memo AG

Greußenheim

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

Lagebericht

Wirtschaftsbericht

Lage der Gesellschaft und Geschäftsverlauf, sowie Darstellung des Geschäftsergebnisses des Berichtsjahres

Branchenentwicklung

Die positive Grundstimmung in der Handelssparte Bürowirtschaft (mit den Sortimentsgruppen Büromaterial, Büroeinrichtung, Bürotechnik und Papeterie) hat sich im Umfeld der insgesamt positiven Wirtschaftsentwicklung im Lauf des Jahres 2006 weiter verstärkt, auch wenn nicht alle Bereiche gleichermaßen vom gesamtdeutschen Wirtschaftswachstum profitieren konnten.

Im Streckenhandel für Büromaterial mit gewerblichen Kunden, der etwa 60% des Marktvolumens ausmacht, war ein Umsatzwachstum von 4% zu verzeichnen. Bei den Büro- und Objekteinrichtern machte sich die wieder gewachsene Investitionsneigung bemerkbar, so dass 2006 im zweiten Jahr in Folge eine Umsatzsteigerung - nach 3% in 2005 jetzt von 4% - erreicht wurde. Die auf den privaten Kunden ausgerichteten Ladengeschäfte für Papier, Büro und Schreibwaren (PBS) hingegen mussten nicht zuletzt aufgrund von Umsatzeinbußen im Juni und Juli - den Monaten der Fußball-WM - einen Umsatzrückgang von 2% hinnehmen. (Quelle: Bundesverband Bürowirtschaft, Köln)

Der Verband der Werbeartikel-Wirtschaft (GWW) meldete nach langen Jahren des Rückganges und der Stagnation für das Jahr 2006 erstmals wieder einen Umsatzanstieg von mehr als 10% auf 3,11 Mrd. €.

Während die Aktivitäten der im deutschen Markt aktiven Global-Player Staples, Office Depot, Corporate Express und Lyreco sich in 2006 tendenziell auf die Nachbarländer nach Norden und Osten verlagerten, ging im Bereich der Verbundgruppen und des Großhandels die Konzentration der Marktakteure voran. Der Büroring übernahm alle Anteile an der Büro Forum AG und vereint mit nunmehr 700 Fachhändlern ca. 10% des Branchenumsatzes hinter sich. Im Großhandel haben sich die Vertriebsallianzen durch den Markteintritt der PBS Deutschland GmbH stark geändert. Speziell die Verflechtungen mit dem Buchhandel wurden durch die Kooperation von PBS Deutschland mit Libri und die Übernahme und Integration des Großhandelsunternehmens Schreyer durch den Buchgrossisten KNV deutlich enger.

Die Ertragslage im bürowirtschaftlichen Fachhandel, dessen Kennzahlen gegenüber der memo AG die besten Vergleichswerte liefern, hat sich durch die positive Umsatzentwicklung der Branche zwar insgesamt etwas verbessert, kann aber aufgrund der unverändert hohen Konkurrenzintensität keinesfalls als befriedigend bezeichnet werden und ist zudem je nach Sortiments-Schwerpunkt, Innovationskraft und Größe der Marktteilnehmer durch eine zunehmend uneinheitliche Entwicklung gekennzeichnet.

Situation des Unternehmens:

Umsatz- und Ertragsentwicklung

Durch die Optimierung der getrennten Anstoßketten für gewerbliche und private Verbraucher und nicht zuletzt durch die konsequente Multiplikation der Dauer-Tiefpreis-Angebote zum 15. Geburtstag der memo AG über den gesamten Katalogzyklus konnten im Jahr 2006 in allen drei Hauptsortimenten sowie in sämtlichen Warengruppen des Sortimentsbereiches Büro- und Schulbedarf Umsatzausweitungen erzielt werden.

Besonders hervorzuheben war dabei der Bereich der Büro-Einrichtung dessen Umsatz im freundlicheren konjunkturellen Umfeld um 36,1% zulegen konnte. Doch auch die Wachstumsrate von 12,6% im anteilsmäßig stärksten Sortimentsbereich Bürobedarf, Schreibwaren und Bürotechnik lag deutlich über dem Branchenwachstum und führte zu einer klaren Ausweitung des Marktanteils der memo AG. Im Bereich Werbeartikel wurde ein etwas unter dem Marktdurchschnitt liegendes Wachstum von 8,8% erzielt. Der Umsatz Sonstige incl. Service-Umsatz wuchs um 4,7%.

Wichtige Faktoren für das hohe Umsatzwachstum waren außerdem der stark gestiegene Absatz an private Kunden sowie die positive Absatzentwicklung im europäischen Ausland, die zu einem von 5,07% auf 7,50% gewachsenen Exportanteil führte.

Insgesamt wurde im Berichtsjahr gegenüber dem Jahr 2005 eine Umsatzsteigerung von 15,24% erzielt.

Die Rohgewinnspanne erreichte mit 39,51% nicht die Spitzenwerte der beiden voran-gegangenen Jahre, liegt aber im Branchenvergleich nach wie vor auf einem außergewöhnlich hohen Niveau. Grund für die um 1,86% gesunkene Rohertrags-Marge war insbesondere das stark expansive Segment Büro-Einrichtung, das von Sondereffekten durch die weit über den Erwartungen liegenden Erfolge der margenschwachen Geburtstags-Angebote und von einem Räumungsverkauf in Lager Buchen im Rahmen des Umzugs der Möbel-Logistik nach Greußenheim geprägt war.

Der Anteil der über das Internet erteilten Aufträge lag bei der memo AG im Jahr 2006 bereits bei 35,1%. Die Umsätze der "online" über den Internet-Shop und per E-Mail eingeholten Aufträge stiegen gegenüber dem Jahr 2005 um 35%. Ihr Anteil am Gesamtumsatz beträgt nach 23,4% im Vorjahr nun bereits 31,6%. Besonders hervorzuheben ist dabei der expandierende Bereich der Privatkunden: Hier lag der Online-Auftragsanteil nach 51,6% im Jahr 2005 jetzt bereits bei 56,5%, der Online-Umsatzanteil bei 51,2%. Das Internet stellt damit bei privaten memo-Kunden das mit weitem Abstand stärkste Bestellmedium dar.

Das Berichtsjahr konnte für die memo AG mit einem Ergebnis vor Steuern von T€ 286 rund T€ 87 und damit 43% über dem Planwert sowie T€ 50 und damit 21,2% über Vorjahr abgeschlossen werden. Gegenüber der Planung sind die deutlich höheren Erträge auf verhältnismäßig moderate Kostensteigerungen bei einem um 10,81% über Plan liegenden Umsatz zurückzuführen. Ebenfalls von Bedeutung ist die nochmals gesunkene, äußerst niedrige Abschreibungsquote auf Forderungen von nur 0,18%. Der Jahresüberschuss nach Steuern betrug T€ 217.

