Berlin-Wilmersdorf Seniorenzentrum Objekt GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Bilanz

Aktiva
	31.12.2017 EUR	31.12.2016 EUR
A. Anlagevermögen	26.704.649,09	15.179.180,23
I. Sachanlagen	26.704.649,09	15.179.180,23
B. Umlaufvermögen	1.088.468,38	984.666,69
I. Vorräte	32.435,64	32.435,64
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände	17.741,94	276.588,23
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks	1.038.290,80	675.642,82
C. Rechnungsabgrenzungsposten	1.618,92	1.587,59
Bilanzsumme, Summe Aktiva	27.794.736,39	16.165.434,51

Passiva
	31.12.2017 EUR	31.12.2016 EUR
A. Eigenkapital	18.044.923,06	6.497.132,03
I. gezeichnetes Kapital	100.000,00	100.000,00
II. Kapitalrücklage	17.395.587,12	5.799.807,09
III. Jahresüberschuss	549.335,94	0,00
IV. Bilanzgewinn / Bilanzverlust	0,00	597.324,94
davon Gewinn- /Verlustvortrag	0,00	-368.028,01
B. Rückstellungen	412.952,41	120.572,94
C. Verbindlichkeiten	9.336.860,92	9.547.729,54
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr	36.860,92	47.729,54
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr	9.300.000,00	9.500.000,00
Bilanzsumme, Summe Passiva	27.794.736,39	16.165.434,51

Anhang

A. Allgemeine Angaben

Die Berlin-Wilmersdorf Seniorenzentrum Objekt GmbH hat ihren Sitz in Berlin und ist eingetragen in das
Handelsregister beim Amtsgericht Charlottenburg (HRB 143302).

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB.

Der Jahresabschluss der Berlin-Wilmersdorf Seniorenzentrum Objekt GmbH wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und ggf. ergänzender Vorschriften des GmbH-Gesetzes (GmbHG) und des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.

Die Gesellschaft beschäftigt keine Angestellten.


B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und soweit abnutzbar um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßige Abschreibung wurde nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen. Die Nutzungsdauer der beiden Gebäude beträgt 50 bzw. 33 1/3 Jahre.

Die planmäßige Abschreibung wurde nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear mit 3% bzsw. 2% p.a. vorgenommen.

Noch nicht abgerechnete Betriebskosten, Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips mit dem Nennbetrag bewertet.

Die flüssigen Mittel sind zum Nominalwert bilanziert.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken sowie ungewisse Verbindlichkeiten und werden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung mit dem notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt. Rückstellungen mit einer Laufzeit kleiner als ein Jahr werden nicht abgezinst.

Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag bilanziert.

Die Gesellschaft macht vom Wahlrecht des § 274 (1) S. 2 HGB Gebrauch und bilanziert demnach nicht
der Aktivüberhang der latenten Steuern. Für 2017 lag der Steuersatz zur Berechnung der latenten Steuern bei 15,825€.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.


C. Erläuterungen zur Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr ist dem Anlagenspiegel (Anlage 1 zum Anhang) zu entnehmen.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen wurden im Geschäftsjahr ausgeglichen (i. Vj. EUR 275.523,98). Die übrigen Forderungen haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die noch aus dem Kapitalerhöhungsbeschluss vom 2. Februar 2016 verbuchte Forderung gegen die Gesellschafterin in Höhe von EUR 175.523,98 wurde einvernehmlich mit der Kapitalrücklage verrechnet, da sich die Vertreter der Gesellschaft und der Gesellschafterin einig sind, dass der Beschluss zur Erhöhung der Kapitalrücklage irrtümlich um den entsprechenden Betrag zu hoch gefasst wurde.

Die Gesellschaft hat auf Grundlage des Gesellschafterbeschlusses vom 28. August 2017 die Kapitalrücklage zwecks einer Rückzahlung in Höhe von EUR 40.675,00 aufgelöst. Mit Beschluss vom gleichen Tag wurde die Ausschüttung des Jahresüberschusses des Geschäftsjahres 2016 beschlossen.

Gemäß dem Gesellschafterbeschluss vom 15.12.2017 wurde die Kapitalrücklage um EUR 11.811.980,07 erhöht, um den Erwerb eines Grundstückes in Köln am 21.12.2017 zu finanzieren.

