Modul Technik GmbH

Montabaur

Jahresabschluss zum 31. März 2011

Bilanz zum 31. März 2011

A K T I V A

	EUR	EUR	Stand am 31.03.2011 EUR	Vergleich 31.03.2010 TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
-. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte			41.221,50	22,5
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten		365.901,39		391,2
2. Technische Anlagen und Maschinen		93.487,00		99,1
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung		224.630,50		186,7
		684.018,89	684.018,89	677,0
III. Finanzanlagen
1. Rückdeckungsanspruch aus Lebensversicherung		0,00		203,4
2. Ausleihung (Balagny Grundstücks GbR)		155.492,24		147,2
		155.492,24	155.492,24	350,6
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe		752.643,00		632,2
2. Unfertige Erzeugnisse		67.899,00		41,0
3. In Arbeit befindliche Aufträge	283.800,00			463,3
4. Erhaltene Anzahlungen	-71.534,00			-285,1
	212.266,00	212.266,00
5. Geleistete Anzahlungen		0,00		4,5
		1.032.808,00	1.032.808,00	855,9
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen		543.470,62		952,8
2. Forderungen an Gesellschafter		88.784,38		79,1
3. Sonstige Vermögensgegenstände		11.927,17		72,9
		644.182,17	644.182,17	1.104,8
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten			582.554,04	610,4
C. Rechnungsabgrenzungsposten			20.113,00	13,8
			3.160.389,84	3.635,0
P A S S I V A
		EUR	Stand am 31.03.2011 EUR	Vergleich 31.03.2010 TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital			52.000,00	52,0
II. Bilanzgewinn			1.742.350,96	1.592,5
			1.794.350,96	1.644,5
B. Stille Gesellschaft			100.000,00	100,0
C. Langfristiges Gesellschafterdarlehen			100.000,00	100,0
D. Rückstellungen
1. Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen		77.086,51		278,2
2. Steuerrückstellungen		52.763,60		95,3
3. Sonstige Rückstellungen		252.900,00		298,0
		382.750,11	382.750,11	671,5
E. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten		126.905,43		165,1
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen		51.498,99		312,4
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen		298.379,86		345,2
4. Sonstige Verbindlichkeiten		306.504,49		296,3
		783.288,77	783.288,77	1.119,0
			3.160.389,84	3.635,0

Anhang für das Geschäftsjahr 01. April 2010 bis 31. März 2011

der Modul Technik GmbH, Medizinische Versorgungssysteme und Geräte,Montabaur

I. Anwendung des Handelsgesetzbuches

Der Jahresabschluss der Modul Technik GmbH, Montabaur, für das Geschäftsjahr vom 01. April 2010 bis 31. März 2011 wurde nach den handelsrechtlichen Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften und den ergänzenden Vorschriften des GmbH-Gesetzes aufgestellt. Die Wertansätze aus der Bilanz des Vorjahres wurden unverändert übernommen.

Der Jahresabschluss wurde erstmals nach den Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) aufgestellt. Die bisherige Form der Darstellung und die bisher angewandten Bewertungsmethoden wurden insoweit angepasst. Eine Durchbrechung der Stetigkeit liegt insoweit nicht vor (Art. 67 VIII 1 EGHGB). Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend Art. 67 VIII 2 EGHGB nicht angepasst.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren beibehalten.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Das Anlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt, vermindert um planmäßige Abschreibungen entsprechend der branchenüblichen Nutzungsdauer und in steuerlich zulässiger Höhe. Die Abschreibungen auf die Altbestände wurden planmäßig fortgeführt. Die Neuzugänge wurden linear abgeschrieben. Geringwertige Vermögensgegenstände wurden nach den Vorschriften des § 6 Abs. 2 a EStG als Sammelposten aktiviert und über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren abgeschrieben bzw. ab dem Jahr 2010 wurde für Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten bis zu EUR 410,00 eine Sofortabschreibung vorgenommen.

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu Anschaffungskosten, die unfertigen Erzeugnisse sind mit Herstellungskosten bewertet. In die Herstellungskosten werden neben den Material- und Fertigungseinzelkosten auch Material- und Fertigungsgemeinkosten einbezogen. Die in Arbeit befindlichen Aufträge wurden zu Herstellungskosten retrograd bewertet unter Berücksichtigung von Bewertungsabschlägen. Die erhaltenen Anzahlungen werden gemäß § 268 Abs. 5 S. 2 HGB offen von dem Posten Vorräte abgesetzt. Das kaufmännische Niederstwertprinzip wurde beachtet.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit den Nominalbeträgen, vermindert um angemessene Pauschalwertberichtigungen angesetzt.

Rückstellungen für Pensionen werden mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist (§ 253 12 HGB). Sie werden pauschal mit einem einer Restlaufzeit von 15 Jahren entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst (§ 253 II 2 HGB).

Die Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Rückstellungen wurden in Höhe ihres voraussichtlichen Erfüllungsbetrages gebildet.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

III. Erläuterungen zur Bilanz

1. Anlagevermögen

Zur Entwicklung des Anlagevermögens einschließlich der kumulierten Anschaffungs- und Herstellungskosten und der kumulierten Abschreibungen wird auf den Anlagespiegel (Blatt 4) verwiesen.

Der im Vorjahr unter den sonstigen Finanzanlagen ausgewiesene Rückdeckungsanspruch im Zusammenhang mit der betrieblichen Versorgungszusage an den Gesellschafter-Geschäftsführer (Planvermögen) wurde zum 31.03.2011 i.H.v. insgesamt TEUR 237 mit der Pensionsrückstellung i.H.v. TEUR 314 zu einer Bewertungseinheit saldiert.