Personal- und Sozialangelegenheiten

Die Personalkosten erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 129 bzw. 9,1%, die Personalkostenquote sank dabei von 16,6% auf 15,3%. Zurückzuführen ist die Kosten-erhöhung auf Neueinstellungen zur Erweiterung der Logistik-Kapazitäten und für den Bereich Marketing/Unternehmenskommunikation sowie auf gestiegene Urlaubs- und Überstunden-Rückstellungen. Weitere Faktoren waren eine gegenüber dem Vorjahr, aufgrund der verbesserten Ertragslage, erhöhte Sonder-Gratifikation, verstärkte Weiterbildungs- und Schulungsmaßnahmen sowie die ertragsabhängig höhere, vertraglich vereinbarte Vorstands-Tantieme. Während des Berichtszeitraumes beschäftigte die memo AG im Durchschnitt 47,07 (im Vorjahr 46,83) Vollzeit-Angestellte und 13,96 (im Vorjahr 14,24) auf Vollzeit umgerechnete Teilzeit- und Aushilfskräfte. Die rechnerische Durchschnitts-Anzahl der Auszubildenden sank durch den Auslauf alter Ausbildungsverträge im Frühjahr und die erst zum Herbst vollzogene Einstellung neuer Auszubildender von 3,45 auf 1,25.

Marketing, Vertrieb

Der erfolgreiche Ausbau und die Ergänzung der getrennten Anstoßketten aus dem Jahr 2005 wurden im Jahr 2006 konsequent weitergeführt. Aufgrund des großen Erfolgs des von 6 auf 16 Seiten verstärkten Nachfass-Mailings für gewerbliche Kunden im März wurden auch die weiteren gewerblichen Anstöße im Juli und November im Umfang von 6 auf 16 Seiten erhöht. Der ursprünglich geplante 32-seitige Herbst-Aktionskatalog wurde dabei ebenfalls durch ein 16-seitiges Mailing ersetzt.

Die Anstoßkette für Privatkunden mit auf jeweils 100 Seiten erweiterten Katalogen Frühjahr/ Sommer und Herbst/Winter sowie Schulanfangs- und Saison-Mailings wurde analog zu den Gewerbekunden im März durch eine Aussendung ausschließlich an private Interessenten ergänzt.

Begleitet wurde die Anstoßkette wie im Vorjahr durch die monatlich versandten E-Mail-Newsletter sowie zusätzliche, auf die jeweiligen Zielgruppen zugeschnittene Sonder-Aktivitäten wie Saison-Angebote, Themenshops und Gewinnspiele im Internet-Shop. Die Neukunden-Gewinnung im Internet wurde durch die Einrichtung eines memo-Shops auf dem Auktionsportal "eBay" verstärkt. Zum 15. Dezember wurde für den Internet-Shop unter www.memo.de ein umfassender Design- und Struktur-Relaunch "live" gestellt, der mit einer weitaus verkaufsorientierteren Optik, einer Optimierung der Benutzerführung und einer besseren zielgruppenorientierten Differenzierung zwischen Privat- und Gewerbekunden die Basis für weiteres starkes Wachstum im Online-Bereich legt.

Durch die Erhöhung der Seitenumfänge bei der gewerblichen wie privaten Anstoßkette, die steigende Auflagenhöhe der Aussendungen aufgrund der kontinuierlich wachsenden Kundenzahl und durch höhere Investitionen in den Online-Shop stiegen die Werbekosten um 7,0% auf T€ 1.546. Der prozentuale Anteil der Werbekosten am Umsatz reduzierte sich dabei von 10,96% auf 10,57%, was die weiter gestiegene Effizienz der Marketing-Maßnahmen verdeutlicht.

Finanzlage und Investitionen

Das Jahr 2006 war durch eine starke Investitionstätigkeit - ausgelöst durch die Verlagerung der Möbel-Logistik an den Standort Greußenheim - geprägt. Für Kauf, Umbau sowie Einrichtung der neuen Lagerhalle auf dem direkt an die bisherigen Flächen der memo AG angrenzenden Grundstück wurden T€ 466 aufgewandt. Dazu kamen Investitionen in Maschinen und Computer-Hardware in Höhe von T€ 52.

Im Rahmen der Logistik-Erweiterung wurde die gesamte Wärmeversorgung für die erweiterten Betriebsgebäude einer genauen Analyse unterzogen. Dabei erwies sich die Investition in ein Holz-Hackschnitzel-Heizkraftwerk und die weitgehende Ablösung der bisherigen, auf Heizöl basierenden Heizanlage als eine langfristig sehr wirtschaftliche und zudem ökologisch vorteilhafte Lösung. In die neue Heizanlage, die zum Ende des Jahres in Betrieb ging, wurden T€ 154 investiert.

Die Beschaffung einer neuen Telekommunikations-Anlage, der Erwerb von Lizenzen und Schutzrechten sowie sonstige Investitionen schlugen insgesamt mit T€ 42 zu Buche.

Insgesamt wuchs das Investitionsvolumen auf T€ 714, wobei für die Finanzierung der Logistik-Erweiterung und der neuen Heizanlage zum Teil öffentliche Förderdarlehen in Anspruch genommen werden konnten. Durch die Abwicklung der Aufnahme dieser langfristigen Darlehen über ein zusätzliches Kreditinstitut wurde die Struktur des Bankenportfolios der memo AG und zugleich die Risikobalance nachhaltig optimiert.

Situation bei der Tochtergesellschaft

Die Trend-Einrichtungs-GmbH konnte das Jahr 2006 mit einem 2,5% über Plan liegenden Umsatz in Höhe von T€ 2.211 abschließen. Das Ergebnis von T€ 133 vor Steuern markierte den Bestwert seit der Übernahme durch die memo AG im Jahr 1995.

Geprägt war das Jahr durch den um 25% über Plan liegenden Absatz im Bereich Buchhandlungs-Einrichtungen. Der Hauptabsatzbereich Wohnmöbel über den stationären Möbelfachhandel leistete einen kontinuierlich wachsenden Umsatzbeitrag und schloss mit 1,4% über den Planzahlen ab. Bei den Umsätzen mit der Muttergesellschaft konnten die Planwerte trotz einer Steigerung von 19% gegenüber dem Vorjahr nicht erreicht werden.

Durch die gute Ertrags-Entwicklung wurde eine teilweise Rückumwandlung der in den Vorjahren bei der Trend Einrichtungs-GmbH in die Kapitalrücklage eingestellten Darlehen in Höhe von T€ 320 ermöglicht.

