ZENO - Zerkleinerungsmaschinenbau Norken G.m.b.H.

Norken

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Lagebericht

1. Angaben zum Geschäftsverlauf

a. Marktveränderung

In der mehr als vierzigjährigen Firmengeschichte entwickelte sich die Gesellschaft zu einem weltweit bekannten Anlagenbauer für spezielle Umwelttechnik. Der effizientere Umgang mit Rohstoffen und ein verbessertes Ökologiebewusstsein in der Bevölkerung bewirken einen kontinuierlich steigenden Bedarf für Zerkleinerungs- und Recyclinganlagen, Umwelttechnik, DSD-Sortieranlagen und Entsorgungsanlagen.

Der positive Absatztrend der vergangenen Jahre konnte im Geschäftsjahr 2020 durch die sich abzeichnende allgemeine Marktentwicklung auf dem Sektor Maschinenbau nicht gehalten werden. In Deutschland verminderte sich das Bruttoinlandsprodukt um 5,0 % (Quelle: Statistisches Bundesamt) und weltweit um 3,2 % (Quelle: IWF). Im Wirtschaftszweig Maschinenbau sank der Umsatz in der Bundesrepublik Deutschland um 11,0 % auf insgesamt 203 Mrd. Euro. Die Zahl der Beschäftigten verminderte sich auf 1,019 Millionen Mitarbeiter (- 4,1 %). Die Auftragseingänge im Maschinenbau in Deutschland lagen 2020 insgesamt 9 % unter dem Niveau des Vorjahres.

b. Umsatzentwicklung/ Beschäftigungsgrad/ Personal

Die Umsatzentwicklung der Gesellschaft im Inland gestaltete sich leicht negativ. Das Exportgeschäft verzeichnete ebenfalls einen Rückgang. Dies resultierte im Wesentlichen aus den Auswirkungen der Corona-Pandemie, die zu einem erheblichen Nachfragerückgang geführt hat. Die Gesamtleistung des Unternehmens dagegen erhöhte sich insgesamt.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Verarbeitungssysteme an die ständig steigenden technischen Anforderungen wie zum Beispiel bessere Energie-Effizienz oder längere Wartungsintervalle erfordern qualifiziertes und flexibles Fachpersonal. Der Personalaufwand verminderte sich gegenüber dem Vorjahr um 4,3 %.

c. Investitionen/ Abschreibungen

Die Gesamtinvestitionen des Geschäftsjahres betrugen 491 TEUR. Im Wesentlichen wurde in technische Anlagen und Maschinen investiert.

Den Investitionen standen Abschreibungen von insgesamt 319 TEUR gegenüber.

2. Angaben zur Lage der Gesellschaft

a. Erläuterungen zur Ertragslage

Die Gesellschaft verzeichnete einen Jahresüberschuss von 419,6 TEUR. Das Rohergebnis erhöhte sich um 16,7 %.

Der Abschreibungsaufwand verminderte sich um 30,2 %.

b. Entwicklung des Absatz-/Beschaffungsmarktes

Nach dem Corona bedingten Einbruch des BIP um 5,0 % im Jahr 2020 erwarten die Wirtschaftsforschungsinstitute für 2021 in Deutschland ein Wachstum von 3 bis 4 %.

Für das erste Halbjahr beläuft sich der Zuwachs im Auftragseingang auf insgesamt real 29 % im Vergleich zum Vorjahr. Dabei fällt das Plus an Bestellungen aus dem Ausland deutlich stärker aus als aus dem Inland.

Auf den in- und ausländischen Fachmessen präsentiert sich die Gesellschaft mit Ihren Produkten. Nach wie vor trifft die Gesellschaft auf verstärktes Interesse an innovativer Umwelttechnik. Kundenbeziehungen konnten weiter ausgebaut und neue Kunden gewonnen werden. Die Präsenz auf diesen Fachmessen steigern den Bekanntheitsgrad der eigenen Produkte und führen letztendlich zu neuen Vertragsabschlüssen. Im Rahmen der Beschränkungen zur Corona-Krise wurden die Fachmessen ab 2020 auf ein Minimum reduziert.

