem Prokuristen.

Für ehemalige Geschäftsführer bestehen Einzelzusagen in Höhe von TEUR 72.

Anzahl der Beschäftigten

Die Zahl der Beschäftigten im Jahresdurchschnitt zeigt folgende Übersicht:

	2006	2005
Gewerbliche Arbeitnehmer	54	50
Angestellte	46	51
	100	101

Anteilsbesitz

Unternehmen, an denen die SATO Office GmbH mindestens 20% hält:

	Kapitalanteil	Eigenkapital	Jahresergebnis
	%	TEUR	TEUR
TCC Büro Koltuk Sanayi ve
Ticaret Limited Sirteki, Bursa, Türkei	100,0	1.889	227
TCC - The Chair Company GmbH,
Ebermannsdorf	100,0	250	-273

*) vor Ergebnisabführung

Mutterunternehmen

Die SATO Office GmbH ist Tochterunternehmen der SATO Office Furniture Industry S.A. (Biomichania Epipion Grafiou Anonymos Etairia), Thessaloniki, Griechenland, in deren Konzernabschluss die Gesellschaft einbezogen ist. Dieser ist am Sitz der Gesellschaft erhältlich.

Ebermannsdorf, 9. Februar 2007

SATO Office GmbH

Dimitris Roussis
Geschäftsführer

Peter Schwab
Geschäftsführer

Bestätigungsvermerk

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der SATO Office GmbH, Ebermannsdorf, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2006 bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und
über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach §317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Nürnberg, 9. Februar 2007

Ernst & Young AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Hegenbarth
Wirtschaftsprüfer

Heinzelmann
Wirtschaftsprüferin

Nowy Styl GmbH