Christian Esch Bauunternehmung Gesellschaft für Hochbau, Beton- und Stahlbetonbau mbH

Troisdorf

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2006

Bilanz

AKTIVA

		Stand 31.12.2006 €	Stand 31.12.2005 €
A. Anlagevermögen
Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	13.714,50		17.143,50
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung	116.346,51		127.806,51
		130.061,01	144.950,01
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen		1.087.922,43	6.997.953,46
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen	176.058,83		323.820,31
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen	462.202,46		961.531,09
3. Sonstige Vermögensgegenstände	904.382,84		869.890,23
		1.542.644,13	2.155.241,63
III. Guthaben bei Kreditinstituten		1.411.076,98	1.310.660,78
C. Rechnungsabgrenzungsposten		44.794,90	35.224,84
		4.216.499,45	10.644.030,72
PASSIVA
		Stand 31.12.2006 €	Stand 31.12.2005 €
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital	25.564,59		25.564,59
II. Gewinnvortrag	2.234.541,17		1.088.768,97
III. Jahresüberschuss	342.958,94		1.145.772,20
		2.603.064,70	2.260.105,76
B. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen	570.096,24		562.621,24
2. Sonstige Rückstellungen	150.344,88		176.689,66
		720.441,12	739.310,90
C. Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	650.000,00		7.250.000,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	113.976,18		253.222,31
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	46.855,72		13.181,22
4. Sonstige Verbindlichkeiten	81.376,21		127.425,01
- davon aus Steuern € 15.464,68 Vorjahr € 17.977,22		892.208,11	7.643.828,54
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 11.346,65 Vorjahr € 49.342,85
D. Rechnungsabgrenzungsposten		785,52	785,52
		4.216.499,45	10.644.030,72

Gewinn- und Verlustrechnung

	2006 €			2005 €
1. Umsatzerlöse			8.585.734,96			17.852.366,76
2. Verminderung bzw. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen			- 5.910.031,03			- 6.046.465,51
3. Sonstige betriebliche Erträge			80.827,10			83.850,44
			2.756.531,03			11.889.751,69
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe		266.150,56			4.024.016,73
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen		192.658,62			4.077.433,29
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter		1.053.930,34			1.129.558,61
b) Soziale Abgaben		317.889,05			349.909,66
- davon für Altersversorgung	0,00			0,00
6. Abschreibungen auf Sachanlagen		18.251,97			14.619,58
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen		395.617,33	2.244.497,87		387.519,56	9.983.057,43
			512.033,16			1.906.694,26
8. Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens	0,00				23,05
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge		58.871,43			46.562,09
- davon aus verbundenen Unternehmen	0,00			0,00
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen		0,00	58.871,43		4.347,38	42.237,76
- davon an verbundene Unternehmen	0,00			1.171,38
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit			570.904,59			1.948.932,02
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag			226.056,33			790.979,78
13. Sonstige Steuern			1.889,32			12.180,04
14. Jahresüberschuss			342.958,94			1.145.772,20
15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr			2.234.541,17			1.088.768,97
16. Bilanzgewinn			2.577.500,11			2.234.541,17

Anhang

1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss der Christian Esch Bauunternehmung GmbH für das Geschäftsjahr 2006 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um die planmäßige Abschreibung, bewertet. Es wurde die lineare und degressive AfA-Methode angewendet. Außerplanmäßige Abschreibungen wurden nicht vorgenommen.

Die geringwertigen Wirtschaftsgüter werden gemäß § 6 Abs. 2 EStG im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben. Aus Vereinfachungsgründen wird im Jahr des Zugangs ein Abgang unterstellt.

Die Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens sind mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. mit den niedrigeren Wiederbeschaffungskosten bewertet.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle bis zur Bilanzerstellung bekannt gewordenen ungewissen Schulden, Verluste und Risiken, die das abgelaufene Geschäftsjahr betreffen.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren jeweiligen Rückzahlungsbeträgen passiviert.

3. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist dem Anlagespiegel zu entnehmen (Anlage 1 zum Anhang). Dort ist auch die Abschreibung des laufenden Geschäftsjahres in einer der Gliederung des Anlagevermögens entsprechenden Aufgliederung angegeben.

Verbindlichkeiten

Die Zusammensetzung und Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die Sicherheiten sind aus der Anlage 2 zum Anhang ersichtlich.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Umsatzerlöse in Höhe von € 8.585.734,96 betreffen ausschließlich Umsätze aus Bauleistungen.

Für das Geschäftsjahr 2006 beträgt der Jahresüberschuss € 342.958,94. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrages von € 2.234.541,17 beträgt der Bilanzgewinn € 2.577.500,11. Für das Geschäftsjahr 2006 liegt ein Gewinnverwendungsvorschlag vor. Danach wird der Bilanzgewinn von € 2.577.500,11 als Gewinn vorgetragen.