Mit dem Geschäftsführer Johannes Heydler wurden Verhandlungen zur Übernahme der Gesellschafter-Anteile an der Trend Einrichtungs-GmbH aufgenommen, da die memo AG nach der erfolgreichen Sanierung des Tochterunternehmens eine Konzentration auf das Kerngeschäft als Handelsunternehmen anstrebt.

b)voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres

Mit der Unterzeichnung des Kaufvertrags am 30.03.2007 konnte rückwirkend zum Jahreswechsel die Übernahme von 100% der Gesellschafter-Anteile an der Trend Einrichtungs-GmbH durch den Geschäftsführer Johannes Heydler im Rahmen eines Management-Buy-Out abgeschlossen werden. Für die Abwicklung der Versand-Logistik in Buchen sowie für Dienstleistungen im Bereich des Rechnungswesens wurden langfristige Vereinbarungen mit der früheren Muttergesellschaft abgeschlossen.

Das Anfang 2007 für die Beteiligung an der HIPPOPOTAMUS AS erklärte Übernahmeangebot des Mehrheitsaktionärs DAYMYO AS wurde angenommen.

Bedeutende Planungen und Entwicklungen der Geschäftsbereiche der memo AG

Die memo AG plant für das Jahr 2007 ein Umsatzwachstum von 4,3% auf T€ 15.259, wobei insbesondere die Bereiche Export (mit einem geplanten Wachstum von 30%) und Privatkunden wieder starke Beiträge zur Absatzsteigerung leisten sollen. Zum Abschluss des ersten Quartals wurde ein Vorsprung von knapp 3% zum Plan erzielt. Aufgrund des Wegfalls der Sondereffekte im Bereich Büro-Einrichtung gehen wir trotz eines steigenden Anteils an Wiederverkäufer-Umsätzen von einer Stabilisierung der zu erzielenden Handelsspanne aus.

Auf Basis der positiven Erfahrungen aus dem Jahr 2006 sollen weitere Anteile des Marketing-Etats auf die erfolgreichen Mailing-Aktionen verlagert werden. Nach dem Aktionskatalog Herbst wird nun auch der 32-seitige gewerbliche Aktionskatalog Frühjahr durch ein 16-seitiges Themen-Mailing ersetzt. Zusätzlich sind für das Jahr 2007 die telefonische Reaktivierung passiver gewerblicher Kunden und die im zweijährigen Turnus wieder anstehende Produktion eines Nachhaltigkeitsberichtes geplant. Im Bereich private Interessenten entfällt der März-Anstoß zugunsten eines erhöhten Seitenumfanges des zugleich um einen Monat auf Mitte April vorgezogenen Kataloges Frühjahr/Sommer. Der aufgrund des Kundenzuwachses kontinuierlichen Erhöhung der Mailing-Auflagen und der Verstärkung des Online-Etats steht eine Verringerung der Auflage des Gesamtkataloges gegenüber, so dass der Marketing-Etat um lediglich 3,5% ausgeweitet werden soll.

Im Jahr 2007 sind Investitionen in einer Gesamthöhe von T€ 430 geplant, von denen T€ 70 auf die Abschlussarbeiten an Heizungsanlage, Gebäuden sowie Außenanlagen entfallen. Der größte Anteil der Investitionen in Höhe von T€ 289 betrifft den Bereich EDV-Soft- und Hardware, in dem eine Migration der Grafik-Software in Verbindung mit einem Upgrade des Katalogproduktions-Systems "SoftKat" sowie die Anschaffung neuer Software-Module im Bereich Customer-Relationship-Management (CRM) und Enterprise Ressource Planing (ERP) vorgesehen ist, die in den Vorjahren mangels attraktiver und zukunftsorientierter Angebote am Markt nicht realisiert werden konnten.

Im Personalbereich sind neben der Schaffung einer vom Produktmanagement getrennten Vertriebsleiter-Position für den Bereich Werbeartikel weitere Verstärkungen in der Logistik und im Vertrieb geplant. Zum Herbst 2007 ist die Einstellung zweier weiterer kaufmännischer Auszubildender vorgesehen. Wir gehen in der Summe für das Jahr 2007 daher von einer Steigerung der Personalkosten um 4,8% aus.

Für das Geschäftsjahr 2007 plant die memo AG ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von T€ 292.

c) Risiko- und Chancenbericht

Als überregional operierendes Versandhandelsunternehmen ist die memo AG einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt. Risikomanagement ist daher eine zentrale Management-Aufgabe. Wir wollen die Risiken unserer Tätigkeiten frühzeitig erkennen und durch konsequente und vorausschauende Planung die Chancen und Herausforderungen der Märkte optimal nutzen, um so im Wettbewerb erfolgreich zu bestehen. Entsprechend dem jeweiligen Risikoprofil setzen wir dabei unterschiedliche Instrumente ein, die wir stetig weiter entwickeln.

Geschäftsrisiken

Der starke Wettbewerb im Groß- und Einzelhandel und die Konkurrenz von Vertriebskonzepten, angebotenen Leistungen und Servicequalitäten kennzeichnen auch die Versandhandelsbranche. Auch die typische Abhängigkeit des Handels von der Ausgabeneigung der Verbraucher birgt Risiken.

Veränderungen des Konsumverhaltens unserer Kunden erfordern die ständige Anpassung unserer Vertriebskonzepte. Um Veränderungen der Wünsche und des Verhaltens der Konsumenten frühzeitig zu erkennen, fordern wir unsere Kunden ständig auf, ihre Wünsche, Anregungen und Kritik mitzuteilen. Für diese Marktanalysen setzen wir verschiedene Werkzeuge ein und verwenden gängige, statistische Auswertungsverfahren. Beispielsweise führen wir zu jedem individualisierten Auftrag aus dem Werbemittel- und Möbelsortiment eine kundenbezogene Zufriedenheitsanalyse durch.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Währungsrisiken bestehen momentan nicht, da wir über 95% unserer Produkte aus der Eurozone beziehen. Feste Preisvereinbarungen mit unseren Lieferanten während der gesamten Kataloglaufzeit gewährleisten uns Sicherheit gegenüber Kurs- und Preisschwankungen. Der Absatz unserer Waren erfolgt hauptsächlich innerhalb Deutschlands.

Kreditrisiken werden durch langfristige Planung des Finanzportfolios minimiert. Abhängigkeiten versuchen wir durch Streuung der Fremdkapitalgeber auszuschließen.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Um möglichen Risiken zu begegnen, die aus den vielfältigen steuerlichen, wettbewerbs-, patent-, kartell- und umweltrechtlichen Regelungen und Gesetzen entstehen können, stützen wir unsere Entscheidungen und die Gestaltung der Geschäftsprozesse auf eine umfassende rechtliche Beratung, sowohl durch externe Fachleute als auch durch eigene regelmäßig durchgeführte Recherchen. Um das rechtlich einwandfreie Verhalten unserer Mitarbeiter entsprechend dem jeweiligen Umfeld zu gewährleisten, ermitteln wir regelmäßig den Schulungsbedarf und definieren geeignete interne oder externe Maßnahmen. Die konsequente Befolgung gesetzlicher Forderungen und die Kontrolle der Mitarbeiter im Umgang mit Gesetzen gehören zu den grundlegenden Anforderungen aller Prozessverantwortlichen im Unternehmen.