Ausgewählte, kompetente Lieferanten und Kooperationsunternehmen sichern die Beschaffung der erforderlichen Produktionsmittel und ergänzen bei Auslastungsspitzen die eigenen Leistungen im Anlagenbau. Der Energiebedarf und die Rohstoffbeschaffung wird am freien Markt zu entsprechenden Preisen gedeckt. Optimierte Produktionsprozesse, die durch Zertifizierungsstellen laufend überprüft werden, führen zur weiteren Einsparung von Finanzmitteln auf der Beschaffungsseite ohne Qualitätsverluste bei den Produkten. Der Materialaufwand verminderte sich im Geschäftsjahr 2020 insgesamt um 3,5 %. Engpässe bei der Materialbeschaffung aufgrund der Corona-Krise ergaben sich bisher nicht, allerdings ist die Situation in den Lieferketten angespannt.

c. Veränderung des Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

Die Eigenkapitalquote liegt bei 18,3 % der Bilanzsumme (Vorjahr 6,7 %). Die Deckung des Anlagevermögens durch Eigenmittel betrug zum Bilanzstichtag rund 122,1 % (Vorjahr 55,1 %).

Die Finanzierung der Geschäftstätigkeit war durch eine gute Finanzmittelausstattung und durch den Cashflow über das gesamte Geschäftsjahr gesichert. Im Fall einer zukünftigen Inanspruchnahme der Gewährleistungsrückstellung sind Liquiditätsmaßnahmen durch Zuführung von Eigen- und Fremdkapital angedacht.

Das Geschäftsjahr 2020 wurde mit einem Jahresüberschuss abgeschlossen.

3. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Der Maschinen- und Anlagebau setzt seinen Erfolgskurs weiter fort. Insgesamt erhöhte sich der Auftragseingang auf insgesamt real 29 % im Vergleich zum Vorjahr. Dabei fällt das Plus an Bestellungen aus dem Ausland deutlich stärker aus als aus dem Inland.

Bereits in 2020 begonnene Aufträge werden im folgenden Geschäftsjahr 2021 mit den geplanten Margen realisiert.

Die künftige wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft ist zumindest für das Geschäftsjahr 2021 aufgrund der andauernden Corona-Pandemie von wesentlichen Unsicherheiten geprägt. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2021 ist von erheblichen Schwankungsbreiten gekennzeichnet.

Die Bewertung von Chancen und Risiken muss erneut unter dem Gesichtspunkt der COVID-19-Entwicklung vorgenommen werden. Trotz des Fortschritts beim Impfen der Bevölkerung zum Zeitpunkt dieses Lageberichts steigen die Infektionsraten ("4. Welle"), sodass das Ende der pandemiebedingten Einschränkungen im öffentlichen, privaten und beruflichen Umfeld der Menschen zurzeit nicht klar abzusehen ist.

Risiken ergeben sich weiterhin aus dem möglichen Übergreifen der COVID-19-Erkrankung auf die Belegschaft, dem Einbruch der Nachfrage sowie aus der Unterbrechung von Lieferketten.

In Zusammenhang mit der Entwicklung der laufenden Gewährleistungssachverhalte und der diesbezüglich zum 31.12.2020 bilanzierten Rückstellung können sich zukünftig noch Auswirkungen auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage der Gesellschaft ergeben.

4. Vorschau auf die voraussichtliche weitere Entwicklung der Gesellschaft

ZENO Entsorgungs- und Recyclinganlagen werden unter realistischen Bedingungen im eigenen Technikum den interessierten Abnehmern vorgeführt. Dadurch wird der Bedarf und die Erwartungen der Kunden exakt ermittelt, um die passenden Maschinentypen und -leistungen auszuwählen und mögliche Engpässe oder Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Die Geschäftsführung erwartet für das Geschäftsjahr 2021 ein mit 2020 vergleichbares positives Jahresergebnis.