5. Sonstige Erläuterungen und Angaben

Im Jahresdurchschnitt sind 28 Mitarbeiter beschäftigt worden.

Für das Berichtsjahr betrugen die Gesamtbezüge der Geschäftsführung € 121.346,56.

Geschäftsführer waren im Geschäftsjahr 2006 die Herren Josef Esch, Matthias Esch, Lothar Ruschmeier und Christopher Freiherr von Oppenheim.

Die sonstigen Rückstellungen gliedern sich wie folgt:

- Garantierückstellung	€ 87.534,88
- Jahresabschluss- und Prüfungskosten	€ 37.500,00
- Überstundenvergütung	€ 10.719,00
- Weihnachtsgeld	€ 14.591,00
	€ 150.344,88

Troisdorf, im Mai 2007

gez. Die Geschäftsführung

Anlagespiegel zum 31. Dezember 2006

	Anschaffungs- und Herstellungskosten
	Stand 01.01.2006 €	Zugänge 2006 €	Abgänge 2006 €	Stand 31.12.2006 €
Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	170.123,17	0,00	0,00	170.123,17
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung
- Festwert Gerüst- und Schalungsteile	38.000,00	0,00	0,00	38.000,00
- Kraftfahrzeuge	195.141,60	0,00	0,00	195.141,60
- Geschäftsausstattung	57.495,27	1.615,15	0,00	59.110,42
- Geringwertige Wirtschaftsgüter	0,51	1.747,82	1.747,82	0,51
	290.637,38	3.362,97	1.747,82	292.252,53
Sachanlagen insgesamt	460.760,55	3.362,97	1.747,82	462.375,70
Zusammen	460.760,55	3.362,97	1.747,82	462.375,70

	Abschreibungen				Bilanz
	Stand 01.01.2006 €	Zugänge 2006 €	Abgänge 2006 €	Stand 31.12.2006 €	Stand 31.12.2006 €	Stand 31.12.2005 €
Sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen	152.979,67	3.429,00	0,00	156.408,67	13.714,50	17.143,50
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung
- Festwert Gerüst- und Schalungsteile	0,00	0,00	0,00	0,00	38.000,00	38.000,00
- Kraftfahrzeuge	108.706,10	12.199,00	0,00	120.905,10	74.236,50	86.435,50
- Geschäftsausstattung	54.124,77	876,15	0,00	55.000,92	4.109,50	3.370,50
- Geringwertige Wirtschaftsgüter	0,00	1.747,82	1.747,82	0,00	0,51	0,51
	162.830,87	14.822,97	1.747,82	175.906,02	116.346,51	127.806,51
Sachanlagen insgesamt	315.810,54	18.251,97	1.747,82	332.314,69	130.061,01	144.950,01
Zusammen	315.810,54	18.251,97	1.747,82	332.314,69	130.061,01	144.950,01

Verbindlichkeitenspiegel zum 31. Dezember 2006

	Insgesamt €	Restlaufzeit			Besicherungen
	Insgesamt €	bis zu einem Jahr €	zwischen einem und fünf Jahren €	von mehr als fünf Jahren €	€	Art
1. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen	650.000,00	650.000,00	0,00	0,00	0,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen	113.976,18	113.976,18	0,00	0,00	0,00
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen	46.855,72	46.855,72	0,00	0,00	0,00
4. Sonstige Verbindlichkeiten	81.376,21	81.376,21	0,00	0,00	0,00
- davon aus Steuern	(15.464,68)	(15.464,68)	(0,00)	(0,00)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	(11.346,65)	(11.346,65)	(0,00)	(0,00)
	892.208,11	892.208,11	0,00	0,00	0,00

Lagebericht

1. Darstellung des Geschäftsverlaufs

1.1 Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft

Die Baugenehmigungen fielen im letzten Quartal des Jahres 2006 überwiegend hinter die jeweiligen Vorjahresgrößen zurück. Ausnahmen bildeten die Genehmigungen für neue Nichtwohngebäude nicht öffentlicher Bauherren in den alten Ländern bzw. die für neue Wohngebäude mit 3 und mehr Wohnungen in den neuen Ländern. Das Genehmigungsvolumen für Ein- und Zweifamilienhäuser weist sowohl im Westen (-37 %) als auch im Osten (-43,1 %) kräftige Einbußen auf. Im Jahresergebnis liegen die Genehmigungen für neue Wohngebäude bzw. neue Nichtwohngebäude jeweils im Plus.