2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Von den Forderungen bestehen TEUR 88,8 (i.V. TEUR 79,1) gegenüber dem Gesellschafter. Eine Verzinsung wurde vorgenommen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

3. Eigenkapital

Der Bilanzgewinn enthält mit TEUR 1.442 einen Gewinnvortrag.

4. Rückstellungen

Die Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden nach der Projected Unit Credit Methode gebildet. Es wurden folgende Annahmen für die Berechnung berücksichtigt (§ 285 Nr. 24 HGB):

―	durchschnittlicher Marktzins 5,14 % für eine Laufzeit von 15 Jahren, der von der Deutschen Bundesbank bekanntgemacht wurde
―	Lohn- und Gehaltssteigerungen von 1 %
―	Sterbetafel nach Dr. Klaus Heubeck "Richttafeln 2005 G"

Durch die Umstellung der Bewertung der Pensionsrückstellung nach BilMoG ergibt sich zum 01.04.2010 ein zusätzlicher einmaliger Rückstellungsbetrag in Höhe von TEUR 0,6. Von der Übergangsregelung gem. Art. 67 I 1 EGHGB wurde kein Gebrauch gemacht. Der vorgenannte Anpassungebetrag wurde der Pensionsrückstellung zugeführt und als außerordentlicher Aufwand ausgewiesen.

5. Verbindlichkeiten

Von den Verbindlichkeiten haben TEUR 687 (i.V. TEUR 986) eine Laufzeit bis zu einem Jahr und TEUR 9 (i.V. TEUR 9) eine Restlaufzeit von über 5 Jahren.

Von den Verbindlichkeiten sind TEUR 127 (i.V. TEUR 165) durch die Bestellung von Grundpfandrechten sowie Sicherungsübereignungen gesichert.

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten TEUR 61 (i.V. TEUR 144) Verbindlichkeiten aus Steuern. Zum Bilanzstichtag bestehen TEUR 11 (i.V. TEUR 10) Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit.

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Die außerordentlichen Aufwendungen (§ 277 IV HGB) betreffen den Zuführungsbetrag zur Pensionsrückstellung, welcher aufgrund der Umbewertung nach den neuen Rechnungslegungsvorschriften nach BilMoG erforderlich ist.

V. Sonstige Angaben

Die Vertretung der Gesellschaft erfolgte und erfolgt weiterhin durch den alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer Heinz-Georg Balagny, Techniker, Hübingen.

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss von EUR 299.856,45 auf neue Rechnung vorzutragen.

Im übrigen macht die Gesellschaft von den größenabhängigen Erleichterungen des § 288 S. 1 HGB Gebrauch.

Der Jahresabschluss wird gemäß § 245 HGB wie folgt unterzeichnet:

Montabaur, den 24. Februar 2012

Heinz-Georg Balagny

Entwicklung des Anlagevermögens zum 31.03.2011

	Historische Anschaffungs- kosten 01.04.2010 EUR	Zugänge EUR	Abgänge EUR	Historische Anschaffungs- kosten 31.03.2011 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
- Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	145.096,66	34.172,00	0,00	179.268,66
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	784.656,13	0,00	0,00	784.656,13
2. Technische Anlagen und Maschinen	211.969,37	5.198,71	2.045,17	215.122,91
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	469.558,91	90.184,81	25.218,90	534.524,82
	1.466.184,41	95.383,52	27.264,07	1.534.303,86
III. Finanzanlagen
1. Rückdeckungsanspruch aus Lebensversicherung	203.381,00	33.097,49	236.478,49	0,00
2. Ausleihung (Balagny Grundstücks GbR)	147.226,25	8.265,99	0,00	155.492,24
	350.607,25	41.363,48	236.478,49	155.492,24
	1.961.888,32	170.919,00	263.742,56	1.869.064,76

	Abschreibungen kumuliert 01.04.2010 EUR	Abschreibungen des Geschäftsjahres EUR	Abgänge EUR	Abschreibungen kumuliert 31.03.2011 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
- Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	122.538,16	15.509,00	0,00	138.047,16
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	393.468,74	25.286,00	0,00	418.754,74
2. Technische Anlagen und Maschinen	112.840,87	10.839,71	2.044,67	121.635,91
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	282.854,41	52.254,81	25.214,90	309.894,32
	789.164,02	88.380,52	27.259,57	850.284,97
III. Finanzanlagen
1. Rückdeckungsanspruch aus Lebensversicherung	0,00	0,00	0,00	0,00
2. Ausleihung (Balagny Grundstücks GbR)	0,00	0,00	0,00	0,00
	0,00	0,00	0,00	0,00
	911.702,18	103.889,52	27.259,57	988.332,13

	Buchwert am 31.03.2011 EUR	Buchwert am 01.04.2010 EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
- Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte	41.221,50	22.558,50
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten	365.901,39	391.187,39
2. Technische Anlagen und Maschinen	93.487,00	99.128,50
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung	224.630,50	186.704,50
	684.018,89	677.020,39
III. Finanzanlagen
1. Rückdeckungsanspruch aus Lebensversicherung	0,00	203.381,00
2. Ausleihung (Balagny Grundstücks GbR)	155.492,24	147.226,25
	155.492,24	350.607,25
	880.732,63	1.050.186,14

Modul Technik GmbH Medizinische Versorgungssysteme und Geräte