5. Forschung und Entwicklung

Eigene Ingenieure entwickeln und planen mit Blick auf Ökologie und Ökonomie bedarfsgerechte Lösungen, die sich durch innovative Technik und kundenfreundliche Bedienung auszeichnen.

Die intensive Zusammenarbeit mit anderen namhaften Unternehmen stellt die personelle und technologische Weiterentwicklung der Gesellschaft sicher.

Bilanz

Aktiva

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Anlagevermögen	1.255.386,00	1.114.231,00
I. Immaterielle Vermögensgegenstände	12,00	2.181,00
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände	12,00	2.181,00
II. Sachanlagen	1.255.374,00	1.112.050,00
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken	33.548,00	34.856,00
2. technische Anlagen und Maschinen	658.599,00	563.613,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	563.227,00	513.581,00
B. Umlaufvermögen	7.017.049,77	7.817.499,91
I. Vorräte	1.541.652,90	4.101.019,00
1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen, offen abgesetzt	2.668.169,10	2.403.388,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	1.336.049,32	1.427.777,54
1. sonstige Vermögensgegenstände	1.336.049,32	1.427.777,54
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	4.139.347,55	2.288.703,37
C. Rechnungsabgrenzungsposten	91.524,75	170.743,61
Bilanzsumme, Summe Aktiva	8.363.960,52	9.102.474,52
Passiva
	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
A. Eigenkapital	1.533.428,21	613.863,84
I. gezeichnetes Kapital	77.500,00	77.500,00
II. Kapitalrücklage	500.000,00	0,00
III. Bilanzgewinn	955.928,21	536.363,84
B. Rückstellungen	5.889.494,00	7.668.410,00
C. Verbindlichkeiten	941.038,31	818.533,68
1. sonstige Verbindlichkeiten	941.038,31	818.533,68
D. Rechnungsabgrenzungsposten	0,00	1.667,00
Bilanzsumme, Summe Passiva	8.363.960,52	9.102.474,52

Gewinn- und Verlustrechnung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
1. Rohergebnis	8.524.273,48	15.645.772,56
2. Personalaufwand	2.619.626,63	2.737.836,03
a) Löhne und Gehälter	2.142.759,42	2.237.682,35
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung	476.867,21	500.153,68
davon für Altersversorgung	27.636,08	30.442,08
3. Abschreibungen	319.128,03	457.383,17
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen	319.128,03	457.383,17
4. sonstige betriebliche Aufwendungen	1.302.717,45	6.370.858,99
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung	0,00	482,04
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge	72.304,00	1.294,00
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen	13.379,00	15.712,89
davon aus Abzinsung	13.379,00	15.487,00
7. Steuern vom Einkommen und Ertrag	3.832,00	-92.024,57
8. Ergebnis nach Steuern	426.248,37	-5.536.327,95
9. sonstige Steuern	6.684,00	7.821,00
10. Jahresüberschuss	419.564,37	-5.544.148,95

Ergebnisverwendung

	1.1.2020 - 31.12.2020 EUR	1.1.2019 - 31.12.2019 EUR
10. Jahresüberschuss	419.564,37	-5.544.148,95
11. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr	536.363,84	6.080.512,79
12. Bilanzgewinn	955.928,21	536.363,84

Anhang

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 wurde nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Regelungen des GmbH-Gesetzes und der Satzung aufgestellt.

Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung kommt das Gesamtkostenverfahren nach § 275 Abs. 2 HGB zur Anwendung.

Vermerke, die wahlweise in der Bilanz bzw. in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang auszuweisen sind, erfolgen grundsätzlich im Anhang.

Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht

Firmenname laut Registergericht: ZENO - Zerkleinerungsmaschinenbau Norken G.m.b.H.

Firmensitz laut Registergericht: Norken

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Montabaur

Register-Nr.: HRB 1993

Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Die Zugänge werden zeitanteilig linear abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis EUR 800,00 wurden sofort abgeschrieben.