Die Baunachfrage schwächte sich im Westen spürbar ab. Dabei war der Rückgang im Hochbau ausgeprägter als der im Tiefbau. Die ostdeutschen Betriebe verzeichneten im Hochbau dagegen eine deutliche Belebung der Ordertätigkeit. Dadurch wurden die Abschwächungen der Baunachfrage im Tiefbau ausgeglichen. Für das gesamte Jahr verzeichneten die Betriebe im Westen mit +2,7 % und die Betriebe im Osten mit +2,0 % einen leichten Anstieg der Auftragseingänge. Auch im 4. Quartal stützte der gewerbliche Bau wesentlich die Bautätigkeit.

Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu den Baugenehmigungen im ersten Quartal 2007 sind ernüchternd. Das Genehmigungsvolumen für Ein- und Zweifamilienhäuser nahm im Westen um rund 25.000 WE und im Osten um annähernd 4.400 WE ab. Bei den mehrgeschossigen Wohngebäuden ist nunmehr wieder ein Rückgang der Genehmigungen um 4.700 WE im Westen und eine minimale Zunahme um gut 200 WE im Osten eingetreten. Während die Genehmigungen für Nichtwohngebäude mit Unternehmen als Bauherren im Westen um 8,5 % zulegten, reduzierte sich das Genehmigungsverfahren für Unternehmen im Osten um 10,2 %. Die Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude an öffentliche Bauherren nahmen gegenüber dem Vorjahr um ein Fünftel in den alten und um ein Drittel in den neuen Ländern ab. Gemäß Bericht des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes legte die Baunachfrage fast nur in den Bereichen des Tiefbaus zu. Für den Hochbau übertrafen die Auftragseingänge während der ersten drei Monate des Jahres die Größe des Vorjahres nur im gewerblichen Bau (West) bzw. im öffentlichen Bau (Ost). Für den Wohnungsbau blieb die Ordertätigkeit sowohl in den alten als auch in den neuen Ländern schwächer als vor einem Jahr.

Die Baupreisentwicklung zeigt weiter nach oben. Der Anstieg der Baupreise ist insbesondere auf die angezogenen Energie- und Materialpreise sowie auf die höhere Mehrwertsteuer zurückzuführen.

Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie rechnet für 2007 beim Wohnungsbau mit einer Stagnation, während für den Wirtschaftsbau und den öffentlichen Bau leichte Zuwächse erwartet werden.

Wir gehen deshalb davon aus, dass wir trotz der schwierigen Kostensituation aufgrund der bestehenden Auftragslage auch für 2007 wieder ein Jahresergebnis auf Vorjahresniveau erzielen werden.

1.2 Umsatz- und Auftragsentwicklung

Die Gesellschaft erbringt als Bauunternehmung Rohbauleistungen im Gewerbe- und Geschoßwohnungsbau. Dabei wird sie insbesondere tätig für die Firma Gebr. Esch Wohnbaugesellschaft mbH, die als Generalübernehmer auftritt.

Im Geschäftsjahr 2006 konnte ein Umsatz von € 8,6 Mio. erzielt werden. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr von € 9,2 Mio.. Die Verminderung des Bestandes der in Ausführung befindlichen Bauaufträge beträgt € 5,9 Mio., so dass sich für das Jahr 2006 eine Gesamtleistung von € 2,6 Mio. ergibt (Vorjahr: € 11,6 Mio.).

Der Auftragsbestand zum 31.12.2006 liegt mit ca. € 2,5 Mio. unter dem Wert des Vorjahres und hat sich im laufenden Geschäftsjahr bisher nur geringfügig erhöht.

1.3 Investitionen

Die Gesellschaft hat in 2006 keine nennenswerten Investitionen getroffen.

Die Abschreibungen des Geschäftsjahres 2006 betrugen insgesamt T€ 18,2 und liegen leicht über Vorjahresniveau; wesentliche Anlagenabgänge waren nicht zu verzeichnen. Leasingverpflichtungen in wesentlichem Umfang sind nicht eingegangen worden.

1.4 Finanzierungsmaßnahmen bzw. -vorhaben

Die Gesellschaft hat die geringfügigen Investitionen aus dem Cashflow finanziert.

Leasingverpflichtungen sind nur von untergeordneter Bedeutung zu verzeichnen. Geschäfte mit derivativen Finanzinstrumenten sind nicht getätigt worden.

1.5 Personal- und Sozialbereich

Zum Ende des Geschäftsjahres gehörten 24 Mitarbeiter zur Belegschaft der Gesellschaft. Der Personalbestand ist damit weiter abgebaut worden.

Die Entlohnung orientiert sich bei den gewerblichen Mitarbeitern und auch weiten Teilen im Angestelltenbereich an den Tarifvorstellungen des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie e.V.; darüber hinaus bestehen in Einzelfällen abweichende einzelvertragliche Regelungen.

In den Bereichen Gesundheits- und Arbeitsschutz, z. B. Unfallschutz, Berufsunfälle u. ä., haben sich im Geschäftsjahr 2006 keine besonderen Vorkommnisse ergeben.