Zum Abschlussstichtag bestanden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit einer Restlaufzeit
von bis zu einem Jahr von EUR 200.000,00 (i. Vj. EUR 200.000,00) und von mehr als einem Jahr von EUR 9.100.000,00 (i. Vj. EUR 9.300.000,00). Von den übrigen Verbindlichkeiten haben EUR 36.860,92 (i. Vj. EUR 47.729,54) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von EUR 9.300.000,00 sind wie folgt gesichert:

- Erstrangige Buchgrundschuld in Höhe von EUR 10.000.000,00 zugunsten der Bank nebst 15% Jahreszinsen und 10% einmalige Nebenleistung.

- Abtretung sämtlicher Rechte und Ansprüche aus allen gegenwärtigen zu künftigen Miet- und/oder Pachtverträgen, sonstigen Dokumenten und Garantien, welche die Nutzung des Grundstücks betreffen.

- Verpfändung sämtlicher Konten, die für Einnahmen aus dem Grundstück unterhalten werden (Mieteingangskonten, Reservekonto und Allgemeinkonto) zugunsten der Bank.

- Verpfändung der durch den Sponsor gehaltenen Gesellschaftsanteile an dem Darlehensnehmer. Der Sponsor tritt mit seinen Forderungen gegenüber der Gesellschaft hinter sämtliche Forderungen aller anderen und zukünftigen Gläubiger des Darlehensnehmers.

Abtretung der folgenden Rechte und Ansprüche an die Bank:

•	Sämtliche Ansprüche aus dem Immobilienerwerbsvertrag, insbesondere Ansprüche auf Minderung, Schadensersatz und Gewährleistung,
•	Sämtliche Ansprüche gegen den Hedging Partner,
•	Sämtliche Ansprüche aus Vereinbarungen, welche die Versicherung des Grundstücks betreffen, gegen Mietausfall für drei Kalenderjahre,
•	Sämtliche Ansprüche aus künftig entstehenden Kaufpreis- und Entgeltansprüchen, die aus etwaigen künftigen Veräußerungsgeschäften bezüglich des Grundstücks oder Teilen des Grundstücks entstehen,
•	Sämtliche Ansprüche gegen den Property Manager aus dem Property Management Vertrag und gegen den Asset Manager aus dem Asset Management Vertrag.

Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bestehen keine.

D. Sonstige Angaben

1. Konzernabschluss

Die Berlin-Wilmersdorf Seniorenzentrum Objekt GmbH ist ein 100%iges Tochterunternehmen der Seniorenzentren Deutschland Holding S.á.r.l., Luxemburg. Diese wiederum ist ein 80% Tochterunternehmen der AG Insurance S.A./NV, Belgien, für die ein Konzernabschluss nach den Vorschriften des International Accounting Standard Board (IASB) erstellt wird (kleinster Kreis von Unternehmen). Die ageas SA/NV, Belgien ist Mutterunternehmen für den größten Kreis von Unternehmen, für den ein Konzernabschluss aufgestellt wird, in den die Berlin-Wilmersdorf Seniorenzentrum Objekt GmbH und die AG Insurance S.A./N einbezogen werden.

2. Geschäftsführung

Im Geschäftsjahr erfolgte die Geschäftsführung durch:

•	Herrn Dr. Dario Piga, Senior Consultant der VIAM GmbH
•	Herrn Amaury de Crombrugghe, Chief Investment Officer der AG Real Estate (ab dem 29. Januar 2016 bis zum 6. Januar 2017)
•	Herrn Amand Benoît D'Hondt, Head of Corporate Finance, Participations & Funds der AG Real Estate (seit dem 6. Januar 2017)

Berlin, den 12. März 2018

Berlin-Wilmersdorf Seniorenzentrum Objekt GmbH
- Geschäftsführung -

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Dr. Dario Piga             Amand Benoit D'Hondt

Angabe der Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

1.1.2017 - 31.12.2017

Der Betrag der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände gegenüber Gesellschaftern beträgt 0,00 EUR.

1.1.2016 - 31.12.2016

Der Betrag der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände gegenüber Gesellschaftern beträgt 1,00 EUR.

sonstige Berichtsbestandteile

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 21.03.2018 festgestellt.