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Waren werden mit den Anschaffungskosten bewertet. Risiken im Vorratsvermögen aus geminderter Verwertbarkeit wurden durch angemessene Abschläge berücksichtigt.

Die fertigen und unfertigen Erzeugnisse wurden nach ihrem Verarbeitungsstand, teilweise zu Anschaffungskosten, soweit erworben, ansonsten zu Herstellungskosten einschließlich der Gemeinkosten bewertet. Das Niederstwertprinzip wurde beachtet.

Von den Vorräten wurden die erhaltenen Anzahlungen mit dem Nominalwert nach Abzug der Umsatzsteuer offen abgesetzt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Wertberichtigungen wurden für Einzel- und Pauschalrisiken gebildet.

Die flüssigen Mittel wie Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten wurden mit dem Nennwert angesetzt.

Als Rechnungsabgrenzungsposten sind auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Auf den Ansatz von aktiven latenten Steuern wurde verzichtet.

Unter der Position Eigenkapital wird das gezeichnete Kapital, die Kapitalrücklage sowie der Bilanzgewinn ausgewiesen. Im Bilanzgewinn ist ein Gewinnvortrag von EUR 536.363,84 enthalten.

Rückstellungen	01.01.2020 EUR	Verbrauch EUR	Abzinsung/ Auflösung EUR	Zuführung EUR	31.12.2020 EUR
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen	547.640,00	0,00	0,00	3.847,00	551.487,00
Steuerrückstellungen	0,00	0,00	0,00	3.832,00	3.832,00
Sonstige Rückstellungen	7.120.770,00	2.047.158,70	72.120,00	332.683,70	5.334.175,00
	7.668.410,00	2.047.158,70	72.120,00	340.362,70	5.889.494,00

- davon Zinsaufwand des Geschäftsjahres nach BilMoG: EUR 13.379,00 (Vorjahr: EUR 15.487,00)

Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet. Die Rückstellungsbildung wurde gem. § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags bewertet.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Angaben zur Bilanz

Brutto-Anlagenspiegel

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen, der Bestandteil des Anhangs ist.

Geschäftsjahresabschreibung

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem in den Anhang eingefügten Anlagenspiegel zu entnehmen.

Die Sofortabschreibung geringwertiger Wirtschaftsgüter wird als Zugang und Abgang ausgewiesen. Die Geschäftsjahresabschreibung enthält damit diese Beträge.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Art der Forderung zum	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
31.12.2020	EUR	kleiner 1 J. EUR	größer 1 J. EUR
aus Lieferungen und Leistungen	1.324.055,18	1.324.055,18	0,00
Sonstige Vermögensgegenstände	11.994,14	11.994,14	0,00
Summe	1.336.049,32	1.336.049,32	0,00

Art der Forderung zum	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit
31.12.2019	EUR	kleiner 1 J. EUR	größer 1 J. EUR
aus Lieferungen und Leistungen	1.284.573,33	1.284.573,33	0,00
Sonstige Vermögensgegenstände	143.204,21	143.204,21	0,00
Summe	1.427.777,54	1.427.777,54	0,00

Angaben zu Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern (§ 42 Abs. 3 GmbHG / § 264c Abs. 1 HGB)

Gegenüber den Gesellschaftern bestehen die nachfolgenden Rechte und Pflichten:

Sachverhalte	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
Verbindlichkeiten	698.768,25	420.724,29

Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Pensionsrückstellungen

Zur Ermittlung der Pensionsrückstellung wurde das Barwertverfahren angewendet.

Für die Berechnungen wurden folgende Annahmen getroffen (Gutachten vom 13.10.2020):

Zinssatz	2,41	% (10-Jahres-Durchschnittszins)
erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen	0,00	%
zugrunde gelegte Sterbetafel	© Richttafeln 2018 G von Dr. Klaus Heubeck, Köln

Bei den Rückstellungen für Altersversorgungsverpflichtungen ergibt sich zwischen dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren und dem Ansatz nach dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen sieben Geschäftsjahren (1,71 %) ein Unterschiedsbetrag im laufenden Geschäftsjahr in Höhe von EUR 39.430,00 (ausschüttungsgesperrter Betrag).

Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen

Im Posten sonstige Rückstellungen sind die nachfolgenden nicht unerheblichen Rückstellungsarten enthalten.

Für Garantieansprüche und Gewährleistungen wurden Rückstellungen gebildet.

Das Pauschalrisiko wurde in Höhe von 0,50 % der Umsatzerlöse gebildet nach Abzug von Einzelrisiken.

Sonderrisiken (Einzelrisiken) wurden einzeln mit den Vollkosten zurückgestellt.

	EUR
Pauschalrisiko (0,5 %)	129.900,00
Einzelrisiken	4.837.880,00
	4.967.780,00

Art der Verbindlichkeit zum	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit		davon
31.12.2020	TEUR	kleiner 1 J. TEUR	größer 1 J. TEUR	größer 5 J. TEUR
aus Lieferungen und Leistungen	55.781,00	55.781,00	0,00	0,00
sonstige Verbindlichkeiten	885.257,31	885.257,31	0,00	0,00
Summe	941.038,31	941.038,31	0,00	0,00

Art der Verbindlichkeit zum	Gesamtbetrag	davon mit einer Restlaufzeit		davon
31.12.2019	TEUR	kleiner 1 J. TEUR	größer 1 J. TEUR	größer 5 J. TEUR
aus Lieferungen und Leistungen	153.268,77	153.268,77	0,00	0,00
sonstige Verbindlichkeiten	665.264,91	665.264,91	0,00	0,00
Summe	818.533,68	818.533,68	0,00	0,00

	31.12.2020 EUR	31.12.2019 EUR
- davon aus Steuern	26.654,17	117.400,65
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit	4.382,48	2.144,76

Außer den üblichen Eigentumsvorbehalten aus Warenlieferungen und -leistungen wurden keine Sicherheiten gegeben.

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten sonstigen finanziellen Verpflichtungen

Im Einzelnen beinhalten diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte

	Restlaufzeit
	< 1 Jahr Betrag EUR	> 1 bis 5 Jahre Betrag EUR	> 5 Jahre Betrag EUR
Miet- und Pachtaufwendungen	149.019,00	unbestimmt

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Auf die Angabe der Bezüge der Geschäftsführer wird nach § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

In dem Posten soziale Abgaben und Aufwendungen für Alterversorgung und für Unterstützung sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von EUR 27.636,08 (Vorjahr: EUR 30.442,08) enthalten.

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus der Abzinsung von Pensionsrückstellungen in Höhe von EUR 13.379,00 (Vorjahr: EUR 15.487,00) enthalten.

In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Erträge aus der Abzinsung von sonstigen Rückstellungen in Höhe von EUR 72.120,00 (Vorjahr: EUR 0,00) enthalten.

Sonstige Angaben

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:

Arbeitnehmergruppen	Zahl
leitende Angestellte	0
Angestellte	17
gewerbliche Arbeiter	28
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit	45
Vorjahr	49

Namen der Geschäftsführer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:

Geschäftsführerin:	Richarda Krüger	ausgeübter Beruf:	Geschäftsführerin für alle Geschäftsbereiche
Geschäftsführerin:	Nadine Krüger	ausgeübter Beruf:	Geschäftsführerin für den kaufmännischen Geschäftsbereich

Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt die folgende Ergebnisverwendung vor:

Der Jahresüberschuss von EUR 419.564,37 wird zusammen mit dem Gewinnvortrag von EUR 536.363,84 auf neue Rechnung vorgetragen.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres

Im Laufe des Jahres 2020 hat die Ausbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-2 weltweit zugenommen. Die Bundesregierung hat umfangreiche Schutzmaßnahmen eingeleitet, um die Ausbreitung, d.h. Infektionszahlen, zu stabilisieren. Dazu gehört beispielsweise die Schließung von Landesgrenzen, Häfen, Schulen und anderer öffentlicher Einrichtungen oder gastronomischer Betriebe sowie diverser Geschäfte. Auch die ZENO - Zerkleinerungsmaschinenbau Norken G.m.b.H. war von den Folgewirkungen wirtschaftlich betroffen. Der weitere Verlauf der Entwicklungen ist jedoch noch nicht absehbar.