2. Darstellung der Lage

2.1 Vermögenslage

Bei einer um € 6,4 Mio. gesunkenen Bilanzsumme hat sich die Eigenkapitalquote rechnerisch von im Vorjahr 21,2 v. H. auf nunmehr 61,8 v. H. erhöht.

Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme beträgt rd. 3,1 v. H.. Das Fremdkapital hat sich absolut von € 8,3 Mio. auf € 1,6 Mio. verringert. Die Stichtagsliquidität hat sich von T€ 1.311 (2005) auf T€ 1.411 (2006) verbessert. Der Anteil der unfertigen Bauleistungen i. H. v. € 1,0 Mio. an der Bilanzsumme beträgt rd. 25,8 v. H..

Aufgrund des strengen Niederstwertprinzips und den Regeln der verlustfreien Bewertung sind sämtliche erkennbaren Verluste über Abwertungen und Rückstellungen im Jahresabschluss berücksichtigt worden.

2.2 Finanzlage

Im Geschäftsjahr 2006 konnte auf die Inanspruchnahme von Krediten verzichtet werden. Die anfallenden finanziellen Verpflichtungen wurden stets - in der Regel unter Erwirtschaftung von Skontoerträgen - durch zeitnahe Zahlung erfüllt.

Der Cashflow ist mit T€ 342 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken.

2.3 Ertragslage

Aufgrund der schwierigen konjunkturellen und branchenbedingten Rahmenbedingungen sind Umsatz und Jahresergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich niedriger ausgefallen. Gleichzeitig ist der Bestand an halbfertigen und fertigen Arbeiten stark gesunken. Der Materialaufwand hat sich von € 8,1 Mio. (2005) auf € 0,5 Mio. (2006) vermindert.

Bei weitgehend unveränderten Personalaufwendungen und Abschreibungen und vergleichsweise konstanten betrieblichen Aufwendungen ist der Jahresüberschuss von T€ 1.145 (2005) auf T€ 342 (2006) gesunken.

3. Hinweise auf wesentliche Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Wir sind gesetzlich verpflichtet, auf wesentliche Risiken der zukünftigen Entwicklung, die bestandsgefährdende oder wesentliche Einflüsse auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage haben könnten, hinzuweisen.

Die Gesellschaft hat für das Erkennen wesentlicher Risiken ein umfassendes Kontroll- und Risikomanagement als Bestandteil der Unternehmensplanung implementiert. Die eingesetzten Steuerungs- und Überwachungssysteme werden fortlaufend weiterentwickelt, um noch besser das Maß der Risiken bewerten und handhaben zu können.

Grundsätzliche Ertragsrisiken sehen wir in dem unverändert schwierigen Branchenumfeld.

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass nicht zuletzt aufgrund der ruinösen Preispolitik des Wettbewerbs die Auftragssituation weiter stagniert. Eine bewusste Annahme von nicht vollkostendeckenden Aufträgen wird weiterhin strikt vermieden.

Alle uns bekannten Risiken sind nach derzeitigem Erkenntnisstand durch entsprechende Rückstellungen ausreichend abgedeckt. Bestandsgefährdende Risiken lassen sich derzeit nicht erkennen.

Sofern unser Lagebericht in die Zukunft gerichtete Annahmen und Einschätzungen enthält, besteht gerade in der Baubranche grundsätzliche Unsicherheit von Prognosen in Bezug auf die tatsächlichen Ergebnisse.

4. Angaben zur voraussichtlichen Entwicklung

Aufgrund des bestehenden Auftragsbestandes ist für das laufende Jahr mit einem weiteren Umsatzrückgang zu rechnen. In der Baubranche ist eine Jahresumsatzprognose mit sehr großer Unsicherheit behaftet. Gleichwohl rechnen wir aus heutiger Sicht mit einem Jahresumsatz 2007 von ca. € 5 Mio.. Grundsätzlich erwarten wir ein anhaltend schwieriges Geschäftsumfeld und beurteilen die wirtschaftliche Entwicklung im Bauhauptgewerbe in dem für uns maßgeblichen Rohbausektor bezüglich der Deckungsbeiträge verhalten.

Vor diesem Hintergrund rechnen wir trotz des Umsatzrückgangs auch in 2007 wieder mit einem positiven Jahresergebnis auf Vorjahresniveau.

5. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach Ablauf des Geschäftsjahres nicht eingetreten.

Troisdorf, im Juni 2007

Die Geschäftsführung

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Christian Esch Bauunternehmung Gesellschaft für Hochbau, Beton- und Stahlbetonbau mbH für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2006 bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regeln im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.

Krefeld, 01. August 2007

Treuhand- und Revisions-
Aktiengesellschaft
Niederrhein
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Dr. J. Schlotter, Wirtschaftsprüfer

Funken, Wirtschaftsprüfer