Produkt- und Prozessrisiken

Produkt- und Prozessrisiken begegnen wir durch entsprechende Maßnahmen im Rahmen unseres integrierten Managementsystems. Hierzu gehört die kontinuierliche Verbesserung unserer Prozesse nach dem Prinzip des Total-Quality-Management, sowie die ständige Optimierung unseres Produktsortiments und unserer Dienstleistungen. Wir verweisen hierzu auch auf unser Nachhaltigkeits-Managementsystem, über das wir regelmäßig Bericht erstatten. Die memo-AG ist nach den international gültigen Qualitäts- und Umweltnormen DIN EN ISO 9001:2000 und 14001 zertifiziert.

Die Bewertung unserer Unternehmensprozesse erfolgt durch schnittstellenübergreifende Kennzahlenanalysen (z.B. Kundenzufriedenheit, Reklamationsanalysen, Lieferfähigkeits-analysen, etc.).

Risiko von Datenverlust/ Datensicherheit

Als Versandhändler mit umfangreichem Datenbestand (Adressen, Produkte) sind wir besonders auf eine sichere Handhabung der Daten angewiesen. Gravierende Störungen wie Systemausfälle oder Datenverluste könnten unsere Lieferbereitschaft gefährden.

Im Netzwerk gespeicherte Dokumente, Aufzeichnungen, Stamm- und Vorgangsdaten aus dem Warenwirtschafts-System und Daten aus der Lohn- und Finanzbuchhaltung werden regelmäßig und mehrfach gesichert. Um Systemrisiken zu vermeiden, investieren wir permanent in Hard- und Software, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.

Unsere IT-Abteilung sichert unser Netzwerk vor Angriffen von Außen durch Firewalls und den permanenten Scan aller eingehenden Dokumente auf Viren. Vor kurzzeitigen Stromausfällen sind wir durch eine netzunabhängige Stromversorgung (USV) geschützt.

Bei der Verarbeitung personenbezogener Daten berücksichtigen wir die gesetzlichen Vorgaben.

Alle Datenschutz und -sicherheitsrelevanten Prozesse sind in Verfahrensanweisungen dokumentiert.

Zur Überwachung und ständigen Weiterentwicklung dieser Prozesse haben wir einen internen Datenschutzbeauftragten ernannt.

Lieferantenrisiken

Als Handelsunternehmen sind wir bei der Versorgung mit Waren und Dienstleistungen auf Fremdanbieter angewiesen. Durch genaue Marktbeobachtungen, eine breite Lieferantenbasis und einkaufspolitische Maßnahmen begegnen wir Unwägbarkeiten beim Bezug von Waren und Dienstleistungen.

Investitionsrisiken

Unsere Investitionsrisiken minimieren wir, indem wir neben der Einhaltung von Budgets die Erfüllbarkeit der ursprünglichen Prognosen und das Auftreten neuer finanzieller Risiken im Vorfeld und während der Durchführung von Projekten sorgfältig untersuchen.

Personelle Risiken

Das Herz unseres Unternehmens sind engagierte und motivierte Mitarbeiter, die sich für die Qualität in ihrem Arbeitsbereich selbst verantwortlich fühlen.

Wir motivieren unsere Mitarbeiter und fördern ihren Teamgeist, indem wir sie entsprechend ihren Fähigkeiten und Qualifikationen einsetzen sowie systematisch fördern, schulen und betreuen. Untereinander pflegen wir einen partnerschaftlichen und respektvollen Umgang.

Sämtliche Geschäftsprozesse und Unternehmensziele werden allen Mitarbeitern regelmäßig transparent gemacht. In diesem Rahmen besteht die Möglichkeit, Probleme und Fragestellungen direkt an die Geschäftsleitung heranzutragen.

Versicherungen

Für mögliche Schadensfälle und Haftungsrisiken haben wir Versicherungen abgeschlossen, die mögliche finanzielle Folgen eintretender Risiken in Grenzen halten bzw. ganz ausschließen. Zusammensetzung und Umfang der abgeschlossenen Versicherungen werden regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst. Auch wenn keine Garantie dafür besteht, dass die abgeschlossenen Versicherungssummen alle erdenklichen Risiken abdecken, ist davon auszugehen, dass Schadensfälle keine Auswirkungen auf Liquidität, Finanzlage und Ertragssituation haben, die die Existenz des Unternehmens gefährden.

Berichtswesen

Zur Überwachung und Kontrolle der wirtschaftlichen Risiken des laufenden Geschäfts ist das Berichtswesen ein wichtiges Element. Es bildet den tatsächlichen Geschäftsverlauf nach einheitlichen Richtlinien ab und ist die Informationsbasis für Vorstand und Aufsichtsrat. Neben der regelmäßigen externen Berichterstattung, werden monatliche interne Berichte z. B. zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung erstellt und an den Aufsichtsrat und den Vorstand weitergeleitet. Detailliert berichtet wird auch über die Finanz- und Liquiditätslage des Unternehmens. Entsprechende Planungsdaten dienen als zusätzlicher Vergleichsmaßstab für die ermittelten Ist-Daten, so dass Risiken, die sich aus Veränderungen des Geschäfts, seiner Struktur und seines Umfelds ergeben, frühzeitig erkannt werden können.

Chancen

Die durch die UN-Klimaberichte ausgelöste und zunehmend breite gesellschaftliche Schichten erfassende Diskussion von Nachhaltigkeits-Themen bildet neben einer allgemein günstigen Marktentwicklung beste Chancen zum Ausbau der Marktanteile. Die permanent weiterentwickelten Analyse-Verfahren zur Abbildung der geschäftlichen Prozesse sind als Führungs- und Steuerungswerkzeuge Entscheidungsgrundlage für die strukturierte Erschließung dieser Potentiale.