Unterschrift der Geschäftsführung

Norken, 20. August 2021

ZENO - Zerkleinerungsmaschinenbau Norken G.m.b.H.

gez. Richarda Krüger, Geschäftsführerin

gez. Nadine Krüger, Geschäftsführerin

	Anschaffungs-, Herstellungskosten 01.01.2020 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Anschaffungs-, Herstellungskosten 31.12.2020 EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	82.142,76	0,00	0,00	82.142,76
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	82.142,76	0,00	0,00	82.142,76
Sachanlagen
Bauten auf fremden Grundstücken	43.576,28	0,00	0,00	43.576,28
Technische Anlagen und Maschinen	2.293.875,11	279.172,09	0,00	2.573.047,20
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	2.235.611,52	211.412,94	48.787,84	2.398.236,62
Summe Sachanlagen	4.573.062,91	490.585,03	48.787,84	5.014.860,10
Summe Anlagevermögen	4.655.205,67	490.585,03	48.787,84	5.097.002,86

	kumulierte Abschreibungen 01.01.2020 EUR	Abschreibungen Geschäftsjahr EUR	Abgänge EUR	kumulierte Abschreibungen 31.12.2020 EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	79.961,76	2.169,00	0,00	82.130,76
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	79.961,76	2.169,00	0,00	82.130,76
Sachanlagen
Bauten auf fremden Grundstücken	8.720,28	1.308,00	0,00	10.028,28
Technische Anlagen und Maschinen	1.730.262,11	184.186,09	0,00	1.914.448,20
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	1.722.030,52	131.464,94	18.485,84	1.835.009,62
Summe Sachanlagen	3.461.012,91	316.959,03	18.485,84	3.759.486,10
Summe Anlagevermögen	3.540.974,67	319.128,03	18.485,84	3.841.616,86

	Buchwert 31.12.2020 EUR	Buchwert 31.12.2019 EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten	12,00	2.181,00
Summe immaterielle Vermögensgegenstände	12,00	2.181,00
Sachanlagen
Bauten auf fremden Grundstücken	33.548,00	34.856,00
Technische Anlagen und Maschinen	658.599,00	563.613,00
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	563.227,00	513.581,00
Summe Sachanlagen	1.255.374,00	1.112.050,00
Summe Anlagevermögen	1.255.386,00	1.114.231,00

sonstige Berichtsbestandteile

Ergebnisverwendung:

Der Gewinnvortrag in Höhe von EUR 536.363,84 wird unter Hinzurechnung des Jahresüberschusses 2020 in Höhe von EUR 419.564,37 mit insgesamt EUR 955.928,21 auf neue Rechnung vorgetragen.

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 30.08.2021 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Der vorstehende, zur Offenlegung bestimmte und nach § 327 HGB verkürzte Jahresabschluss entspricht den gesetzlichen Vorschriften. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wir folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die ZENO - Zerkleinerungsmaschinenbau Norken G.m.b.H., Norken:

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der ZENO - Zerkleinerungsmaschinenbau Norken G.m.b.H., Norken, - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der ZENO - Zerkleinerungsmaschinenbau Norken G.m.b.H., Norken, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

•

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020 und

•

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

•	identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
•	gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.
•	beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
•	ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
•	beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
•	beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
•	führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Montabaur, 20. August 2021

TRW Treuhand- und Revisionsgesellschaft Westerwald GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Manfred Meckel, Wirtschaftsprüfer

Tanja Grapatin, Wirtschaftsprüferin