Als einer der Pioniere im Multi-Channel-Handel verfügt die memo AG über die optimale strukturelle Voraussetzung um an dem von den Wirtschaftsinstituten prognostizierten Marktwachstum überproportional teilhaben zu können. Motivierte Mitarbeiter, eingebettet in flache Hierarchiestufen erhöhen unsere Chance, in der Konkurrenz mit global aufgestellten Wettbewerbern nicht nur erfolgreich bestehen zu können, sondern weiterhin deutlich stärker als der Markt zu wachsen.

d) Forschung und Entwicklung

Derzeit engagiert sich die memo AG bei keinem öffentlich geförderten Forschungsprojekt. Die durch die weitere Kapazitätserhöhung im Bereich Produktmanagement ermöglichte forcierte Entwicklung neuer Exklusiv- und Eigenmarken-Produkte, sowie die gezielte Produkt-Weiterentwicklung in Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten und Produzenten bildet jedoch weiterhin einen wichtigen Schwerpunkt unserer zukunftsgerichteten Aktivitäten.

Zusammenfassung

Die memo AG konnte ihren Umsatz insgesamt um 15,24% - sowie in den Haupt-Absatzbereichen Büro- und Schulbedarf mit 12,6% und Büro-Einrichtung mit 36,1% weit über dem Branchendurchschnitt - steigern und damit ihren Marktanteil kontinuierlich weiter erhöhen. Der konstant überproportional steigende Absatz an private Kunden - insbesondere über das Bestellmedium Internet - sowie der deutlich wachsende Exportanteil führten zu einer noch besser diversifizierten Absatz-Struktur bei nach wie vor außergewöhnlich guter Rohertrags-Marge.

Das geplante Ertragsziel vor Steuern wurde um 43% übertroffen und erreichte T€ 286 (Vorjahr T€ 236), der Brutto-Cash-Flow lag bei T€ 529 (Vorjahr T€ 457).

Die mit der Aufgabe der gemieteten Räume in Buchen und der Konzentration der gesamten Logistik am erweiterten Standort Greußenheim verbundene Kostenreduzierung, die Konzentration auf das Kerngeschäft sowie die strategisch vorteilhafte nachhaltig orientierte Positionierung der memo AG in einem wieder zunehmend von ökologischen Themen geprägten Markt bilden eine starke Basis für weiteres ertragreiches Wachstum.

Greußenheim, den 23.04.2007

Darstellung des Geschäftsverlaufs

Produktion

Investitionen

Finanzierung

Personal- und Sozialbereich

Umweltschutz

Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft

Umsatz- und Auftragsentwicklung

sonstige wesentliche Vorgänge des Geschäftsjahres

Darstellung der Lage

Vermögenslage

Finanzlage

Ertragslage

Risikobericht

wirtschaftliche Bestandsgefährdungspotentiale

rechtliche Bestandsgefährdungspotentiale

sonstige nicht bestandsgefährdende Risiken mit besonderem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Nachtragsbericht

nachträglich eingetretene bedeutsame Vorgänge im Produktionsbereich

nachträglich eingetretene bedeutsame Vorgänge im Absatzbereich

nachträglich eingetretene bedeutsame Vorgänge im Finanzierungsbereich

Prognosebericht

Entwicklungstendenzen des Unternehmens nach Geschäftsjahresschluss

zukünftige Entwicklungstendenzen der Märkte

wesentliche Änderungen bei Produktion, Absatz, Personal und Forschung und Entwicklung

Marktstellung der Tätigkeitsbereiche

Forschungs- und Entwicklungsbericht

Einrichtungen für Forschungs- und Entwicklungszwecke

Zahl der Mitarbeiter in diesen Einrichtungen

Forschungs- und Entwicklungszielsetzungen

Aufwand der Forschungs und Entwicklungskosten

Zweigniederlassungsbericht

inländische Zweigniederlassungen

ausländische Zweigniederlassungen

Schlußerklärung zum Abhängigkeitsbericht

Bilanz

Aktiva
	31.12.2006 EUR	31.12.2005 EUR
A. Anlagevermögen	3.880.066,94	3.493.558,83
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	83.375,03	164.044,77
II. Sachanlagen	3.285.203,47	2.805.510,52
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	2.991.859,40	2.733.464,63
2. technische Anlagen und Maschinen	191.225,95	17.254,79
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	102.118,12	54.791,10
III. Finanzanlagen	511.488,44	524.003,54
1. Anteile an verbundenen Unternehmen	48.836,46	368.836,46
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen	320.000,00	0,00
3. Beteiligungen	29.141,82	37.167,08
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	113.510,16	118.000,00
B. Umlaufvermögen	2.581.818,98	2.408.091,08
I. Vorräte	1.089.212,57	1.199.972,46
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe	8.000,00	11.700,00
2. Waren	1.036.210,07	1.188.272,46
3. geleistete Anzahlungen	45.002,50	0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.262.887,34	945.548,06
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	1.178.060,03	929.436,52
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	0,00
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	9.090,90	458,03
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	0,00
3. sonstige Vermögensgegenstände	75.736,41	15.653,51
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	43.633,55
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	229.719,07	262.570,56
C. Rechnungsabgrenzungsposten	47.869,70	45.680,62
Bilanzsumme, Summe Aktiva	6.509.755,62	5.947.330,53

Passiva
	31.12.2006 EUR	31.12.2005 EUR
A. Eigenkapital	1.333.522,24	1.149.426,75
I. gezeichnetes Kapital	155.887,56	155.887,56
II. Kapitalrücklage	56.675,62	56.675,62
III. Gewinnvortrag	904.451,97	799.352,12
IV. Jahresüberschuss	216.507,09	137.511,45
B. Rückstellungen	331.843,10	319.862,07
I. Steuerrückstellungen	15.114,10	31.515,49
II. sonstige Rückstellungen	316.729,00	288.346,58
C. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten	3.031.994,92	2.790.358,29
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	559.289,92
davon mit Restlaufzeit über 5 Jahre	867.147,93
D. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	482.794,99	409.111,52
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	482.794,99
E. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht	12.155,33	12.134,10
davon mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr	12.155,33
F. sonstige Verbindlichkeiten	1.017.445,04	966.437,80
davon aus Steuern	117.649,89
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	2.966,15
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr	547.445,04
Bilanzsumme, Summe Passiva	6.509.755,62	5.947.330,53

Kapitalkontenentwicklung für Personenhandelsgesellschaften

	31.12.2006	31.12.2005
Darlehen mit Eigenkapitalcharakter		300000
Darlehen mit Eigenkapitalcharakter	300000

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2006 - 31.12.2006 EUR	1.1.2005 - 31.12.2005 EUR
1. Umsatzerlöse	14.632.979,20	12.697.484,25
2. sonstige betriebliche Erträge	123.680,13	110.177,59
3. Materialaufwand	-8.839.064,73	-7.449.698,24
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren	-8.839.064,73	-7.449.698,24
4. Personalaufwand	-2.241.697,83	-2.112.853,61
a) Löhne und Gehälter	-1.963.517,56	-1.841.699,81
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	-278.180,27	-271.153,80
5. Abschreibungen	-304.213,13	-316.481,99
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs	-304.213,13	-316.481,99
6. sonstige betriebliche Aufwendungen	-2.858.619,84	-2.475.976,27
7. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	17.035,57	18.357,71
davon aus verbundenen Unternehmen	6.438,80	8.936,45
8. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens	-8.025,26	-2.703,08
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	-228.793,23	-225.497,01
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit	293.280,88	242.809,35
11. Steuern vom Einkommen und Ertrag	-69.253,81	-97.777,92
12. sonstige Steuern	-7.519,98	-7.519,98
13. Jahresüberschuss	216.507,09	137.511,45

Anhang

Anlagespiegel

	1.1.2006 - 31.12.2006 EUR	31.12.2006 EUR	1.1.2006 EUR	31.12.2005 EUR
Summe Anlagenvermögen, Stand		511.488,44		524.003,54
Stand (brutto)		1.030.823,59	1.035.313,43
Summe, Zugänge (brutto)	320.000,00
Summe, Abgänge (brutto)	324.489,84
Summe, Umbuchungen	0,00
Abschreibungen (kumuliert)		519.335,15	511.309,89
Zugänge (brutto)	8.025,26
Abgänge (brutto)	0,00
Immaterielle Vermögensgegenstände, Stand		83.375,03		164.044,77
Immaterielle Vermögensgegenstände (brutto)		812.059,56	802.014,58
Zugänge (brutto)	10.044,98
Abgänge (brutto)	0,00
Umbuchungen	0,00
Immaterielle Vermögensgegenstände, Abschreibungen (kumuliert)		728.684,53	637.969,81
Zugänge (brutto)	90.714,72
Abgänge (brutto)	0,00
Konzessionen gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten, Stand Buchwerte		83.375,03		164.044,77
Konzessionen gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten, brutto		812.059,56	802.014,58
Zugänge (brutto)	10.044,98
Abgänge (brutto)	0,00
Umbuchungen (brutto)	0,00
Konzessionen gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten, Abschreibungen (kumuliert)		728.684,53	637.969,81
Zugänge (brutto)	90.714,72
Abgänge (brutto)	0,00
Sachanlagen, Stand Buchwerte		3.285.203,47		2.805.510,52
Sachanlagen (brutto)		5.832.119,63	5.298.777,11
Zugänge (brutto)	703.835,34
Abgänge (brutto)	170.492,82
Umbuchungen (brutto)	0,00
Summe Sachanlagen, Abschreibungen (kumuliert)		2.546.916,16	2.493.266,59
Zugänge (brutto)	213.498,41
Abgänge (brutto)	159.848,84
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken, Stand Buchwerte		2.991.859,40		2.733.464,63
Grundstücke , grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken (brutto)		4.687.479,68	4.284.677,42
Zugänge (brutto)	429.467,21
Abgänge (brutto)	26.664,95
Umbuchungen (brutto)	0,00
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken, Abschreibungen (kumuliert)		1.695.620,28	1.551.212,79
Zugänge (brutto)	166.346,33
Abgänge (brutto)	21.938,84
technische Anlagen und Maschinen, Stand Buchwerte		191.225,95		17.254,79
technische Anlagen und Maschinen (brutto)		333.139,27	154.740,10
Zugänge (brutto)	186.020,79
Abgänge (brutto)	7.621,62
Umbuchungen (brutto)	0,00
technische Anlagen und Maschinen, Abschreibungen (kumuliert)		141.913,32	137.485,31
Zugänge (brutto)	11.442,63
Abgänge (brutto)	7.014,62
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung, Stand Buchwerte		102.118,12		54.791,10
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung (brutto)		811.500,68	859.359,59
Zugänge (brutto)	88.347,34
Abgänge (brutto)	136.206,25
Umbuchungen (brutto)	0,00
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung, Abschreibungen (kumuliert)		709.382,56	804.568,49
Zugänge (brutto)	35.709,45
Abgänge (brutto)	130.895,38
Zugänge (brutto)	0,00
Abgänge (brutto)	0,00
Umbuchungen (brutto)	0,00
Zugänge (brutto)	0,00
Abgänge (brutto)	0,00
Finanzanlagen, Stand Buchwerte		113.510,16		118.000,00
Finanzanlagen (brutto)		113.510,16	118.000,00
Zugänge (brutto)	0,00
Abgänge (brutto)	4.489,84
Umbuchungen (brutto)	0,00
Zugänge (brutto)	0,00
Abgänge (brutto)	0,00
Anteile an verbundenen Unternehmen, Stand Buchwerte		48.836,46		368.836,46
Anteile an verbundenen Unternehmen (brutto)		496.081,00	816.081,00
Zugänge (brutto)	0,00
Abgänge (brutto)	320.000,00
Umbuchungen (brutto)	0,00
Anteile an verbundenen Unternehmen, Abschreibungen (kumuliert)		447.244,54	447.244,54
Zugänge (brutto)	0,00
Abgänge (brutto)	0,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen, Stand Buchwerte		320.000,00		0,00
Ausleihungen an verbundene Unternehmen (brutto)		320.000,00
Zugänge (brutto)	320.000,00
Abgänge (brutto)	0,00
Umbuchungen (brutto)	0,00
Zugänge (brutto)	0,00
Abgänge (brutto)	0,00
Beteiligungen, Stand Buchwerte		29.141,82		37.167,08
Beteiligungen (brutto)		101.232,43	101.232,43
Zugänge (brutto)	0,00
Abgänge (brutto)	0,00
Umbuchungen (brutto)	0,00
Beteiligungen, Abschreibungen (kumuliert)		72.090,61	64.065,35
Zugänge (brutto)	8.025,26
Abgänge (brutto)	0,00

Angabe der auf Bilanz und GuV angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

memo AG

Greußenheim

Anhang für das Geschäftsjahr 2006

Inhalt

A.Allgemeine Angaben und Erläuterungen

I.Angaben zur Gliederung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

II.Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

gegenüber dem Vorjahr

B.Angaben und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und Gewinn-

und Verlustrechnung

I.Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

II.Sonstige Angaben zu Positionen der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

III.Allgemeine Angaben zur Vermögenslage

C.Ergänzende Angaben

D.Ergebnisverwendung

A.Allgemeine Angaben und Erläuterungen

I.Angaben zur Gliederung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

1.Allgemeines zur Gliederung (§ 265 I HGB)

Der Jahresabschluss wurde, ebenso wie der Vorjahresabschluss, nach den Vorschriften der §§ 266 und 275 HGB gegliedert. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist wie bisher nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Die formale Darstellung des Jahresabschlusses hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.

2.Vergleichbarkeiten von Vorjahresbeträgen (§ 265 II HGB)

Die Abschlussposten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sind mit den entsprechenden Vorjahreszahlen vergleichbar.

3.Mitzugehörigkeitsvermerke bei Bilanzposten (§ 265 III HGB)

Ein Mitzugehörigkeitsvermerk eines Bilanzpostens zu einem anderen Posten war im Interesse der Klarheit und Übersichtlichkeit nicht erforderlich.

4.Zusammenfassung von Abschlussposten (§ 265 VII HGB)

Die Gliederung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte gem. § 265 HGB und § 275 HGB. Eine Zusammenfassung von Abschlussposten der Bilanz bzw. Gewinn- und Verlustrechnung aus Gründen der Klarheit war nicht erforderlich.

II.Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

gegenüber dem Vorjahr (§ 284 II 3 HGB)

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr nicht geändert.

B.Angaben und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und Gewinn-

und Verlustrechnung

I. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden (§ 284 II Nr. 1 HGB)

1. Anlagevermögen

Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer angesetzt. Daneben waren keine außerplanmäßigen Abschreibungen vorzunehmen. Soweit möglich, wurde degressiv abgeschrieben.

Geringwertige Anlagegüter i.S.d. § 6 Abs. 2 EStG wurden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Die Finanzanlagen wurden mit ihren Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

2. Umlaufvermögen

a) Waren wurden gem. § 240 Abs. 4 HGB nach dem gewogenen Durchschnittsverfahren bzw. zu Einstandspreisen, vermindert um den durchschnittlichen Skontosatz von 2,5%, bilanziert. Für Paletten wurde ein Festwert gebildet.

b) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bewertet. Dem Kreditrisiko wurde durch Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Rechnung getragen.

3. Rückstellungen

Die "Steuerrückstellungen" sowie die "Sonstigen Rückstellungen" berücksichtigen alle erkennbaren Risiken, soweit hierfür Rückstellungen nach den handelsrechtlichen Vorschriften dotierbar sind.

4. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Rückzahlungsbeträgen angesetzt.

II. Sonstige Angaben zu Positionen der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

1. Entwicklung des Anlagevermögens

Die Entwicklung des Anlagevermögens ergibt sich aus dem Anlagenspiegel, der dem Anhang beigefügt ist.

2. Sonstige Vermögensgegenstände, Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Aktionären

Die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Aktionären sind in der Bilanz unter den Positionen "Sonstige Vermögensgegenstände" bzw. "Sonstige Verbindlichkeiten" gesondert ausgewiesen.

3. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten setzen sich gegliedert nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen:

----------------- Valuta ----------------

Gesamt-davon mit einer Restlaufzeit von

Betragbis zu1 bismehr als

31.12.20061 Jahr5 Jahren5 Jahren

T€T€T€T€

Verbindlichkeiten gegenüberKreditinstituten3.0325591.606867

Verbindlichkeiten aus

Lieferungen u. Leistungen48348300

Verbindlichkeiten gegenüberUnternehmen, mit denen einBeteiligungsverhältnis besteht121200

Sonstige Verbindlichkeiten1.0175474700

4.5441.6012.076867

===========================================================================

Als Sicherheiten bestehen Zessionen, andere Sicherheiten, Grundschulden, die Sicherheitsübertragung des Warenlagers, ein Sicherheiten-Poolvertrag und eine Darlehensbelassungsverpflichtungserklärung für die Gesellschafterdarlehen in Höhe von T€ 400 .

Es bestehen Verbindlichkeiten gegenüber einer Mitarbeiterbeteiligungsgesellschaft (Vorzugsaktionär) in Höhe von € 109.338,62. Darin beinhaltet ist ein partiarisches Darlehen in Höhe von T€ 70.000,00.

4. Rechnungsabgrenzungsposten

Die ausgewiesenen Beträge betreffen hauptsächlich abgegrenzten Werbeaufwand.

5. Abschreibungen auf Finanzanlagen

Das Jahresergebnis 2006 ist durch Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von T€ 8 belastet.

6. Sonstige Rückstellungen

Zusammensetzung: T €

Garantieverpflichtungen30

Berufsgenossenschaftsbeiträge7

Beitrag zur Künstlersozialkasse3

Tantiemen63

Abschluss- und Beratungskosten29

Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen15

Urlaubsverpflichtungen77

Überstundenabrechnung13

Gesundheitsbonus7

Aufsichtsratsvergütung6

Ausstehende Lieferantenrechnungen62

Zinsen memo Mitarbeiterbet. GmbH5

___

317

III. Allgemeine Angaben zur Vermögenslage

Zur Stärkung der Kapitalsituation bei unserer Beteiligungsgesellschaft oeconcept GmbH haben wir auf Ausleihungen an diese Gesellschaft einen Rangrücktritt erklärt.

Unsere Aktionäre, die zugleich Vorstände sind, haben außerdem den Rangrücktritt ihrer Darlehensansprüche hinter die Ansprüche zweier Kreditinstitute bis zum Betrag von € 400.000,00 erklärt.

C.Ergänzende Angaben

1. Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Es bestehen keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen.

2. Mitarbeiterzahl (§ 285 Nr. 7 HGB)

Es liegen die Jahresdurchschnittswerte zugrunde:20062005

Anzahl Anzahl

Vollzeitkräfte4141

Geschäftsführer/Vorstand66

Auf Vollzeit umgerechnete Teilzeitkräfte/geringfügig beschäftigte Kräfte 14 14

Insgesamt 61 61

3. Mitglieder des Vorstandes (§ 285 HGB)

Schmidt, Jürgen; Kaufmann; Waldbrunn (Sprecher des Vorstandes)

Wolf, Ulrike, geb. Müller; Kauffrau; Höchberg

Wolf, Thomas; Kaufmann; Remlingen

Kraiß, Helmut; Kaufmann; Waldbrunn

Schmähling, Frank; Kaufmann; Laufach

Wolf, Richard; Kaufmann; Höchberg

4. Gesamtbezüge des Vorstandes (§ 285 Nr. 9a HGB)

Die Gesamtbezüge betrugen T€ 444 einschließlich Tantiemen und Sachbezügen.

5. Mitglieder des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat besteht aus drei Mitgliedern.

Dem Aufsichtsrat gehörten in 2006 an:

Dipl.-Kfm. Bartschat, Günther; Prokurist, Üttingen (Vorsitzender)

Littig, Thomas; Rechtsanwalt, Würzburg (Stellvertreter)

Brinckmann, Rüdiger; Bankfilialdirektor i.R., Kreuzwertheim

6. Gesamtbezüge des Aufsichtsrates (§ 285 Nr. 9a HGB)

Die Gesamtbezüge betrugen T€ 6.

7. Angaben über die Gattung der Aktien

Das Grundkapital von € 155.887,56 ist eingeteilt in 150.000 Stück Stammaktien als Stückaktien ohne Nennbetrag i.S.v. § 8 Abs. 3 AktG und 2.500 Stück Vorzugsaktien ohne Nennbetrag und ohne Stimmrecht i.S.v. § 12 Abs. 1 AktG.

Die Aktien lauten auf den Namen der Aktionäre.

8. Es besteht zu folgenden Unternehmen ein Beteiligungsverhältnis:

WährungStammkapital

Verbundene Unternehmen:

Trend Einrichtungs GmbH, Buchen(Tochtergesellschaft zu 100%)€51.129,18

Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht:

Hippopotamus AS, Norwegen(Beteiligungsgesellschaft zu 13,76%)norw. Kronen2.788.100,00

oeconcept GmbH, Bad Waldsee(Beteiligungsgesellschaft zu 49%)€50.000,00

9. Angaben zu derivativen Finanzinstrumenten

Mit einem Kreditinstitut wurde ein Zinsswap abgeschlossen. Der Abschluss erfolgte auf den Bezugsbetrag von 1 Mio. Euro. Die Laufzeit endet am 09.02.2015. Der jeweilige Spread ermittelt sich auf Basis des 6-Monats-EUR-EURIBOR-Telerate beziehungsweise der "EUR-Annual Swap Rate-10:00".

D.Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt vor, den nach Ausschüttung der Vorzugsdividende verbleibenden Jahresüberschuss 2006 auf neue Rechnung vorzutragen.

Greußenheim, den 23. April 2007

Abweichung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Einfluss auf Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage

Einbeziehung von Fremdkapitalzinsen in die Herstellungskosten

Grundlagen für die Umrechnung in Euro/DM

Abweichung von der Darstellungstetigkeit

Änderungen von Schätzungen

Angabe und Begründung bei Abweichung von der einheitlichen Bewertung

Angabe der Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Erläuterung größerer Beträge in Sonst. VG, nach dem Bilanzstichtag entstanden

Erläuterung der "Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erw. des Geschäftsbetriebes"

Abschreibungen auf Anlagevermögen und Aufw. f. Ingangs. und Erw. des Geschäftsbetriebes

Aufnahme Unterschiedsbetrag (Damnum/Disagio) in aktive Rechnungsabgrenzungsposten

Bildung steuerlicher Abschreibungen, getrennt nach Anlage- und Umlaufvermögen

Im Bilanzgewinn/ -verlust enthaltener Gewinnvortrag/Verlustvortrag

Sonstige Rückstellungen, nicht unerheblicher Umfang, nicht gesondert ausgewiesen

Aufgliederung der Verbindlichkeiten

Außerplanmäßige Abschreibungen beim Anlagevermögen und beim Umlaufvermögen zur Vorwegnahme künftiger Wertschwankungen

Ergebnisbeeinflussung steuerl. Wertansätze für Abschreibungen und Sonderposten

Steuerrechtliche Abschreibungen

Entwicklung vom Jahrsüberschuss/-fehlbetrag zum Bilanzgewinn/Bilanzverlust

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Angaben über Genussrechte, Rechte aus Besserungsscheinen und ähnliche Rechte

Andere Berichtsbestandteile

Bericht des Aufsichtsrats

Bericht des Aufsichtsrats

der memo Aktiengesellschaft, Greußenheim

Der Aufsichtsrat hat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben im Berichtsjahr 2006 wahrgenommen und die Arbeit des Vorstands überwacht.

Anhand der monatlichen schriftlichen Berichterstattungen und aufgrund weiterer zusätzlicher Informationen durch den Vorstand und Einzelberatungen mit dem Vorstand hat sich der Aufsichtsrat eingehend über die Entwicklung der Firma memo AG unterrichten lassen.

Aufsichtsratsitzungen

Der Aufsichtsrat wurde über die wesentlichen Fragen der Geschäftspolitik, über die erwartete Entwicklung des Geschäftsergebnisses und über langfristige Planungen in regelmäßigen Sitzungen informiert.

Die Aufsichtsratssitzungen fanden am 17.Februar 2006, 28. April 2006, 14. Juli 2006 und 27. Oktober 2006 statt.

Gegenstand der Berichterstattungen, Präsentationen und Erörterungen in den Aufsichtsratssitzungen waren regelmäßig die betriebswirtschaftlichen Eckdaten, die strategischen Ziele des Unternehmens und die darauf aufbauenden geschäftspolitischen Ausrichtungen. Ebenso wurde die geschäftliche Entwicklung innerhalb der gegebenen Rahmenbedingungen erörtert. Der Vorstand berichtete ausführlich über die jeweilige aktuelle Lage und die finanziellen Situationen des Unternehmens. Dabei wurden regelmäßig Vergleiche zu den Plandaten durchgeführt. Es wurde weiterhin über geplante Entwicklungsprojekte und deren Finanzierungsmöglichkeiten berichtet.

Berichterstattung

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig durch monatliche schriftliche Berichte über die geschäftliche Entwicklung der memo AG.

Ausgangspunkt der monatlichen Berichterstattung des Vorstands waren jeweils die betriebswirtschaftlichen Eckdaten, die vom Vorstand aufgearbeitet wurden.

Zudem stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem regelmäßigen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Sprecher des Vorstands.

Jahresabschluss

Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss der memo AG sowie der Lagebericht des Vorstands sind durch den von der Hauptversammlung gewählten Abschlussprüfer, die Firma Hettinger und Partner GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, St.Leon-Rot, geprüft und uneingeschränkt bestätigt worden.

Den Mitgliedern des Aufsichtsrates war der Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2006, sowie der Lagebericht des Vorstands ausgehändigt worden. Sie wurden in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrates am 04.5.2007 in Gegenwart des Abschlussprüfers eingehend besprochen. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung waren vom Aufsichtsrat gegen den Abschluss sowie den Lagebericht des Vorstands keine Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtrat hat deshalb den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss gebilligt und der Hauptversammlung die Feststellung des Jahresabschlusses empfohlen. Dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstandes wird zugestimmt.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der memo AG für Ihren persönlichen Einsatz und Ihre Leistung im Jahr 2006 und empfiehlt der Hauptversammlung, die Vorstände für das Geschäftsjahr 2006 zu entlassen.

Greußenheim, den 4.5.2007

Günter Bartschat

(Vorsitzender des Aufsichtsrats)

Berichtsprüfung

Bestätigungs-/Versagungsvermerk/Bescheinigungstext

Wir haben den Jahresabschluss -bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang- unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der memo Aktiengesellschaft, Greußenheim, für das Geschäftsjahr vom 01.01.2006 bis zum 31.12.2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.

Die Prüfung umfasste die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie der Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

St. Leon-Rot, den 27. April 2007

HETTINGER UND PARTNER GMBH

WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT

memo Aktiengesellschaft

Eigentümerstruktur